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Kurze Frage - Kurze Antwort.


Lars M.

Empfohlene Beiträge

Aus Platzgründen befindet sich der Greifer einer Kamera nicht direkt neben dem Bildfenster. Bei 16 und 35 mm wird der Film eigentlich immer gezogen, das heißt der Greifer sitzt unterhalb des Bildfensters. Ich denke mal, das ergibt einen Plus-Wert. Bei Super-8 sitzt der Greifer oberhalb des Bildfensters und der Film wird sozusagen durchs Bildfenster geschoben. Für einen optimalen Bildstand sollte Kamera und Projektor das jeweilige Einzelbild im gleichen Perfoloch transportieren. 

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Du zählst von der optischen Achse aus die Perforationslöcher.

In Filmlaufrichtung hast du positive Werte, in die andere Richtung negative.

 

Bei Breitfilm 65 mm und 70 mm mit dem Bildformat nach Todd-AO liegt je

ein Lochpaar auf der Höhe der optischen Achse, in Bildmitte. Beim Normal-

film, 35 mm, und normalem Filmschritt über vier Lochpaare (19 mm) findest

du die ersten Lochpaare im Abstand von 2,375 mm von der optischen Achse

entfernt.

 

Bei den Schmal- und Kleinfilmformaten 9½ mm, 16 mm, Doppel-8, DS-8,

Super-8 und Single-8 ist es das Gleiche. Bei 9½ ist der kleinste Positionier-

abstand +1 oder ‒1, meistens ist er +4 und mehr. Bei 16 gab es amerikanische

Normen, die +3 festlegten, deshalb sind viele Kameras dieses Formats ent-

sprechend gebaut. Für Doppel-8 waren ebenfalls Vorschriften vom ANSI in

Kraft, wieder +3 als Normalfall. Für Super-8 und Single-8 gelten heute noch

die ISO-Normen 1781, 1785, 1787, 3026, 3645 und 3775, das Bezugsloch

ist das in Position ‒2.

 

Die Idee dahinter ist, daß Fehler in der Perforation unwirksam sind, wenn

in den Geräten derselbe Positionierabstand eingehalten ist. Wenigstens

Kamera und Projektor sollen in dieser Hinsicht übereinstimmen. So kommt

mit Umkehrfilm guter Bildstand heraus, das Ruhigstehen des Laufbildes.

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Kennt sich jemand mit billigen Optionen für einen dreifach Strahlenteiler aus?

Was ich erreichen möchte:

Das Licht, das reinkommt, soll auf drei separate Bilder in einer Ebene nebeneinander aufgeteilt werden, also so:

             Linse

     /           |          \

---------- ---------- -------- Filmebene

Raus1 Raus2 Raus3

 

Zum Beispiel sollten so drei folgende Bilder am Filmstreifen das selbe Eingangsbild abbekommen.

Bisher hab ich Lösungen mittels halbdurchlässigen Spiegeln und normalen Spiegeln im Selbstbau gesehen, wer weiß noch was Anderes dazu?

Wo könnte ich Optiken wie halbdurchlässige Spiegel usw gümstig herbekommen?

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vor 2 Stunden schrieb FilmCurlCom:

Bisher hab ich Lösungen mittels halbdurchlässigen Spiegeln und normalen Spiegeln im Selbstbau gesehen, wer weiß noch was Anderes dazu?

Wo könnte ich Optiken wie halbdurchlässige Spiegel usw gümstig herbekommen?

Du könntest mit Dichroitischen Spiegeln oder Prismen arbeiten. Praktische Erfahrungen habe ich nicht dazu. Solche Spiegel sind in LCD-Beamern mit 3 Panels eingebaut. Du könntest einen defekten Beamer schlachten.

 

Man bekommt solche Spiegel aber auch auf Ebay: https://www.ebay.de/itm/RGB-Laser-mixing-2-x-Optical-Dichroic-Mirror-FSM/223390400477

Prismen gibt es auch: https://www.ebay.de/sch/i.html?LH_PrefLoc=2&_osacat=0&_odkw=dichroic+mirror&rt=nc&_from=R40&_nkw=dichroic+prisma&_sacat=0

 

Die Kunst besteht darin, den Strahlengang für alle 3 Farben gleich lang zu machen, so dass der Fokus für alle drei nebeneinander stimmt.

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Bei einem FWU Film fand ich einen Einleger, dass man dieses Papier von Zeit zu Zeit befeuchten solle mit einer Mischung aus 2/3 Wasser und 1/3 Glycerin. Es solle helfen, den Film geschmeidig zu halten.

 

Ist das korrekt und ratsam? Oder fördert das eher die Schimmelgefahr? Oder ist es ggf in Ausnahmesituationen sinnvoll?

 

Grüße

filma

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  • 4 Wochen später...
vor 1 Stunde schrieb SandroP:

Frage an die Nizo-Experten: Welche Nizo Super 8 Kameras benötigen keine Quecksilberbatterien? Danke

Die kleinen Nizo Silberlinge (also 156, 148 auch XL) meines Wissens alle ohne. Die großen Silberlinge (S480, S560, S800, 481, 561, 801 etc.) brauchen alle eine Quecksilberbatterie, außer der Nizo Professional, die kommt ohne aus. Und wie "Und tschüüüüsssss!" schon anmerkte, alle Tonfilmkameras (Achtung, von denen brauchen viele unbedingt Akkus und keine Alkali AA, wegen der geringeren Spannung der Akkus, unbedingt vorher abklären).

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  • 2 Wochen später...

Ich bin mir unsicher, ob ich das richtig verstehe:

Stellt euch vor, ich belichte ganz normal ein SW-Negativ, spule es im Finstern in einen Tank ein und führe den Entwicklerschritt nach Vorschrift aus.

Nun bringe ich den Film aber VOR dem Fixieren ans Licht.

Er wirkt viel weniger durchsichtig, als wenn auch fixiert wurde. Ich kann durchsehen, aber eben schwer.

Liegt das daran, dass die unbelichteten Stellen noch Silberhalogenide aufweisen, die ohne Fixieren nicht wasserlöslich wurden und nicht rausgewaschen wird und nun das Licht blockieren?

Oder an anderen Schichten, die im Fixierer entfernt werden würden (wie bei Umkehrfilm im Bleichschritt gewisse Schichten erst entfernt werden)?

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vor 17 Minuten schrieb FilmCurlCom:

Nun bringe ich den Film aber VOR dem Fixieren ans Licht.

Es kommt auf die Lichtmenge an. Die Silberhalogene schwärzen bei viel Licht auch ohne Entwicklung. Feines Silber wirkt als kolloidales Silber, was gelb/bräunlich ist. Mit ganz viel Licht bekommt man darüber hinaus deutlich sichtbare Schwärzungen. Feuchter Film ist empfindlicher als trockener. Evtl. können bei unzureichender Stoppung auch noch ENtwicklerreste wirken, die obige Effekte verstärken. Das gilt bei SW-Negativfilm.

Bei Farbfilmen oder dem Foma R100 gibt es noch Schichten, die nur mit Fixieren ohne Bleichen nicht weggehen.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
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vor 13 Minuten schrieb Theseus:

Es kommt auf die Lichtmenge an. Die Silberhalogene schwärzen bei viel Licht auch ohne Entwicklung. Feines Silber wirkt als kolloidales Silber, was gelb/bräunlich ist. Mit ganz viel Licht bekommt man darüber hinaus deutlich sichtbare Schwärzungen.

Ja, klar, so klappen ja auch meine Experimente ganz ohne Entwickler.

Von daher weiß ich aber, dass ich z.B. mindestens 14 Blenden überbelichten muss, bis irgendwas mit freiem Auge zu erkennen ist.

Das wären Zeiten von 30 min bis Stunden, trotzdem ist der Film nach der Entwicklung SOFORT so undurchsichtig, das passt also mit den Erfahrungswerten nicht wirklich zusammen.

Und nochwas, wenn ich den unfixierten Film scanne (teils abgedeckt) und dann das abgedeckte vs. nicht abgedeckte vergleiche, dann seh ich auch nach einigen Scans keinen sonderlichen Unterschied. Also selbst das im Vergleich sehr starke Scannerlicht schwärzt bei diesen Filmen nichts erkennbar nach...

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Sehe das bei allen benutzen Filmen bisher:

Rollei Superpan 200 und Kodak 400Tx (klassische Emulsion)

Kodak Tmax 400 und Kodak Tmax 3200 (T-Grain)

und bei noch ein paar anderen.

Also normal belichten, entwickeln, dann bei normalen Raumlicht betrachten (100 Watt Birne?)

Der Film sieht von Anfang an undurchsichtig aus und wird auch nicht erkennbar dunkler/dichter in der Zeit, die ich ihn ansehe.

Von da her dachte ich mehr an einen anderen Grund, als das simple Nachschwärzen.

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