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[Link] "Filmfördergesetz: Sperrfristen können kürzer werden"


showmanship

Empfohlene Beiträge

Finde die Entscheidung gut. Es kann nicht sein, dass die Leute hauptsächlich aus dem Grund ins Kino gehen, weil ihnen sonst nichts anderes übrig bleibt.

 

Denk doch über diesen Satz bitte noch mal nach - den 2. meine ich, dann erübrigt sich auch der erste.

:roll:

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seitdem die "digitale" tür geöffnet wurde, steht fest das die auswertungsfenster verschwinden werden

und mit ihnen zwangsläufig auch nach und nach die verleiher.

den rest überlasse ich der phantasie, aber es wird für die branche am ende ein böser traum der

realität werden wird.

da hilft auch kein schönreden oder schreiben, findet euch damit ab, ihr werdet es nicht aufhalten können....leider :(

 

...am 16.12.15 hier veröffentlicht

warum schwelgt ihr immer noch in euerer phantasie, es wird so kommen.

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Diese lange Sperrfrist bringt doch den Kinos in Wahrheit so gut wie gar nichts!

 

Die großen Kassenschlager sind doch eh die Hollywoodblockbuster, für die es diese langen Fristen gar nicht gibt (wenn diese langen Sperrfristen so wesentlich sind, dann dürften diese Filme ja eigentlich kaum Zuschauer haben).

 

Wer gerne in's Kino geht, der kommt egal ob ein Film schon in einigen Monaten auf DVD oder Blu-ray erscheint, das ist keine Vermutung, das zeigt die Wirklichkeit.

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.....

noch nie jemand ins Kino gegangen ist, weil ihm sonst nichts anderes übrig geblieben wäre.

Ins Kino geht man freiwillig und das ist auch gut so.

Stimmt nicht!

Laß mich raten, du hast nie "8 Frauen" vorgeführt.......?

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Exklusivität ist noch ein Zauberwort. Wer den Erststart hat, ist besser dran. Wenn ich hier Herrn Nägele in KA richtig verstanden hatte, hat ihm die Vorsitzende der Reichswellen Verhandlungskommission im Aufzug eindeutig zu verstehen gegeben, dass Sie die Fenster weghaben muss, um zu bestehen. Dafür ist sie bereit auch mehr Geld in den Foerderetat zu bezahlen. Wenn im Gegenzug die Kinofenster wegfallen.

Versteht es Richtig, nicht Amazon oder Netflix sind der Feind des Kinos es sind die staatlichen AV Sender, denen trotz Zwangsgeld das Wasser bis zum Hals steht. Und Quoten gibts nur über Exklusivität bei der "Erstsendung".

 

Fabian, zwangsweise geht man nur ins Schulkino, aber ich verstehe, wie das gemeint ist, und habe da eine ähnliche Auffassung.

 

-St

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seitdem die "digitale" tür geöffnet wurde, steht fest das die auswertungsfenster verschwinden werden

und mit ihnen zwangsläufig auch nach und nach die verleiher.

den rest überlasse ich der phantasie, aber es wird für die branche am ende ein böser traum der

realität werden wird.

da hilft auch kein schönreden oder schreiben, findet euch damit ab, ihr werdet es nicht aufhalten können....leider :(

 

...am 16.12.15 hier veröffentlicht

warum schwelgt ihr immer noch in euerer phantasie, es wird so kommen.

 

Absolut zutreffend, danke dafür.

Das Volk ist bequem und wird zunehmend Filmtheater meiden, nachdem die Kannibalisierung ihren Durchbruch erzielt hat. Kürzung der Fenster verläuft also proportional zum Verlust der Exklusivität.

Einmaleins der Kinowirtschaft seit jeher... noch Fragen?

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Ich bin mir nicht ganz sicher, betrifft die Sperrfrist nicht eigentlich nur mit Mitteln der Filmförderung gefoerderte Filmwerke? Bei allen anderen entscheidet letztendlich der Rechtsinhaber, wie er auswerten will.

Wenn ich dann auf das letzte Jahr zurückschaue, wo deutlich unter 10 Filme fast 70% des Kinoumsatzes erzielten, hieße das ja, daß die davon betroffenen Titel zwar das Gros der Filmanzahl darstellen, die aber wirtschaftlich eh verzichtbar sind, weil sie nur Nischenumsätze erzielten. Hier der ARD Kommission entgegenzukommen, schadet der Theaterwirtschaft eigentlich kaum, weil es die Jahresgesamtumsätze insgesamt nicht nennenswert beeinflußt.

 

Ein Major hat doch eh, wenn er eine "Fensterverkürzung" aus bestimmten Gründen gewünscht hat, erhaltene Fördermittel umgehend zurückerstattet, damit die Entscheidung wieder frei war.

 

Was Kino braucht, sind nicht noch mehr Marvel und Co, ... und eine schier unendliche Anzahl drittklassiger (deutscher) Fernsehspiele, sondern ein kuratiertes Verleihangebot, welches neben hervorragendem und bewährten auch eine Anzahl erlesener Filme (aus aller Welt) bringt, und diesen dann eine gewisse Zeit eine Kinoexklusivität gewähren kann. Damit ließe sich vielleicht eine Zuschauerbindung erzielen, aber nicht mit der derzeitigen "Drittklassigkeit" in Masse, und langweiligen Synchronfassungen, denen man den Kostendruck deutlich anhört.

 

Oder liege ich da ganz falsch?

 

-St

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Man kann sich die Pizza nach Hause kommen lassen oder in die Pizzaria gehen .. Für beides gibt es gute Gründe. Mit dem Kinobesuch verhält es sich ebenso... Ich persönlich glaube nicht an ein Ende des Kinos durch den Wegfall einer Sperrfrist.

Aber an eine Ende durch überzogene Mieten und miese Filme. Cinema marveliso ...

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  • 1 Monat später...

Sehr geehrte Damen und Herren

 

Wir befinden uns hier im Film-Vorführer-Forum und nicht, wie man nach Lektüre dieser Diskussion fälschlicherweise annehmen könnte, im Lobbyisten-Chat der Video-on-Demand-Branche. Wir sind dem Kino verpflichtet und nicht dem Fernsehen.

 

Die alte Regel mit den "gesunden" Sperrfristen sicherte unseren Arbeitsplatz, den der Videotheken und lies genug Futter übrig für die digitalen Plattformen. Im Auftrag ferngesteuerter Erbsen-Zähler begann die Demontage dieses glücklichen Arrangements, weil die Studios u.a. zu geizig sind, zwei oder gar drei Mal die Werbetrommel für ihre Produkte zu rühren.

 

Das dies nun Geschichte ist, ist bedauerlich, aber Tatsache. Ich persönlich würde es begrüssen, wenn im Handel mit dem Produkt Film das elende Dumping abgeschafft würde. Ob Kino-Begeisterte einen Film im Kino, im Internet, ab DVD oder im TV geniessen ist letztendlich deren Angelegenheit. Aber die Speere müssen die gleiche Länge aufweisen wie die der Kino´s - denn die sind durch Investitionen und Betriebskosten gesetzt und können nicht beliebig gekürzt werden.

 

Ein Film im Kino kostet ~ € 8.-, also kostet eine DVD/Blu-Ray auch mindestens € 8.-. Ebenso ein Streaming, Download oder Video-on-Demand. Und das sagen wir 18 Monate lang. 3-4 Monate Sperrfrist für´s Kino, von mir aus. Dass der geneigte Kunde aber einen neuen Film bereits am Start-Tag u.a. bei Amazon für weniger als diese € 8.- bestellen kann, das darf nicht sein. Und Streaming für 10 € im Monat, auch für neue Filme, auch nicht.

 

Dieser Ansatz zu diskutieren oder zu verfolgen, wäre sinnvoll. Und wenn das unsere Vertreter von Politik und HdF etc. nicht hinkriegen, dann halt die Sperrfristen : 6 Monate im Kino, 6 Monate Verkauf/Video-on-Demand und dann erst im Free-TV.

 

Erst, wenn die 7. Kunst an Wert gewinnt und nicht als Abfall-Produkt in Drogerien oder an Heftchen geklebt versauert, ist auch unsere Tätigkeit auf absehbare Zeit gesichert. Wäre doch mal ein Gedanke wert, oder nicht ?

 

 

Mit freundlichen Grüssen

 

 

Euer Rabust

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Ende der Sperrfrist = Insolvenz aller Kinos. Filme laufen in Kneipen, Restaurants, Clubs, Volkshochschulen, Unis, Vereinen, Schulen, Heimen, Grossbetrieben, Low Budget Open Air, Kirchen, Sportstaetten, Schwimmbädern, Bahnhöfen... Smartphones.

 

Auch die hochgelobte DCI-exlusivitaet zerbricht, glaube ich seit jeher.

 

Goodbye, Cinema!

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Mal in die Runde gefragt: Wenn ihr mal euer persönliches und natürlich nachvollziehbares Geschäftsinteresse ausblendet, was sollte bitte ein guter Grund dafür sein, dass Neustarts exklusiv von Kinos ausgewertet werden?

 

Es macht doch auch aus Betreibersicht viel mehr Spaß, wenn man weiß, dass die Gäste nicht nur aus Alternativlosigkeit da sind.

 

Nebenbei gesagt: Man kann beim Netto sehr günstig Bier kaufen. Trotzdem sind die Kneipen jedes Wochenende gut gefüllt.

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Schon, aber ist der Kuchen, koennte man sich fragen, "unendlich teilbar"? Du erwaehnt volle Kneipen: die koennten fortan noch deutlich voller werden...

 

Trotz des Bevölkerungswachstums ist die Kinobesucherzahl 2015 auf ein Fünftel gegenueber 1958 gesunken. Warum wohl?

 

Audiovision?

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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Nein, natürlich ist der Kuchen nicht unendlich teilbar. Ich gehe auch sehr davon aus, dass in strukturschwachen Regionen noch einiges an Kinos verschwinden wird.

 

Aber seien wir doch ehrlich: Es gibt nach wie vor noch unglaublich viele absolut lieblos gestaltete und technisch minderqualitative Kinos. Ich weine denen wirklich nicht nach.

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Mal in die Runde gefragt: Wenn ihr mal euer persönliches und natürlich nachvollziehbares Geschäftsinteresse ausblendet, was sollte bitte ein guter Grund dafür sein, dass Neustarts exklusiv von Kinos ausgewertet werden?

 

Es macht doch auch aus Betreibersicht viel mehr Spaß, wenn man weiß, dass die Gäste nicht nur aus Alternativlosigkeit da sind.

 

Ein guter Grund wäre, dass die technischen Alternativen (Streaming etc.) bisher kein überzeugendes Geschäftsmodell für die Produzenten darstellen. Die Lizenzgebühren, die da teilweise angeboten werden, sind wohl eher in der Kategorie 'schlechter Scherz' einzuordnen.

 

Und warum soll man einen Geschäftsbereich, der mit Ach und Krach noch so einigermaßen rentabel läuft, durch einen ersetzen, der bisher nur Verluste abwirft?

 

P.S. Mit Spaß kann man keine Löhne zahlen...

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