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Handhabung Overtüre


Rundkino

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Lean hat im hohe Alter viel Unsinn gestiftet, u.a. LAWRENCE sehen und höre sich nun besser als als vor 26 Jahre zuvor. Im ODEON am Leicester Square er für die WA-Premiere due kokave Leiwnawnd ausbauen lassen und gegen eine flacher ersetzt....

 

Zur Richtigstellung: es handelte sich hier nicht um das Odeon Leicester Square, sondern um das Odeon Marble Arch.

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Das Odeon Marble Arch hatte eine sehr schön und stark gekrümmte D-150 Bildwand, die Herr Lean für die Wiederaufführung von "Lawrence" ausbauen liess. Schade, der Bildeindruck war nicht mehr das, was man vorher kannte. Dafür gab es dann verhallte Töne von Katz und Harris mit Dolby SR erschaffen, damit der tonlich Film moderner wirkt.

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... ist im grunde auch unwichtig, wie man den beginn nennt, aber die art der roadshow vorführanweisung (nach den "pfiffen" wird der vorhang geöffnet und das saallicht leicht gedämpft und erst bei erscheinen des haupttitels ganz) erscheint mir füra uch für eine heutige vorführung noch am effektivsten zu sein. Und wir wollen doch neuerdings nicht DVD veröffentlichungen als refernz heranziehen. Da wieß doch niemand genau, wer die menübezeichnungen etc. zusammenstellt :-)

 

Ähnlich auch der beginn zu MY FAIR LADY. es wurde die bühnenovertüre übernommen und über sehr schön fotografierte blumenarrangements die titel gelegt. dies hat naürlich bei ganz verdunkeltem saal zu erfolgen.

Unwichtig nicht, da Du ja selbst die Interpretationsbreite vom Bühnenstück zur Filmversion thematisiert hattest: ich folge diesem. Im FILM entfällt bei den genannten Titeln in der uns interessierenden Roadshow-Vorführanweisung nun die Ouvertüre. Es gibt die Opening-Sequence/Eingangssequenz/Vorspanntitel, die mitunter die frühere Ouvertüre des Bühnenmusicals musikalisch zum Inhalt hat.

 

Von daher liegt doch die von Robert Wise überwachte DVD-Herstellung nicht falsch mit "Opening Squence". Gleiches gilt für alle Vorführanweisungen, in die sich für diese Sequenz schwerlich der Hinweis "Ouvertüre" einschreiben liesse (am Ende schneidet noch jemand die "Opening-Sequence" heraus, denn Ouvertüren sind ja unzumutbar für die Wahrnehmungsweise von Fernsehmuffeln, die sich zufällig ins Kino verirrt haben :lol: )

Das Odeon Marble Arch hatte eine sehr schön und stark gekrümmte D-150 Bildwand, die Herr Lean für die Wiederaufführung von "Lawrence" ausbauen liess. Schade, der Bildeindruck war nicht mehr das, was man vorher kannte. Dafür gab es dann verhallte Töne von Katz und Harris mit Dolby SR erschaffen, damit der tonlich Film moderner wirkt.

Da war ich in diesem Frühjahr in London auf dem Sprung, endlich dort hinzufahren. Dann erzählte mir eine Mitarbeiterin des Filmmuseums BFI, dieses Kino sei nicht mehr original, angeblich sei innen alles neu und multiplexös umgebaut. Die Enttäuschung war natürlich riesig, hatte Jahre auf die Gelegenheit gewartet.

Nun bleibt einem nur noch die Abbildung im Buch "Westend Cinemas", die in etwa 23 Meter Bildbreite erahnen lässt. Weitere Fotos dieses Kinos - wenn sie jemand hat? - fände ich schon sensationell.

 

(Bei LAWRENCE war nicht nur der verhallte Neuton zu bedauern, sondern vor allem die neue Farbabstimmung, das Bildschaukeln, die stärkere Körnung und eine zu flache Gradation. Müßte noch einmal restauriert werden, nicht nur für die DVD, sondern auf Film: von Anfang an)

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Dann gab es ja auch noch "Porgy and Bess", wo die Ouvertüre im Film mit einem geschlossenen roten Vorhang projeziert wurde, also der Kinovorhang dazu offen war, oder auch nicht. Am Ende der Ouvertüre ging der auf dem Film fotografierte Vorhang auf. Da gab es dann wirklich keine Dämpfung der Musik durch den geschlossenen Kinovorhang.

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Dann gab es ja auch noch "Porgy and Bess", wo die Ouvertüre im Film mit einem geschlossenen roten Vorhang projeziert wurde, also der Kinovorhang dazu offen war, oder auch nicht. Am Ende der Ouvertüre ging der auf dem Film fotografierte Vorhang auf. Da gab es dann wirklich keine Dämpfung der Musik durch den geschlossenen Kinovorhang.

Das ist möglicherweise eine Doppelouvertüre und ein Kuriosum. Für längere Zeit hört man Musik vor einer (blauen! noch nicht rotstichiges Material vorausgesetzt) Vorhangszene zunächst ein "Musiktepppich", bis dann nach nach anderthalb Minuten et:wa die Besetzungstitel und danach der Prolog beginnen). Aber vor die Vorhangsequenz habe ich noch eine weitere, wieder angefundene Ouvertüre aus "Porgy and Bess" geklebt, die nachweislich nicht zum 2. Teil (Entré-acte-Musik) gehört, sondern sich merkwürdigerweise nur an den Beginn der ersten Rolle in sinnvoller Weise ankoppeln läßt.

Das Ergebnis ist ein fast schon monströs langes Opening, dass Zuschauer, die wenig von Musik halten, auf eine eminente Geduldsprobe stellt, die ihresgleichen sucht.

All das hab' ich dann in der Art mutwillig in verschiedenen Ländern so gezeigt, es hat sich nie einer beschwert, was mich wirklich wunderte.

Die Agogik der Musikpassagen und Phrasen steigern sich tatsächlich bis zum Ende des Prologs, gleichsam einer "Akklimatisierung" zur Location von Catfish-Raow.

Hier lohnt es sich tatsächlich, mit einer stufenweise geplanten Lichtdimmung zu verfahren. Die Dynamik der Magnettonspur ist exzellent, sie war selbst durch dickwandigste Vorhangstoffe recht passabel anzuhören.

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...

Da war ich in diesem Frühjahr in London auf dem Sprung, endlich dort hinzufahren. Dann erzählte mir eine Mitarbeiterin des Filmmuseums BFI, dieses Kino sei nicht mehr original, angeblich sei innen alles neu und multiplexös umgebaut. Die Enttäuschung war natürlich riesig, hatte Jahre auf die Gelegenheit gewartet.

Nun bleibt einem nur noch die Abbildung im Buch "Westend Cinemas", die in etwa 23 Meter Bildbreite erahnen lässt. Weitere Fotos dieses Kinos - wenn sie jemand hat? - fände ich schon sensationell.

 

Das Odeon Marble Arch war für mich über Jahre hinweg das Referenzkino. Einen 70mm-Film dort zu sehen war wirklich ein Erlebnis. In meinem Dia-Stapel habe ich ganz sicher einige Bilder dieses modernen Palastes. Auch existiert eine Videoaufzeichnung, die das Kino bei sich öffnendem Vorhang zeigt. Aber alls die Bilder und Videos können nicht das wiedergeben, was man empfand, wenn man dieses Kino betrat. Vielleicht schaffe ich es ja eines schönen Tages, die ganzen Fotos einzuscannen. Tja, jammerschade, dass es in mehrere Säle unterteilt wurde.

@cinerama: auch hier gilt wieder die alte Regel: wer zu spät kommt, den straft das Leben... Herzliches Beileid :wink:

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  • 2 Wochen später...

Noch ein Nachtrag zur Handhabung von Ouvertüren. Ich habe gestern mal wieder in dem sehr schönen Buch "Trier über von Trier" geschmökert. Dort ist in Bezug auf die Ouvertüre zu DANCER IN THE DARK zu lesen, dass Lars von Trier ein absoluter Fan von Filmouvertüren ist. Er fand es schon immer toll, bei Filmen wie LAWRENCE VON ARABIEN oder 2001 musikalisch auf den Film eingestimmt zu werden. Was DANCER IN THE DARK angeht, so wünscht sich von Trier, dass die Ouvertüre bei geschlossenem Vorhang gespielt wird. Dass das natürlich Probleme mit sich bringen kann (tontechnischer Art), ist von Trier durchaus bewusst, aber er glaubt, dass es dafür auch Lösungen gibt

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Interessant, glaube aber dennoch, daß die Entscheidung vielleicht aufgrund der Sichtung der Todd-AO-70mm-Produktion THE SOUND OF MUSIC gefallen ist, der über entsprechende Ouvertüren und Pausenmusiken verfügt. DANCER IN THE DARK habe ich als Reminszenz auf die Robert-Wise-Produktion von 1965 verstanden.

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Interessant, glaube aber dennoch, daß die Entscheidung vielleicht aufgrund der Sichtung der Todd-AO-70mm-Produktion THE SOUND OF MUSIC gefallen ist, der über entsprechende Ouvertüren und Pausenmusiken verfügt. DANCER IN THE DARK habe ich als Reminszenz auf die Robert-Wise-Produktion von 1965 verstanden.

 

THE SOUND OF MUSIC verfügt über keine Ouvertüre. Das ist zumindest so bei den 70mm-Kopien, die ich gesehen habe. Auch die DVD enthält keine Ouvertüre. THE SOUND OF MUSIC beginnt fast lautlos mit einem Flug über die österreichischen Alpen bis hin zur berühmten Eröffnungsnummer.

 

Was DANCER IN THE DARK angeht glaube ich, dass hier von Trier nicht unbedingt speziell auf THE SOUND OF MUSIC verweist, sondern im Prinzip auf alle "Heile Welt"-Musicals, die ganz im Kontrast zu seiner Story stehen.

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„Sound of Music“ ohne Ouvertüre: na gut. Auch bei "My Fair Lady" nicht, was mich das erste Mal wunderte (siehe auch Thema: Ouvertüre/Opening-Sequenz/Titelsequenz).

 

Zum Direktbezug des von-Trier-Films sagt der Regisseur im Interview auf die Frage des Journalisten

( http://www.revolver-film.de/Inhalte/Rev...Trier.html ):

Es gibt noch einen Film in Vorbereitung: ‚Taps‘.

Ja, ein Musical hoffe ich. Man wird sehn.

Was treibt dich, ein Musical zu machen?

Ich bin ein großer Fan von Musicals. Ich liebe ‚Sound of Music‘. Nicht für seine filmischen Qualitäten, die halte ich für weniger bedeutsam - sondern wegen der Musik. Julie Andrews ist großartig. Julie Andrews hat übrigens in ihrem Privatleben die vulgärste Sprache - man würde das nie denken. Sehr seltsam, diese Ikone der Unschuld - und so ein Mundwerk.

 

Auch die Kritik hat es so direkt aufgefasst:

http://www.filmtext.com/start.jsp?mode=...archiv=101

Abrupter Sprung in die Wirklichkeit: fahrige Bilder von einer Laien-Probe mit Selma (Björk) als Maria, die herzensgute singende Nonne in "The Sound Of Music", der Genre-Folie des Films (einschlägig übrigens auch Catherine Deneuve als ihre Freundin: einst durch Musicals bekannt geworden, aber stimmlich immer gedoubelt, darf Deneuve hier zum ersten Mal singen).

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daher bleibe ich dann schon lieber bei 4:3!

Expert Grouper

Irgendwie ist das konsequent: Schließlich ist 4:3 (1:1.33) das Stummfilmformat (Wird auch im TV verwendet). Baut jetzt Expert Grouper nicht nur die digitalen, sondern auch die analogen Tongeräte aus?

Tonfilm (Normalformat): 1:1,37!

 

und auf der leinwand war das format des vorprogramms genau 1,33:1! es sei denn ein trailer war in CS dann wurde er wie der hauptfilm dementsprechend mit exakt 2,35:1 gezeigt. 70mm natürlich mit exakt 2,2:1 (die 0,01 differenz schenk ich euch)!

 

heute ist das format des vorprogrammes in saal1 1,80:1 und genauso wird auch ein BBM streifen gezeigt. scope wird mit 2,18:1 präsentiert sodass die gesamte bildwand ausgeleuchtet ist (wenn es nur nach mir ginge würde anders verfahren).

 

interessant eigentlich dass man wegen solcher kleinigkeiten der formatklauberei angeschrieben wird die misstände sich jedoch generell in ganz anderen dimensionen abspielen wo hier bis auf wenige ausnahmen kein mensch ein negatives wort dazu verliert. das ist dann schon sehr merkwürdig!

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- und der sich, im gegensatz zu herrn "expert grouper", nicht scheut, seine identität im kontext der beiträge zu erkennen zu geben, statt als anonymes phantom durchs forum zu geistern ...

 

das ist kein sachargument sondern ein persönlicher angriff den ich zurückweise. immerhin habe ich schon erklärt warum ich bis zu meiner rentierung so verfahren muss. und auf meine rente will ich dann doch noch solange wie möglich warten denn was sollte ich machen wenn ich nicht mehr arbeiten kann. mich ins bett legen und warten bis es vorbei ist?

 

daher bleiben meine oben gegen sie erwähnten vorwürfe bestehen.

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...phantome ignoriert man einfach- sie verschwinden dann auch schnell mangels aufmerksamkeit.

 

wenn ich das wort "phantom" gegen mich gerichtet lese so erinnert mich das an den cs streifen "Winnetou und das Halbblut Apanatschi".

 

da wurde curly bill (der grösste bandenchef von arizona) ebenfalls als phantom tituliert und somit ein genialer karl may grossfilm eröffnet. das bild war zwar nicht sogut wie beim "schatz im silbersee" und auch die regiearbeit war natürlich nicht sogut wie die von doktor harald reinl aber immerhin zeichnete sich diese rialto produktion durch eine ganz besondere atmosphäre aus.

 

daher finde ich den vergleich sogar als kompliment auch wenn vielleicht das gegenteil die absicht gewesen sein könnte.

 

Expert Grouper

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  • 5 Monate später...

für die WESTSIDE STORY aufführungen gab es auch eine genaue "anweisung" von robert wise, wie die overtüre zu handhaben ist, muss mal suchen, irgendwo muss sie noch sein ...

Von WEST SIDE STORY kenne ich keine Ouvertüre. Allenfalls ein dreifaches "Pfeifen", ca 7 Sek. auf Schwarzfilm vor der Saul-Bass-Titelaufblende. (Ich glaube es wissen zu müssen.)

 

deine kennerschaft von WEST SIDE STORY sei hier nicht in frage gestellt, auch ich kann den dialog und jeden song "mitbeten". Mir liegt aber in faksimile eine anweisung zur handhabung der overtüre vor (offensichtlich vom "Roadshow" release) der leider gerade an einem anderen, 150km entferneten, lagerort ist. Man findet die anweisung aber auch unter diesem link ...

 

http://www.widescreenmuseum.com/widescreen/wss_presentation.htm

 

auf der DVD und den kürzlich in deutschlang gelaufenen WA kopien ist diese overtüre auch mit farbigen tafeln auf denen sich langsam die skyline von Manhattan abzeichnet bildlich unterlegt. Die ist offensichtlich eine der wenigen fälle, in denen die overtüre auch bildlich unterlegt ist und man damit nicht nur akustisch sondern auch optisch eine einstimmung in den film geben wollte. Hat auch den vorteil, dass die wunderschöne musik nicht durch dämpfende vorhangstoffe halb verschluckt wird.

 

für die WESTSIDE STORY aufführungen gab es auch eine genaue "anweisung" von robert wise, wie die overtüre zu handhaben ist, muss mal suchen, irgendwo muss sie noch sein ...

Spielen wir übernächste Woche, daher interessiert mich zunehmend, welche Anweisung Wise für die Ouvertüre (es gibt doch keine Kino-Ouvertüre, nur einen Filmvorspann) gegeben haben soll? Gibt es die Anweisung wirklich?

 

Kenne nur die Anweisung der UA von 1961: http://www.widescreenmuseum.com/widescr...tation.htm

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Kenne nur die Anweisung der UA von 1961: http://www.widescreenmuseum.com/widescr...tation.htm

 

genau die ist gemeint...wurde von Saul Chaplin ausgegeben und dann von UA an ihre geschäftspartner (den kinos)

 

sehr interessant ist es auch, dass in dem drehbuch von Ernest Lehman es fast schon genau so beschrieben wurde. übrigens ein hervorragendes drehbuch, dem sehr strikt bei der verfilmung gefolgt wurde. sogar die farbdramaturgie findet in Lehman's drehbuch sich schon ein.

 

Wo und wann gibt es denn den film zu sehen? Sicher sehr interessant für viele aus dem forum. Gehe ich recht in der annahme, dass es sich um eine 70mm kopie handelt? Oder etwa die zur zeit im vertieb befindliche 35mm kopie von "alamode filmverleih"?

 

Es wurde übrigens eine neue 70mm-dts-kopie kürzlich hergestellt.

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Kenne nur die Anweisung der UA von 1961: http://www.widescreenmuseum.com/widescr...tation.htm

 

genau die ist gemeint...wurde von Saul Chaplin ausgegeben und dann von UA an ihre geschäftspartner (den kinos)

 

sehr interessant ist es auch, dass in dem drehbuch von Ernest Lehman es fast schon genau so beschrieben wurde. übrigens ein hervorragendes drehbuch, dem sehr strikt bei der verfilmung gefolgt wurde. sogar die farbdramaturgie findet in Lehman's drehbuch sich schon ein.

 

Wo und wann gibt es denn den film zu sehen? Sicher sehr interessant für viele aus dem forum. Gehe ich recht in der annahme, dass es sich um eine 70mm kopie handelt? Oder etwa die zur zeit im vertieb befindliche 35mm kopie von "alamode filmverleih"?

 

Es wurde übrigens eine neue 70mm-dts-kopie kürzlich hergestellt.

Das Drehbuch von Lehman ist ja zum Glück überall verfügbar: als braunes Booklet zur DVD 2003.

Die Filmsichtung im Januar ist intern angesetzt für Kinemathekenmitarbeiter, die Kopie ist keine ALAMODE-Lichtton-35mm-Fassung und auch nicht mit dts 70- Klangverschlecherungen geschmälert. Also LPP-70-mm-print von Wise von 1993 mit 6-track discrete magnetic sound.

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Das Drehbuch von Lehman ist ja zum Glück überall verfügbar: als braunes Booklet zur DVD 2003

 

richtig, übrigens ein sehr liebevoll und detailreich aufgearbeitetes booklet, in dem auch die erwähnte vorführanweisung im facsimile zu finden ist.

 

Die Filmsichtung im Januar ist intern angesetzt für Kinemathekenmitarbeiter, die Kopie ist keine ALAMODE-Lichtton-35mm-Fassung und auch nicht mit dts 70- Klangverschlecherungen geschmälert. Also LPP-70-mm-print von Wise von 1993 mit 6-track discrete magnetic sound.

 

bedauerlich, dass keine öffentliche vorführung geplant ist, würde ich auch sehr gerne sehen. So läuft diese unikat-kopie (die von Dir ja einmal als durch viele perfoeinrisse nur bedingt zu spielen bezeichnet wurde) nur für eine interne sichtung mit gefahr eine evtl. teilweisen weiteren beschädigung ... nun gut, etwas fahrlässig, aber nicht mein problem ...

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Das Drehbuch von Lehman ist ja zum Glück überall verfügbar: als braunes Booklet zur DVD 2003

 

richtig, übrigens ein sehr liebevoll und detailreich aufgearbeitetes booklet, in dem auch die erwähnte vorführanweisung im facsimile zu finden ist.

 

Die Filmsichtung im Januar ist intern angesetzt für Kinemathekenmitarbeiter, die Kopie ist keine ALAMODE-Lichtton-35mm-Fassung und auch nicht mit dts 70- Klangverschlecherungen geschmälert. Also LPP-70-mm-print von Wise von 1993 mit 6-track discrete magnetic sound.

 

bedauerlich, dass keine öffentliche vorführung geplant ist, würde ich auch sehr gerne sehen. So läuft diese unikat-kopie (die von Dir ja einmal als durch viele perfoeinrisse nur bedingt zu spielen bezeichnet wurde) nur für eine interne sichtung mit gefahr eine evtl. teilweisen weiteren beschädigung ... nun gut, etwas fahrlässig, aber nicht mein problem ...

Hoppla, wer das was erzählt?

Die Kopie ist hin- und wieder öffentlich gelaufen seit 1995, seitdem ich sie hatte. Im In- und Ausland, ohne einen einzigen Filmriß, da ich sie ausreichend gesichert hatte und mir die Projektionsanlagen insoweit bekannt waren, als daß man sich die Sache vorher anguckt, und für so gut befand, daß keine Änderungen an den Anlagen notwendig waren. In puncto Filmbeschädigungen ist meine Bilanz offensichtlich nicht die schlechteste.

 

Zur bedingt "spielbaren" Kopie werden sicherlich die Häuser National Filmtheatre in London, Urania-Berlin, Norsk-Filminstitutt Oslo oder Deutsches Filmmuseum Frankfurt sich nicht der Gerüchteküche anschließen.

 

"Fahrlässig", wie Du mir nachsagst, fand ich da eher Karlsruhe im Umgang mit der Unikatkopie DIE B., die oft genug riß und dann in 35mm gespielt wurde, jedoch in der berliner Urania in 70mm ohne Probleme durchlief. [bin hier unabhängig, da ich mit beiden Anlagen weiter nichts zu tun habe]

 

So viel zu Deinen in dieser Sache wenig weiterführenden archiv-ethischen und technischen Empfehlungen, die ich mir als Kopierwerksmitarbeiter, der schon diverse defekte Negative und Positive repariert hat, ungern vorhalten lassen möchte. :!:

 

(Interessiert hier auch nicht: es geht im Thread um die Ouvertüre!)

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Das Drehbuch von Lehman ist ja zum Glück überall verfügbar: als braunes Booklet zur DVD 2003

 

richtig, übrigens ein sehr liebevoll und detailreich aufgearbeitetes booklet, in dem auch die erwähnte vorführanweisung im facsimile zu finden ist.

 

Die Filmsichtung im Januar ist intern angesetzt für Kinemathekenmitarbeiter, die Kopie ist keine ALAMODE-Lichtton-35mm-Fassung und auch nicht mit dts 70- Klangverschlecherungen geschmälert. Also LPP-70-mm-print von Wise von 1993 mit 6-track discrete magnetic sound.

 

bedauerlich, dass keine öffentliche vorführung geplant ist, würde ich auch sehr gerne sehen. So läuft diese unikat-kopie (die von Dir ja einmal als durch viele perfoeinrisse nur bedingt zu spielen bezeichnet wurde) nur für eine interne sichtung mit gefahr eine evtl. teilweisen weiteren beschädigung ... nun gut, etwas fahrlässig, aber nicht mein problem ...

Hoppla, wer das was erzählt?

Die Kopie ist hin- und wieder öffentlich gelaufen seit 1995, seitdem ich sie hatte. Im In- und Ausland, ohne einen einzigen Filmriß, da ich sie ausreichend gesichert hatte und mir die Projektionsanlagen insoweit bekannt waren, als daß man sich die Sache vorher anguckt, und für so gut befand, daß keine Änderungen an den Anlagen notwendig waren. In puncto Filmbeschädigungen ist meine Bilanz offensichtlich nicht die schlechteste.

 

Zur bedingt "spielbaren" Kopie werden sicherlich die Häuser National Filmtheatre in London, Urania-Berlin, Norsk-Filminstitutt Oslo oder Deutsches Filmmuseum Frankfurt sich nicht der Gerüchteküche anschließen.

 

"Fahrlässig", wie Du mir nachsagst, fand ich da eher Karlsruhe im Umgang mit der Unikatkopie DIE B., die oft genug riß und dann in 35mm gespielt wurde, jedoch in der berliner Urania in 70mm ohne Probleme durchlief. [bin hier unabhängig, da ich mit beiden Anlagen weiter nichts zu tun habe]

 

So viel zu Deinen in dieser Sache wenig weiterführenden archiv-ethischen und technischen Empfehlungen, die ich mir als Kopierwerksmitarbeiter, der schon diverse defekte Negative und Positive repariert hat, ungern vorhalten lassen möchte. :!:

 

(Interessiert hier auch nicht: es geht im Thread um die Ouvertüre!)

 

vor einem jahr hast Du mir gegenüber die kopie als "bedingt" spielbar wegen diverser perfoschäden bezeichnet ... das ware Deine worte.

 

Bedauert habe ich nur, dass es keine öffentliche vorführung gibt, denn filme sind für öffentliche vorführungen eigentlich gedacht und es hätten sich sicher einige interessenten hier im forum und überhaupt in einer grosstadt wie berlin gefunden und eine solche vorführung hätte für eine willkommene abwechslung im von Dir ständig zu recht bedauerten filmeinheitsbrei angebot gesorgt. Die aufführungsrechte hätte ALAMODE sicher für wenig geld gegeben.

 

that's all ...

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Es ist auch in Berlin ab und an offiziell gelaufen (ca. 250 Besucher in der Abendvorstellung), noch vor den Zeiten von ALAMODE und sonstwelchen Verleihern.

Es sind Kanteneinrisse in der Kopie, die überklebt wurden, keine Perfoeinrisse.

Die Sichtung "West Side Story" im Januar ist auf Wunsch einer Kinemathek angesetzt und nicht weniger legitimiert als eine offiziell disponierte Veranstaltung mit durchmischtem (und manchmal auch undankbarem) Publikum.

Mein Problem ist nicht der technische Zustand der Kopie oder riskante Einsätze, auch nicht der Verleih ALAMODE oder der angebliche programmatische Einheitsbrei (ist in dieser Stadt so auch nicht wahr), sondern der Zustand und dei Einstellung der Kinos mit Breitfilmvorrichtung, zu denen kein Verhältnis besteht und auch nicht entstehen wird.

Kurzum.

 

Dies gleich als "Steilvorlage" für Deine nächsten Attacken gegen mich ...

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