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Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor


Jürgen Lossau

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Da bis jetzt noch keine sinnvollen Argumente vorgebracht wurden, die gegen meine Aufsteckkappe sprechen (Nein, Helge dadurch wird die Kamera erstmal nicht teurer, immer noch nicht) mache ich mal mit meiner Ideensammlung weiter.

 

Wie man in dem Video, das Stefan vom Stein vor ein paar Tagen hier eingestellt hat, erkennen kann, sind zwei Auslöserknöpfe mit hinzugekommen, erstaunlicherweise genau dort wo ich es vor einem Jahr vorgeschlagen habe. Dadurch fällt schonmal viel Kamera-Verwackeln beim Beginn und Ende des Filmtransports weg; hatte ich damals ebenfalls beschrieben.

Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob man die Kamera nun, vor allem bei längeren Brennweiten, auch möglichst ruhig halten kann. Der untere Handgriff ist ja nach hinten "gebogen" so daß es einfacher wird das Kameragewicht auszubalancieren - aber wenn ich mir das Video so ansehe habe ich doch den Eindruck daß die Kamera eher nur wackelig gehalten werden kann, wenn man sie nicht an den Kopf drückt - was ja nicht geht weil kein optischer Sucher vorhanden ist.

Ja man könnte versuchen zB. den unteren Griff in die rechte Hand zu nehmen und mit der linken Hand ans Display zu greifen, um so die Kamera zu stabilisieren; allerdings ist das Display ja ziemlich schwenkbar und gibt somit wohl nicht die beste Stabilisierungsmöglichkeit.

Würde man nun mit der linken Hand nicht ans Display sondern an den oberen, schrägen Griff fassen, dann würde man sich mit dem linken Arm wohl mehr oder weniger das Display verdecken. Man könnte nun auch mit der linken Hand an den unteren Griff fassen und mit der rechten an den oberen, dann würde man sich nicht mehr das Display verdecken, aber man müßte die Kamera immer etwas versetzt zum Körper halten um auch durchs Display sehen zu können.

Das wäre wohl schon ziemlich stabil, aber eben etwas unpraktisch und wohl nicht ganz so stabil wie wenn man die Kamera an den Kopf halten/drücken könnte.

Deswegen:

 

Ein seitliches Sucherrohr á la Bolex H16.

 

Dieses Sucherrohr sollte außen, am zugeklappten Display angebracht werden und, wenn möglich, nach vorne, Richtung Objektiv, nur so lang sein daß man das Display immer noch aufklappen kann, auch wenn das Sucherrohr am Display befestigt ist. Denn um Blende und Entfernung einzustellen muß man ja das Display öffnen.

Nach hinten darf, oder vielmehr sollte, das Sucherrohr etwas länger sein als das Display - denn das stört ja nicht beim Aufklappen des Displays und es muß nach hinten auch lang genug sein damit man auch mit dem Auge ans Okular kommt.

 

Dann könnte man die Kamera, wieder ganz klassisch, an den Kopf halten und hätte somit wohl die bestmögliche Stabilität - oder, wenn der Platz für´s Filmen sehr beengt ist eben die Kamera ganz nah an den Körper nehmen. Außerdem könnte es bei manchen Aufnahmen sein daß das Licht des Displays irgendwie stört (Reflektionen usw.), man aber trotzem einen Sucher braucht, weil man zB. mitschwenken muß. Wenn´s mit der Kapazität des interen Akkus zu Neige geht, kann man wenigstens beim Filmen auf das Display verzichten, durch das Sucherrohr schauen und somit ein bißchen Strom sparen (man kennt das ja: An der Kamera ist alles eingestellt, aber das was gefilmt werden soll ist noch nicht in Position usw. und dann wartet man eben noch zwei, drei Minuten. Und so lange frißt das Display dann Strom, man weiß ja nie genau wann´s denn losgeht - der Durchsichtssucher aber nich.) - es gibt also viele Gründe warum so ein seitliches Sucherrohr Sinn macht.

 

Zur Ausführung:

 

Auch dieses Sucherrohr könnte als NACHTRÄGLICHES ZUBEHÖR angeboten werden, welches man also NICHT kaufen muß - und somit den jetzigen Kamerapreis NICHT zusätzlich erhöht. Natürlich benötigt das Sucherrohr am Display eine Arretierung, aber das könnte man nachträglich anbringen nach dem Motto: Schick deine Kodak zu Logmar, zahl 150€ und bekomme sie mit abnehmbaren Sucherrohr zurück. Wer´s will bekommt´s. Wer nicht, zahlt nix drauf.

 

Jetzt hieß es ja schon bei dem öfters gewünschten optischen Sucher daß die Berechnung und Fertigung der Linsen viel zu teuer wäre - aber hier haben wir ja nur einen Durchsichtssucher, kein Reflexsystem was zu dem Strahlengang in der Kamera passen muß. Da ich nun schon ein paar Amateurkameras von innen gesehen habe, habe ich gemerkt daß so ein Durchsichtssucher idR. nur zwei oder drei Linsen hat. Eine am Okular (oder auch keine wenn man kein Brillenträger ist), eine am anderen Ende und eine in der Mitte, in ihrer Position verschiebbar um einen Mutlifocalsucher zu erhalten - sowas "multifocales" sollte es schon sein.

Ich habe nun überhaupt keine Ahnung von Optik, aber man könnte mal folgendes machen:

Ganz unverbindlich mal berechnen was für zwei, oder drei Linsen man eigentlich für so einen Durchsichtssucher benötigt und dann mal auf ebay gehen und schauen, ob es nicht zufälligerweise genau diese benötigte Dioptriestärke inkl. Linsenform/-art für´n Appl und ´n Ei gibt.

Denn auf ebay gibt´s Linsen in allen Formen und "Farben" - manche sogar schon einfach vergütet und das wäre bei zwei, drei Linsen nichteinmal notwendig.

 

Und wenn man nicht genau die Linsen auf ebay findet, die man bräuchte, dann schaut man vielleicht mal ob man das Sucherrohr so umkonstruieren/-berechnen könnte daß man es mit den ebay-Linsen funktioniert.

Ich weiß, oft sind solche Durchsichtssucher mit eckigen Linsen bestückt, man hat also die runden Linsen viereckig geschliffen - das muß aber nicht sein. Ein rundes Sucherrohr, weil es zu teuer wäre die Linsen eckig zu schleifen, tut keinen Abbruch, denke ich. Man sollte dann bloß sowas draufschreiben wie "This is no handle!", aber das habe ja schon einige Kameras auf Teilen stehen an denen man sie eben nicht fassen und hochheben/tragen sollte.

.......

 

Wenn das jetzt mit den Linsen überhaupt nicht funktioniert/viel zu teuer wird, dann bleibt uns immer noch der sog. Sportsucher. Also letztlich zwei Masken aus Blech, durch die eine schaut man durch, sie bildet das "Okular", und die andere sitzt gegenüber und legt den Bildausschnitt fest. Würde man nun die bildausschnittfestlegende Maske verschiebbar machen, nach vorne und nach hinten, hätte man wieder einen Multifocalsucher - und zwar verdammt günstig in der Herstellung.

Klar, so ein Sportsucher ist jetzt nicht so superpräzise, aber sogar die guten Rolleiflexes hatten solche Sportsucher und sogar für die HASSELBLAD gab es Sportsucher zu kaufen - völlig daneben ist so ein Sportsucher also nicht.

 

Jetzt will ich aber keine hochklappbaren Suchermasken am Display haben, dieser Sportsucher soll in ein (vierkant) Sucherrohr, denn dann ist es schwerer schräg in das Okular zu schauen, die Präzision des Sucherbildes steigt also, man kann die Suchermasken nicht aus Versehen verbiegen oder nicht ganz gerade hochklappen - vor allem aber kann man dann die Kamera mit der rechten Hand am unteren Handgriff halten und die linke Hand auf das Sucherrohr legen, bzw. mit der linken Hand auf die Oberseite der Kamera, unter den schrägen (oberen) Griff, fassen; ohne daß man den Sportsucher beschädigt oder verstellt.

 

Dann hat man alle Vorteile eines seitlichen Durchsichtsuchers, kann die Kamera wieder schön ordentlich an den Kopf halten/pressen - und dieser Sportsucher im Vierkantrohr ist sowas von günstig herzustellen (robustes Plastik reicht ja) daß er nicht nur ein sehr nützliches, sondern auch ein sehr Preiswertes ZUBEHÖRTEIL (Verstanden? Es verteuert die Kamera erstmal NICHT, man KANN es SPÄTER kaufen wenn man WILL!!! Man muß NICHT!) darstellt.

.........

 

Ob es nun ein Sucher mit Linsen oder nur mit Masken wird, beide sollten einen Parallaxenausgleich haben - denn das wäre ebenfalls nicht teuer herzustellen, erhöht aber gleichzeitig die Präzision beider Modelle (und gerade dem Masken-/Sportsucher würde ein bißchen mehr Präzision nicht schaden!).

Bearbeitet von Dr. Cox (Änderungen anzeigen)
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(Dr. Cox, ein gut gemeiner Ratschlag: Wenn du Dich kürzer fasstest, würde ich Deine Posts wohl lesen. Die laufenden Wiederholungen und dieses "laut denken" sind so irgendwie ungemein ermüdend. Du kannst sicher sein, dass auch kein Mensch von Kodak über die fünfte Zeile Deiner Posts hinauskommt.)

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Ich bezweifele, daß sich irgendeiner von Kodak diese Texte anschaut, der müßte ja erstens deutsch sprechen und zweitens soviel Gleichmut haben.

Cox:

Das mit dem kurzfassen hast Du immer noch nicht kapiert...:19_kissing:

Ich frage mich, wer Deine ganzen tollen Zubehörteile herstellen soll?

Kodak sicher nicht, Du vielleicht?

 

Bei momentan angepeilten 2000 Kameras gibt es wahrscheinlich nur eine 2-stellige Zahl an Kunden für die Gummiplatte und das Sucherrohr. Beides müßte in einer Manufakturproduktion hergestellt werden (keine oder einfache Werkzeuge, hohe Zahl an manuellen Bearbeitungsschritten), d.h. die Teile werden teuer, das Sucherrohr sogar sehr. Das Hauptargument gegen eine Gummiabdeckung der Stecker (oder schlimmer noch, eine Klappe) sind neben der Behinderung beim Nutzen einfach die Tatsache, daß das kaum einer braucht, für einen Minimarkt produziert aber keiner.

Und ein Rahmensucher ist völlig überflüssig, so ein Rahmensucher ist nur nutzbar, wenn man an der Kamera vorbeischaut oder sie frei hält und da ich die Kamera nicht am Auge habe nutze ich einfach den Bildschirm....

Und beide Sucherteile benötigen einen händischen Parallaxenausgleich und eine händische Anpassung an die eben angeschraubte oder gezoomte Brennweite, das macht doch heute keiner mehr, vor allem nicht wenn er direkt daneben bequem auf ein ausgespiegeltes Monitorbild schauen kann...:2_grimacing:

 

Außerdem müßte Kodak für all diese Teile spezifizierte Anschraubpunkte vorsehen, warum sollten sie das tun...? Die Kosten auch Geld und Bauraum.

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Versteh schon, aber ich habe mich schon bewußt "Dr. Cox" genannt, der textet nämlich auch so viel.

Es sind ja keine supersimplen Themen, mit vielen Wenn´s und Aber´s - und auch im alltäglichen Leben muß man Texte lesen ,die mal mehr als 2 Zeilen haben.

Und letztlich muß man es ja nich lesen.

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Zitat

nur eine 2-stellige Zahl an Kunden für die Gummiplatte und das Sucherrohr

Bezweifle ich stark, außerdem soll es keine Gummiplatte sein sondern eine Abdeckkappe mit Gummidichtung.

Zitat

Das Hauptargument gegen eine Gummiabdeckung der Stecker (oder schlimmer noch, eine Klappe) sind neben der Behinderung beim Nutzen

Habe erklärt wie man die Abdeckkappe bauen muß, damit sie nicht hindert.

Zitat

Und ein Rahmensucher ist völlig überflüssig, so ein Rahmensucher ist nur nutzbar, wenn man an der Kamera vorbeischaut oder sie frei hält und da ich die Kamera nicht am Auge habe nutze ich einfach den Bildschirm....

Habe ich auch lang und breit erklärt.

Zitat

Und beide Sucherteile benötigen einen händischen Parallaxenausgleich und eine händische Anpassung an die eben angeschraubte oder gezoomte Brennweite, das macht doch heute keiner mehr,

Also ob das Objektiv an der Kodak ein voll motorisiertes Zoom (Blende, Entfernung, Zoombereich) wäre. Und neben dem Display ist auch noch ´n Dreh-/Wählschalter.

 

... du scheinst noch eine weiteren Zonk zu wollen...

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Zitat

Außerdem müßte Kodak für all diese Teile spezifizierte Anschraubpunkte vorsehen, warum sollten sie das tun...? Die Kosten auch Geld und Bauraum.

Die Aufsteckkappe bräuchte nicht unbedingt welche, und zwei Bohrpunkte im Displaygehäuse sind jetzt ja nich gerade die Welt. Könnte man auch nachträglich markieren und bohren.

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Wie alt bist Du? 12?

Da ist ja unser jugendlicher Poster mit der Entwicklungsmaschine deutlich erwachsener.

 

Moderatoren:

kann man diese infantilen und polyphrasichen Text nicht in einen eigenen Thread verschieben?

Titel "Kodak Anbauteile die keiner bauen wird"?

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Zitat

die Teile werden teuer, das Sucherrohr sogar sehr

Man nehme:

 

Ein Alu-Vierkantrohr. Bohre entsprechende Bohrungen, fräse einen Schlitz zur Verstellung der Suchermaske, bringe eine simple Führung für die Suchermaske an, Suchermasken können aus Plastik sein und noch die Teile zum Parallaxenausgleich. Anmalen kann man´s noch.

Materialkosten: Ein paar €.

Arbeitszeit, wenn man einen Plan und entsprechende Maschinen hat: Vielleicht 2 Stunden.

Arbeitszeitkosten: Nicht mehr als 100€?

 

Displaygehäuse zerlegen, zwei Löcher bohren, Halterung anbringen, wieder zusammenbauen + Justieren: höchstens .1 Std. .

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Schöner Fund, Patrick!

Das beste an diesen Videos finde ich ja die Begeisterung und den Enthusiasmus, der offenbar von der Kamera auf die Berichterstatter übergesprungen ist. 

 

Das macht dann doch optimistisch. 

 

(Übrigens: ohne schmerztolerante (und vor allem aktive) Logmar-Betatester wäre es wohl niemals zur Kodak-Kamera gekommen. Da bin ich sicher.)

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vor 2 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

Don't feed the Trolls, Helge. Ignorieren und er verschwindet wieder. 

 

vor 1 Stunde schrieb F. Wachsmuth:

IMG_6880.JPG

You made my day!

Nach dem Quatsch am Morgen war das wirklich genial, ich habe das Bild gleich abgespeichert, kommt in meinen Vorführraum (der noch nebenher Arbeitszimmer ist)

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vor 4 Stunden schrieb Patrick Müller:

Hier gibt es nun auch ein Video, das u.a. das Innere des Kassettenfachs zeigt. Kann einer der Techniker hier im Forum etwas dazu sagen? Ist das wie bei jeder anderen Super 8 Kamera oder ist hier etwas anders? 

 

Ich sehe keine Kerben-Abtastung. Das hieße man kann die Empfindlichkeit manuell einstellen. Eine Funktion, die man sich bei vielen Altkameras wünschen würde.

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