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jacquestati

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Habe im Vergleich zu Aufnahmen auf Kodak Plus-X-Reversal jetzt den Fomapan R100 in der Projektion und finde ihn deutlich weniger scharf. Entwickelt habe ich ihn nach Friedemanns Rezept (50 ASA, 1+7 Dokumol, plus KSCN, plus KJ, 8 min ) im Lomo-Tank, toller, knackiger Kontrast, perfekte Durchzeichnung, alles wunderbar - aber an die Schärfe der Plus-X-Filme kommt er einfach nicht ran. OK, ja, die wirken aufgrund ihres grauen Trägers dafür deutlich(!) matschiger...

 

Wie sind Eure Erfahrungen? Kann das auch an den Kaccema-S8 Kassetten liegen? Sind die Klose-Kassetten besser? Kamera war immer die gleiche, eine Leicina special oder eine 4008 ZM 4 mit dem 6-80 Angenieux, über jeden Zweifel erhaben.

 

Oder (Friedemann?): führt eine Überbelichtung und Unterentwicklung (wie beim klassischen Schwarzweiß-Prozeß) zu schlechterer Konturenschärfe?

Wird der Film dann im Umkehrprozeß etwas weicher, so wie wir das im Negativprozeß vom Zonensystem kennen (so eine Art N-1 Entwicklung)?

 

Bin auf Eure Antworten und Erfahrungen gespannt.

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Hmm, also meine Fomas sind knackscharf. Ich mache DS8 oder verwende die Adox-Kassette. Mit Patrick Müller habe ich mal ein Foma-Doppelbelichtungsprojekt gemacht, da war es eine Kaccema – und ich meine, der war auch scharf. (Bin gerade auf Reisen und kann daher nicht nachsehen).

 

Was für ein Agitationsmuster hast Du im Erstentwickler angewendet? Das beeinflusst durchaus die Kantenschärfe, sogar bei E6 geht das. Dauerbewegung macht weiche Kanten.

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Friedemann, danke! Das ist ja schon mal ein Ansatz. Ich drehe langsam und dauernd über die 8 Minuten. Rodinal wird Rotationsentwicklung im Negativprozess bei der Kantenschärfe auch schlechter. Bleibt es bei 8 min Erstentwicklungszeit, wenn nur z.B. alle 30 sec 1x gedreht wird?

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Mache es lieber so alle 15 Sek für 5 Sek drehen und dann warten ,dann wenn die 15 Sek rum sind wieder 5 Sek. leicht drehen und wieder auslaufen lassen ,also die Drehung. So habe ich das bisher immer gemacht und nie Probleme mit Schärfe usw. gehabt. Ich nutze die 8 Min auch ,allerdings belichte ich auf 80 ASA.

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Friedemann, danke! Das ist ja schon mal ein Ansatz. Ich drehe langsam und dauernd über die 8 Minuten. Rodinal wird Rotationsentwicklung im Negativprozess bei der Kantenschärfe auch schlechter. Bleibt es bei 8 min Erstentwicklungszeit, wenn nur z.B. alle 30 sec 1x gedreht wird?

 

...wenn Du Zeit, Freude und Geld opferst, indem Du Dich der Selbstentwicklung von Schmalfilmmaterial annimmst, wirst Du nicht umhinkommen "Dein Rezept" auszutesten, sprich eine Testreihe mit allen Variablen (Zeit-, Bewegungs- und Temperaturmodi und dergleichen).

Eine Unbekannte ist mir nach wie vor der Unterschied zu Plus X - sofern der ebenfalls Dauerbewegung "abbekam".

Bearbeitet von Hugin (Änderungen anzeigen)
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Ich belichte auf 80 ASA, entwickle 8 Minuten und agitiere etwa alle 20 Sekunden für wenige Sekunden kräftig. (Mein Agitationsmuster ist vier gut beschleunigte Viertelumdrehungen mit abrupten Abbremsungen rechtsherum, danach ein Kreuz wackeln. Ich lasse nie auslaufen, halte die Spule am Ende der Agitation immer an.

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  • 4 Wochen später...

Hatte ja die Rückmeldung versprochen und tatsächlich: der geänderte Kipprhythmus, also kurze Bewegung alle 30 sec und dann Ruhe, wirkt sich tatsächlich positiv auf die Konturenschärfe aus. Hab' ich bei der Erst- und Zweitentwicklung so gemacht und werde zufriedener, auch wenn der Plus-X (noch!?) unerreicht bleibt...

Jetzt werde ich Friedemanns Empfehlung folgen und mal 2 GK-Kassetten beladen mit Fomapan und auch mit Scala, dazu muss ich aber erst 2 Adox Pan Reverso belichten - hat da jemand von Euch evtl. eine Richtzeit für die Erstentwicklung?

Dieses ganze Rumgeteste geht mir mittlerweile nämlich auf die Nerven. Möchte lieber filmen, so wie früher, mich über gute Ergebnisse freuen und diese auch projizieren, und dazu brauche ich standardisierte, sichere Prozesse. Also z.B. Fomapan R100 oder vielleicht Scala (ohne weiße Punkten, also nicht so "dirty" wie derFoma) in S8 als Meterware in Kaccema oder GK-Kassetten oder Foma in 16mm in der Beaulieu R16 (...ja, die funzt jetzt nach erheblicher Schrauberei, siehe früherer Beitrag) und dann ist es auch gut!

Will ja nicht nur Testfilme rumliegen haben, die später sowieso niemand mehr anschaut!

Plane für den Herbst 2016 eine Neuauflage eines 16 mm-Filmes über das Brandaris Race in Friesland, eine Segelregatta mit alten Plattbodenschiffen von Harlingen nach Terschelling, ein Füllhorn an bewegten Motiven! Und bis dahin muß der Prozeß "sitzen". Könnt ja mal googeln...

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