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Frage zum Elmo K-100


filma

Empfohlene Beiträge

Guten Abend,

 

habe vor ein paar Tagen einen Elmo K-100 SM geschossen. Optisch soweit alles gut. Beim ersten Ausprobieren aber musste ich feststellen, dass die Spulen offensichtlich verkehrt herum arbeiten. Der Riemen, der die Spulenarme antreibt, ist aber brav nach Schaubild im Innern des Projektors angelegt. Habt Ihr eine Idee?

 

 

konkret:

Legt man den Film ein und startet den Projektor wie in der Anleitung angegeben, zieht zwar der Greifer den Film wie vorgesehen von oben nach unten durch die Filmführung. Nur dreht sich nicht etwa die Auffangspule hinten, sondern die Filmspule vorn. Anders gesagt: der vordere Arm „stopft“ den Film, während der hintere Arm „schläft“. Ergebnis ist natürlich Filmsalat. Unangenehm!

 

Eine Projektion ist nur möglich, wenn man die leere Spule auf den vorderen und die volle Filmspule auf den hinteren Arm steckt. Nur läuft der Film dann eher in einer Art Acht. Das ist wohl weder Projektor- noch Filmschonend und nicht angenehmer ;)

 

 

Wurde das Problem deutlich? Ist sowas bekannt? Habe hier im Forum leider nichts passendes gefunden. Habe auch mal versucht, den Riemen, der die beiden Arme antreibt, verkehrt herum aufzuziehen. Ergebnis war, dass entweder beide oder kein Arm sich drehte.

 

Viele Grüße

Jan

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Klingt mir eher nach einem Schaltproblem von Kupplung bzw. Getriebe. Ich kenne das Getriebe nicht aber meist muß zwischen Rückwärts-Vorwärtsgang der Antrieb zwischen vorn und hinten umgeschaltet werden, z.B. mittels schwenkbarem Zahnrad oder Reibrad. Wenn das festklebt, kommts zu solchen Erscheinungen.

 

Wie läufts im Rückwärtsgang?

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Der Riemen verläuft leider exakt wie im Bild angezeigt. Sogar vorn und hinten stimmen. Mein Bild im innern sieht nur leicht anders aus, das hat aber wohl nichts zu bedeuten (bei mir ist nur der Verlauf des Riemens abgebildet und die betreffenden Räder - das Symbol mit dem „+“ fehlt).

 

Hab die 8 probehalber mal rausgelassen. Dann drehten sich beide, bzw. keiner der beiden Arme je nachdem ob Vor- oder Rücklauf eingestellt wurde.

 

Eine 8 im Riemen vom Motor zur Blende meinst Du wohl nicht, oder? Der hat bei mir keine (und würde sonst auch schliefen?!). Der springt übrigens sehr sehr gern ab. Da hilft wohl nur neubestellen bei Wittner?

 

Gruß und vielen Dank Euch!

Jan

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Hallo, ich müßte meinen Elmo nochmals öffnen um da genaueres zu sagen. Meine Riemen sind auch von Wittner da der Originalriemen sich auflöste. Ich würde auch gerne wisse was sich wie rum im Rückwärtsgang dreht. Meinen habe ich übrigens bei Muvig warten lassen da eine "öilcap" geplatzt war .

Gruß

Stefan

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Beim Motorriehmen habe ich die beste Erfahrungen mit dem von Wittner gemacht. Zuvor hatte ich beide Riehmen von einem anderen Händler. Und der Motorriehmen ist spätestens bei der (gefühlt) fünften Klebestelle runtergesprungen. Da hat sich der geringfügig höhere Preis gelohnt!

 

Ulrich

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Guten Abend,

 

habe gerade nochmal genau geprüft, ob Riemen richtig läuft (leider ja), und wie Greifer arbeitet (Greifer zieht Film von oben nach unten, währenddem sich die vordere Spule [nahe Objektiv] dreht, die hintere [nahe Kabel] aber stillsteht).

 

Offenbar wurde mal gewerkelt an dem Projektor, so findet sich eine wenig fachmänisch aussehende, zusätzliche Schraube am Gehäuse, die ein Plastikteil hält (würde das auch zeigen als Bild, verzweifle nur gerade daran, ein Bild hier einzustellen - die englische Hilfe hilft mir leider nicht auf die Srpünge - peinlich!).

 

Danke für den Tip mit Muvig.

 

Grüße

Jan

Bearbeitet von filma (Änderungen anzeigen)
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  • 6 Monate später...

Klingt mir eher nach einem Schaltproblem von Kupplung bzw. Getriebe. ... z.B. mittels schwenkbarem Zahnrad oder Reibrad.

 

Vielen Dank für Eure Hilfe! Jetzt ist der Projektor zu repariert. Es war tatsächlich so, dass ein Bastler das Gerät geöffnet haben muss, und die schwenkbaren Zahnräder in den Soulenarmen genau verkehrtherum wieder eingebaut hat. Das für den vorderen Arm war am hinteren und umgekehrt.

 

Seltsam nur, dass die Plastik-Zahnräder in den Armen übermäßig geschmiert sind! Macht man sowas? Plastik schmieren? Naja, es scheint zu laufen.

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Friktion. Die üppige Fettfüllung der Spulenarme dient weniger der Schmierung als der Bremsung von Rollbewegungen und hält den Film beim Abwickeln stramm. Große, locker gewickelten Spulen bekommen schonmal "Schlagseite" und neigen dann zu unerwünschtem Trudeln.

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  • 6 Monate später...

Ich grabe das hier nochmal aus:

Wollte neulich fröhlich projizieren, nur muss der Film gerissen sein und der Projektor hat ihn wortwörtlich zusammengefaltet. Ergebnis war, dass ich ca. 30 cm Film teils in Stücken  wegwerfen musste. Das war leider nicht das erste Mal mit dem Elmo :(

 

Kennt Ihr dieses Problem? Lässt sich das verkanten nach Filmriss irgendwie vermeiden? Oder bleiben als einzige Lösung Projektoren wie z.B. Bauer T10L ohne Filmkanal?

 

Bei dem Film handelt es sich um Normal 8, Farbe, von 1965 – das Material ist also schon etwas älter, aber die Farben viel zu schade zum Wegwerfen. Beim Projektor dagegen bin ich mir grad nicht mehr so sicher!

 

Schöne Grüße

filma

 

 

Elmo K100.png

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Ja leider normal, wenn der Film hinterm Greifer reißt. Da muß man hechten.

Es sei denn, man hat einen Delta 7 "automatik". :14_relaxed: Der stoppt sofort, wenn der Film hinten raus kommt. Ich hatte beim Filmriß dann gerade mal einen Knick drin.

 

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  • 3 Jahre später...

Guten Tag, habe auch einen KM 100 SM. Neuer Riemen eingelegt, Film läuft, Spulen kann man auch, aber ... Wenn man die Lampe dazu schaltet, läuft nichts mehr. Schalter wieder auf 0, dann wieder auf Position Vorwärts, alles okay, nur wenn Lampe wieder dazu kommt, transportiert er nicht mehr. Standbild und 1/3 Arm ist nicht anliegend. Würde mich freuen, wenn jemand eine Idee hätte.

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  • 1 Jahr später...

Guten Tag,

ich lese hier schon länger mit, da ich über mein Studiums jahrelang Super 8 und 16mm projiziert habe. Nun habe ich beruflich erstmals die Möglichkeit, mich auch intensiver mit der Technik auseinanderzusetzen. Als 'Versuchsobjekt' habe ich mir einen Elmo K 100 SM besorgt, bei dem die Riemen ausgewechselt werden mussten.

Der Tausch hat gut funktioniert und der Transport klingt für meine Ohren sauber (und sieht auch so aus). Allerdings haben sich nun noch zwei weitere Baustellen aufgetan, in die ich mich gerne hineinfuchsen möchte:

1) Die Einfädelung erscheint mir schwergängig. Oftmals wird das Startband nur bis kurz vor das Bildfenster transportiert und bleibt dann stehen. Dafür habe ich noch keine einheitliche Lösung gefunden. Mal hilft es, ein leicht mitgenommenes Vorderteil des Startbandes abzuschneiden/zu knipsen, aber manchmal muss man es einfach 5-6 Mal probieren. Der Film lässt sich aber leider nur so schwergängig an der vorderen Rolle vorbeiziehen, dass mir darüber sogar einmal der Riemen abgerutscht ist. Teilt jemand diese Erfahrung?

2) Ich habe  ein 1.5 F-Objektiv (serienmäßig war glaube ich 1.4 F verbaut). Da meine Bastelecke zugleich mein Wohnzimmer ist, und ich das Gerät nun gerne ausgiebig spielen lassen möchte, würde ich das Bild bei etwas unter 3M Abstand gerne noch etwas vergrößern. Als Lösung habe ich online bisher nur diesen Reversible Converter gefunden: https://www.wittnercinetec.com/4091.

Wenn es sich wirklich um die Variante von Hama handelt,  scheint es diesen gebraucht aber auch für deutlich weniger Geld zu geben. Nun wäre aber natürlich die Frage, wie man ihn passend an den Elmo bekommt. Ein Schraubgewinde hat das Objektiv nicht, und es gibt auch auf den ersten Blick keine Möglichkeit, eine Haterung anzubringen. Hier würde ich mich auch sehr freuen, falls jemand seine/ihre Erfahrungen bzw. Empfehlungen teilen möchte.

Ansonsten bin ich momentan begeistert von dem Projektor. Ich habe im tragbaren Bereich immer nur mit Bauer-Geräten garbeitet, die schienen mir aber technisch immer sehr 'abgeschlossen' zu sein. Als Lernprojektor für einen Handwerks-Laien funktioniert der Elmo daher gerade ganz fantatstisch.

Bearbeitet von ASchultz (Änderungen anzeigen)
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Am 13.1.2022 um 11:08 schrieb ASchultz:

1) Die Einfädelung erscheint mir schwergängig. Oftmals wird das Startband nur bis kurz vor das Bildfenster transportiert und bleibt dann stehen. Dafür habe ich noch keine einheitliche Lösung gefunden. Mal hilft es, ein leicht mitgenommenes Vorderteil des Startbandes abzuschneiden/zu knipsen, aber manchmal muss man es einfach 5-6 Mal probieren. Der Film lässt sich aber leider nur so schwergängig an der vorderen Rolle vorbeiziehen, dass mir darüber sogar einmal der Riemen abgerutscht ist. Teilt jemand diese Erfahrung?
 


Dieses Problem habe ich gestern gelöst: Er nimmt jetzt umstandslos jedes Startband, wenn ich es zwischen zwei Perforationslöchern gerade abschneide. Anscheinend ist der 'Knipser' am Projektor fehlerhaft, die dabei entstehende Form wirkt auf mich im Nachhinein auch ein wenig seltsam.

Was sich gestern Abend nach einer erfolgreichen Projektion leider auch eingestellt hat, ist ein vollständiger Ausfall. Ich hoffe, dass nur die Sicherung hin ist, kann mir dazu aber den Grund nicht erklären (das Gerät war aus, ich wollte gerade zum Rückspulen einfädeln). Plötzlich verschwand das ansonsten immer präsente Surren des Netzteils das wars dann...

Darüber hinaus fiel mir beim Putzen noch auf, dass zwei Räder im hinteren Filmkanal nicht mitdrehen. Ist das wohl so vorgesehen? Die schrauben sind dort auch anders angebracht. Ich hatte mich gefragt, ob dies nicht zu Lasten des Films gehen könnte.

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vor 32 Minuten schrieb ASchultz:

Er nimmt jetzt umstandslos jedes Startband, wenn ich es zwischen zwei Perforationslöchern gerade abschneide. Anscheinend ist der 'Knipser' am Projektor fehlerhaft, die dabei entstehende Form wirkt auf mich im Nachhinein auch ein wenig seltsam.

Das hängt bei mir auch ganz vom Projektor ab:

- der kleine Revue 30B schluckt jeden Film, auch einfach gerade abgeschnitten, muss auch kein Vorspannmaterial sein

- die meisten wollen mit dem Filmanschneider die Ecken diagonal abgeknipst haben

- der ELmo GS1200 akzeptiert nur Vorspann "sichelförmig" angeschnitten mit dem am Projektor montierten Anschneider

Schnitt zwischen zwei Perfolöchern ist auf jeden Fall anzuraten.

 

Was desweiteren - insbesondere beim Bauer T510 (Studioklasse)- manchmal hilft:

die ersten 3,4 cm des Vorspanns entgegen der vorhandenen Krümmung biegen, welche der Film durch das Aufwickeln auf der Spule hat.

 

Wenn der Film nach dem Durchlaufen des Projektors, wenn er bereits auf der Fangspule angekommen ist unnatürlich laut rattert und das Bild auch noch zittert, dann hilft es auch kurz den Projektior auf Rücklauf zu stellen (halbe Sekunde) und dann wieder auf Vorlauf, dann hat sich der ruhige Lauf wieder "gefangen".

 

Beim Film-Einfädeln geht eh viel nach "Gehör" - man hört es schon meistens ganz am Anfang wenn es etwas nicht passt und hat dann meistens sogar noch genug Zeit, um abzuschalten und Filmfraß zu vermeiden.  

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Am 14.1.2022 um 12:21 schrieb k.schreier:

Das hängt bei mir auch ganz vom Projektor ab:

- der kleine Revue 30B schluckt jeden Film, auch einfach gerade abgeschnitten, muss auch kein Vorspannmaterial sein

- die meisten wollen mit dem Filmanschneider die Ecken diagonal abgeknipst haben

- der ELmo GS1200 akzeptiert nur Vorspann "sichelförmig" angeschnitten mit dem am Projektor montierten Anschneider

Schnitt zwischen zwei Perfolöchern ist auf jeden Fall anzuraten.

 

Was desweiteren - insbesondere beim Bauer T510 (Studioklasse)- manchmal hilft:

die ersten 3,4 cm des Vorspanns entgegen der vorhandenen Krümmung biegen, welche der Film durch das Aufwickeln auf der Spule hat.

 

Wenn der Film nach dem Durchlaufen des Projektors, wenn er bereits auf der Fangspule angekommen ist unnatürlich laut rattert und das Bild auch noch zittert, dann hilft es auch kurz den Projektior auf Rücklauf zu stellen (halbe Sekunde) und dann wieder auf Vorlauf, dann hat sich der ruhige Lauf wieder "gefangen".

 

Beim Film-Einfädeln geht eh viel nach "Gehör" - man hört es schon meistens ganz am Anfang wenn es etwas nicht passt und hat dann meistens sogar noch genug Zeit, um abzuschalten und Filmfraß zu vermeiden.  

 

Vielen Dank für die detaillierte Hilfestellung! Vieles deckt sich auch mit meinen Projektionserfahrungen. Ich war es halt auch so gewohnt, dass der Filmschneider bevorzugt wird. Daher kam ich zunächst gar nicht auf die Idee, es mal ohne zu probieren.

 

Momentan versuche ich noch, die Ursache für den Ausfall zu finden. Es ist definitiv die Sicherung durchgebrannt. Diese war mit 250V/3.15A gekennzeichnet. Weiß zufällig jemand, ob das überhaupt passend ist? In der Anleitung kann ich leider nichts darüber finden.

Bearbeitet von ASchultz (Änderungen anzeigen)
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