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70mm Event in Karlsruhe


preston sturges

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Mir fällt bei den hier veröffentlichten Fotos der Schauburg jetzt zum wiederholten Male auf, dass der Kasch links und rechts anscheinen nicht ganz stimmt. Da ist immer ien kleiner grauer Balken zu sehen.[/Quote]

Die Fotos sind seitlich aus der ersten Reihe aufgenommen ... Abstand von Kasch zu Bildwand beträgt ca. 10 - 12 cm bedingt durch den fahrbare Höhenkasch und der Einspann- und Laufvorrichtung der beweglichen Bildwand, dieser Abstand erzeugt dann einen Schatten, den man dann aus den ersten 2 - 3 Reihen bei seitlicher Betrachtung sehen kann. Weiter hinten und mittig ist es nicht mehr wahrzunehmen.

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Mir fällt bei den hier veröffentlichten Fotos der Schauburg jetzt zum wiederholten Male auf, dass der Kasch links und rechts anscheinen nicht ganz stimmt. Da ist immer ien kleiner grauer Balken zu sehen.

 

Ist meine Beobachtung da richtig?

 

Im Zweifelfalle wären sehr breite seitliche Balken in diesem Falle sogar zu bevorzugen - obwohl man sie dann auch kaschieren könnte.

Um sich gegenüber CinemaScope abzusetzen, wäre auf den von der Cinerama Inc. oder der Deutschen Cinerama GmbH installierten Bildwänden eine Reduzierung des Seitenverhältnisses (oberstreng + obwerlehrerhaft besehen) eine Lösung.

 

Da dies oder anderes nicht geschah (ausgenommen bei echten Cinerama-Bildwänden wie im Berliner CAPITOL, als erstmalig darauf 70mm-Filme liefen), muss man annehmen, dass diese Betreiber- und Verleihgesellschaft die SMPTE-Standards nicht gerade sklavisch einzuhalten trachtete.

 

Die Folge sind Bildbeschnitte und Verzerrungen in allen Projektionsformaten, mit denen man aber leben kann, weil eine Biegung für einige Kinofans attraktiver wirkt als die Fläche.

 

 

http://www.in70mm.co...es/DSC_8052.htm

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  • 3 Monate später...

Auf der Berlinale läuft tatsächlich ein neuer, etwa 20-minütiger experimenteller 70mm-Film: "Spectrum Reverse Spectrum". Hoffe sehr, dass man den vielleicht auch im Herbst in Karlsruhe im Kurzfilmprogramm sehen kann. Wo, wenn nicht dort? :)

 

Wie ist das bei der Jubiläumsausgabe eigentlich geplant, wird es ein reines Best-of-Programm? Stoff wäre ja genug vorhanden, wobei gerade die bereits in den letzten zwei, drei Jahren gezeigten Filme weniger spannend wären ("West Side Story" muss nicht schon wieder sein, auch auf die missglückte "Lawrence of Arabia"-Restaurierung könnte ich gut verzichten). Sehr schön wäre, wenn neben neuen Kopien auch gut erhaltene Kodak-Erstaufführungskopien ("Cheyenne" wäre spitze, mit Sicherheit eine der farblich erfreulichsten EA-Kopien aus den 50ern und 60ern), Orwo-Sowjetfilme (am liebsten Kurosawas "Dersu Uzala" oder einer der sehr vielen noch nie gezeigten UdSSR-Filme) und farbstabile LPP-Blow-Ups vertreten wären, im Sinne eines umfassenden Bildes vom Medium und inhaltlicher Abwechslung.

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Ich bin auf jeden Fall beim nächsten Festival in Karlsruhe dabei, wenn ich OBERST MANFRED VON HOLSTEIN (Es gibt nichts, was ein deutscher Offizier nicht kann!) endlich einmal als 70mm-Film im Kino erleben darf. Ich kenne den Film leider nur aus dem Fernsehen. :cry:

 

 

Gruß

Maximum

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So ganz für mich im stillen Kämmerlein würde ich mir so ein, zwei Sensurround Filme wünschen (na ja, viel mehr gab es ja auch nicht), aber das wird wohl schon am technischen Aufwand für die Tonanlage scheitern.

(Btw. wo sind eigentlich die Bilder vom damaligen Einbau geblieben? Ich finde die nicht mehr)

 

Sei es wie es sei, ich werde im Oktober auch auf jeden Fall dabei sein. Der Termin ist schon lange geblockt.

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Ich möchte aber mal ernsthaft eine Frage stellen, die mir nie jemand beantworten konnte: Wozu diente das runde Loch welches einseitig einmal pro Bild zwischen den Perfolöchern eingestanzt war?

 

Sry, wenn ich noch einmal auf eine uralte (aber bisher nicht abschließend beantwortete) Frage aus diesem Thread zurückkomme (und damit etwas die aktuelle Diskussion störe): Das ominöse Loch hieß "perforation pin hole" und wurde mit dem Technicolor-Zweifarbenprozess in den zwanziger Jahren eingeführt. Der Negativfilm war anhand dieses Loches so in die Kamera einzulegen, dass das Loch im Ruhezustand "two sprocket holes above the top end of the shuttle, as shown in Fig. 64" zu liegen kam. Die Erklärung kam dann gleich im nächsten Satz: "This method of threading insures a very careful selecting of perforated sprocket holes." Mit anderen Worten: Es war eine Kennzeichnung der Arbeitsschritte der Perforiermaschine, die ja schrittweise arbeitet. Indem man die Schritte der Perforiermaschine zur Grundlage der Kamera-Schrittschaltung machte, erhielt man einen besonders ruhigen Bildstand. Damals lagen die Löcher, wie ersichtlich, noch auf der Perfo-Außenkante; irgendwann scheinen sie dann auf die Perforationsstege gewandert und später auch für 70mm Positiv übernommen worden zu sein. Sinn machten sie (im Sinne der ursprünglichen Absicht) natürlich nur so lange, wie Positivkopien auf Schrittkopiermaschinen hergestellt wurden. In allen alten Filmschnipseln, derer ich habhaft werden konnte, liegt das fragliche Loch jedoch stets auf der Höhe des Bildstrichs.

 

Die obige Erläuterung findet sich in den "Notes of Instruction on Handling of Technicolor Cameras", die in den Anhängen zu R. T. RYANs "A History of Motion Picture Color Technology" (Focal Press, 1977) wiedergegeben ist. (Mit Ryan schlage ich mich gerade aus anderen Gründen herum.)

 

Haben wir noch weitere Rätsel, die zu lösen sind? Soweit erinnerlich, haben wir die Sache mit dem F-Sign inzwischen geklärt (auch wenn ich noch dazu beitragen könnte, dass es ursprünglich die Form eines Divisionszeichens haben sollte). Aber das gehört ohnehin nicht in einen 70mm-Thread ...

 

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(Btw. wo sind eigentlich die Bilder vom damaligen Einbau geblieben? Ich finde die nicht mehr)

 

 

@Pinbot ... hier Bericht & Bilder zum ersten Sensurround Event in 2006 ... http://www.in70mm.com/news/2010/erdberbe_2006/index.htm

 

Und hier Bilder/Berichte vom 2010 Sensurround Festival: http://www.in70mm.com/news/2010/sensurround/index.htm (Programm) und http://www.in70mm.com/news/2010/sensurround/in_progress/index.htm

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  • 3 Wochen später...

Dieter Gäbler, Filmproduzent, Kameramann und MCS-70 Techniker/Berater, verstarb vergangenen Mittwoch, 5. März 2014 nach schwerer Krankheit.

 

Viele Gäste unseres 70mm Festivals lernten Dieter Gäbler als einen aufgeschlossenen und freundlichen Zeitzeugen kennen, der zweimal als Ehrengast unser Festival besuchte, gerne über die Dreharbeiten zu den zahlreichen MCS-70 Filmen erzählte, die er als MCS-70 Kameratechniker betreute und sich noch sehr genau an viele Einzelheiten und Details erinnern konnte. Er nahm sich viel Zeit für uns bei der Recherche und Vorbereitung der Festivals und gab uns unzählige Hinweise, Kontakte, Dokumente aus der Zeit der Entstehung der Filme. Er saß in den Festival-Pausen immer gerne mit den Festivalgästen zusammen und freute sich sichtlich, dass Meisterwerke wie DIE VERFLUCHTEN DER PAMPAS nach vielen Jahrzehnten noch ein Publikum finden. 2009 war er zusammen mit Gerhard Fromm und Heinz Hölscher zu Besuch und präsentierte mit ihnen zusammen die neue 70mm Kopie von FLYING CLIPPER.

 

Gerne hätten wir ihn dieses Jahr wieder eingeladen, um mit ihm den MCS-70 Kurzfilm FORTRESS OF PEACE (1964) zu zeigen und zu besprechen, den er zusammen mit Robert Gaffney vor genau 50 Jahren photographierte. Wir werden Dieter Gäbler vermissen.

 

DSC_7219.jpg

Foto: © Thomas Hauerslev

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  • 3 Monate später...

So ganz für mich im stillen Kämmerlein würde ich mir so ein, zwei Sensurround Filme wünschen (na ja, viel mehr gab es ja auch nicht), aber das wird wohl schon am technischen Aufwand für die Tonanlage scheitern.

 

@Pinbot ... Du darfst Dich (vor)freuen!

 

Wir werden ERDBEBEN am Samstag 4. Oktober 2014 im Rahmen des "10. Todd-AO 70mm Festivals" in SENSURROUND zeigen. Nähere Details dazu in Kürze ...

 

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... soviele passen ja problemlos in Deinen neuen Kreuzer rein ... :smile:

 

Hihi :)

mal sehen, vielleicht komm ich wirklich damit. Angedacht war eigentlich eine Ausfahrt mit dem 124er 300er Coupé eines Freundes, aber je nach Zusage könnte es wirklich das Schlachtschiff werden ;)

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Wir werden ERDBEBEN am Samstag 4. Oktober 2014 im Rahmen des "10. Todd-AO 70mm Festivals" in SENSURROUND zeigen. Nähere Details dazu in Kürze ...

 

Oha, das ist mal eine Überraschung! Apropos :Beim Sensurround-Festival vor einigen Jahren habt ihr ergänzend ja noch TERMINATOR 2 über die Tiefbassanlage laufen lassen, was - obwohl gar nicht so konzipiert - überraschend wirkungsvoll war und großen Spaß machte. Insofern fände ich es super, wenn im Oktober die Gelegenheit genutzt würde, auch wieder ein oder zwei echte Actionkracher über die Anlage laufen zu lassen. Sowas wie ALIENS oder STIRB LANGSAM würde sich da doch anbieten, auf die warte ich ohnehin schon seit Jahren auf dem Festival, und für sehr gut gefülltes Haus würden sie unter diesen Vorzeichen garantiert auch sorgen. Meinetwegen auch gern als Bonus bereits am Donnerstag Abend oder so. :)

Bearbeitet von Matalo (Änderungen anzeigen)
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SKY OVER HOLLAND in neuer Kopie 2009 in Berlin gelaufen.

EARTHQUAKE: da hat @Stefan2 Maßstäbe gesetzt:

 

Unsere Erdbeben Installation in Oslo, Februar, mit der farblich herausragenden Kopie war schon der Hammer. 12 aktive Doppel 18er von Meyer Sound, Erdbebengenerator im DME 64. Nur es zeigte Eines. Am effektivsten war es nicht im Kinosaal, sondern 8 Stock des Bürohauses und auf der Straße. Kinos mit endlicher Raumlänge ermöglichen keine echte Tieffrequenzen.

Ach ja, im Video, der komische Bastelgenerator, ne, der brachte es einfach nicht. Das ist ein Jokus. Tip an PS: Mit DME 64 ist viel effektvoller.

 

St.

 

Dass seine farbige Kopie und das Array jetzt den Weg auch zu anderen Wiederaufführungen schafft, möchte man sehr begrüssen.

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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