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Opfermann & Co.


pfalzritter

Empfohlene Beiträge

Hallo an das Forum !

 

Ich beabsichtige eine kleine Artikelreihe über Autoren zu schreiben, die vor Jahrzehnten jedem aktiven Filmamateur bekannt waren. Ich denke da an Namen wie Opfermann, Frese, Borell und viele andere. Beginnen wollte ich mit Hans C. Opfermann, dem früher als "Schmafilmpapst" gehandelten Filmautor, der seine schriftsterische Karriere schon Ende der 1930er Jahre begann. Ich hatte vor über 20 Jahren das große Vergnügen, mich mit ihm bei einem längeren Mittagessen überaus angeregt über sein Leben und Schaffen auszutauschen; leider spielt mir die Erinnerung heute doch einen Streich und ich bringe viele Dinge nicht mehr zusammen. Die dürftigen Informationen im Intenet sind auch nicht gerade sehr hilfreich, vielleicht kann aber jedoch einer der Forenten mit weiteren Fakten zumindest zur Vita etwas beitragen. Nach meinem letzten Kentnisstand soll er vor seinem Tod noch längere Zeit bei einer Tochter in Neuseeland gelebt haben, bevor er wieder (Jahr ?) nach Deutschland (Bensheim a.d. Bergstraße) ging; vermutlich ist dort auch seine Grabstätte, wobei mir auch das Todesjahr unbekannt ist, vermutlich aber vor 2005! Hans C. Opfermanns Leben ist so spannend, dass an ihn erinnert werden sollte,

 

Gerne höre von Euch.

 

Gruss

Michael Ritter

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Opfermanns erste Schmalfilm-Bücher kamen in den 1940er Jahren heraus und waren, wenn ich mich nicht irre, frei von NS-Propaganda oder -Untertänigkeitsfloskeln. Das war in dieser Zeit ja keineswegs selbstverständlich, beim Thema Film erst recht nicht. Vielleicht interessant, mehr zu den (ggfs. persönlichen) Hintergründen zu erfahren.

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Die Namen habe ich teilweise gehört. Zu Freese fällt mir noch ein zweiter Name ein. Hotschewar. In meinem Bestand befindet sich ein Büchlein aus den 1950iger Jahren vom Duo Freese und Hotschwar "Filmtrikcs und Trickfilme".Köstlich gemacht und ich finde auch heute noch guet Tipps. Besonderes Fluidum verbreiten die Bilder. Da ist die Siemens 16mm Kamera "D" oft noch als aktuelle Kamera zu sehen.Leider habe ich überhaupt keine Informationen zur Vita der damaligen Autoren. Schade. Wäre eigentlich schön hier etwas zu lesen.

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Ein wenig findet man im Internet:

 

H. C. Opfermann hat mit diesem Buch das Standardwerk für den ambitionieren Hobby-Filmer erarbeitet. Aus seiner langjährigen Erfahrung als Filmsachverständiger und Dozent für Film und Fernsehen vermittelt er umfassend sein Wissen über Aufnahmetechniken und Gestaltungsmöglichkeiten beim Schmalfilmen.

 

 

Im Prinzip sind sich die deutschen Farbfilmleute einig, daß Agfacolor dem amerikanischen Technicolor wenigstens theoretisch nicht nachzustehen braucht. Den Unterschied zwischen beiden Verfahren formuliert der Düsseldorfer Film-Psychologe H. C. Opfermann auf allen Farbfilm-Tagungen immer wieder gern so: "Das Technicolor - Verfahren gleicht einem Küchenmesser, Agfacolor dagegen einem Rasiermesser. Nur durch ihre jahrzehntelange Erfahrung verstehen die Amerikaner mit ihrem Instrument präziser zu schneiden als wir."

http://www.spiegel.d...d-21977155.html

 

http://www.filmporta...b187ce72752800c

 

 

Geb. am 26. 4. 1907 in Altdorf/Bay. Gymnasium, Lehrzeit als Feinmechaniker. Studium: Chemie und Kunstgeschichte in Nürnberg und Erlangen. Tätigkeiten: Forschungslabor der Schichau-Werft; Med. Universitätsklinik Erlangen; Abteilungsleiter in Fa. Gossen, Erlangen. Im Kriege: Beratender Ing. für Hochfrequenzmeßtechnik, Forschungslaborleiter für Funk- und Tonfilmtechnik in Berlin. Nach dem Kriege Bürgermeister; kommiss. Landrat; Schriftleiter bei Funk; Stellvertr. Intendant des Pfalz. Landestheaters; Chefredakteur Verlag Meisenbach; Jury-Generalsekr. Berliner Filmfestspiele; Kulturfilmförderungsausschuß NRW; Filmbewertungsstelle für Freistaat Bayern, Dozent Inst, für Film u. Fernsehen, München. Deutscher Pavillon Weltausstellung Montreal 1967; Gerichtl. Film-Sachverständiger; Freier Schriftsteller und Dozent. Wissenschaftl. Arbeiten, Funk- u. Fernsehsendungen, Bücher über Fotografie, Film, Film-Psychologie, Atomphysik, Zeitgeschichte und Belletristik.

http://www.goodreads.com/author/show/4568933.Hans_Carl_Opfermann

 

 

 

Hans Carl Opfermann

 

 

Weitere Namen: H. C. Opfermann (Weiterer Name)

Regie, Drehbuch

*26.04.1907 Altdorf bei Nürnberg

 

Filmografie

1959 Unser Volk - Unser Staat

Regie 1957 Maya

Regie 1957 Maya. 4. Episode: Filmétude

Regie, Drehbuch 1954

Die Kunst des mimischen Ausdrucks

Regie

Bearbeitet von ruessel (Änderungen anzeigen)
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nicht nur nettes:

 

Der Autor des bei Econ erschienenen "Ratgeber"-Buches "Spielen mit dem Schachcomputer", Hans Carl Opfermann, versteht so wenig von Computern, daß es schon wieder lustig ist, dieses Werk zu lesen. Und über Schach verbreitet Opfermann, dem laut Vorwort sein Verleger, sein Schwiegersohn und weitere sieben Helfer zur Hand gingen, tiefgründige Erkenntnisse in so gestelztem Stil, daß sich mit dem Verlesen von Zitaten die Stimmung bei Schachklub-Abenden erheblich aufbessern ließe. Probe:

"Auf dieser Felderanordnung --Schachbrett genannt -- finden Bewegungen statt, die stets bei einem bestimmbaren Feld beginnen und auf einem anderen Feld enden."

 

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14334137.html

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  • 4 Jahre später...

Hallo "pfalzritter",

 

durch Zufall bin ich auf diese Webseite gestoßen. Auch wenn der Beginn des Forums schon 5 Jahre zurück liegt, will ich trotzdem einen Hinweis geben und bin gespannt, ob das Projekt noch aktuell ist und was daraus wird.

Mein Name ist Thomas Felber, ich bin 71 Jahre alt und leben in der Nähe von Hamburg.

Ich hatte eine Patentante, Ingeborg Küchenmeister. Tante Inge war befreundet mit H. C. Opfermann - er lebte in oder bei München und sie besuchten sich des öfteren.

Tante Inge ist schon vor etlichen Jahren gestorben, aber sie hat eine Schwester, die in Hamburg lebt: Annette Stoldt.

Vielleicht weiß Annette noch etwas über Herrn Opfermann zu erzählen ...

Wenn es gewünscht wird, könnte ich versuchen, einen Kontakt herzustellen.

 

Freundliche Grüße

Th. Felber

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