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Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor


Jürgen Lossau

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Ja, sehe ich auch so, noch ist nichts sicher. Wenn Super 8 einigermaßen erfolgreich sein soll, sollte das Umkehrfilmmaterial den Preis von max. 30 EUR inklusive Entwicklung nicht überschreiten. Ich habe mich irgendwie schon gewundert, dass die Kamera unter 800 $ zu haben sein wird, weil ich mit Zahntrommel gerechnet habe. Im Video ist nun zu sehen, dass die Kamera keine Zahntrommel hat. Andernfalls könnte man die Kamera wohl kaum so günstig auf den Markt werfen. Mir ist auch klar, dass eine Zahntrommel den Erfolg ggf. schmälern würde.

 

Wie wäre es mit einem Polaroid-System, wo der Film in der Kamera entwickelt und auch noch abgetastet wird? ;-) Natürlich reine Utopie!

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Hallo,

 

Ich habe vor einigen Jahren geschworen, nie wieder eine Super-8 Kassette in die Hand zu nehmen...

 

Ob ich nun in Versuchung gerate, meinen Schwur zu brechen...? Ich glaube kaum, dazu braucht es mehr als bloss Negativfilm... (wir reden erst wieder, wenn es neuen Umkehrfilm gibt...)

 

Analog filmen, danach digital ansehen, das hat für micht nichts mit Film zu tun, das finde ich sinnlose Geldverschwendung...

 

Freut euch aber getrost auf dieses neue Gerät, bezahlt tapfer den Preis für die Filme, und seht danach dasselbe wie ich... auf der Glotze... (bloss um einiges schlechter...)

 

Meine Wenigkeit...

 

Rudolf

Bearbeitet von Guest_Rudolf 51 (Änderungen anzeigen)
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Hmm wenn ich das recht verstehe, muss man die SD Karte ja nicht nutzen. Ich kann ja je nach Endprodukt durchaus nachträglich eine Tonspur aufbringen und Nachträglich vertonen.

Die Bereich für die Magnettonspur wird bei der Kamera genutzt, um ein Breitbild zu realisieren(Max8), ähnlich wie bei Super16.

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Mal was ganz Grundsätzliches von meiner Seite (also nicht als Antwort auf die bisherigen Beiträge hier):

 

Ich bin der festen Überzeugung, daß zumindest das, was hier angekündigt ist, sehr interessant sein kann, sogar unser aller Hobby wesentliche Impulse geben kann (mehr so im Sinne der Belebung von Frankensteins Monster mit Strom).

Sicher, mit analogem Film ist eigentlich kein großes Geschäft mehr zu machen, aber Kodak sieht dennoch Absatz und vor Allem Absatzpotential.

 

3d0f3e0.jpg

 

Wenn man sich das Bild hier anschaut (und das geht nur bis 2011, es geht um Billion = Milliarden Bilder), wird einem klar, was aus dem analogen Geschäft geworden ist. Nur noch eine Handvoll Spezialisten arbeitet fotografisch analog, im Bereich des bewegten Bildes hat sich der Massenmarkt schon viel früher verabschiedet.

 

P1-BQ856_FILM_G_20140729173906-1-500x463.jpg

(habe nur das Bild hier gefunden, leider nichts über die Absatzentwicklung der Amateurumkehrfilme im Bereich bewegtes Bild)

Das jetzt geplante Wiederauferstehen ist sicher den heutigen, jungen Filmern zu verdanken, die die Filme hinterher digitalisieren, aber (so meine Meinung) auch uns, die wir hartnäckig filmen und hartnäckig nach Material fragen.

 

Ich jedenfalls freue mich schon alleine über die Ankündigung

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Mensch Leut's, immer mit der Ruhe:

 

Keiner zwingt die "Alten" die digitale Version ansehen bzw. mithilfe diverser Schnittprogramme ein 2K Rendering durchführen zu müssen. Projektion ist gestattet, je nach Material natürlich. Man kann den Digitalkram auch sofort löschen. :-)

 

Keiner zwingt die "Neuen" sich unbedingt einen Projektor kaufen zu müssen und die Filme ausschließlich analog zu präsentieren.

 

Ich bin ja auch noch relativ frisch dabei und freue mich zum ersten Mal, "in Echt" etwas von Super 8 in den Regalen zu sehen, was bisher nur Antiquitäts- und Nostaligiefeeling war mit Ebay & Co.

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Die Bereich für die Magnettonspur wird bei der Kamera genutzt, um ein Breitbild zu realisieren(Max8), ähnlich wie bei Super16.

 

Man MUSS Max-8 übrigens nicht nutzen. Zumindest bei der großen Logmar gibt es da ein Setting für entsprechend geänderte Framelines auf dem Sucherdisplay. Dann überklebt man den trotzdem belichteten Teil eben mit Tonspur.

Ich nutze nie Max-8, da ich das S8-Bildformat mag und meine Projektoren alle kein Max-8 können (im Gegenteil, die Bauer-Studio-Geräte schneiden ja fast das halbe Bild weg...)

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Noch mal was zum Ton. Wenn an der Kamera der Ton aufgenommen wird, kann man ihn vergessen.

Auch wenn sie geblimpt wäre. Aber wenn die Kamera quarzgesteuert ist, ist eine separate Aufnahme mit allem, was dazu gehört (Angel, Tonmann…) nach heutigen Ton-Aufnahme Techniken synchronisierbar. Helfen könnte dann `ne Klappe als Startmarkierung..

Also Mikro gaaaanz weit weg von Kamera...

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Von der Idee her ja sehr lobenswert, Super-8 wieder zu etablieren, wenn auch über die Retro Hintertür.

 

Schätze aber, daß die Ingeneure noch nie mit Super-8 bzw. Schmalfilmem im entferntesten praxistechnisch in Berührung gekommen sind.

 

Immerhin scheint die vermutlich chinesische Niederlasssung ja reichlich von der Logmar (wenngleich wohl nur von aussen), übernommen bzw. kopiert zu haben.

 

Wie kann es sonst sein, daß die Kamera keinen Sucher hat? Im hellsten Sonnenschein kann man auf dem Display aller Wahrscheinlichkeit kaum noch etwas erkennen.

 

Kommt mir aber (wenn dem so ist), sehr gelegen. Werde mich dann Selbstständig machen, und weltweit klappbare Pappkartons mit verstellbarer Kopfhalterung und Objektivaussparung vertreiben:-)

 

Vielleicht kann mich jemand aufklären, was der ominöse Bügel auf der Oberseite bewirkt?

 

Die andere Frage, die mich beschäftig ist: "Wozu sollte sich ein normaler "Nicht Super-8 Filmer" marketingtechnisch überreden lassen, sich eine Super-8 zu Kamera kaufen, um auf Negativmaterial Filmaufnahmen zu machen, die später digitalisiert auf CD auf dem Bildschirm bzw. Beamer vorgeführt werden?

Mit einem guten Smartphone hat man das gleiche Ergebnis zum Nulltarif!

Bearbeitet von zelluloid8 (Änderungen anzeigen)
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Immerhin scheint die vermutlich chinesische Niederlasssung ja reichlich von der Logmar (wenngleich wohl nur von aussen), übernommen bzw. kopiert zu haben.

Wie gesagt, Logmar baut die Kamera in Zusammenarbeit mit Kodak und Designer Yves Béhar. Stand anfangs auch so auf Kodaks Homepage, dann war der Name aber schnell auch schon wieder verschwunden. Deshalb ähnelt sie auch der Logmar.

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Wie gesagt, Logmar baut die Kamera in Zusammenarbeit mit Kodak und Designer Yves Béhar. Stand anfangs auch so auf Kodaks Homepage, dann war der Name aber schnell auch schon wieder verschwunden. Deshalb ähnelt sie auch der Logmar.

 

Dank dir Patrick für die Aufklärung. Sind mir auf jeden Fall schon mal die Zusammenhänge bzgl. der Ähnlichkeit klarer gworden.

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Die andere Frage, die mich beschäftig ist: "Wozu sollte sich ein normaler "Nicht Super-8 Filmer" marketingtechnisch überreden lassen, sich eine Super-8 zu Kamera kaufen, um auf Negativmaterial Filmaufnahmen zu machen, die später digitalisiert auf CD auf dem Bildschirm bzw. Beamer vorgeführt werden?

Mit einem guten Smartphone hat man das gleiche Ergebnis zum Nulltarif!

 

Deshalb bekommt er ja den digitalen Ton auf SD-Karte. Damit kann er dann was anfangen, habe ich gelesen.

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Ich habe mir gerade die Bilder angeschaut und mir ist aufgefallen das mich das ganze an Lego erinnert. Sprich die Kamera ist aus Lego Steinen gebaut.

 

 

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Deshalb kann man das Mikro ja wie im Bild ersichtlich abstecken und da jegliche Verlängerung anstecken. Ich vermute mal, dass da auch ähnliches Zubehör erscheinen wird, wenn die Kamera auf dem Markt ist.

 

Nur, das dann ein Kabel(!) nach vorn (!) vor die Linse kommen kann.

Nee, Also die Tonleute sind froh, dass man seit Jahrzehnten nicht mehr an der Kamera hängt...

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@ Patrick:

 

"The idea is to pop the cartridge into the camera, shoot, send the cartridge back to Kodak, and they'll send you back the processed film as well as access to a download of your scanned film in 4K resolution."

 

- Da bin ich schon mal auf die Bildrechte gespannt. :-)

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Vielleicht kann mich jemand aufklären, was der ominöse Bügel auf der Oberseite bewirkt?

 

Gerne. Wenn man die Kamera auf Augenhöhe halten will, bricht man sich erstmal das Handgelenk. Dann hat man Probleme sie gerade zu halten, weil der Griff schräg ist und man braucht mehr Stauraum für die Kamera. Um Aufnahmen aus der Hand möglichst schwierig zu machen ist der Auslöser so angebracht, daß man beim Auslösen entweder die linke Hand (wenn man den Kameragriff rechts hält) oder den linken Arm (wenn man den Kameragriff mit der linken Hand hält) vorm Display hat. Weil Handgriff und Auslöserknopf so ungünstig angebracht sind, verwackelt man vermutlich bei jedem Aufnahmeanfang- und Ende; und weil man die Kamera nicht wirklich an den Kopf pressen kann wackelt man wahrscheinlich mehr als mit einer klassischen Konstruktion. Selbst wenn man den klassischen Handgriff unten anschraubt hat man immer noch Probleme an den Auslöserknopf zu kommen bzw. nicht zu verwackeln.

Für Profis und Studenten, die immer mit Stativ oder Flycam arbeiten ist dieser Handgriff vielleicht ganz praktisch um die Kamera durch die Gegend zu tragen; allerdings hätte er nicht schräg sein müssen, ein parallel zum Gehäuse verlaufender, mit vielleicht zwei Befestigungspunkten, wäre nicht nur stabiler sondern auch praktischer. Für den Amateur, der gerne aus der Hand filmt ist dieses "Design" eine Zumutung. Und dabei will Kodak mit dieser Kamera wieder mehr Massen für S8 begeistern.

...

Nicht falsch verstehen, ich freue mich sehr daß Kodak eine neue S8 rausbringt und vielleicht wieder einen Farbumkehrfilm, aber um so mehr ich darüber nachdenke wie unpraktisch die Kamera konstruiert ist/wird, desto mehr muß ich lachen. Wenigstens den Auslöser hätten sie vorne hinmachen können, so daß man die Kamera mit dem klassischen Handgriff mit einer Hand halten und auslösen kann - denn wenn ich es recht bedenke ist es schon seit ein paar Jahren "in" möglichst viel aus der Hand zu drehen; auch bei Kinofilmen so daß man auf der 30M-Leinwand möglichst viel "Erdbeben" hat.

 

Go Kodak, go!

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Also, erstens gibt es ja Bilder, die die Kamera auch mit einem Griff zeigen - vielleicht bekommt der auch einen Auslöser. Und zweitens ist der "Henkel" natürlich für alle Szenen ideal, die in Bodennähe spielen und bei denen man die Kamera tief halten möchte. Das war mit Standard-Super-8-Kameras häufig sehr schwierig.

post-76103-0-12281200-1452238576_thumb.jpg

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Gerne. Wenn man die Kamera auf Augenhöhe halten will, bricht man sich erstmal das Handgelenk. Dann hat man Probleme sie gerade zu halten, weil der Griff schräg ist und man braucht mehr Stauraum für die Kamera. Um Aufnahmen aus der Hand möglichst schwierig zu machen ist der Auslöser so angebracht, daß man beim Auslösen entweder die linke Hand (wenn man den Kameragriff rechts hält) oder den linken Arm (wenn man den Kameragriff mit der linken Hand hält) vorm Display hat. .......

Schade, daß Du den Artikel gar nicht gelesen hast und auch nicht den Thread, auf den Du hier antwortest:

 

post-76103-0-68893500-1452021255_thumb.jpg

 

Ich finde das Griffkonzept übrigens gar nicht schlcht, für das Filmen auf Augenhöhe gibt es diesen Griff hier unten an der Kamera, für die Sportfilmer den oben. Der ist perfekt angebracht, so etwas vermisse ich bei meinen 30 Jahre alten Schätzchen immer wieder mal, mit dem Bildschirm an der Seite ideal für Tier und Kinderaufnahmen oder um einfach mal eine andere Perspektive zu haben.

 

Ich muß Friedemann definitv recht geben, hier wird mehr gemeckert als sonst was, z.T. wie eben völlig unqualifiziert. Die Kamera ist dem Anschein nach nicht nur praktisch konstruiert, sogar augenscheinlich von jemand, der entgegen einiger Unker sogar Ahnung davon hat (Logmar) und befriedigt sowohl das klassische Filmen als auch heutige Anforderungen.

 

Daß die Kamera angesichts des günstigen Preises und angesichts der heutigen Martktbedürfnisse nicht gleichzeitig die Größe einer Microflex und die Features einer früheren Beaulieu oder großen Bauer hat ist nicht nur gut (sehr gut sogar) zu verschmerzen, sondern aus meiner Sicht auch für den kommerziellen Erfolg unabdingbar.

Aber jeder muß wissen, was er möchte - die einen wollen filmen und sind daher auch hier unterwegs, die anderen verbringen ihr leben damit, krampfhaft nach einem Haar in der Suppe zu finden.

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