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Hateful Eight - 70 mm


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Ich möchte dieses wunderbare Foto eines winning-teams Euch nicht vorenthalten

post-75932-0-11794500-1449225652_thumb.jpeg

 

Und beide, Tarantino und DoP Richardson bei einer der wenigen takes, die mit

2 Kameras gedreht wurden.

Man beachte mit welcher Sorgfalt die streulichtsensiblen UltraPV Optiken

rundherum abgemattet sind. Nur so können sie im diffusen Schneelicht

ihre volle Schärfeleistung erbringen.

post-75932-0-18910000-1449225982.jpeg

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Wahrscheinlich ein Entfernungsmesser. Aus dem Winkel, die beide Hauptachsen zueinander einnehmen, läßt sich die Entfernung bestimmen. Je nach zu erwartender Entfernung des abzubildenden Objekts gibts das mit kleinem Abstand (zB auch bei Kleinbildkameras wie der Kodak Retina II) oder in großem Abstand der beiden "Augen" (zB bei Geschütztürmen von Schlachtschiffen mit knapp 15 m Abstand der Optiken zueinander, Hood, Bismarck...). Warum sind da bloß jeweils zwei "Doppelaugen"?

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Zum Foto von Tarantino und Richardson:

Wenn es etwas gar nicht sein kann, was Richardson am Bauch hängt, dann ist es ein Entfernungsmesser !

1. Es gibt in einem professionellen Cameradepartment keinen Entfernungsmesser, sondern nur das klassische

Maßband. Entfernungsmesser machen keinen Sinn, sie können kein Drehbuch lesen, sie verstehen nicht die

Regieanweisungen des Regisseurs und können nicht reagieren auf Improvisationen während des laufenden

takes, wie es ein focuspuller mit Kopf und Gefühl kann. Und was absolut tödlich wäre für den focuspuller,

ist das Rumfuchteln mit einem Laserpointer in der Szene oder gar im Gesicht eines Darstellers.

 

2. Auf gar keinen Fall würde ein DoP einen Entfernungsmesser, wäre dann einer im Gebrauch, sich

umhängen. Der richtige Focus ist nicht sein Aufgabenbereich und er würde auch niemals seine Hand

an die Schärfebedienung legen und dem Fachkollegen ins Handwerk pfuschen. Der Job ist extrem

heikel, besonders über übergroßen Formaten, auch noch mit anamorphotischer

Tiefenschärfenreduktion.

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Zum Foto von Tarantino und Richardson:

Wenn es etwas gar nicht sein kann, was Richardson am Bauch hängt, dann ist es ein Entfernungsmesser !

1. Es gibt in einem professionellen Cameradepartment keinen Entfernungsmesser, sondern nur das klassische

Maßband. Entfernungsmesser machen keinen Sinn, sie können kein Drehbuch lesen, sie verstehen nicht die

Regieanweisungen des Regisseurs und können nicht reagieren auf Improvisationen während des laufenden

takes, wie es ein focuspuller mit Kopf und Gefühl kann. Und was absolut tödlich wäre für den focuspuller,

ist das Rumfuchteln mit einem Laserpointer in der Szene oder gar im Gesicht eines Darstellers.

 

2. Auf gar keinen Fall würde ein DoP einen Entfernungsmesser, wäre dann einer im Gebrauch, sich

umhängen. Der richtige Focus ist nicht sein Aufgabenbereich und er würde auch niemals seine Hand

an die Schärfebedienung legen und dem Fachkollegen ins Handwerk pfuschen. Der Job ist extrem

heikel, besonders über übergroßen Formaten, auch noch mit anamorphotischer

Tiefenschärfenreduktion.

 

Hier muss ich Dir leider widersprechen, diese Art der Ultraschall-Entfernungsmesser gibt es und sie werden auch eingesetzt. Frag mal beim Manfred von Arri Rental an, diese Dinger hatten die mal um 2005 sowas beim Jackson bei den Arricams dabei, gekoppelt ans LCS (das "große" Mit dem LCD Monitor) konnte man eine "Art" Autofocus konstruieren.

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Das Ding da, was aussieht wie zwei Zielfernrohre nebeneinander ist in der Tat ein Cinetape. Das Ding links unter dem Monitor kenn ich nicht, vielleicht macht Wall-E ein Praktikum als Assi bei Richardson...

 

http://www.cinemaele...measure_air.php

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Chris, das ist kein Wiederspruch.

Ich habe ja nicht behauptet, dass es das Cinetape nicht gibt !

Aber es macht nur Sinn für Sport- oder Tieraufnahmen. Oder wie auf der UPV Camera zum

langbrennweitigen Verfolgen eines Objektes wie die Postkutsche in Hatefull 8.

 

Aber am Hals des DoP auf dem Foto, und das war ja die Frage, existiert das Teil nicht. Oder sollte er

etwa die Entfernung seines Bauches zur Kamera gemessen haben?

 

Generell, im szenischen Bereich ist es Mumpitz.

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Lieber Klaus, es ist überhaupt nicht sinnlos, einen live-Entfernungsmesser mit an

Bord zu haben. Das kann auch bei normalen Brennweiten eine Hilfe zum Arbeiten sein.

 

Das Bandmaß, ja das gibt es, aber häufig wird der beliebte Laser-Entfernungsmesser

genommen, das geht viel schneller. Den abgebildeten Messer generell für einen Autofocus zu

nehmen, davon hat Niemand gesprochen.

 

Du hast geschrieben: Es gibt im profi-Bereich keine Entfernungsmesser. Das ist ja Quatsch,

denn auch das Maßband ist einer und auch das kann keine Drehbücher lesen. Dein Text ist

für Laien verwirrend... ;-)

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Gut, das eine ist ein akustischer Entfernungsmesser; was ist denn das andere "doppelläufige" Gerät oberhalb bzw. neben dem Ultraschall-Apparat?

 

Was hängt denn dem Kameramann um den Hals? Ist das ein Fernglas? Die Ausgangsfrage war allerdings auch auf eine angebliche "Doppeloptik" gerichtet.

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http://www.davidbordwell.net/blog/2015/12/05/the-hateful-eight-the-boys-behind-the-booth/

 

-> Die 1000 ft (300m) Einzelrollen werden ultraschall-verschweisst. Insgesamt sind es (max.) 20 x 1000 ft

-> 90 der Kopien für die VStvA werden für den Tellerbetrieb vormontiert (s.o.) und in eigens dafür gebauten "Versandkisten" und auf sog. "Platter-Reels" an die Kinos versendet. Film und Tellerspule wiegen ca. 250 lbs (ca. 115 kg)

-> Die restlichen Kopien gehen an "Reel to Reel" Kinos.

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Die Vorbereitungen beginnen ...

 

 

Vorverkauf beginnt am 17. Dezember 2015 ...

 

Kannst du ein bisschen was dazu erzählen? Kam das so vom Verleih?

 

Was ist denn auf dem Master Test Reel? Wozu der Scratch Test? Für Kinos, die seit 15 Jahren das erste Mal wieder 70mm spielen?

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Kam das so vom Verleih?

 

Ja.

 

Was ist denn auf dem Master Test Reel?

 

Einige Szenen aus dem Film ... Außenaufnahmen im Schnee ... in der Kutsche ... Inserts (der Film hat sechs Inserts bzw. Kapitelüberschriften) ... Innenaufnahmen in MINNIE'S HABERDASHERY (das ist die Hütte, in der alle zusammenkommen) ... beeindruckende Schärfe!

 

Wozu der Scratch Test? Für Kinos, die seit 15 Jahren das erste Mal wieder 70mm spielen?

 

Ganz neues Stück Film, dunkle Szene aus HATEFUL 8 (mit sehr viel Blut :smile:) ... gedacht - um zu einer Schleife geklebt - den sauberen Durchlauf durch den Projektor zu testen.

 

Das andere Röllchen Film (mit Aufkleber 1591) ist ein Stück 70mm Schärfe Testfilm (auch mit 1,25x Ovalen) um die gleichmäßige Schärfe und korrektes Masking zu prüfen bzw. justieren.

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Ganz neues Stück Film, dunkle Szene aus HATEFUL 8 (mit sehr viel Blut :smile:) ... gedacht - um zu einer Schleife geklebt - den sauberen Durchlauf durch den Projektor zu testen.

 

Klingt alles sehr sinnvoll -- ist das üblich bei aktuellen 70mm-Releases? Bzw. konkret, gab es Ähnliches auch bei Interstellar?

 

Schöne Grüße,

Matthias

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Gut, das eine ist ein akustischer Entfernungsmesser; was ist denn das andere "doppelläufige" Gerät oberhalb bzw. neben dem Ultraschall-Apparat?

 

Was hängt denn dem Kameramann um den Hals? Ist das ein Fernglas? Die Ausgangsfrage war allerdings auch auf eine angebliche "Doppeloptik" gerichtet.

Das andere was aussieht wie Wall-E ist wohl ein Infrarot-Laserentfernungsmesser. Ich hatte so ein Teil schon online gefunden, finde es aber nicht mehr. Beide Teile befinden sich auf der Kamera inkl. Anzeigedisplay für den Focuspuller. Ich kenne auch die Maßbandmethode, aber diese Entfernungsmesser gibt es auf jeden Fall und werden auch benutzt. Nur wie, weiß ich nicht. Also mir ist nicht klar, wie die wissen was sie gerade damit anpeilen. Die Ultraschallgeräte funktionieren wohl nur bis zu einer gewissen Entfernung und die IR-Laser reichen wohl weiter nachdem was ich gelesen habe. Es ging mir nie um irgendwas was der DoP um den Hals trägt, ich weiß nicht wie man da drauf kommt, und ich kann das eh nicht erkennen. Gibts hier eigentlich einen Kinokamerathread irgendwo, weil hier ist das ja OT?
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