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camera: Kein neuer Farbumkehrfilm zu erwarten


Jürgen Lossau

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Viele Leser dieses Threads haben sich gewundert, was die überschießenden Emotionen für einen Sinn und Hintergrund haben.

 

Schmalfilm ist für mich ein ausgesprochen emotionales Thema. Ich versuchte - mit Hilfe Anderer - seit einiger Zeit mit erheblicher Energie alle greifbaren Räder in Bewegung zu versetzten, um möglichst bald in Zusammenarbeit mit Mitstreitern verkünden zu können, dass es nach der letzten Kassette 200D doch noch mit gutem Farbumkehrfilm weitergehen kann (Diese Formulierung verdanke ich so einem Formulierungsvorschlag eines wackeren Mitstreiters - Danke!!).

 

Das erfordert viel Kapital und damit einen zusätzlichen größeren, für mich unvezichtbaren Mitinvestor.

Einige halten eine Schlagzeile "camera: Kein neuer Farbumkehrfilm zu erwarten" für ein gute Schlagzeile. Eine Beschreibung der Situation Kodak/Ferrania ist eine Sache. Eine generalisierende Negativ-Überschrift zur Marktprognose ist eine andere Sache. Einige Mitforenten sehen darin eine Chance für neue Produkte/Initativen auf dem Gebiet Farbumkehrfilm.Mein dringend erforderlicher Mitinvestor aber überhaupt nicht. Er steckt kein Geld in eine Sache die stirbt und im hochsensiblen Internet mit einer solchen Schlagzeile verbunden wird, Damit ist ein Projekt, in dem sehr viel Herzblut steckt tot. So tot wie eine Maus, die von der Katz' gefressen wurde.

 

Es bleibt zurück: Emotionen, persönliche Verletztheiten und ein geplatztes Projekt. Keine gute Bilanz - leider. Alles nur traurig.

 

Adieu

Bearbeitet von Volker Leiste (Änderungen anzeigen)
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4) Und Sie wissen ganz genau Herr Lossau, dass es Gespräche und Machbarkeitsstudien - von mehreren Seiten - über alternative Projekte zu neuen Farbumkehrfilmen gibt.

 

All' dies verschweigen Sie wider besseren Wissens, nur um reisserisch Werbung mit einer Negativschlagzeile für Artikel in Ihrer Zeitschrift zu machen.

 

 

Die zentralen Dinge um die es nach meiner Ansicht geht sind die, die oben stehen. Jürgen Lossau erhebt den Vorwurf "falsche Anschuldigungen" und argumentiert mit der Tatsache, E-Mails erhalten zu haben mit der Aufforderung über den Inhalt strengstes Stillschweigen zu bewahren. Das kann ja sein. Ich kann nicht erkennen, daß Volker Leiste gegenteiliges gefordert hätte. Der prangerte negative Berichterstattung an die die Tatsache "daß im Untergrund Positives im Gange ist" unterschlug.

Das Dumme an der Sache (für mich) ist die Tatsache, daß hier über Dinge geredet wird die ich nicht überprüfen kann. Das Heft kommt erst (oder irre ich da?).

Was mir auffällt: Im aktuellen Heft von Cine 8-16 steht das Interview mit den Leuten von Ferrania. Jürgen Lossau fühlte sich wohl veranlaßt "seinen Senf" dazuzugeben. Kommentiert wurde in gewissem Sinn von ihm schon (...hochfliegende Pläne....). Möglicherweise wäre es besser gewesen er hätte (grob ausgedrückt) mal das Maul gehalten.

Die Gefahr besteht, daß hier an diesem Ort der Kriegszustand ausbricht. Mein Rat: Sofortige Schließung dieses Threads.

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Konnte einen Nachtrag gerade via Änderungsmodus nicht mehr einpflegen: Herr Lossau würde es begrüßen wenn ich meine - ihm schadenden Bemerkungen zurücknehmen würde. Herr Lossau - es war nie meine Absicht ihnen zu schaden! Aber ich hätte es begrüßt, wenn nicht durch Investorenverschreckende Schlagzeilen im kritischen Moment mein Investor verschreckt worden wäre. Doch das Rad können wir beide nicht mehr zurückdrehen - selbst wenn wir Beide es jetzt aufrichtig wünschten.

 

Herr Lossau hiermit Entschuldigung meinereits.

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Hallo Volker,

 

Danke für die Offenheit.

Drei kleine Ergänzungen dazu:

 

1. Ein Investor der allein und unumstößlich auf Basis einer Forenbeitragsüberschrift entscheidet, ist kein guter Investor für so ein hochriskantes Projekt. Der wäre sonst bei der nächsten Kleinigkeit ausgestiegen.

 

2. ich finde, Du hast Deinen (nachvollziehbaren) Frust viel zu sehr auf Jürgen kanalisiert. Eine (ebenso öffentliche) Entschuldigung für die Beschimpfungen und den Boykottaufruf wäre angebracht und würde Größe zeigen. Emotionen versteht nämlich jeder Schmalfilmer gut. Und danach: Krone richten, Rotz abwischen, weiterlaufen!

 

3. Auch so kann man sagen, dass es nach der letzten Kassette 200D mit Sicherheit farbig weitergehen wird. Nur eben wahrscheinlich ein bisschen anders.

 

(Danke übrigens an alle, dass der Troll hier nicht weiter gefüttert wurde.)

 

EDIT: Punkt 2 hat sich damit wohl erledigt. :)

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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Hallo Spock,

meine Rede!

Die Nachricht, daß die Konkurrenz vermutlich ausfällt (Kodak) oder erst mal nicht in die Puschen kommt (Ferrania) ist ja eher Ansporn als das Gegenteil!

Die Aussicht auf ein Quasi-Monopol wäre doch extrem verlockend. Die Motive von Volkers Investor und weshalb er nun aufgibt, bleiben nach wie vor völlig rätselhaft.

 

Und was Ferranias Angst vor dem "Kriegsausbruch" hier betrifft:

Wenn Du aufhörst, zu trollen dann besteht da keine Gefahr

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Spock , Helge auf her mit Euren 750.000,- € !!! Wenn es so verlockend ist und ihr den Investorenmut habt dann übernehmt doch das Projekt!!!

 

Sollte Euch dieses läppische Kleingeld nicht zur Verfügug stehen und ihr bei diesem verlockendem Projekt Euch nicht sofort in dieser Höhe verschuldet - dann ware ich an Eurer Stelle wesentlich zurückhaltender mit Euren Bewertungen und Meinungen über Investoren im Private Equity Bereich. Ich halte die Chance für relativ hoch dass Ihr über Sachen urteilt von denen ihr keine Ahnung habt.

 

Eigentlich wollte ich nichts mehr posten - aber diese letzte Bemerkung war's dann.

Bearbeitet von Volker Leiste (Änderungen anzeigen)
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Ich habe nun am Wochenende die Zeitschrift endlich mal komplett lesen können ;-)

Beide Artikel, auf die sich Jürgen hier bezogen hat sind gut geschrieben und sehr informativ. Negative Meinungsmache kann ich nicht erkennen. Nur hätte ich mir etwas mehr Inhalt vom Interview mit Herrn Christian Richter von Kodak gewünscht. Ein Nachhaken zu seiner Antwort zum Thema Filmprojektion wäre sicher gut gewesen, denn die Frage nach einem Umkehrfilm hat er nicht wirklich beantwortet, sondern ist auf das angebotene Verfahren des Scannens und Einbelichtens in ein S8-Positiv ausgewichen!

Vor Allem, wenn sich Kodaks aktuelle S8-Offensive an die Amateure richten soll (wie im Interview bestätigt), müßte es dazu eine klare Aussage geben können.

 

Der Artikel zu Fundraising ist sehr informativ und beleuchtet viele echte Fehlschläge, Ferrania wird nicht als solch einer bezeichnet, sonder lediglich (bisher) als Risiko. Weniger aufgrund der Verzögerung als vielmehr wegen der sehr mangelhaften Transparenz.

Sehr interessant fand ich auch den Artikel über Metz (fand ich sogar optimistisch) und den über den "Filmomat" von Lukas Fritz!

Fast vergessen (nicht böse sein): der sehr interessante Artikel von Friedemann zum "Schwund" digitaler Daten (war wohl zu sehr unanalog, daher nicht gleich dazu geschrieben :cry: )

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Hallo Helge, danke für deine Anmerkungen zu den Artikeln. Zum Interview mit Herrn Richter von Kodak möchte ich kurz hinzufügen, dass die Interviewanfrage zunächst an den Kodak-CEO Jeff Clarke ging. Die Fragen waren sehr detailliert und wurden, trotz mehrfachen Nachhakens, leider nicht beantwortet. Ich habe dann über Kontakte einen anderen Weg beschritten, der letzlich zum Erfolg führte. Es gab in der Tat weitere Fragen und Antworten, die aber den Leser inhaltlich nicht weitergebracht hätten. Solche Antworten werden dann im gegenseitigen Einvernehmen gekürzt oder entfallen. Das ist journalistisches Handwerk - und man kann es der Veröffentlichung nicht mehr ansehen. Aber keinem Leser ist mit Füllsätzen wie "Das wird sich noch zeigen" oder "Dazu kann ich jetzt nichts sagen" geholfen. Und langweilen wollen wir die Leser ja auch nicht ;). Soviel kurz als Blick hinter die Kulissen. Ich denke, der Leser hat alles erfahren, was im Moment als Status quo bei Kodak zu vermelden war.

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Übrigens könnte die Ausbelichtungsidee eine geniale und großartige sein. Wenn ein entsprechender Laser-Patch in S8-Größe nachgerüstet und S8-Spezifikationskonform transportiert wird, hätten wir damit gigantische Qualität zum niedrigen Preis, denn Kopierfilm ist extrem billig und quasi noch unendlich vorhanden.

Bewährt hat sich das Verfahren ja schon lange (Arrilaser etc).

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Hallo Friedemann, das stimmt zwar, aber nur dann, wenn man die letzte Kette des Produkts ansieht. Das Ausbelichten auf Kopierfilm ist sicher nicht so teuer. Aber der Amateur, der bisher Farbumkehrfilm gewohnt ist, muss ja lauter Sachen mitbezahlen, um überhaupt an dieses Endprodukt zu kommen - und die will er ja vielleicht gar nicht haben, weil er sie nicht braucht. Er muss den Negativfilm inkl. Entwicklung bezahlen und er muss den Scanvorgang berappen. Erst dann kann er, im letzten Schritt, eine Kopie machen lassen. Ich würde mal vermuten, dass wir da dann bei rund 90 Euro für 3,5 Minuten sind (Kodak sagt: Film plus Abtastung 50-75 Euro/Dollar, dann käme noch die Kopie dazu...). Für den "klassischen Filmamateur" (von dem vermutlich nicht mehr viele unterwegs sind, aber denn doch noch einige) ist das eine extrem teure Lösung. Und der Look eines Umkehrfilms ist von den Farben her auch anders als der eines Nagtivfilms - selbst in der Abtastung kann man diese Materialien gut unterscheiden.

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Das Umkehrmaterial die - wohl von uns allen - präferiere Idee ist, steht außer Frage. Charmant ist die Ausbelichtungsversion allerdings schon. Die "Retro-Wellen-Zielgruppe" braucht die digitale Kopie ohnehin und die Projektion ist da dann wohl erst der zweite Schritt.

 

Ich bezeichne mich mal als "Hybrid-Filmer", da ich eh jeden Film abtasten lasse (Stichwort Digitale Arbeitskopie für Schnitt und Ton anlegen). Da paßt das Kodak-Angebot.

 

Ich kann mir allerdings vorstellen, daß sich viele "Altfilmer" daran stören, eben nicht den - Jahrzehnte lang gewöhnten - direkt projezierbaren Umkehrfilm zu bekommen. Verstehen kann ich das aber nicht.

 

Hauptsache im Projektor landet irgendwann etwas Positives, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Weg dahin sollte doch das Ziel sein

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Und der Look eines Umkehrfilms ist von den Farben her auch anders als der eines Nagtivfilms - selbst in der Abtastung kann man diese Materialien gut unterscheiden.

 

Stimmt. Wobei der Negativfilm vom Look her eigentlich 'normaler' aussieht und die bekannten Vorteile gegenüber dem Umkehrfilm hat; gerade die aktuellen Materialien haben optimale Eigenschaften.

In der Schmalfilm war ja mal ein Vergleich (allerdings mit Wetgatekopie).

 

Nachteil ist eigentlich nur der höhere Preis. Aber wer heute projizieren will, der kann.

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... Die Fragen waren sehr detailliert und wurden, trotz mehrfachen Nachhakens, leider nicht beantwortet. Ich habe dann über Kontakte einen anderen Weg beschritten, der letzlich zum Erfolg führte. Es gab in der Tat weitere Fragen und Antworten, die aber den Leser inhaltlich nicht weitergebracht hätten. Solche Antworten werden dann im gegenseitigen Einvernehmen gekürzt oder entfallen. Das ist journalistisches Handwerk - und man kann es der Veröffentlichung nicht mehr ansehen. Aber keinem Leser ist mit Füllsätzen wie "Das wird sich noch zeigen" oder "Dazu kann ich jetzt nichts sagen" geholfen. Und langweilen wollen wir die Leser ja auch nicht ;). Soviel kurz als Blick hinter die Kulissen. Ich denke, der Leser hat alles erfahren, was im Moment als Status quo bei Kodak zu vermelden war.

Danke für die Info. Ich schreibe selbst Artikel, aber eben nur für firmeninterne Magazine, daher finde ich Kürzungen jetzt nicht überraschend. Dennoch fand ich die Antwort von Christian Richter auf Deine Frage "...Ektachrome 100D kommt wieder?" schon etwas ausweichend.

Aber natürlich gehören Kürzungen zum Handwerk, selbst wenn nur 3 kurze Fragen und Antworten übrig bleiben ;-)

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90€ würde ein neuer Farbumkehrfilm über kurz oder lang wohl auch kosten.

Dann gewöhne ich mir eben auch noch zu teuren Rotwein ab. Hat ja beim Rauchen auch geklappt. Ich filme definitiv erst nicht mehr, wenn es keinen Film mehr gibt. Punkt!

Bearbeitet von Thorsten (Änderungen anzeigen)
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