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Star Wars


GloriaKC

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@moses: Würde ich vehement widersprechen, denn es bedarf allerdringendst der Reglements, und es gibt sie schon seit langem, auch in der dt. Marktwirtschaft (ohne sie würde ein Staat und eine Gesellschaft im Krieg enden). Sie müssen wieder deutlichst schärfer gefasst werden und zu Gunsten der gefährdeten Kinobranche durchgesetzt werden.

 

Dann müsstest du konsequenterweise aber TV/Video/DVD/I-Net verbieten. Währe aber nicht so günstig für das Forum. ;)

 

Du gehst von einer nur idealistisch-konstituierten, per se vorhandenen "Freiheit" aus, in der jeder selbst über seine Handlungen entscheiden dürfe, da ohnehin Chancengleichheit besteht.

Leider ist dem nicht so, da sich einige aufgrund von Marktmacht und anderen Interessen Dinge herausnehmen, die der Allgemeinheit schaden. Also muss der ungezügelte Markt, wo er doch Raubtiermethoden an den Tag legt, gezügelt werden.

 

Um mal zum Ursprungsthema zurückzukommen:

1. Wann, wie & wo hat Lukas den seine "Marktmacht" missbraucht um E-Cinema durchzudrücken?

2. Wann, wie & wo hat/würde den E-Cinema der Allgemeinheit schaden?

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Ich staune nicht schlecht, mit welcher Vehemenz von meinen Vorrednern die Topoi "Globalisierung", "private Medien", "E-Cinema", "Blockadepolitik", "Kulturdiktatur", "Technische Entwicklungen" bedient werden, um die derzeitigen Zustände gegenüber einer Alternative, welche endlich wieder in den Markt eingreift (oder ihn umkrempelt), zu rechtfertigen.

 

Die Argumente, die ich hier lese, sind Thesen und Verdikte des sog. Neo-Liberalismus, und ich würde hierbei höflich anmerken wollen, daß ich von vollkommen entgegengesetzten Lösungsansätzen überzeugt bin. Selbst die Funktion des Staates, der sich als "Gesamtkapitalist" versteht (der reguliert, was er zu seiner Selbsterhaltung lange Zeit auch tat, bis seit den 90er-Jahren seine Selbstzerstörung durch De-Regulierung einsetzte), hielte ich nur für eine Übergangslösung. Nein, es ist der Staat selbst, der auch (selbst wenn er durch Dekrete mehr Gerechtigkeit und Kulturerhalt schaffte) erneut Unfreiheit gebiert. Historisches Ziel sei daher die Expropriation der Expropriateure und die Schaffung eines Volkseigentums.

 

Aber vorerst einen Schritt zurück: ein auf Kapitalerwerb aufbauender Staat, der keine Regulierungen durchführt, versinkt früher oder später im Bürgerkrieg oder in der Diktatur (Kapitel "Louis Bonaparte" bei Marx). Sofern der enthemmte "Wettbewerb" und sein Folgen reguliert werden, verhindert es der Staat, das die Wirtschafts- und Machtbasis der Wirtschaftsnomenklatura, auf die er aufbaut, ins Wanken gerät, in dem er "sozial und kulturell verträgliche Reformen" einführt. Und an nichts anderes (übrigens im Eigeninteresse der Besitzenden) hatte ich gemahnt, indem auf selbstzerstörerische Tendenzen hingewiesen wird, die einen kulturellen Kahlschlag zur Folge haben.

 

Da aber in diesem Forum Reformen abgelehnt werden, getreu Adam Smith, kommt es früher oder später in Deutschland und überall anderswo zu einer sehr heftigen Umwälzung.

Die derzeitige Wirtschaftsweise ebenso wie die Kultur- und Kinoentwicklung tendiert zur Globalisierung, zur Nivellierung und zur Selbstabschaffung.

 

Selbstverständlich können mittels Regulierungen (wie etwa in Frankreich, wo durch Quotenbildungen der Import amerikanischer Filme begrenzt wird oder auch - ebenso wie in Norwegen - wo das Overscreening durch Restriktionen im Bau neuer Multiplexe eingedämmt wird) Destruktionsentwicklungen gestoppt oder zumindest verlangsamt werden.

 

In jedem Falle aber überzeugt es nicht, wenn meine Vorredner einzig und allein durch Differenzierungen im Marketing (forcierte Internet-Werbung für Filme & Kinos oder durch Einführung des E-Cinema auf technisch minderwertigem Niveau) immer neue Zuschauerschichten zu erschliessen glauben, die schlichtweg nicht existieren. Jede Globalisierung stösst an ihre Grenzen, und auf fatale Weise ist dies seit langem schon geschehen (bereits vor 100 Jahren geschehen).

 

Es ist somit ein Widerspruch -zurück zum Thema "Kinowirtschaft" -, die Verwerter von Video-Produkten frei gewähren zu lassen, umgekehrt aber zu hoffen, man könne durch ein technisch dem Home-Cinema fast identisches E-Cinema, durch noch effizientere Massenkopien-Starts (oder alternierend hierzu DLP-Cinema via Satellit) "revolutionäre technische Fortschritte" der Digitalisierung ins Feld führen, in dem Glauben, hier sei man eine Nuance schneller und besser als die Konkurrenz. Denn solange der Grundwiderspruch des Kinomarktes nicht angegangen wird, der darin besteht, einerseits Gewinne aus dem Kinomarkt zu schöpfen, andererseits aber die schnelle Mark mit dem Home Cinama zu machen, nicht gelöst wird, verschieben sich die Relationen weiterhin zu ungunsten des Kinos.

Ich führe an, das vor einigen Jahren noch ein "Gleichstand" zwischen dem Kinomarkt und dem DVD-/Video-Vertrieb bestand (schlimm genug das Wort "Gleichstand"!).

Mittlerweile hat der DVD-Markt 2005 die doppelten Umsätze gegenüber dem Kinomarkt erreicht.

 

Daher ist nicht einsichtig, daß ein Produkt für das Filmkino, das m.E. auch Attribute wie Wertbeständigkeit, inhaltliche oder technische Exklusivität gegenüber den Monitor-Medien beanspruchen sollte, nicht durch Regelements als Wirtschafts- und Kulturgut geschützt wird. Diese Reglements sind bekanntermassen schon heute: die Auswertungsfenster, die FFA-Abgaben, die Einführung staatlicher Filmarchive und kommunaler Kinos, die staatl. Förderung des Filmnachwuchses durch Filmschulen und Akademien, die Jahresprämien für hervorragende Programmgestaltung/technisch vorbildliche Massnahmen in Kinos usw usf.

 

Sollte das Kino in seiner Gesamtheit in die Hände von Globalisierern, E-Cinema-Junkies, sog. "Religionsstiftern" wie George Lucas, neoliberalen Standort-Fanatikern, Internetkünstlern oder Filmproduzenten fallen, die an Kinokultur kein Interesse mehr haben, weil sie ihre Geld besser über die DVD verdienen, - so wird es vornehmlich aufgrund der angeführten Symptome als Gattungsform aussterben, nicht aber aufgrund einer Eindämmung der Filmauswertung im Bereich der elektronischen Medien.

 

Da ich zum Glück noch Zeiten erlebt habe, als es noch kein Video gab und der regelmässige Kinobesuch ein echtes, nicht austauschbares Bedürfnis war (dem entsprachen noch gut erhaltene Repertoire-Stöcke der Verleiher, zahlreiche traditionelle Gross-Kinos, gepflegtere Vorführungen und Kopien usw.), muss ich doch sagen: anno 2005 ist nur eines "grösser" geworden: das Overscreening - nicht aber der Ereignischarakter "Kino".

 

Und George Lucas ist der erste gewesen, der seit 1978 zwar neue Zuschauerschichten und erstmals wieder Besucherrekorde produzierte, andererseits aber (trotz seiner Erfolge! Dies muss kein Widerspruch sein!) fast alle sog. Werte und Grundlagen des Filmkinos zersetzt: um den Preis einiger weniger, gleissender, flüchtiger Effekt-Bilder und pseudo-religiöser Mythen.

 

Dazu führe ich evtl. später noch etwas aus und beziehe mich dabei auf die aktuelle Kritik von Georg Seeßlen in "epd film", Mai 2001 (wenn's jemand interessiert?).

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Kino unter der Kointrolle des Staates, dabei bleibe ich, ist eine kontraproduktive Idee.

Der Grund ist recht einfach erklärt, noch wählt der Kunde was er sehen möchte, und da kann man noch so oft davon sprechen das Hollywood den Kunden nurnoch mit tumben dummen Filmen verblödet.

Die Verleiher versuchen es (Gottlob) ja auch immer noch mit anderen Produktionen, der Kunde hat die Wahl.

Gerade das ist ja essentieller Bestandteil einer Marktwirtschaft.

Ich will hier nicht auf Wirtschaftschaftspolitischen Aspekten meines Vorredners rumreiten, und den Vorwurfs des Neoliberalismus lass ich mir auch nicht aufs Auge drücken.

Meine Politischen und Wirtschaftlichen Ansichten tun hier nichts zur Sache.

Fakt ist und bleibt, dort wo der Staat eingreift und regulierend nachsteuert (durchaus mit gutem Willen) bildet sich früher oder später ein bürokartisches Monster das mehr und mehr Kontrolle an sich reisst, sowas nachträglich zu entfernen grenzt an einer Unmöglichkeit.

 

Desweiteren finde ich es lächerlich das behauptet wird, eine Kino das der Marktwirtschaft alleine unterliege (und nicht etwa der sozialen Marktwirtschaft der man sich bei uns noch rühmt) würde früher oder später gegen die Wand fahren. Seltsam das die Kinos in den USA oder Großbritannien immer noch leben, ja das kürzlich erst bei spiegel.de verkündet wurde, man plane in den USA eine neue Kinokette die einzig und alleine Repertoire-Kino zeigen wolle?

Ist das der Selbstzerfleischenede Killermarkt der hier an die Wand gemalt wird?

Ich will nicht die Abschaffung der soziallen Marktwirtschaft, Gott bewahre uns vor der Marktwirtschaft die etwa die USA betreiben, trotzdem kann man nicht sagen das es zu einem "Bürgerkrieg" in den USA gekommen wäre, oder hab ich letzlich irgendwann etwas verpasst?

 

Das Kino und seine Kunden befinden sich im Wandel, das vergisst der ein oder andere gerne, jetzt mit der Keule zu kommen und so etwas wie eine Quotenregelung einzuführen ist ein Politikum, aber kein Vorschlag.

Wenn ein Politiker entsprechende Vorschläge machen würde, hielte ich das persönlich für genauso dämlich wie den letztjährigen Vorstoß in der Sommerpause zum Thema "Deutschquote im Radio".

Argument für eine solche Quote war schon damals "In Frankreich geht es auch" dazu möchte ich anmerken das die Änderungen in Frankreich die man gegen die "Anglisierung" dort ergriffen hat schon an eine Hexenjagd erinnert. Deutschland hat wahrlich andere Probleme.

Das Pro-Argument "Norwegen" lass ich persönlich auch nicht gelten, wer schon einmal in Norwegen war wird Wissen was ich meine.

 

Noch einmal, eine Kontrollbehörde die dem Kinokunde vorschreibt was er zu "mögen hat" die muss mit Händen und Füßen bekämpft werden.

Wenn dann muss so etwas aus der Branche selbst kommen.

Durch eine breiteres Angebot der Filmverleiher, und der Kinobetreiber.

Nur muss das dann auch vom Kinokunden angenommen werden, und wenns nicht klappt dann wird es halt wieder entfernt.

Würde ebendiese Maßnahmen durch den Staat kontrolliert würde man so etwas nie wieder entfernen können, und genau da liegt für mich der Hund begraben.

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Nun wieder etwas Nicht-Technisches: zur Situation der Rezensionskultur in Deutschland:

Erstens „Kritiken“ aus dem Publikum: http://www.uci-kinowelt.de/programm/fil...?id=146661

Zweitens eine – etwas der Ideologiekritik der 80er Jahre verhaftete - Besprechung von Georg Seeßlen in „epd film“ (sie geht mit meiner konform, die in diesem Forum bereits stark angegriffen wurde):

 

STAR WARS: EPISODE III DIE RACHE DER SITIH

George Lucas schließt seine Science-Fiction-Serie ab

 

Im neuen und letzten STAR WARS-Film erfahren wir, wieso Darth Vader immer so schwer atmet, auf welchen Wegen aus Obi-Wan der Exilant Ben Kenobi wurde, wie es mit Luke und Leia anfing und wie es kam, dass das Imperium über die jedi triumphierte. Die Frage ist nur: Wollen wir das überhaupt noch wissen?

 

Nach dem Ende von Star Wars III, dem letzten Film der größten Saga der Kino- und Popcomgeschichte, ist man ein bisschen traurig. Nicht, weil da etwas zu Ende geht, das einen 30 Jahre irgendwie begleitet hat. Sondern weil im Zentrum unserer Bilder- und Erzählmaschine eine so öde, mechanische und menschenfeindliche Ansammlung von Mythen-Müll steckt.

(…) Auch bei uns tauchte ja STAR WARS zwischen Schulmädchenreports und Zombies unter Kannibalen auf, und was immer man von der krausen Mischung aus infantilen, visionären und militaristischen Elementen halten mochte - der Film war ein Neuanfang.

Eine Generation lernte mit STAR WARS das Kino kennen; der Film verlangte förmlich danach, das Kino technisch und kulturell wieder als Institution ernst zu nehmen, es war wieder ,,Ereignis“, jenseits des visuellen Erbrechens in den Schachtelkinos. (…)

Die Frage aber ist nicht nur, was Lucas mit Star Wars gerettet hat, man darf auch fragen, was nebenbei kaputt ging. Der Beginn des Blockbuster-Kinos für alle und Jedi bedeutete auch das Ende der Hoffnungen von New Hollywood auf ein genaueres und menschlicheres Kino. Lucas hat das bestimmt nicht gewollt, aber Leute wie Brian de Palma waren sicher nicht zu Unrecht sauer auf Lucas' galaktische Spielzeugkiste: ,,May the fart be with you!" (de Palma). Anyhow. (…) nach der ersten Trilogie ging es weiter in Trickfilmen, Romanen, Comics und Computerspielen. (…)

Es ist etwas Schreckliches an der Geschichte, die durch nichts angetrieben wird als durch durch die Notwendigkeit, zu Ende hin erzählt zu werden. Die befreiende Fabulierlust, die Naivität - Kapitalismus, Technologie und Wunderglaube waren nie ein Widerspruch in der amerikanischen Erzählung – wichen einer ikonographischen und mythischen garbage collection. Nebenbei ist STAR WARS nicht nur eine Pop-Variation der Ödipus- und Hamlet-Mythen, sondern eine Schule des (falschen) Sehens. Mit der ersten Raumschlacht des ersten Films waren eine neues Bewegungsgefühl geboren, eine Ego-Shooter-Grammatik und das Mittendrin in Mehrfach Bewegungen.

In DIE RACHE DER SITH, der mit einer solchen Raumschlacht und Leistungsschau digitaler Effekte beginnt, ist die Gleichzeitigkeit von Unübersichtlichkeit und Kontrolle ins Absurde gesteigert. (…) Aber je mehr Maschinen und Scheinarchitekturen das Bild füllen, desto mehr mag einem auffallen, was fehlt: In diesem Film gibt es keine Menschen (oder Wookies, Ewoks und so fort); es gibt nur eine grosses, pathetisch zelebriertes Comic-Shakespeare-Drama um die kosmische Ausdehnung eines so neurotischen wie amerikanischen Familienromans, und es gibt Krieg. Das Gefasel von „Republik“, „Imperium“ und „Macht“ hat Deklamatoren, aber kein Subjekt, und die Darstellung hat sich Lucas ohnehin nie anders vorstellen können. Eine „Oper“ sieht bei Lucas aus wie die grösste Blubber-Blase der Welt, und ein „Parament“ ist eine Ansammlung von Balkontellern, von denen, wäre denn überhaupt jemand anwesend, nur auf den großen Auftritt des Führers auf dem fliegenden Teller in der Mitte zu starren wäre.

Im STAR WARS-Weltraum gibt es keine Einsamkeit, nicht einmal jene orbitale Wahrnehmung, von der Stanley Kubrick und David Bowie geträumt haben. (…) Das Große und Ganze hat seine Weite verloren. Es ist, als habe ein zweiter, ein semiotischer Urknall stattgefunden und gewaltige Mengen von Gadgets. Superwaffen und Design-Partikeln ins All geschleudert. George Lucas hat es geschafft: Nach Kinderzimmern und Köpfen hat er nun auch noch den Kosmos zugemüllt. Kein Wunder, dass hier für keinen menschlichen Gedanken mehr Platz ist.

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Mir ist nochwas zum Thema "Bildschärfe und was wir für minderwertige Kopien kriegen" eingefallen, dass ja hier immer wieder von den Heimkino- und HDTV-befürwortern aufgebracht wird. Der schon oft erwähnte Narnia-Trailer ist doch bestandteil der Filmkopie? Wenn die Kopie also Mist ist, warum ist dann der besagte Trailer so schön scharf? Fällt der Groschen? Richtig, es liegt gar nicht an der Kopie, sondern der Hauptfilm ist unscharf. Ich nehme hiermit also alles zurück, was ich über Delux in Zusammenhang mit SW3 geschrieben habe. Es ergeht statt dessen eine Bitte an Herrn Lucas: bitte SW3 nochmal drehen, diesmal auf Film, und schön scharf bitte :D

 

Gruß,

coyote

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"Narnia"-35mm-Trailer im berliner Zoo-Palast nicht vorgeklebt, aber der Digi-Projektion "vorgeschaltet".

Dann der VIDEO-Hauptfilm: dunkel und ohne jede Detailschärfe. Die Unschärfe wurde durch das zu dunkle Bild verstärkt: brummender Kopfschmerz bei Verlassen des Saals. Ein totes, kaltes und kontrastschwaches Digital-Bild.

 

Während der Vorstellung ständig rauslaufende Besucher, die vermutlich wegen des viel zu leisen Tons, evt. aber auch wegen des wenig "fassbaren" oder "greifbaren" Bildeindrucks leicht ermüdet "Popcorn-Nachschub" hochholten.

 

Schwach besuchte Abendvorstellung im Riesensaal, deprimierender Service... :cry:

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WArum wartest du nicht bis zum Heimstart. Kino hat mit so etwas erwartungsgemäß gezeigt, was Kino noch leisten will, nichts. Nicht mal "fast so gut, wie bei Ihnen Zuhause".

 

Hab mir gestern Kino angesehen. Cola und Popkorn und werbefrei.

Prod. der Melodie Film Berlin: "Liebe, Sommer und Musik". Bln-W/ A 1956

Heimatfilm in Agfacolor L, von ausgezeichneter Farbe, Brillanz und guter Schärfe.

Süchtigmachende Vollfrequenz Mono Tonwiedergabe im Aufnahmeverfahren "Perfectone - Klangfilm", mit tollen Swing Aufnahmen des "Funk- Orchesters" und Paul Kuhn am Piano. Wundervoll -. so machte Kino Spaß, trotz des dümmlichen Inhaltes, es waren keine vertanen Stunden.

Eventuell auftretende Kopfschmerzen bei ZUschauenden sind dann eher auf den mäßigen Wein zurückzuführen.

 

Stefan

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WArum wartest du nicht bis zum Heimstart. Kino hat mit so etwas erwartungsgemäß gezeigt, was Kino noch leisten will, nichts. Nicht mal "fast so gut, wie bei Ihnen Zuhause".

 

Hab mir gestern Kino angesehen. Cola und Popkorn und werbefrei.

Prod. der Melodie Film Berlin: "Liebe, Sommer und Musik". Bln-W/ A 1956

Heimatfilm in Agfacolor L, von ausgezeichneter Farbe, Brillanz und guter Schärfe.

Süchtigmachende Vollfrequenz Mono Tonwiedergabe im Aufnahmeverfahren "Perfectone - Klangfilm", mit tollen Swing Aufnahmen des "Funk- Orchesters" und Paul Kuhn am Piano. Wundervoll -. so machte Kino Spaß, trotz des dümmlichen Inhaltes, es waren keine vertanen Stunden.

Eventuell auftretende Kopfschmerzen bei ZUschauenden sind dann eher auf den mäßigen Wein zurückzuführen.

 

VOLLE ZUSTIMMUNG! immerhin ergeben auch cineramas aussagen ein bild welches schon im vorfeld die exakt gleichen schwächen des digitalen unbildes aufzeigen sollten die schon bei den früheren "d-cinema" "ereignissen" zu beanstanden waren.

 

dass hier in den diskussionen bis auf ein paar wenige rühmliche ausnahmen kaum jemand vom standpunkt der werbeindustrie des digital=moderner=besser abzubringen ist zeigt den heutigen zeitgeist erneut schonungslos auf: auf qualität kommt es nicht mehr an. es zählt nur noch die kurzfristige werbewirksamkeit auch wenn dann millionen investiert wurden und in summe kein mensch mehr kommt.

 

mittel und langfristig würde es nach der digitalumstellung jedoch zu einem drastischen besuchereinbruch kommen da der unterschied zu den fernsehapparaten und videostrahlern nicht oder kaum mehr gegeben sein würde.

 

zuerst wurde die tonspur "angeglichen" jetzt ist also "endlich" das bild dran? ein verheerendes ergebnis wäre die folge wie cinerama hier einmal mehr treffsicher ausführt. auch wenn die digitalliebhaber unserem cinerama der hier im forum für nicht wenige das dasein eines unverstandenen genies in der art von james dean fristet erneut kaum zustimmen werden so unrecht haben sie allesamt. lasst euch das eine lehre sein!

 

Expert Grouper

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WArum wartest du nicht bis zum Heimstart. Kino hat mit so etwas erwartungsgemäß gezeigt, was Kino noch leisten will, nichts. Nicht mal "fast so gut, wie bei Ihnen Zuhause".

 

Hab mir gestern Kino angesehen. Cola und Popkorn und werbefrei.

Prod. der Melodie Film Berlin: "Liebe, Sommer und Musik". Bln-W/ A 1956

Heimatfilm in Agfacolor L, von ausgezeichneter Farbe, Brillanz und guter Schärfe.

Süchtigmachende Vollfrequenz Mono Tonwiedergabe im Aufnahmeverfahren "Perfectone - Klangfilm", mit tollen Swing Aufnahmen des "Funk- Orchesters" und Paul Kuhn am Piano. Wundervoll -. so machte Kino Spaß, trotz des dümmlichen Inhaltes, es waren keine vertanen Stunden.

Eventuell auftretende Kopfschmerzen bei ZUschauenden sind dann eher auf den mäßigen Wein zurückzuführen.

 

Stefan

 

wie war der besuch? ausverkauft? kostendeckend? war die vorführung öffentlich? ... ansonsten hat das mit "kino = öffentliche filmvorführung gegen entgelt vor publikum" doch wenig zu tun ... höchstens mit liebhaberei, was natürlich auch in ordnung ist ...

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Ich hätte da noch ne Frage zu den Zwangstrailern. Hab den Leihvertrag nicht gesehen und weiß nur, dass die drei Trailer als letztes vor dem Hauptfilm gezeigt werden müssen. Aber dürfte ich da wenigstens die Reihenfolge verändern?

 

Gruß,

coyote

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WArum wartest du nicht bis zum Heimstart. Kino hat mit so etwas erwartungsgemäß gezeigt, was Kino noch leisten will, nichts. Nicht mal "fast so gut, wie bei Ihnen Zuhause".

 

Hab mir gestern Kino angesehen. Cola und Popkorn und werbefrei.

Prod. der Melodie Film Berlin: "Liebe, Sommer und Musik". Bln-W/ A 1956

Heimatfilm in Agfacolor L, von ausgezeichneter Farbe, Brillanz und guter Schärfe.

Süchtigmachende Vollfrequenz Mono Tonwiedergabe im Aufnahmeverfahren "Perfectone - Klangfilm", mit tollen Swing Aufnahmen des "Funk- Orchesters" und Paul Kuhn am Piano. Wundervoll -. so machte Kino Spaß, trotz des dümmlichen Inhaltes, es waren keine vertanen Stunden.

Eventuell auftretende Kopfschmerzen bei ZUschauenden sind dann eher auf den mäßigen Wein zurückzuführen.

 

Stefan

 

wie war der besuch? ausverkauft? kostendeckend? war die vorführung öffentlich? ... ansonsten hat das mit "kino = öffentliche filmvorführung gegen entgelt vor publikum" doch wenig zu tun ... höchstens mit liebhaberei, was natürlich auch in ordnung ist ...

 

Kino heißt für mich : Großer, verdunkelter Raum mit großer Bildwand. Kostendeckende Vorführung vor ausverkauften 300 Plätzen dürfte man mit solchem Film nicht erwarten, sondern jene 10 Liebhaber, die dem Ruf zur Veranstaltung folgten.

Heimkino wäre hingegen im eigenen Hause auf der ca 3 Meter Bildwand, vermutlich vom DVD Video gewesen. Aber das war diese Einladung nicht, es war ein alter Filmtheaterbau mit 301 Plätzen.

 

Stefan

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Hab mir gestern Kino angesehen. Cola und Popkorn und werbefrei.

Prod. der Melodie Film Berlin: "Liebe, Sommer und Musik". Bln-W/ A 1956

Heimatfilm in Agfacolor L, von ausgezeichneter Farbe, Brillanz und guter Schärfe.

Süchtigmachende Vollfrequenz Mono Tonwiedergabe im Aufnahmeverfahren "Perfectone - Klangfilm", mit tollen Swing Aufnahmen des "Funk- Orchesters" und Paul Kuhn am Piano. Wundervoll -. so machte Kino Spaß, trotz des dümmlichen Inhaltes, es waren keine vertanen Stunden.

Eventuell auftretende Kopfschmerzen bei ZUschauenden sind dann eher auf den mäßigen Wein zurückzuführen.

 

Stefan

 

wie war der besuch? ausverkauft? kostendeckend? war die vorführung öffentlich? ... ansonsten hat das mit "kino = öffentliche filmvorführung gegen entgelt vor publikum" doch wenig zu tun ... höchstens mit liebhaberei, was natürlich auch in ordnung ist ...

 

Kino heißt für mich : Großer, verdunkelter Raum mit großer Bildwand. Kostendeckende Vorführung vor ausverkauften 300 Plätzen dürfte man mit solchem Film nicht erwarten, sondern jene 10 Liebhaber, die dem Ruf zur Veranstaltung folgten.

Heimkino wäre hingegen im eigenen Hause auf der ca 3 Meter Bildwand, vermutlich vom DVD Video gewesen. Aber das war diese Einladung nicht, es war ein alter Filmtheaterbau mit 301 Plätzen.

 

Stefan

 

dann verdient selbstverständlich deine vorführung das prädikat "Kino" ... denn die bezeichnung "Kino" verstehe ich schon als prädikt, mit der sich z.Z. viele (DVD Hardware und content lieferanten) zu unrecht schmücken wollen ...

 

BTW ... war die kopie so alt wie der film? Habe auch die erfahrung gemacht, dass AGFACOLOR kopien aus dieser zeit immer noch brilliant in den farben sein können ...

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WArum wartest du nicht bis zum Heimstart. Kino hat mit so etwas erwartungsgemäß gezeigt, was Kino noch leisten will, nichts. Nicht mal "fast so gut, wie bei Ihnen Zuhause".

 

Hab mir gestern Kino angesehen. Cola und Popkorn und werbefrei.

Prod. der Melodie Film Berlin: "Liebe, Sommer und Musik". Bln-W/ A 1956

Heimatfilm in Agfacolor L, von ausgezeichneter Farbe, Brillanz und guter Schärfe.

Süchtigmachende Vollfrequenz Mono Tonwiedergabe im Aufnahmeverfahren "Perfectone - Klangfilm", mit tollen Swing Aufnahmen des "Funk- Orchesters" und Paul Kuhn am Piano. Wundervoll -. so machte Kino Spaß, trotz des dümmlichen Inhaltes, es waren keine vertanen Stunden.

Eventuell auftretende Kopfschmerzen bei ZUschauenden sind dann eher auf den mäßigen Wein zurückzuführen.

 

Stefan

 

wie war der besuch? ausverkauft? kostendeckend? war die vorführung öffentlich? ... ansonsten hat das mit "kino = öffentliche filmvorführung gegen entgelt vor publikum" doch wenig zu tun ... höchstens mit liebhaberei, was natürlich auch in ordnung ist ...

Vielleicht gerade denen, die die Kunst lieben, gehört die Zukunft, @preston sturges! Mit Deinen Belehrungen stösst Du auf Granit und relativierst Deine eigenen Lieben, so ich sie deutlich (siehe etliche interessante Forums-Rätsel!) zu erkennen vermag!

Deine Klassenspezifik "kino = öffentliche filmvorführung gegen entgelt vor publikum" hört sich nun an, als werde etwas legitimiert, was an "Sachwängen" zum Broterwerb gehört.

In Deiner Auffassung/Praxis erkenne ich einen extrem schwierigen Balance-Akt, den man sehr wohl betreiben sollte, ohne jedoch unnötig die Mainstream-Gruppen gegen die sog. Liebhaber zu verteidigen.

Kein Mensch hat Deinen Einsatz (einer englischsprachigen 35mm-Kopie dieses Films, die sich somit programmpoltiisch vom benachbarten Mulitplex abhebt) infrage gestellt.

Filme müssen auch nicht unbedingt gegen Entgeld gezeigt werden!

Hier ging es nach meinem Verständnis um die (m.E. von @stefan2 generell nicht geschätzten deutsch synchronisierten US-Filme) sowie um von mir wenig geschätze 2k-Spielfilm-Produktionen in nachträglich beschnittener Letterbox-Fassung in dunkler Digital-Projektion.

Man kann ja über Inhalte und Kunstgehalt der Filme redlich streiten, warum man sich aber dunkel-unscharfe Bilder bieten lassen muss, das konnte mir noch keiner erklären... (selbst wenn Du erst kürzlich die Video-Produktion COLLATERAL aus Gründen der künstlerisch/visuellen Intention einmal gegen die harsche Kritik in diesem Forum verteidigen mochtest, so sehe ich nicht ein, dass ich mit Kopfschmerzen Filme ansehen soll, auf die man sich wünschenswerter Weise doch im Vollbesitz seiner sinnlichen Kräfte konzentrieren sollte. Wenn das nicht merh möglich ist, dann meide ich möglichst Produktionen und Kinos, die mir keinen filmischen Mehrwert mehr zu bieten gewillt sind.

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WArum wartest du nicht bis zum Heimstart. Kino hat mit so etwas erwartungsgemäß gezeigt, was Kino noch leisten will, nichts. Nicht mal "fast so gut, wie bei Ihnen Zuhause".

 

Hab mir gestern Kino angesehen. Cola und Popkorn und werbefrei.

Prod. der Melodie Film Berlin: "Liebe, Sommer und Musik". Bln-W/ A 1956

Heimatfilm in Agfacolor L, von ausgezeichneter Farbe, Brillanz und guter Schärfe.

Süchtigmachende Vollfrequenz Mono Tonwiedergabe im Aufnahmeverfahren "Perfectone - Klangfilm", mit tollen Swing Aufnahmen des "Funk- Orchesters" und Paul Kuhn am Piano. Wundervoll -. so machte Kino Spaß, trotz des dümmlichen Inhaltes, es waren keine vertanen Stunden.

Eventuell auftretende Kopfschmerzen bei ZUschauenden sind dann eher auf den mäßigen Wein zurückzuführen.

 

Stefan

 

wie war der besuch? ausverkauft? kostendeckend? war die vorführung öffentlich? ... ansonsten hat das mit "kino = öffentliche filmvorführung gegen entgelt vor publikum" doch wenig zu tun ... höchstens mit liebhaberei, was natürlich auch in ordnung ist ...

Vielleicht gerade denen, die die Kunst lieben, gehört die Zukunft, @preston sturges! Mit Deinen Belehrungen stösst Du auf Granit und relativierst Deine eigenen Lieben, so ich sie deutlich (siehe etliche interessante Forums-Rätsel!) zu erkennen vermag!

Deine Klassenspezifik "kino = öffentliche filmvorführung gegen entgelt vor publikum" hört sich nun an, als werde etwas legitimiert, was an "Sachwängen" zum Broterwerb gehört.

In Deiner Auffassung/Praxis erkenne ich einen extrem schwierigen Balance-Akt, den man sehr wohl betreiben sollte, ohne jedoch unnötig die Mainstream-Gruppen gegen die sog. Liebhaber zu verteidigen.

Kein Mensch hat Deinen Einsatz (einer englischsprachigen 35mm-Kopie dieses Films, die sich somit programmpoltiisch vom benachbarten Mulitplex abhebt) infrage gestellt.

Filme müssen auch nicht unbedingt gegen Entgeld gezeigt werden!

Hier ging es nach meinem Verständnis um die (m.E. von @stefan2 generell nicht geschätzten deutsch synchronisierten US-Filme) sowie um von mir wenig geschätze 2k-Spielfilm-Produktionen in nachträglich beschnittener Letterbox-Fassung in dunkler Digital-Projektion.

Man kann ja über Inhalte und Kunstgehalt der Filme redlich streiten, warum man sich aber dunkel-unscharfe Bilder bieten lassen muss, das konnte mir noch keiner erklären... (selbst wenn Du erst kürzlich die Video-Produktion COLLATERAL aus Gründen der künstlerisch/visuellen Intention einmal gegen die harsche Kritik in diesem Forum verteidigen mochtest, so sehe ich nicht ein, dass ich mit Kopfschmerzen Filme ansehen soll, auf die man sich wünschenswerter Weise doch im Vollbesitz seiner sinnlichen Kräfte konzentrieren sollte. Wenn das nicht merh möglich ist, dann meide ich möglichst Produktionen und Kinos, die mir keinen filmischen Mehrwert mehr zu bieten gewillt sind.

 

@cinerama ... immer locker bleiben und nicht sofort mit der grossen ideologischen keule kreuz und quer auf alles draufhauen, sonst geht dir irgendwann die kraft und puste für die wichtigen kämpfe aus und das wollen wir wirklich nicht ...

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Sehr richtig: darum konzentrieren wir uns auf das, was an Gutem präsentationsbedürftig bleibt, benennen aber auch (gerne etwas deutlicher) die inakzeptablen "Roadshow"-Tendenzen (siehe "Star Wars"-Produktion und Distribution), die den Stellenwert der Gattung "Filmtheater" langfristig leider nicht stabilisieren. :wink:

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Schon komisch. Das Cinerama-Theater in Seattle spielt das Werk nicht auf seiner DLP-Anlage, sondern in 35mm, und wirbt auch explizit damit! http://www.cinerama.com/

(Ganz nüchtern bin ich der Auffassung, was digital gedreht ist, gehört auch 1 : 1 auf eine entsprechenden Pixelfläche, und eine FAZ bringt hier immer nur Unwägbarkeiten und Degradierungen mit sich. Nach den Erfahrungen jedoch mit der Digitalprojektion dieses Films, die mulmig wirkte, möchte ich zumindest eines bestätigen: die Sichtung der 35mm-Kopie war zwar nicht "authentischer", aber sie war entspannender. Dies muß offenbar auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu Konsequenzen geführt haben.

Nur weiter so!)

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  • 2 Wochen später...

Nach all dem, was hier so zum Vergleich STAR WARS Film/Digitalprojektion gesagt wurde, möchte ich mal zitieren, was ein (ziemlich guter) amerikanischer Kameramann dazu meinte, der übrigens Kinofilme sowohl klassisch auf 35mm Scope wie auch auf High Definition dreht, also kaum ein dogmatischer Schönredner der digitalen Technik ist:

 

The 2K DLP version was much better-looking, richer colors, sharper, cleaner. The 35mm print I saw (and maybe poor scope projection could be to blame too) was softer and pastel, with weak blacks. Perhaps there were just too many release prints made to be able to print from an original digital negative, and maybe using Vision Premier was also too expensive for so many prints, but I know HD-to-35mm could look better, especially 4:4:4 HD.

 

Ü:

Die 2K DLP-Version sah insgesamt besser aus, sauberer, klarer und hatte bessere Farben. Die 35mm-Kopie war kontrastärmer und tendierte zu Pastellfarbtönen, mit ungenügendem Schwarz. Offensichtlich genügten die digital ausbelichteten Negative nicht zur Herstellung der Zahl von Massenkopien, und vielleicht aus Kostengründen wurde kein Premium-Kopiermaterial verwendet, [um die Kontrastprobleme aufzufangen]. HD-Ausbelichtungen auf 35-mm-Film können deutlich besser aussehen.

 

(...) The only reason someone might prefer the 35mm print of "Sith" over the 2K DLP version is if they really didn't like that pristine computer video game look; the print has a more film-like roundedness, softness.

 

Ü:

Der einzige Grund, sich "Sith" als Filmkopie anzusehen, wäre der etwas weichere und filmische Look im Gegensatz zur DLP-Videospiel-Anmutung.

 

 

Die Frage, die sich einige Leute hier auf dem Forum nicht zu stellen scheinen, wenn sie von der fantastischen DLP-Version schwärmen, lautet:

 

Warum sollte George Lucas eigentlich einen Cent für weniger minderwertige Filmkopien oder bessere Dup-Negative ausgeben, wenn die Kinobetreiber seinen Film-Mulm anstandlos spielen und seine jahrzehntelange Kampagne für digitale Projektion durch vermeintliches Publikumsvotum noch Auftrieb bekommt?

 

Einfacher gesagt: Film muß richtig scheiße aussehen, damit Digital nicht nur akzeptabel, sondern richtig gut wirkt.

Die Werbung mit der Digitalfassung und das freche Erheben eines Aufschlages ist ein schönes Beispiel für Verdummung des Publikums und das genüßliche Absägen des eigenen Astes. Jene Betreiber, die jetzt - wie hier kürzlich im Forum - vor den Major-Verleihern Männchen machen und hoffen, durch vorauseilenden Gehorsam so von der Umstellung zu profitieren, werden die ersten sein, die ihren Laden zusperren können, nachdem sie das Filmerlebnis auf Beamer&Bildschirmniveau heruntergewirtschaftet haben.

Dem hier im Forum geäußerten Satz mit den vierzig Silberlingen schließe ich mich an.

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Jene Betreiber, die jetzt - wie hier kürzlich im Forum - vor den Major-Verleihern Männchen machen und hoffen, durch vorauseilenden Gehorsam so von der Umstellung zu profitieren, werden die ersten sein, die ihren Laden zusperren können, nachdem sie das Filmerlebnis auf Beamer&Bildschirmniveau heruntergewirtschaftet haben.

Dem hier im Forum geäußerten Satz mit den vierzig Silberlingen schließe ich mich an.

 

nun ... es sind nur eine handvoll betreiber, die den digitalen umstieg (gerne auch cool-fachmännisch "roll-out" genannt) "gewagt" haben und ein betriebswirtschaftliches wagnis ist es allemal, da es so gut wie keinen verbindlich gesicherten content-nachschub gibt. Und nur so ist auch dieses im forum diskutierte bekenntnis eines betreibers zu bewerten, als verzweifelter hilferuf ... "lasst mich nicht alleine!!"

 

und auch wenn das fazit des von dir zitierten amerikanischen kameramannes deutlich pro DLP ausfällt ... in den USA, dem land der unbegrenzten digitalen möglichkeiten, muss man ebenfalls die digitalen einsätze suchen. Von flächen- und programmdeckenden DLP einsätzen kann keine rede sein.

 

genau so in deutschland: kein verleih, auch kein major, versucht zur zeit digitale technik am markt ernsthaft durchzusetzen oder zu forcieren.

 

im gegenteil: ein major denkt gerade darüber nach, einige 70mm kopien eines neuen filmes herzustellen. Getreu dem motto: " analoge handwerkskunst schlägt alles ... aber nur im kino!" ... ein durchaus richtiger ansatz zur profilierung und abgrenzung des kinos vom ansonsten auf allen ebenen schon digitalisierten alltag!?!

 

"Dieses Format taugt nur zur Aufnahme von Schlangen und Beerdigungen!" (Fritz Lang bei Einführung des CinemaScope Formates)

 

"Nobody knows anything!" (Drehbuchautor William Goldman über die Filmbranche ... passt auch aufs Forum)

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Hab mir gestern Kino angesehen. Cola und Popkorn und werbefrei.

Prod. der Melodie Film Berlin: "Liebe, Sommer und Musik". Bln-W/ A 1956

Heimatfilm in Agfacolor L, von ausgezeichneter Farbe, Brillanz und guter Schärfe.

Süchtigmachende Vollfrequenz Mono Tonwiedergabe im Aufnahmeverfahren "Perfectone - Klangfilm", mit tollen Swing Aufnahmen des "Funk- Orchesters" und Paul Kuhn am Piano. Wundervoll -. so machte Kino Spaß, trotz des dümmlichen Inhaltes, es waren keine vertanen Stunden.

Eventuell auftretende Kopfschmerzen bei ZUschauenden sind dann eher auf den mäßigen Wein zurückzuführen.

Stefan

 

Kann ich Dir nur beipflichten ... Das ist noch ein sauber abgemischter Monoton, von dem sich so manches "Digitalgequetsche" mit einer serienmäßig eingebauten Fehlerrate von "6" was von "abschneiden" kann !!!

 

Das Bild wäre noch besser gewesen, wenn man es - so wie es auch im Kopierwerk gefertigt und lichtmäßig bestimmt wurde - mit KOHLE projeziert hätte !!!

 

Für mich jedenfalls war es ein tolles Erlebnis !!!

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Ja, schon (siehe auch die Einführung der Ernemann X, 1. Nachkriegsheft "Bild und Ton).

Jedoch wurde mir berichtet, daß die Kopierwerke bis noch in die 60er Jahre unterschiedlich ausgestattet waren: Projektionsanlagen hier mit Kohlelampe, dort mit Xenonlampe. Daraufhin wurden die Kopien abgestimmt.

 

Auf was im Himmel ist nun "Die Rache der Sith" abgestimmt? (Auf gar nichts, würde ich fast vermuten wollen...). :cry:

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