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Ab Samstag zeigt CinemaxX SinCity und Herbie


Nobody

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Nach langen Verhandlungen ist es doch noch gelungen: Die Hamburger CinemaxX AG konnte sich mit dem Filmverleih Buena Vista über die Konditionen des Films SIN CITY einig werden. Voraus-sichtlich ab spätestens Samstag wird der Film – ebenso wie HERBIE – nun auch auf den Leinwänden der meisten CinemaxX-Theater zu sehen sein.

Viele Kinofreunde können sich freuen: Nachdem in der vergangenen Woche der Film HERBIE an vielen Leinwänden in Deutschland geradezu vorbeigefahren ist, weil sich der Filmverleih mit vielen Kinobetreibern nicht auf faire Filmmieten verständigen konnte, ist nun gerade noch rechtzeitig der Durchbruch für den Film SIN CITY ge-lungen. Die CinemaxX AG einigte sich mit dem Verleih und wird den Film so-mit einsetzen, sobald dieser an die Kinos ausgeliefert werden kann. Spä-testens am Samstag werden damit auch in den meisten CinemaxX-Filmtheatern die Filme SIN CITY und auch HERBIE auf den Leinwänden ankommen.

 

Gruß

Nobody

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Nun ja, aber CineStar bestreikt offenbar nachwievor die Anmietung. Und beide Firmen (CineStar wie CinemaxX) hatten sich gelobt, ihre Position weiterhin aufrechtzuerhalten.

Bewerten möchte und kann ich dies nicht ... nur erscheint es mir, wie auch zu erwarten gewesen war, als Widerpruch, wenn die erst junge Allianz bereits schon wieder bröckelt.

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Nun ja, aber CineStar bestreikt offenbar nachwievor die Anmietung. Und beide Firmen (CineStar wie CinemaxX) hatten sich gelobt, ihre Position weiterhin aufrechtzuerhalten.

Bewerten möchte und kann ich dies nicht ... nur erscheint es mir, wie auch zu erwarten gewesen war, als Widerpruch, wenn die erst junge Allianz bereits schon wieder bröckelt.

 

 

Die CineStar-Gruppe freut sich, nach einer Einigung mit dem Filmverleih Buena Vista die Filme "Sin City" und "Herbie fully loaded" ins Programm zu nehmen. Bereits ab Samstag werden die Filme in vielen Standorten zum Einsatz kommen. Ab dem 18.8. werden dann weitere Kopien in den Kinos eingesetzt. Die genauen Standorte und Spielzeiten entnehmen Sie bitte dem Programm oder fragen direkt im Kino nach.

 

Zitat: Cinestar Homepage.

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Mit Aufruf am 12.8., 9 a.m., kam ich nicht in alle Rubriken, sorry (Server-Problem?).

Im aktuellen Programm, den Filmen der Wochen und den neuen Filmen haben die vergessen, das anzuführen.

 

Warum schreiben die "bereits ab Samstag werden die Filme in vielen Standorten zum Einsatz kommen"? Kopienmangel bei "Sin City" oder nicht absetzbare Filme?

 

Jedenfalls waren gestern und vorgestern in Bezirkskinos, wo "Sin City" lief, die Säle, die ich sah, auch nicht gerade voll, was mich wunderte. Es schadet dem Verleih also in jedem Falle.

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Ist ein Bezirkskino sowas wie ein Bezirkskrankenhaus? Ne, Spass beiseite. Wir waren gestern zweimal ausverkauft und auch die Nachmittagsvorstellung war sehr gut besucht. Für und ist das ne Katastrophe, wenn die Ketten wieder einsteigen.

Was mich noch interessiert: wie sieht denn die Einigung aus?

 

Gruß,

coyote

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Warum schreiben die "bereits ab Samstag werden die Filme in vielen Standorten zum Einsatz kommen"? Kopienmangel bei "Sin City" oder nicht absetzbare Filme?

 

würde mal Tippen:

 

1. Keine Kopien

2. abesetzbare Filme

3. müssen die Kopien[wenn vorhanden] erstmal ins Kino kommen

4. braucht JEDER Film eine gewisse Vorlaufzeit

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Ist es richtig, daß sowohl "Herbie" als auch "Sin City" ausschließlich nur noch mit Cyantonspur ausgeliefert werden/wurden?

 

Wenn ja, dann engt das die Zahl der Kinos natürlich schon wieder ein, die dann - wenn auch erst verspätet - diese Filme zeigen können.

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BTW:

Die Aktion von Cinemaxx, Cinestar und UCI gegen Buena Vista halte ich nicht nur für absolut sinnlos, sondern auch für die Frechheit schlechthin. Konktet geht es doch um die immer kürzeren Fenster für die Erstauswertung im Kino bei gleichbleibend hohen Leihmieten. Und da frage ich mich, wer hat denn die Rechteinhaber auf die Idee gebracht, dieses Fenster immer kleiner werden zu lassen. Früher war es durchaus üblich, dass Filme über mehrere Monate am Stück von den Kinos gespielt wurden. Früher, das war die Zeit ohne die Multiplexe. Heute sieht das ja ganz anders aus. Das Auswertungverhalten der Kinos hat sich seit dem Auftreten der Multiplexketten stark verändert. Selbst in kleineren Städten werden manche Filme mit vier Kopien pro Plex gestartet, die anvisierte systematisch abgegrast. Und nach spätestens sechs Wochen sind dann auch Megaseller wie Herr der Ringe so ausgelutscht, dass eine weitere Auswertung im Kino keinen Sinn mehr macht. Wenn also an einem Film im Kino nichts mehr verdient wird, warum sollten die Inhaber der Zweitverwertungsrechte nicht zu diesem Zeitpunkt ihre DVD auf den Markt werfen dürfen? Gerade für die hier protestierenden Multiplexer ist doch ein Film nach der Erstauswertung gestorben. Oder kennt von euch jemand ein Cinemaxx, Cinestar oder UCI, dass durch seinen Einsatz von Repertoirefilmen besonders auffällt? Eben, sowas gibts nicht.

Wie so oft geht es den Ketten nicht um die Sache, sondern nur ums Geld. Man versucht per Erpressung ein paar Euro extra rauszuschinden. Deshalb bin ich auch strickt gegen das Model, dass von der Kinowelt vorgeschlagen wurde. Seht ihr denn nicht, dass der Verleih damit nur versucht, sich das Recht einer Fensterverkürzung zu erkaufen? Wer soetwas zustimmt, braucht sich nicht wundern, wenn die DVDs parallel zum Kinostart auf den Markt geworfen werden. Die Kinobetreiber werden mit ein paar Prozenten abgespeist.

Also, liebe Schlipsträger in den Chefetagen der Multiplexketten, die ihr viel Geld verdient und von Kino keine Ahnung habt: so lobenswert euer Engagement auch erscheint, ihr seid die allerletzten, die da aufmucken sollten. Ihr habt die derzeitige Entwicklung allein zu verantworten und habt damit nicht nur euch selbst, sondern die gesammte Kinobranche mit rein geritten. Euer Ansatz ist der völlig falsche. Statt auf Leihmietennachlässe zu drängen solltet ihr lieber euer Auswertungsverhalten ändern. Je länger ihr brauch, das Publikum für einen Film zu bedienen, desto länger lässt die DVD auf sich warten. Nur so kann der derzeitigen Entwiklung wirkungsvoll entgegengewirkt werden. Nur so kann es wieder aufwärts gehen.

 

Gruß,

coyote

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Vollkommen richtig! Tausendfach kann man das nur unterstreichen!

 

(So ich jedoch den Boykott befürwortete, so deshalb, weil Herr Kieft und Herr Flebbe einvernehmlich erklärt hatten, sie wollten die Beibehaltung des Auswertungsfensters verteidigen. Denn dies würde objektiv wirklich der gesamten Branche nützen und daher nutzt auch deren Rückkehr in den HDF. Falsch wäre der Weg erst dann, wenn eine Lehmietenreduzierung ausgehandelt würde, die eine Verkürzung des Auswertungsfensters doch noch akzeptierte. Letzteres hatte leider Herr Flebbe angedeutet, bei Kieft war es so nicht zu lesen (beide verhaspelten sich auch etwas in dem Filmecho-Interview). In diesem Szenario - Fensterverkürzung/Leihmietenreduzierung - würde natürlich das genaue Gegenteil einer Langzeit-Stabilisierung erreicht: die Basis des Filmtheaterbetreibens wieter erodieren.)

 

Ansonsten @Coyote: vehemente Zustimmung, gerade mit Blick auf das lebenswichtige, identitätsstiftende Repertoire!

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@ coyote

 

Wer drückt den eine immer grössere Zahl Kopien in die Kinos? Richtig, die Verleiher. Und warum? Weil sie Angst vor Raubkopien haben.

Nach der Logik der Verleiher ist jeder Tag an dem die DVD nicht rauskommt, ein Tag mehr an dem eine Raubkopie gezogen wird.

Nach dieser Logik müssen halt die Filme schnell durch die Kinos, um alles abzugrasen was geht. das die Plexe dann lieber 4 statt einer kopie nehmen ist klar, lieber ich als der nette "Mitbewerber". Dies ist auch nicht geniales oder böses, sondern einfach Marktwirtschaft.

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@ coyote

 

Wer drückt den eine immer grössere Zahl Kopien in die Kinos? Richtig, die Verleiher. Und warum? Weil sie Angst vor Raubkopien haben.

Nach der Logik der Verleiher ist jeder Tag an dem die DVD nicht rauskommt, ein Tag mehr an dem eine Raubkopie gezogen wird.

Nach dieser Logik müssen halt die Filme schnell durch die Kinos, um alles abzugrasen was geht. das die Plexe dann lieber 4 statt einer kopie nehmen ist klar, lieber ich als der nette "Mitbewerber". Dies ist auch nicht geniales oder böses, sondern einfach Marktwirtschaft.

 

Moin,

 

das ist vollkommen richtig, das lernt man schon in der (Wirtschaftsgrundschule) also in Wirtschaftsschulen im ersten Monat.

 

Das mit den raubkopien ist auch normal, denke ich zumindest. Das auswertungs fenster ist wie ich finde mit (offizielen) 6 Monaten zu lang. Wer spielt ein normelen Film (z.B. Mr + Mrs Smith) nach mehr als 3 Monaten noch? Also wir bzw. unsere Mitbewerber auch nicht. Daher finde ich kann man DVD´s schon nach 3 Monaten zur Auswertung geben. Dies kann man verstehen, wenn ihr meinen Freundeskreis kennt also hier eine kleine Geschichte:

 

Also ich bin Filmvorführer und Soldat, vorführer seit drei Jahren und Soldat nur 9 Monate. Desweiteren habe ich einen Kumpel dem ne grosse Videothek gehört. Der sich natürlich immer freut wenn ein Top-Titel nach 3 Monaten schon auf DVD erscheint. Ein weiterer Kumpel der totale Sammler 500 orginal DVD´s und nicht eine Raubkopie. Beide die Totalen Kinogänger min 2mal die Woche. Dann hab ich noch weitere Kumpels mit kleiner orginal Sammlungen.

 

Wie ihr seht ist ein kurzes Auswertungsfenster nicht immer schlecht.

 

Gurß Tim

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Das Raubkopierer-Argument hab ich erwartet, aber es zieht nicht wirklich. Wieviele Raubkopien gibts denn so schätzungsweise pro Film? Ich denke, dass sich das im Promillebereich bewegt. Die Milliardensummen, die da immer wieder in den Raum gestellt werden, sind einfach lächerlich. Demnach dürfte echt niemand mehr ins Kino gehen. Und auch das DVD-Geschäft wäre lahmgelegt. Echt lächerlich! Es geht den Filmverleihern weniger darum, die Raubkopierer auszubremsen, vielmehr herrscht da der Grundsatz "Meins, meins, alles meins. Alles Moos zu mir."

Und kurze Fenster sollten für jeden Kinobetreiber der Horror sein, der seinen Gästen ein abwechslungsreiches Programm liefern will. Schon mal versucht ein Programm für ein Open Air Kino zusammen zu stellen? Was da Filme wegfallen, weils die schon auf DVD gibt. Themenwochen, Doublefeatures... kann man bald alles vergessen. So gesehen wird Kino dann noch weiter reduziert. Bald sind wir wirklich nur noch Werbung für die DVD. Und bald drauf nicht mal mehr das.

Zugegeben, es erfordert einen gewissen Mut, so weiter zu machen, wie bisher. Aber es bleibt uns nichts anderes übrig, solange, bis man das Raubkopiererproblem anderweitig gelöst hat. Über allen, die denken wie moses und Daredevil hängt bereits das Damoklesschwert, und drauf eingraviert ist zu lesen "Last Picture Show".

 

Gruß,

coyote

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Wenn Cinemaxx oder Cinestar oder Kinopolis oder oder oder ....die Möglichkeit bekommen, DVDs zum Kinostart verkaufen zu können, wird diese Möglichkeit mit Sicherheit binnen Stunden umgesetzt, das Gejammer um die kürzeren Auswertungsfenster ist eh nur aufgesetzt.

 

Hauptsache Kohle scheffeln egal wie, egal womit....der Luxusurlaub, die vielen Firmenwagen und sonstige Goodies für die Chefetage müssen ja irgendwie finaziert werden.....das Bodenpersonal hat eh nix davon !

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Es geht den Filmverleihern weniger darum, die Raubkopierer auszubremsen, vielmehr herrscht da der Grundsatz "Meins, meins, alles meins. Alles Moos zu mir."
Hauptsache Kohle scheffeln egal wie, egal womit

 

Um was soll es einer Firma denn sonst gehen? Firmen sind nunmal dazu da aus dem vorhandenem Kapital soviel Gewinn wie möglich zu machen.

 

Über allen, die denken wie moses und Daredevil hängt bereits das Damoklesschwert, und drauf eingraviert ist zu lesen "Last Picture Show".

 

Och, das Kino hat die Einführung des TVs und die Videocassette überlebt, und wird auch mit den jetzigen Zuständen zurechtkommen. Es wird nicht verschwinden sondern einfach nur "anders" werden. Ob dies einem nun gefällt oder nicht spielt keine Rolle.

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@Stand-By und @coyote haben völlig recht: nichts gegen gute Umsätze, alles aber gegen solche, die die Basis der Kinowirtschaft erodieren.

 

Diese Erosion ist mit der derzeitigen, kurzsichtigen Rafferei leider im Gange, dem auch ein Riegel vorzuschieben ist: sonst heißt es alsbald "Last Picture Show".

 

Es ist gar nicht maßgebend - man verzeihe - was im ABC irgendwelcher Marktwirtschafts-Hilfsschülerkurse "gelehrt" wird. Der wirklich kompetente Wirtschaftsgelehrte hat immer auch ein ausgeprägtes Verantwortungs- und Krisenbewußtsein, für ihn ist die Marktwirtschaft keine gottgegebene Einrichtung, quasi unser Lebenselexier oder unsere Zehn Gebote, sondern ein menschengemachtes System, dass dazu da ist, die Warenzirkulation am Laufen zu halten respektive Konsumbedürfnisse zu befriedigen oder Arbeit zu schaffen. Geht dies auf Kosten der allgemeinen Wohlfahrt, dann hat der Staat einzugreifen und tut dies auch (darin stimmt mir selbst die CDU oder die FDP zu).

 

Aufgrund dieser sehr kleinen Branche (und des mangelnden Filmtheater-Stellenwerts bei vielen Politiken und Parteien) erodieren derzeit die Stützpfeiler besonders schnell. Hier ist höchste Wachsamkeit und Engagement kritisch denkender Menschen geboten, anstatt sich auf phlegmatische Freunde und ihre Videosüchte zu verlassen resp. blauäugig anzunehmen, Filmtheater als Institution würde es doch ewig geben, sie würden sich schon dem Markt der Medienräuber anpassen. Diese Anpassungsthese ist nicht beweisbar, eher zeigen die Umsatzeinbrüche bei ungehemmter Verwertung der Ware Spielfilm über Monitormedien (sowohl 1952 in USA als auch 2005 in der BRDeutschland), daß Kunden verloren wurden, die hernach nicht mehr zurückkehrten. Diese "ins andere Lager" übergewechselten Konsumenten sind es auch, die ständig die Aufhebung der Kinoauswertungsfenster fordern, um Film nicht mehr als kommunikativen, theatralischen Akt zu rezipieren, sondern via Surrogatleistung (die Silberscheibe, die man sich aneignet) "nach Hause" zu tragen (oder von dort aus sich was "herunterzuholen" - pardon für das böse Wort!).

 

Es kann nicht im Sinne der Filmkünstler und Produzenten sein, daß dies ungebremst so weiter geht. Es sei denn, deren Produktionen haben immer weniger den Anspruch, aus der Langzeitsicht dem kritischen Auge vor einer großen Leinwand und einem anspruchsvollen Publikum standzuhalten. Dann aber ist ohnehin Hopfen und Malz verloren: denn einige Produzenten orientieren ihre Treatments bereits nach dem Muster der Videospiele, die in USA unter den Jugendlichen den Kinokonsum seit langem überrundet haben.

 

Ist dies nun genau der Markt, den wir wollen und uns unterwerfen? Oder, anders gefragt, liegt eine solche Marktentwicklung in der Natur des Menschen?

Mein Antwort: ein scharfes, widerständiges und entschiedenes NEIN!

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Stand-By spricht hier etwas an, was ich, glaube ich zumindest, schon einmal gepostet habe.

Ich kann mir nur eine einzige Ausnahme vom Mindestauswertungsfenster von sechs Monaten vorstellen. Das Recht, DVDs zu verkaufen oder zu verleihen sollten einzig und allein die Kinobetreiber haben (Mediamarkt und Konsorten werden mich jetzt Lynchen wollen :roll:). Wenn das Fenster schon verkleinert wird, dann sollen die kinos auch am Gewinn durch die Zweitauswertung beteiligt werden. Nix da mit paar Prozenten. Das ist alles nur Bauernfängerei, damit wir schön die Klappe halten. Sollte die Existenz des Kinogewerbes durch die marodierende Vorgehensweise der Filmverleiher weiter aufs Spiel gesetzt werden, dann wäre es nur fair, und vor allem sinnvoll, dem Kinogewerbe die alleinigen Zweitauswertungsrechte als zweites Standbein und Überlebensgrundlage anzutragen. Aber davon kann man ja leider nur träumen.

 

Gruß,

coyote

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Nicht träumen, sondern erkämpfen! :)

(Im Grunde wäre auch eine Republik denkbar, in der der Vetrieb von DVDs generell nutzlos wäre: ein reichhaltiges Repertoire für alle Kinos sowie mehr Kinos als es Kneipen gibt).

 

Back to the roots - oder: zurück in die Zwanziger!

 

(Ich kenne noch heute Personen, die fast täglich ins Kino gehen, jedoch weder einen Fernseher noch DVD besitzen. Das sollte man mal eine Zeitlang ausprobieren: man wird ein völlig neuer, produktiver und glücklicher Mensch!)

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Das Mindestauswertungsfenster ist doch nur ein "Agreement", Vertraglich oder rechtlich besteht das nur bei Filmen, die von der FFA oder Ländern gefördert worden sind, sei es als Produktions- oder mit Vertriebsförderung.

Das sind i.W. deutsche Fernsehspiele und europäische Indiprodukte, US Majors finanzieren und vertreiben selbst. Etwaige Förderkopien werden dann aus dem DVD Werbetat der FFA zurückbezahlt. Theoretisch kann die DVD vor Kinostart verkauft werden.

Auf der anderen Seite bestehen Verträge, die ein Saalwechseln innerhalb der Laufzeit untersagen, also 6 Wochen, davon 4,5 vor 960 leeren Stühlen in der Metropole. Hält sich auch (nachvollziehbar) keiner dran. Und Schienenspiel gibts ja auch nicht, 1 Film, alle HV am Tag. Warum gibt es dann kleine Häuser, die täglich bis zu 43 Erstaufführungen in 1 Saal zeigen?

 

Fingerspitzgefühl ist hier von beiden Seiten zu erwarten, und hilft mehr, als Konfrontation. Leider scheint die Sache zu eskalieren, mit den Folgen wie hier geschildert.

BVI bietet in der MUK WERBEFREIES Kino mit T-Shirt für 5,50 / 4,50, ein weiterer Wink auf das SPIO / Reichskulturkammer"agreement", daß eine Kinokarte nicht mehr als ein Päckchen Cigaretten kosten darf...

 

Cinerama, auch wir besitzen keine AV Apparatur, DVD wäre nur per PC möglich, und wird kaum genutzt, außer zum Datenspeichern und Software einspielen. Ganz wunderbar, das Leben ohne den AV Schrott.

 

Ein Nachbar berichtete einmal, daß seine Eltern immer abends die Tagesschau sahen. Auf die Frage, was dann wichtiges vorgefallen war, kam stets die Antwort "Nichts, nichts bedeutendes". Später erfuhr er dann von der Mutter, daß es nur darum ging, ob der Krieg wieder aktiv war, und ob man die Koffer für den Bunker packen müsse. Sagte der Sprecher nichts vom Krieg für Berlin, dann gab es "nichts bedeutendes". Vielleicht der einzige wichtige Zweck einer AV Apparatur, den ich verstehe.

 

 

St.

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Mal was zum Thema: Laut meinem Zeiteisen ist es jetzt 14:19, die 14:15 Uhr Vorstellung von "SinCity" ist ausgefallen....weil irgendwie noch keine Kopie angekommen ist.....etwa ein Racheakt der BVI ("Nö, jetzt wollen wir nicht") :twisted: :wink:

 

 

Zum Thema DVD im Kino, im Cinecitta kann sich sowohl DVDs kaufen wie auch leihen (und in nem kleinen Saal sogar anschauen), diese Art von Dienstleistung wäre ja nicht verkehrt, als Kundenbindung sicherlich geeignet, aber nun ja 8)

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Mal was zum Thema: Laut meinem Zeiteisen ist es jetzt 14:19, die 14:15 Uhr Vorstellung von "SinCity" ist ausgefallen....weil irgendwie noch keine Kopie angekommen ist.....etwa ein Racheakt der BVI ("Nö, jetzt wollen wir nicht") :twisted: :wink:

 

Nö. Das Liegt nur daran das die BVI keinen Spediteur gefunden hat und die Kopien von den Mitarbeitern bis hin zum Verleihchef ausgefahren wurden.

 

Allerdings erst am Samstag, also kann das durchaus sein das die Teilweise zu Spät kamen.

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Uns hat man zunächst mitgeteilt, unsere "Herbie" und "Sin City"-Kopie werde im Kino xy abgeliefert, den weiteren Transport sollten wir selbst übernehmen. In besagtem Kino musste die 13:00 Uhr-Vorstellung ausfallen, weil noch keine Kopie da war, und irgendwann konnte ich dort auch nicht mehr warten, weil ich um 15:00 Uhr meine ersten Vorstellungen hatte.

Kaum war ich weg, stand der Spedi dort und meinte dann, wieso weiterer Transport, er habe einen Transportauftrag auch für unser Kino.

Jedenfalls waren die Kopien dann um 14:30 Uhr endlich da und Herbie konnte sogar um 15:00 Uhr anrollen :-).

Ach ja, und natürlich vielen Dank an Buena Vista, dass alle Akte von Sin City auf Ende lagen. fluch.gif.

 

Naja, nun läuft alles...

 

Viele Grüße

Yoda

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