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FORSA Umfrage


Nils PAMcinema

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Aus "RTL Aktuell" Nachrichten:

 

"Laut Forsa-Umfrage gehen 33% der Deutschen weniger ins Kino als früher

 

Begründung:

29% Zeitmangel

28% Geldmangel

16% gucken lieber die DVD (keine Angabe ob Piraterie oder Kauf)"

 

33% sieht schlimm aus, aber kann man hieraus wirklich etwas lernen? Hauptkinogänger sind soweit ich weiß zwischen 14 und 25 Jahren. Logischerweise müssen die meisten über 25 sagen, dass sie früher häufiger ins Kino gingen. Das wären dann laut Bevölkerungsstruktur grob geschätzt 70%.

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Zum Thema Geldmangel noch mal was angefügt am Beispiel unserer jungen weiblichen Angestellten. Noch dabeigesagt , man kann bei uns zwischen 3-6€ einen Film sehen je nach Vorstellung und Tag.

 

Unsere Damen rauchen bis auf 2 Ausnahmen alle (90%) , Handy haben natürlich alle.

 

Sie brauchen praktisch 4.-€ pro Tag für die Ziggen.

Mindestens 10 SMS pro Tag und den neuesten Jamba Klingelton.

 

Wenn die sich aber ne Pizza bestellen nehmen die natürlich die Pizzaria welche die Pizza 0,50Cent günstiger anbietet.

Und fürs Kino würde das Geld meistens nicht reichen.

Soviel zum Thema Prioritäten setzen.

 

Wenn ich teilweise noch mitbekomme welch einen Schwachsinn die per SMS versenden für teuer Geld fällt mir nichts mehr ein.

 

.....aber Kino ist ja zu teuer .

Hoch lebe Jamba

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hi,

letztes jahr auf der bvi tradeshow wurde vom institut für marktforschung ein kurzer abriss unserer kinogäste gegeben. in der jungen altersgruppe geht jeder 2. ( 50%) zur verfügung stehende euro ins handy ...

 

grüße jo

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":229mthix]33% sieht schlimm aus, aber kann man hieraus wirklich etwas lernen? Hauptkinogänger sind soweit ich weiß zwischen 14 und 25 Jahren. Logischerweise müssen die meisten über 25 sagen, dass sie früher häufiger ins Kino gingen. Das wären dann laut Bevölkerungsstruktur grob geschätzt 70%.

 

Gerade in den letzten Monaten meine ich, vermehrt Publikum gesetzteren Alters zu sehen, nicht nur beim Untergang, auch beim Mainstream, sowie in den Spätvorstellungen sichte ich sie vermehrt. Es scheinen auch eher kleine Gruppen denn Pärchen zu sein.

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Mit der Freizeitbeschäftigung "Dummschwätzen und Leistungslabern" kann eben keine traditionelle Aktivität mithalten.

Ohne damit Vergleiche ziehen zu wollen: Selbst das "horizontale Gewerbe" klagt laut Presse seit Jahren über Umsatzrückgänge.

 

Als ich vor ein paar Tagen in einer Einkaufsstraße auf jemanden wartete, fiel mir auf, daß es kaum eine Passantin unter 40 gab, die nicht die Hand am Ohr hatte, ausgenommen jene, die zwei oder mehr Taschen trugen bzw. eine Freisprecheinrichtung besaßen. :shock:

 

Ein Primatenforscher aus dem All hätte daraus sicher geschlossen, daß eines der Geschlechter auf diesem Planeten offensichtlich über kleine Sende/Empfangseinheiten zwangsgesteuert wird! :lol:

 

Krisensicher arbeiten wohl nur noch Klomänner/frauen, aber da wird die Industrie früher oder später auch was erfinden...

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@magentacine

 

Du warst wohl noch nicht auf diesen vollautomatischen Toiletten

auf den Autobahnraststätten.So krisensicher ist dieser Beruf auch nicht mehr.

 

Geldmangel akzeptiere ich nicht.

Der Film muss stimmen.

Siehe MADAGASCAR. Und was haben die noch alles gekauft.

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Hi,

 

man kann das auch als Chance betrachten:

sagt doch Euren Verleihern, dass sie zu jeder Kinokarte einen kostenlosen Ringtone aus dem jeweiligen Film zur Verfügung stellen sollen.

 

Gruss

Nils

 

P.S.: Ich weiß auch nicht mehr, wie ich früher ohne Handy gelebt habe. Allerdings nutzte ich es nur zum telefonieren und dann auch nicht, um jemanden zu erzählen, dass ich gerade durch die Fussgängerzone laufe und ein tolles Paar Schuhe gekauft habe...

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@T-J

Gerade in den letzten Monaten meine ich, vermehrt Publikum gesetzteren Alters zu sehen, nicht nur beim Untergang, auch beim Mainstream, sowie in den Spätvorstellungen sichte ich sie vermehrt. Es scheinen auch eher kleine Gruppen denn Pärchen zu sein.

 

Kann ich bei uns auch vermehrt feststellen - liegt wohl an der Region :) .

 

Gruß

HAPAHE

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Die Fragen sind meist sehr pauschal und die Befragten selten wirklich repräsentativ. DVD's oder P2P halte ich persönlich für nicht geeignet, dem Kino gefährlich zu werden. Schon das Aufkommen der Videorekorder und Videotheken war es nicht. Ich denke, daß das dabei Geld eine große Rolle spielt. Teilweise ind ja 7, 8 Euro normal...

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Gerade in den letzten Monaten meine ich, vermehrt Publikum gesetzteren Alters zu sehen, nicht nur beim Untergang, auch beim Mainstream, sowie in den Spätvorstellungen sichte ich sie vermehrt. Es scheinen auch eher kleine Gruppen denn Pärchen zu sein.

 

Jap. oder wie auch aktuell "An deiner Schulter". Hochzeits-Crasher (oder sollte es eher crUsher heissen? ;)) ist auch mehr vom gesetzten Publikum bevölkert als von der "Handy-Generation".

 

Allgemein lässt sich wohl sagen, dass das Angebot die Nachfrage bestimmt (alte Weisheit) und die finanzielle Lage stimmen muss.

Zum Thema "Die Deutschen sind ja sooooo arm und haben kein Geld fürs Kino" hat ne Arbeitskollegin mal nen Leserbrief an ne Zeitung verfasst. Der Artikel hängt bei uns im bwr. Kopier mir den morgen mal und setz den dann hier rein.

 

MfG

Wolfgang

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Wie wird es in einer Versicherungs-Werbung gesagt: Leben heißt Veränderung

 

Und diese Veränderung erleben wir im Kino zur Zeit halt sehr stark. Also sind die kreativen Köpfe unter uns gefragt, Konzepte zu entwickeln, sich diesen Veränderungen anzupassen. Ich weiß, leichter gesagt als getan. Aber ich bin zuversichtlich und denke wir sollten unsere Besucherzahlen mal langfristig einer Prüfung unterziehen. Vielleicht sieht es da doch gar nicht so schlecht aus, wie wir uns alle zur Zeit einreden (lassen) wollen.

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Hi Du kleines Arschloch :wink:

 

Du hast gar nicht so unrecht. Man schaue hier:

http://www.filmfoerderungsanstalt.de/downloads/publikationen/kinobesucher_2004.pdf

Langfristig betrachtet ein Zuwachs. Leider ist die Zahl der Spielstätten auch mitgewachsen:

1995 3901 Säle & 125Mio Besucher

2004 4870 Säle & 157Mio Besucher

 

Der Zuwachs bei beiden Kennziffern ist circa 25%. Zumindest scheint mehr Angebot auch mehr Nachfrage zu schaffen. Das bekräftigt Deine Aussage, dass man neue Konzepte bemühen sollte. Ich stimme dem auch zu. Ich kenne viele Kinos, die überdurchschnittlich gut verdienen. Die haben ihren Besucher aber auch meistens etwas besonderes (meist den ein oder anderen Service) zu bieten. Das soll nicht heißen, dass die die weniger verdienen automatisch schlechter arbeiten!!!

Unabhängig davon können sicher viele andere, durch Verbesserung der Rahmenbedingungen, etwas zum besseren Verdienst der Kinos beitragen.

 

Gruss

Nils

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Man(n) könnte aber auch ganz selbstbewußt sagen, die Kinobranche (also wir) haben es geschafft innerhalb von 9 Jahren um 25 % zu wachsen. Es wäre sicherlich blauäugig, zu denken, dass diese Schraube endlos gedreht werden kann. Wir haben sicher alle Grund etwas zu jammern. Aber wie im wirklichen Leben hilft diese Jammern und den Kopf in den Sand stecken sicherlich nicht. Wir müssen uns den anstehenden Problem wie Piraterie und Auswertungsfenster offensiv stellen. Vor allem sollten wir einen Weg finden die Verleiher mehr unter Druck zu setzen. Kieft und Flebbe haben recht, wenn sie sagen, mit den derzeitigen Leihmieten können die Kinos bei den kurzen Auswertungsfenstern nicht mehr weiterarbeiten bzw. überleben. Das gilt zwar sicher nicht für alle, aber warum sollen wir nicht auch ein größeres Stück vom Kuchen bekommen. Mit Film wird nunmal noch richtig Kohle verdient, aber ich denke die Brocken werden ungerecht verteilt. Die Kinobranche muss wieder selbstbewußter werden und den Stellenwert genießen, den sie verdient. wenn ich sehe dass wir in 9 Jahren 25 % mehr Besucher gemacht haben, dürften wir beim Kartenumsatz mal mindestens um 30 % zugelegt haben (wird doch sicher gleich mal jemand recherchieren, oder :lol: ) und wer hat daran verdient? doch zum größten Teil nur die Verleiher. Wir, die Kinobranche, haben unsere alten Kinos modernisiert und auf den neuesten Stand der Film- und Tontechnik gebracht, haben die Concessions und die Foyers verschönert und dann auch noch unser Personal mehr diszipliniert :lol: Multiplexe sind vielerorts nur so aus dem Boden geschossen. Ergo: es wurden Millionen wenn nicht gar Milliarden investiert. Und wenn man jetzt die nackten Zahlen liest haben sich die Investitionen auch gelohnt. Aber wohl hauptsächlich für die Verleiher und nicht für die Kinos. Ich denke es ist an der Zeit dass dieser Ball jetzt auch mal zurück gespielt wird und die BVI´s, UIP´s, Warner´s und Foxes sich mal mit den Kinobetreibern an einen Tisch setzen und Ihr Scherflein dazu beitragen dass wir Ihre Filme weiterhin auf hohem Niveau und mit viel Service abspielen können und dabei auch noch ein paar Groschen, ähhh Cents für uns übrig bleiben.

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Hi kleines Arschl..., (ich habe mich gerade daran erinnert dass ich das Wort nicht benutzen darf. Befehl von Mutter)

 

Der Umsatz ist im gleichen Zeitraum um 47% gestiegen. Wenn man es mit 1,38% Inflationsrate (Durchschnitt von 1995 bis 2004) pro Jahr korrigiert bleiben immerhin noch 30% Steigerung über. Also mehr als die 25% Besuchersteigerung.

 

Gruss

Nils

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Es kann wirklich nicht angehen, das der Verleiher ÜBER 50 % haben will, für einen Film der nicht wirklich die Zuschauermassen verspricht und kaum 3 Monate später auf DVD zu haben ist.

Es muss ein sinnvolle Prozentuale Abstufung gefunden werden, je kleiner das Auswertungsfenster desto geringer der Prozentsatz. Ausserdem ist ein Unding das Filme im Kino geschnitten daherkommen und der Kunde dann die DVD uncut erwerben darf. Das ist Abzocke! Sowas macht der Kunde 2-3 mal mit und dann hat er kein Bock mehr drauf ins Kino zu gehen. Wir werden ja abundzu gefragt ob der Film den "cut" wäre und sowas wie ob wir uns nicht schämen würden die Filme geschnitten zu zeigen. (Besonders peinlich bei Filmen ab 18 - liebe Verleiher wenn ein Film ab 18 geratet wird und ihr ihn dann schneidet und er dann immernoch das Rating ab 18 bekommt, dann lasst ihn bitte so wie er war, der Kunde wird es euch und uns danken)

-tief durchatmen-

 

so, wieder zurück zum Topic:

Die Kinobranche muss sich an Ihre Stärken erinnern und diese in den Vordergrund rücken, das Gruppenerlebniss, die Freude am guten Film, den guten Service, das freundliche Personal und nicht zu guterletzt die perfekte Vorstellung, DAS ist es was das Kino ausmacht und die Kunden ins Haus bringt. da bringt es nix wenn die Zuschauer mit Anti-piracy-spots zugebombt werden und im Foyer einem die Knastschwuchteln entgegengrinsen. Der Zuschauer hat gezahlt und wir "beleidigen" ihn mit solcher "Werbung". So geht es nicht (weiter)!

Die "Kino ist das größte" Kampagne war darmals ein Schritt in die richtige Richtung aber ein Schritt ist nicht der ganze Weg.

 

Ich habe fertig.

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