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Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor


Jürgen Lossau

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Vielleicht noch als Ergänzung:

natürlich können kommerzielle LCDs aus Handys und Kameras bei sehr tiefen Temperaturen zerstört werden. Meine Anmerkung oben (und wohl auch die von Friedemann) ist nicht als Freibrief zu verstehen, derartige Geräte z.B. im Ski-Urlaub über Nacht im Auto zu lassen oder ihnen ähnliches anzutun.

 

Noch etwas zum Akku: dessen Kapazität sinkt zwar virtuell bei tiefen Temperaturen, er erwärmt sich aber nach kurzer Nutzungszeit relativ schnell wieder, damit steigt dann auch die nutzbare Ladungsmenge wieder.

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Das Problem von Lithium-Akkus ist, dass unter 0°C die nutzbare Kapazität enorm abnimmt. Wie Helge schon schreibt, braucht man dann wohl eine externe Stromversorgung. Bei kurzen Drehs wird man die Ratschläge zum Warmhalten von Kameras wie Tragen unter der Jacke weiter kommen. Den vermutlich fest eingebauten Akku empfinde ich als wenig professionell und wesentlich größeren Nachteil als alle fehlenden Abdeckungen oder Iris-Automatiken zusammen. Vielleicht weiß da jemand mehr?

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vor 13 Stunden schrieb Robert17:

rein subjektiv und das Ergebnis eigener Erfahrungen, kann aber bei andern Leuten völlig anders aussehen: Die Ligonie 9,5 /modifizierte Beaulieu R16 ist keine Amateurkamera, die Bolex H16 und H8 sind es auch nicht, die Webo 9,5mm ist es nicht, die Fuji ZC 1000 auch nicht (zu schwer)

 

Sieht völlig anders aus bei mir. Ligonie, Beaulieu, Paillard-Bolex, Pathé WEBO, Fujica, alles Amateurgeräte

 

Die Grenze zwischen Amateur- und Berufsgerät definiere ich mit der Wiederholbarkeit der Demontage. Bei vielen Amateurgeräten stecken (brünierte) Stahlschrauben in Aluminium, genau das Gegenteil eines Ingenieurgrundsatzes. Das aufwändiger herzustellende Bauteil soll bleiben können, die billige Schraube soll weniger Festigkeit haben. Optische Bauteile, Prismen, Linsen, usw. sollen sofort abgenommen und ohne Verzögerung wieder montiert werden können. Bei wie vielen Amateurgeräten sind solche Teile eingeklebt? Bei fast allen

 

Anders ausgedrückt: Der Wegwerfartikel leidet darunter, auseinandergenommen zu werden. Bei jedem Anziehen von Schrauben werden die oft zu kurzen Innengewinde überdehnt, verformt. Das betrifft auch Halterungen für optische Teile und da habe ich keinen Nerv zu flicken, was gar nicht zum Flicken entworfen worden war. Die ärgste aller Wegwerfkonstruktionen ist die Pathé WEBO M. Die dem professionellen Anspruch der Unterhaltbarkeit (doofes Wort, gebe ich zu) am nächsten stehende Kamera ist der Bell & Howell Filmo. Der ist so gut ausgelegt wie die Arriflex 16 St, weil man im Betrieb ölen kann. Ciné-Kodak Special ebenfalls auf dieser Stufe

 

Daß man sich mit einer Filmkamera vor anderen Leuten geniert, hat mit der Filmkamera wohl nichts zu tun. Überidentifikation, Aberglaube, vorauseilender Gehorsam?

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Daß es "die ideale Kamera" nicht gibt ist eine Binsenweisheit. Schon Feininger stellte das fest. Und daß ein hochwertig gefertigtes Profigerät ohne die von Dir zitierten Schwächen in grausamer Fehlgriff sein kann leuchtet auch ein.

Beispiel aus dem Fotobereich: Ich kann eine Reise/einen Urlaub im Bild mit der M-Leica festhalten, dasselbe natürlich auch mit der Linhof oder Sinar Großbildkamera tun.

Was ich damit sagen will braucht wohl nicht erklärt zu werden.

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vor 2 Stunden schrieb Theseus:

... Den vermutlich fest eingebauten Akku empfinde ich als wenig professionell und wesentlich größeren Nachteil als alle fehlenden Abdeckungen oder Iris-Automatiken zusammen. Vielleicht weiß da jemand mehr?

Weshalb denn nun genau?

Eine Akkuwechselmöglichkeit bedeutet nicht nur höhere Kosten sowohl für die Kamera wie auch für den Akku, als auch mehr Platzbedarf. Zudem ist eine weitere Tür/Klappe immer auch eine potentielle Quelle von Qualitätsproblemen. 
Eine Nachlademöglichkeit gibt es aber nahezu überall, und wenn es eine mobil ist. Der Wunsch nach einem Wechselakku ist zwar verständlich, aber vielleicht auch eher Ausdruck alter Gewohnheiten. Ein Li-Ion oder Li-Polymer läßt sich in 1 h um auf 60% und in 2 h  fast voll laden und man kann in jeder Pause (bei längeren Drehs) ein Stück nachladen.

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vor 58 Minuten schrieb Thorsten:

Auch wieder war, ich darf die "Metall"-Version nur nicht vorher in die Finger bekommen.

 

Aber wo willst / wirst Du Sie "in die Finger" bekommen.

Wollte damit nochmal an meine Frage vom verg. Freitag, Beitrag  #282951 erinnern:

Weiß jemand etwas über die voraussichtlichen Bezugsquellen ?

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Ich würde den Text über die Unterschiede bei den Modellen jetzt nicht unbedingt für bare Münze nehmen, solange das nur eine Journalistin sagt. Sie scheint mir jetzt nicht so die Expertin zu sein, wenn sie schon am Beginn von Supoer 8 als einem Videoformat spricht ;). Warten wir mal bis Kodak was dazu sagt...

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vor 15 Minuten schrieb Helge:

Weshalb denn nun genau?

Ein Akku lädt, während der andere benutzt wird. Bei strengem Frost kann man die Akkus abwechselnd am Körper tragen und so die Kapazität besser nutzen. Altert der Akku, kann er einfach ersetzt werden. Bei längerer Nichtbenutzung kann Akku und Kamera getrennt gelagert werden. Ich bin eigentlich bei allen meinen Kameras in regelmäßiger/langfristiger Benutzung irgendwann zu dem Punkt gekommen, dass ich froh über den wechselbaren Akku war.

Man muss ja keine proprietäre neue Akkubauformen erfinden. Es gibt ja vielleicht taugliche Kameraakkus mit einer weiten Verbreitung. Ich hatte mal vor etlichen Jahren eine chinesische Digitalkamera, die ein Messeprototyp war, wo Nokia-Handyakkus verwendet wurden, die man damals wie heute hinterhergeworfen bekommt.  

 

 

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vor 27 Minuten schrieb Theseus:

Ein Akku lädt, während der andere benutzt wird. Bei strengem Frost kann man die Akkus abwechselnd am Körper tragen und so die Kapazität besser nutzen. Altert der Akku, kann er einfach ersetzt werden. Bei längerer Nichtbenutzung kann Akku und Kamera getrennt gelagert werden. Ich bin eigentlich bei allen meinen Kameras in regelmäßiger/langfristiger Benutzung irgendwann zu dem Punkt gekommen, dass ich froh über den wechselbaren Akku war.

Man muss ja keine proprietäre neue Akkubauformen erfinden. Es gibt ja vielleicht taugliche Kameraakkus mit einer weiten Verbreitung. Ich hatte mal vor etlichen Jahren eine chinesische Digitalkamera, die ein Messeprototyp war, wo Nokia-Handyakkus verwendet wurden, die man damals wie heute hinterhergeworfen bekommt.  

1. Du brauchst zumeist keinen zweiten Akku parallel, da der eingebaute eben nicht gleich leer ist, und bei jeder etwas längeren Pause lädst Du (wenn Du mehr vorhast) nach, damit wird der zweite Akku obsolet. Wer den ganzen Tag mehr oder weniger ununterbrochen filmt und am einem Tag 10-20 Kassetten durchzieht, wird eh' eine externe Versorgung brauchen, die geht aber hier problemlos.

2. Ja, das mit dem Frost - wahrscheinlich das einzige Argument, das bleibt, aber wie oft hat man das wirklich?

3. Alterung, wenn der eingebaute Akku 3-4 Kassetten könnte, bs er leer ist (vermutlich deutlich mehr, aber ich stapele mal tief), dann hält der Akku vielleicht 3000-4000 Kassetten lang (wenn er nicht entladen gelagert wird), ehe er durch einen geschickten Bastler oder eben eine Fachwerkstatt ausgetauscht werden muß. Schauen wir mal, wer von uns diese grenze zuerst knackt. Natürlich kann der Akku auch kaputt gehen, das wird aber hoffentlich nur ein Problem einiger weniger werden.

4. Getrennte Lagerung, aha, aber nur wozu?

5. Haben wollen, sicher wollen das viele, aber ich sehe wenig Vorteile und die von mir schon oben beschriebenen Nachteile

6. Akkubauform: ich gehe sogar davon aus, daß man bei der Mini-Stückzahl eine vorhandene Bauform nutzen wird, nur eben keine zum tauschen.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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vor 10 Minuten schrieb Helge:

4. Getrennte Lagerung, aha, aber nur wozu?

Der Akku wird oft durch einen geringen Grundverbrauch belastet. Auf lange Sicht merkt der Akku schon, wenn z.B. eine Uhr, der Einstellungsspeicher und sonst was Strom zieht. Wenn man Pech hat, kann das in die Tiefstentladung führen. Jedenfalls ist es nach meiner Erfahrung im Schnitt besser bei Betriebspausen von mehr als einem halben oder ganzem Jahr den Akku getrennt zu langern. Dabei kommt auf die Qualität der Konstruktion an, ob es einen merklichen Restverbrauch gibt. Bei manchen Geräten geht es gut, bei manchen leidet der Akku arg.

 

Was die Laufdauer anbegeht, kommt es vermutlich in erster Linie auf den Stromverbrauch des Suchersystems an. Die alten Super8-Kameras schaffen ja 5-10 Kassetten mit einem Batterien-Satz, weil der Rest der Elektronik praktisch keinen Strom verbracht. Bei digitalen Kameras leert in erster Linie Live-View den Akku und weniger die eigentlichen Aufnahmen (sofern ohne Blitz).

 

Ich denke, die Praxis wird zeigen, wie weit die Kamera mit ihrem Akku kommt und ob der eingebaute Akku von Nachteil ist.

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vor 5 Stunden schrieb Patrick Müller:

Und wieder was Neues: die graue, metallische Version ist die Limited Version, während die schwarzweiße Kamera die Standardversion sein wird.

 

 

Es ist ja fast zu greifen dass man überm Teich endlich wieder klar im Kopf wird. Wunderbar. Hoffentlich ahmen wir die Amis diesmal dann auch wieder nach (wie seit 50 Jahren). Mein nächster Wagen wird auf jeden Fall auch wieder ein amerikanischer. Da lege ich die Kodak rein.

Bearbeitet von cineprojekt_L (Änderungen anzeigen)
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Zitat

Den vermutlich fest eingebauten Akku empfinde ich als wenig professionell und wesentlich größeren Nachteil als alle fehlenden Abdeckungen oder Iris-Automatiken zusammen

Es war ja mein Vorschlag an die Aufsteckkappe einen Steckplatz für einen externen Akku anzubringen.

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vor 14 Stunden schrieb cineprojekt_L:

nachdem 300c bleibt momentan nicht viel auswahl. elektro kommt nicht in die tüte. ich traue der politisch korrekten umwelt lobby nicht. also nicht unter 350 ps.

Und der war ein W210 mit schönerem Blechkleid :)

Es gibt aktuell (noch) wirklich ein paar schöne Wagen, leider aber keine Kombis. Deshalb hab ich mir vor 2 Jahren den hier übern Teich geholt:

 

 

so, aber wieder zurück zum Thema :)

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