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Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor


Jürgen Lossau

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Und zweitens ist der "Henkel" natürlich für alle Szenen ideal, die in Bodennähe spielen und bei denen man die Kamera tief halten möchte. Das war mit Standard-Super-8-Kameras häufig sehr schwierig.

Und das ist ein Segen für Menschen die (kleine) Kinder filmen. Die "große" Logmar hat ja ebenfalls einen Henkel oben. Klappt bestens. Und ferner gehöhrt eigentlich unter jeder Kamera ein Stativ. Ich nutze überwiegend ein Einbein.

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Ich hab am Anfang ja auch gezweifelt, aber seit der Logmar fehlen mir Griff und Schwenkdisplay an eigentlich jeder anderen Filmkamera. Die meisten gefilmten Menschen agieren zudem viel unbefangener wenn man nicht durch die Kamera zu ihnen guckt. Und sie gucken ggf. auch den Filmer an, nicht die Kamera. Große Vorteile.

 

 

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Das wären alles tolle Sachen:

- Zeitlupe

- Sektorenblende (z.B. für Auf- und Abblendungen)

- Überblendung

- Spiegelsucher

- optionale Belichtungsautomatik

- Einzelbildzählwerk

 

Ich bezweifele, daß diese Dinge auf der Grundlage des angekündigten Preises realistisch sind. Das wäre alles nice-to-have, mehr aber eben nicht.

 

Ich erwarte, dass die neue Kodak Super8-Kamera Weihnachten 2016 auf dem Markt erscheint, sonst ist wieder alles nur heiße Luft!

D.h., wenn es Januar 2017 würde, wäre das alles heiße Luft???
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- Sektorenblende (z.B. für Auf- und Abblendungen)

- Überblendung

Gerade das sind -glaube ich- feinmechanisch raffinierte Sachen, die es wohl zu aufwendig machen würden.

Man geht wohl auch eher davon aus, daß der heutige FIlmer digitalisieren lässt und diese Dinge dann am PC macht.

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Liebe Leute,das Kodak-Projekt wendet sich ja ausdrücklich nicht an uns "Bestandsfilmer" und an Leute mit gesteigerten filmtechnischen Anforderungen. Es soll möglichst unkompliziert, hipp und Retro sein. Ja, der Hinweis an den Skateborder als pot. Kunde ist da nicht ganz falsch. Wir müssen das ganze strategisch sehen! Die neue Kamera mit der angepeilten Zielgruppe ist für uns ein eventueller Türöffner für eine Widergeburt unseres Schalfilmes. Kodak möge mit seinem Konzept möglichst viel Erfolg haben. Und dann merken Sie, dass man auch wieder an uns Bestandsfilmer denken sollte, weil mit uns ja auch ein Geschäft gemacht warden kann.

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- Sektorenblende (z.B. für Auf- und Abblendungen)

 

Mal ehrlich: Hat überhaupt jemand mal die Auf- / Ab- und Überblendungsfunktionen an den anderen Super8-Kameras für mehr als 1-2 Tests genutzt?

 

Ja, ich habe ein einziges Mal gezielt eine Überblendung gedreht (von "volle Whiskeyflasche + volles Glas" hin zu "halbvolle Whiskeyflasche + leeres Glas"). Aber das war's. Alle anderen theoretischen Einsatzmöglichkeiten fielen der Praxis zum Opfer, in der ich Szenenanfänge und -enden sowieso in 90% aller Fälle am Schneidetisch kürze und daß das Drücken der entsprechenden Tasten für die Blenden immer zu einem Ruckeln in der Aufnahme führt, selbst wenn die Kamera auf einem Stativ steht.

 

D.h., wenn es Januar 2017 würde, wäre das alles heiße Luft???

 

Laut Kodak soll die Kamera spätestens im Herbst herauskommen. Wenn sich das Projekt verzögert, ist in der Tat unklar, ob es überhaupt jemals fertig wird (Finanzierung durch Kodak - ist das Budget wirklich groß genug, um den Wegfall des Weihnachtsgeschäfts zu verkraften; mögliche Personalwechsel im Management bei Kodak und damit wieder irgendwelche unsinnigen Strategiewechsel - Kodak als neuer Stern am Himmel der Staubsaugerhersteller oder so, ...).

 

 

Das Wichtigste für mich ist eigentlich dieser Satz aus dem Interview auf http://blogs.wsj.com...super-8-camera/ : "Processing the film should cost $50 to $75 a cartridge". Tri-X (der derzeit einzige Umkehrfilm bei Kodak) kostet auf store.kodak.com $20.42. Damit kommt man innerhalb der USA auf 70-95US$ pro Kassette (ohne Porto) und folglich 75-100US$ mit Porto. Also 70-92 EUR beim aktuellen Kurs... und in Deutschland war in der Regel immer alles teurer...

...damit taugt die neue Kamera leider bestenfalls als Briefbeschwerer! :sad:

Sollte Kodak es schaffen, einen neu aufgelegten und nicht ständig steckenbleibenden E100D für maximal 50EUR die Kassette in Deutschland anzubieten (Film inklusive Entwicklung und Videotransfer in mindestens 1080p), dann filme ich gerne weiter und überlege mir auch den Kauf der Kamera. Aber sonst können sie sich das ganze knicken...

Bearbeitet von Und tschüüüüsssss! (Änderungen anzeigen)
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Liebe Leute,das Kodak-Projekt wendet sich ja ausdrücklich nicht an uns "Bestandsfilmer" und an Leute mit gesteigerten filmtechnischen Anforderungen. Es soll möglichst unkompliziert, hipp und Retro sein. Ja, der Hinweis an den Skateborder als pot. Kunde ist da nicht ganz falsch. Wir müssen das ganze strategisch sehen! Die neue Kamera mit der angepeilten Zielgruppe ist für uns ein eventueller Türöffner für eine Widergeburt unseres Schalfilmes. Kodak möge mit seinem Konzept möglichst viel Erfolg haben. Und dann merken Sie, dass man auch wieder an uns Bestandsfilmer denken sollte, weil mit uns ja auch ein Geschäft gemacht warden kann.

Hallo Volker,

danke, besser hätte ich es nicht ausdrücken mögen (oder können).

 

Mal ehrlich: Hat überhaupt jemand mal die Auf- / Ab- und Überblendungsfunktionen an den anderen Super8-Kameras für mehr als 1-2 Tests genutzt?

 

Ja, ich habe ein einziges Mal gezielt eine Überblendung gedreht ...

Nun ja, Auf- und Abblendung nutze ich extrem oft, warum auch nicht. Dem Schnitt fällt das höchst selten zum Opfer, das überlege ich mir doch zumeist vorher ;-)

Desgleichen die Überblendung - und da kenne ich verdammt viele, die beides regelmäßig nutzen!

 

Daß die neue Kodak Kamera diese Funktionalitäten nicht liefert, ist mir klar und auch völlig verständlich, zu teuer und zu wenig nachgefragt von den heutigen Kunden. (siehe Volkers Post oben)

 

...

Das Wichtigste für mich ist eigentlich dieser Satz aus dem Interview auf http://blogs.wsj.com...super-8-camera/ : "Processing the film should cost $50 to $75 a cartridge". Tri-X (der derzeit einzige Umkehrfilm bei Kodak) kostet auf store.kodak.com $20.42. Damit kommt man innerhalb der USA auf 70-95US$ pro Kassette (ohne Porto) und folglich 75-100US$ mit Porto. Also 70-92 EUR beim aktuellen Kurs... und in Deutschland war in der Regel immer alles teurer...

...damit taugt die neue Kamera leider bestenfalls als Briefbeschwerer! :sad:

Sollte Kodak es schaffen, einen neu aufgelegten und nicht ständig steckenbleibenden E100D für maximal 50EUR die Kassette in Deutschland anzubieten (Film inklusive Entwicklung und Videotransfer in mindestens 1080p), dann filme ich gerne weiter und überlege mir auch den Kauf der Kamera. Aber sonst können sie sich das ganze knicken...

Viel Geläster, was wäre wenn es nicht klappt und gleich Maximalforderungen stellen, damit das dann auch möglichst eintritt (nach dem Motto, ich habe es ja schon immer gewußt). Der Preis oben betrifft m.E. Film, Entwicklung und Transfer.

Und Klemmen sollte ja mit einer neuen, modernen und daher gut gewarteten Kamera nicht mehr vorkommen... (hatte ich übrigens noch nie mit dem E100)

 

Das wären alles tolle Sachen:

- Zeitlupe

- Sektorenblende (z.B. für Auf- und Abblendungen)

- Überblendung

- Spiegelsucher

- optionale Belichtungsautomatik

- Einzelbildzählwerk

 

Ich bezweifele, daß diese Dinge auf der Grundlage des angekündigten Preises realistisch sind. Das wäre alles nice-to-have, mehr aber eben nicht.

 

Ich bin da evtl. falsch verstanden worden.

Ich wollte mit dem Post nicht ausdrücken, daß diese Dinge wichtig oder gar unabdingbar seien und die neue Kamera ohne diese nix taugt.

Vielmehr ging es mir darum, zu verdeutlichen, daß neben der angeblich so wichtigen Magnetrandspur, dem Auslöser am Handgriff etc. noch einiges anderes mit ziemlicher Sicherheit erwartungsgemäß nicht kommen wird, das wir "von früher" an hochpreisigen Kameras gewohnt waren.

Ich bin ganz klar der Meinung, daß diese Dinge nicht nur nicht fehlen, sondern für die Zielgruppe keinen Sinn machen und den Preis unnötig in die Höhe treiben.

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Der Preis oben betrifft m.E. Film, Entwicklung und Transfer.

 

"Processing the film" heißt aber nichts weiter als Filmentwicklung und wenn die tatsächlich so teuer ist, dann hat sich die Kamera auch für mich erledigt, denn die Kosten für Filmmaterial und Entwicklung sind entscheidend für den Kauf einer Kamera. Die Zielgruppe heißt vermutlich reiche Hipster-Yuppies-Retrofans ;-) Das ist aber nicht böse gemeint. Für den normalen Filmamateur liegt die Grenze bei max 30-50 €, je nach Bereitschaft, wieviel man tatsächlich ausgeben kann und möchte.

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Das ist doch Käse - was Filmentwicklung kostet wissen wir alle selbst am Besten, wir kennen die Preislisten bei Andec und Co.

Woher sollen da also 50-75$ kommen?

Und die Zielgruppe wird kaum nur aus ein paar reichen Hipstern bestehen, dafür lohnt sich das Ganze nicht.

 

Hier noch mal der Text:

"Just as movies shot on film are usually converted to digital files for editing and projection, buyers of the new camera that turn to Kodak for processing will get a digital copy of their imagery as well as eight-millimeter film to use in projectors." Ob nun der Film selbst im Preis mit drin ist, bleibt aber unklar, das stimmt. Würde aber preislich passen, wenn es so wäre.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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"Processing the film should cost $50 to $75 a cartridge"

Jeff Clarke, Kodak’s chief executive

 

Aber du hast schon Recht, an dieser Produktvorstellung ist so einiges Käse. Vor allem, daß das Produkt gar nicht existiert.

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Ich hab' dazu mittlerweile fast alles gelesen, was hier verlinkt war.

Ich glaube, dass es sich hier um einen "Stille Post" Fehler in den Medien handelt.

 

Es kann nur Filmmaterial + Entwicklung + Abtastung gemeint sein.

 

In dem ein- oder anderen Bericht war das auch so (meiner Meinung nach korrekt) wiedergegeben.

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Das Innenleben existiert und funktioniert hervorragend. Mit einem großen Schwung technischer Optionen und Raffinessen, für oder gegen die Kodak sich noch entscheiden kann.

Vom äußeren gibt es ein paar frühe Entwürfe, bevor hier final entschieden wird steht eben noch Arbeit an. Ist auch sinnvoll so, damit Innen und Außen nachher gut zueinander passen.

 

Das Projekt ist übrigens aus Direkt-Initiative von Kodak-CMO und -COO hervorgegangen, angetrieben zusätzlich von Christian Richter in Deutschland. Es ist dediziertes Personal eingestellt worden und so einen CES-Auftritt macht man nicht mal eben zum Spaß, erst recht nicht, wenn man eh schon mit dem Rücken zur Wand steht.

 

Es ist daher genauso sinnlos jetzt schon den Tod zu prophezeien, wie irgendwelche persönlichen Maximalwartezeiten zu verkünden, Designforderungen zu stellen und "gute Tipps" zu äußern, wie und wo und wann Kodak was am besten alles machen müsste.

Wer sie nicht mag, muss sie nicht kaufen. Alte Kameras funktionieren weiterhin und verlieren auch nicht ihre Funktionalität durch erscheinen der #ks8.

 

Ach ja: Mit Ausnahme von Apple stellen fast alle Technikfirmen Produkte lange bevor sie marktreif sind, vor. Die Playstation 3 wurde auf der EEE 2005 vorgestellt und erschien dann im März 2007. Das ist kein Käse, das ist ganz normal.

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"Processing the film should cost $50 to $75 a cartridge"

Jeff Clarke, Kodak’s chief executive

Genau, Du wiederholst, was ich sagte, wie im Text steht, mindestens mit Abtastung und womöglich mit Film.

Aber du hast schon Recht, an dieser Produktvorstellung ist so einiges Käse. Vor allem, daß das Produkt gar nicht existiert.

Als ob das etwas besonders wäre, und Käse schon gar nicht. Natürlich existiert das Produkt noch nicht. Wie Friedemann schon schreibt, die Vorstellung lange vor der Marktreife ist in nahezu allen Branchen völlig üblich. Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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