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70mm Event in Karlsruhe


preston sturges

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Angrist:

 

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Nur bezüglich des Aussage des Kinoleiters zu Sound of Music, hoffe ich doch das das ein Scherz war. Einen Kompletten Filmslot auf die verhackstückte deutsche Version von Sound of musik zu verschwenden (bei dem nicht nur alle Plotelemente entfernt wurden die mit Nazis zu tun haben, sondern eben auch alle Lieder auf Deutsch sind) wäre wirklich schade.

...

 

 

Diese gekürzte Fassung wäre natürlich nur aus filmhistorischem Interesse hochinteressant. Gegen eine vollfarbige, ungekürzte und nicht eingedeutschte Fassung (ob 70mm oder 4K DCP) hätte ich selbstverständlich keinerlei Einwände. Solche Klassiker sieht man eben immer wieder gerne auf einer wirklich großen Leinwand.

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Hallo zusammen,

 

von mir auch in diesem Jahr ein DICKES LOB an Herbert Born und das ganze Schauburg-Team.

 

War wieder ein tolles Wochenende.

 

Digitales sollte auch weiterhin höchsten am DO als Warm-Up oder  auch wie bisher in den Sonder-Beiträgen am SA und SO morgens Bestand haben.

Ansonsten sollte es auch in Zukunft analog bleiben, das ist für meine Begriffe Sinn und Zweck des Festivals.

 

Das einzige  was sich ändern sollte und mir dieses Jahr besonders störend aufgefallen ist:

Es wurde verstärkt mit Handys und anderem elektronischen Gedöns  samt Stativen und Schildmützen mit spiegelnden Bedruckungen 

im Sichtbereich der Zuschauer / durch Zuschauer "herumgehampelt" ...

 

Frage: 

Gehen wir Fans nicht ins Kino, um uns Filme anzuschauen ?  Müssen wir Standbilder oder sonstwas von den laufenden Filmen machen und

muss der - zugegeben sehr schöne - rote Vorhang samt toller gekrümmter Bildwand zum millionsten Male in all den Festivals erneut fotografiert und gefilmt werden ?

 

nur mal zur Anregung zum nachdenken

 

 

Schauburg, bitte weiter machen ....

 

;-)

 

 

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Auch von meiner Seite ein grosses Dankeschön für ein gelungenes Festival. Wie in den letzten Jahren wars wieder ein gelungener Mix von neuen und schon etwas älteren (und verblichenen ;) ) Filmen.

 

Und als Zugabe wurde dieses Jahr sogar der Feuermelder getestet. Ja, er hat funktioniert. :6_smile: Und die Zuschauer haben sich nach kurzem Erstaunen auch zügig zu den Ausgängen begeben.

 

Eine Anmerkung hab ich aber doch: Die Lüftung war zu stark eingestellt. In den hinteren Reihen was das kein Problem, aber vorn in der dritten Reihe war es einfach zu kalt. Darf für das nächte Jahr also gern etwas zahmer eingestellt werden. :)

 

Zu den anderen erwähnten Punkten bin ich aber anderer Meinung:

 

DCP sehr gern am Donnerstag Abend, aber nicht während dem eigentlichen Festival. Ich fahr gerade deshalb hoch nach Karlsruhe, um analoges Material zu sehen.

 

vor 3 Stunden schrieb Angrist:

 

Nur bezüglich des Aussage des Kinoleiters zu Sound of Music, hoffe ich doch das das ein Scherz war. Einen Kompletten Filmslot auf die verhackstückte deutsche Version von Sound of musik zu verschwenden (bei dem nicht nur alle Plotelemente entfernt wurden die mit Nazis zu tun haben, sondern eben auch alle Lieder auf Deutsch sind) wäre wirklich schade.

 

Für mich wär es sehr interessant den Film mal in dieser Fassung und auf grosser Leinwand zu sehen. Einfach aus filmhistorischer Sicht, und die ausländischen Gäste hätten so auch Gelegenheit einen bekannten Film in der bearbeiteten Version zu sehen. Natürlich nicht als Hauptvorstellung, aber morgens um 1000 könnt ich mir das gut vorstellen. Wer das nicht sehen will schläft an dem Tag halt etwas länger. Wichtig wär natürlich, auf dem Programm deutlich darauf hinzuweisen dass es sich um die "leicht gekürzte" Fassung handelt. Und auch die Einführung von Herrn Hannemann wird wohl etwas länger, damit die Beweggründe von damals besser nachvollziehbar sind.

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Bradford ist ein Musterbeispiel, wie man es nicht machen sollte.

Ich kenne allerhand Leute, die nach Karlsruhe zum Todd-AO-Festival fahren und nicht mehr nach Bradford.

Was lief in Bradford falsch?

- Ein 70mm-Festival - mit immer weniger 70mm-Kopien.

- Zuviel schlechte Kopien, gefadet, unscharf.

- Zuviel Wiederholungen.

- Zuviel 70mm-Blowups.

- Zuviel digitaler Müll.

- Zeitweise gabs Parallelveranstaltungen im kleinen Saal; schlecht getimt.

- Beim Festival gingen Lautsprecher kaputt und wurden dann 3 Tage nicht gewartet.

- Projektion von flauen 70mm-Blowups auf der Cinerama-Leinwand - statt auf der flachen.

- Kaum Pausen, so dass man zwischendurch nicht mal einen Tee trinken konnte. Montags hatte das Café auch noch zu.

- An der Rezeption war das Personal immer überfordert. Wenn man regelmäßig den Festivalpass kaufte, musste man immer wieder erleben, dass plötzlich einzelne Karten fehlten oder die Reservierung gar nicht geklappt hatte. Langes Antstehen war dort selbstverständlich.

- Der Festival-Pass war so teuer, dass er sich nicht lohnte.

- Das Programm kam immer auf den letzten Drücker.

"Ausverkaufte Vorstellungen" waren auch dort die Ausnahme, höchstens wenn man Samstags zum xten Mal ""2001" zeigte. Da durfte man dann im zu breiten Kinosaal am Rand sitzen und von der Seite die Cinerama-Lamellen bewundern.

 

Ich war dort jahrelang, nie wieder!

Ich fahre seit 13 Jahren nach Karlsruhe. Da gibt man sich Mühe.

 

Im übrigen schreibe ich nicht für Leute, die hier alles zuspammen.

 

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vor 14 Stunden schrieb Sebastian:

Dito!

 

DCP kann jeder! Dann gäbe es zumindest prinzipiell keinen Grund mehr,

explizit nach Karlsruhe zu fahren. 

 

Ambiente, Gong, Begrüßung, Licht, das rare Erlebnis chemischer Film... das 

ist doch ein Gesamterlebnis, das es zu erhalten gilt.

 

Diese Digitalomanie in Bradford ist für mich abschreckend.

 

Eine rote 70mm-Kopie hat doch immer noch ganz andere rezeptionelle

Erfahrungen zu bieten, als ein DCP. Da hast du das Zusammenspiel

zwischen technischer Ausführung und subjektiver Wahrnehmung/Rezeption 

nicht verstanden.

 

Es steht jedem deutschen Kino frei, ein Retro-DCP-Festival durchzuführen.

 

 

Was meinst du mit rezeptionelle Erfahrung `? Ich sehe, was ich sehe.

Wüsste jetzt nicht was es im letzten Jahr an 2001 und Ben Hur die ja beide DCPs waren, zu kritisieren gab. Top Bilder, Top Sound, absolut tolles Kinoerlebnis.

 

 

Ambiente, Gong, Begrüßung, Licht, wären ausserdem doch immer noch da.

 

Und der USP der Schauburg ist für mich die Leinwand und die Atmosphäre sowie die Qualität der Vorführung und das Reichhaltige Angebot an Sonderaufführungen etc.

 

 

@albertk

Falls sich das auf mich bezieht, wo "spamme ich zu" ?

 

Kann zu Bradford ja nur das sagen was ich sehe zumindest Festivalpässe sind komplett ausverkauft und das Programm ist auch nicht früher oder später verfügbar als jetzt zb dieses Jahr in der Schauburg.

 

Und gefadete Kopien werden nicht mehr gespielt wie mir Leute sagten die die letzten Jahre in Bradford waren.

 

Wiederholungen sind etwas gutes, gerade große Klassiker wie 2001, Ben Hur, etc sollte zumindest alle 3-5 Jahre mal wiederkommen. Nicht jeder besucht diese Festivals seit 10+ Jahren.

 

Ich bin seit letztes Jahr dabei und wenn ich höre " ja der läuft die nächsten Jahre wohl nicht, da er ja bereits 2012/11 etc lief, ist nicht wirklich befriedigend"

 

Auch parallel laufende Filme sind etwas gutes, da man dann eben die Auswahl hat und dadurch sind eben auch Wiederholungen kein Problem. 2001 schon gesehen, gut dann geht man eben in Film X der parallel läuft.

Musikfestivals mit mehreren Bühnen funktionieren ja nach dem gleichen Schema.

 

Ich bin seit letztes Jahr dabei und wenn ich höre " ja der läuft die nächsten Jahre wohl nicht, da er ja bereits 2012 lief, ist nicht wirklich befriedigend"

 

Was mir Leute über Bradford erzählt haben ist eben das es binnen der letzten Jahre starke Bemühungen zur Verbesserung gab.

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Ach so, weil in der Tondatei "Stimmen zum Festival" der Befrager die Befragten um Information für einen User [@Cinerama] aus Bln wegen dessen Ferndiagnosen bittet:

Ist lieb gemeint, wenn es die Community betrifft, habe darin auch befreundete Stimmen wiedererkannt, aber außer "Kong Skull Island" hat man alles gesehen, man kennt den Look einiger Kopien aus Karlsruhe und Coburg seit den Achtzigern. Davon gibt es wiederum deutsche und englischsprachige Dubletten an weiteren Orten, und einige brachten wir nach Varnsdorf und anderswohin. Also so ungefähr kann ich mir schon vorstellen, wie die jüngeren Karlsruher Festivals bestückt sind.

Ein paar Teilnehmer der Tondatei sprechen von einer Essig-Kopie von "Grand Prix" oder vom Super 16-Eindruck von "Dunkirk". Kommt vor, überall anzutreffen.

Essig-Kopie spielt aber in der Rezeption im Saal keine Rolle, sofern das Bild noch nicht pumpt oder der Toni jault. Insofern sollte jeder froh sein, "Grand Prix" zu sehen, 2016 unter anderem auch in Tschechien. Ich war darüber immer froh.

 

Das Karlsruher Kino ist technisch sehr gut in Schuss, was äußerst wichtig ist. Aus der Ferne zusammengereimt. Der DP70-Projektor wurde mal von mir an Herrn Born verkauft, weil wir zu viel davon hatten.

 

Die dort gezeigten DCPs konnte ich ansatzweise oder komplett anderswo im Vorfeld sehen. Fast immer artverwandt auch mit den Blu ray Discs. Kann also gut verstehen, wenn einige ihre Zeit lieber mit 70mm-Sichtungen verbringen möchten. Aber da Bradford wie Karlsruhe DCPs miteinbeziehen, melden sich verständlicherweise Cineasten, die die dies aufgrund ihrer Sehgewohnheiten vorteilhaft finden. Sie wurden nun obenstehend von @AlbertK als Spam-Postende zurückgewiesen, obwohl er selbst beständig nach warmup-Titeln fragte und jegliche Vorverurteilung von DCPs aus der Ferne sich verbat.

Das verstehe ich leider nicht: Erst verbittet sich Albert jedwede Ferndiagnose von DCPs und bekundet Freude und Interesse an der bevorstehenden DCP-Veranstaltung ("Flying Clipper"), und fast im selben Atemzug wird in vielfacher Weise Kritik am National Media Museum in Bradford geübt, das DCP-Einsätze forciert.

Hier ist man nicht ganz objektiv, scheint mir. Noch sehr viel weniger, wenn man die wiederholten "2001"-Einsätze in Bradford kritisiert, solange sie in 70mm vorliegen. Da ist die neue Farbdupkopie von "2001" auf 70mm immer noch schaerfer als das DCP. Genau vor einem Jahr lief "2001" in 70mm im Gartenbaukino in Wien und als DCP in Schauburg Karlsruhe. Das DCP wurde von den gleichen Programmkuratoren mit Pauken und Trompeten beworben, die zeitgleich für dasselbe Festival ein Postulat erhoben: "Während des Festivals kein digital, keine Kompromisse. Nur 70mm".

Komplett widersprüchlich, leider. Aber warum?

 

Sollte die Auffassung bestehen, dass die elektronischen Varianten von DCP bis Blu Ray möglicherweise zum Nachteil für weitere 70mm-Einsätze werden, wäre es nicht sinnvoller, den Spam-Vorwurf nicht an die hier auftretenden Besucher zu richten, sondern an die Programmverantwortlichen!

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vor 6 Stunden schrieb Angrist:

Was mir Leute über Bradford erzählt haben ist eben das es binnen der letzten Jahre starke Bemühungen zur Verbesserung gab.

 

Ist unter den noch spielenden Festivals mittlerweile das älteste.

Aber es wurde oben angeprangert wegen seiner Besucherschlangen oder dem Malheur, in einem Cinerama-Kino nur noch einen seitlichen Sitzplatz erwischt zu haben. Obwohl dieser Nachteil allen Cinerama-Kinos genuin zu eigen ist.

Wer das ganz und gar schlecht findet, könnte aber bitte so fair sein auch zu erwähnen, dass dort fantastische 3-Streifen Cinerama-Kopien von "Die Wunderwelt der Gebrüder Grimm", "Das ist Cinerama!" und "Das war der Wilde Westen!" zu sehen sind. Und den Bildeindruck fand ich imposanter als die 70mm Verfahren. Außerhalb der USA vermutlich die einzige Vorrichtung weltweit.

Wer den Betrieb dort offenbar zur Gaenze kritisiert, könnte sich immerhin dort oder auch anderswo produktiv einbringen, um die Sache nach und nach zu verbessern. 

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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Immer wieder die gleichen Geschichten, bekommst von mir einen Kasten Bier (oder was du sonst so gerne trinkst), wenn du dich mal nicht wiederholst und ein Beitrag unter 10 Sätzen bleibt.

 

Deine Posts haben überhaupt nichts mit dem Festival vom letzten Wochenende zu tun, sondern sind wieder die üblichen unterschwelligen Vorwürfe, die hier fast alle schon auswendig aufsagen können.

 

Dazu liefen letztes Jahr die gezeigten DCPs von 2001 und BenHur an den Tagen vor und nach dem Festival und waren gerade nicht Bestandteil des 12. 70mm Festivals in Karlsruhe! 

 

Lass die alten Geschichten doch endlich mal ruhen und nehme dir ein paar Wochen Forums-Urlaub und schau mal in Karlsruhe vorbei. Bier geht wie gesagt auf mich.

 

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Wenn du genau liest, wirst du sehen, dass ich nie behauptet habe, dass Ben Hur und 2001 teil des Festivals waren, sie liefen eben nur als Vor und Nachfilm.

 

Und zum einen hat es schon was mit dem Festival zu tun, da es ja um die Filmauswahl dort ging und man eben durch gespräche dort auf die Frage DCP + Film kam.

Film und DCP kann sich doch ergänzen.

 

Und wie ich mit meinen 2-3 posts im Monat die ich schreibe schaffen sollte, irgendwas zuzuspammen musst du mir schon erklären ;)

 

PS: Gerne würde ich mal einen Seite an Seite vergeich von 70mm zu DCP sehen, aber wohl leider nicht möglich.

Der einzige Film des Festivals dieses Jahr, den ich auch schon in einem normalen Kino als DCP gesehen habe, sah jetzt zumindest als 70mm Kopie nicht wirklich besser oder schlechter aus (aber eben auch schon ein paar Monate her seit dem der Film regulär im Kino lief)

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Möchte später auch noch mehr zum Festival schreiben aber erst einmal mein Lob, dass dieses Jahr wieder gefadete Kopien liefen, ist mir deutlich lieber scharf und gefadet zu sehen als farbig und unscharf - farbig und scharf geht eben nicht immer.

 

Ich finde DCP im Festival überflüssig da beliebig, ein DCP am Tag vor dem Festival reicht meines Erachtens und ich sähe es auch lieber durch eine 35mm Technicolor Kopie eines großformatigen Filmes ersetzt. Da das Festival an den 3 Tagen ausschließlich 70mm Kopien zeigt ist das mal eine Gelegenheit Filme wie vor einigen Jahren Mackenna's Gold zu sehen.

 

Ich würde auch lieber die Gelegenheit haben noch mehr Kopien "echter" großformatiger westlicher Produktionen zu sehen wie zum Beispiel:

 

It's a Mad, Mad, Mad, Mad World

The Hallelujah Trail

Hello Dolly!

Barabbas

Ercole alla conquista di Atlantide (Hercules erobert Atlantis)

Old Shatterhand

 

Um einmal Filme zu nennen von denen es noch 70mm-Kopien gibt auf die man meines Wissens zurückgreifen könnte.

 

Spektakuläre Titel früherer Festivals die vor über einem Jahrzehnt liefen wie Cleopatra, Hello Dolly!, The Sound of Music, Patton oder My Fair Lady wären sicherlich auch noch einmal eine Option nachdem inzwischen bereits Spartacus, 2001, Ben-Hur und Lawrence von Arabien mehrfach liefen wenn auch zum Teil in digitaler Version vor oder nach dem Festival.

 

Und dann am Donnerstag im Vorprogramm vielleicht Filme wie The Long Ships, Zulu, Il Gattopardo oder auch The Pink Panther oder The Music Man in 35mm Technicolor?

 

Und ja, bitte nicht The Sound of Music in der schrecklichen eingedeutschten und "entnazifizierten" Fassung zeigen, vielleicht eine oder zwei Szenen zum Vergleich nachdem die richtige Version lief aber das reicht.

 

 

 

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Die 13.  Ausgabe des alljährlichen 70mm--Festivals in Karlsruhe reiht sich ein in die Vorhergehenden, bei denen - ewigen Unkenrufen zu Trotz - außer einem erstmaligen Feueralarm während der Vorführung von BARAKA - wieder einmal die Mischung aus Alt und Neu, 70mm + Blow Ups + DCP am Vorabend sowie Catering zu einem fairen Preis-Leistungsverhältnis einen Besuch wie immer 100 %ig lohnte ! Und wer über Bradford unfair motzt sollte andere Festivals wie Krnov, Varnsdorf oder Wien einmal konsultieren. Ich halte seit Jahren die Festivals in Bradford und Karlsruhe derzeit für die Besten und Interessantesten.

 

Mit cineastischen Grüssen aus Wien

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Es ist ja leider schon etwas her, dass in Bradford noch überwiegend großformatig gedrehter Film in Filmkopien gezeigt wurde. Das letzte Festival dieser Art fand glaube ich schon vor etwa 10 Jahren statt und dann nahmen eine Zeitlang die BlowUps zu und dann die Digitalscreenings. Kann man mögen aber ich ziehe analoge Festivals vor wie es sie anderenorts gibt. Die Digitalfassungen laufen mir nicht weg, die immer weiter fadenden Originalkopien wollen aber beizeiten gezeigt werden.

 

Das Festival in Karlsruhe war wieder einmal sehr gut organisiert und durchgeführt mit einem dieses Mal für mich interessanteren Mix an Filmen und glücklicher Weise auch wieder mit gefadeten Kopien. Sicherlich hat man immer einmal ein paar Wünsche bezüglich der zu zeigenden Filme aber prinzipiell finde ich, dass das Format bitte so beibehalten werden sollte. Weiter so also auch von meiner Seite und ein Dank an Herbert und das Schauburg-Team für ein gelungenes Festival-Wochenende!

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Komme gerade von einer 70 mm European Tour zurück. Es ging von Coburg über Prag, Krnov, Nova Dubnica, Banská Bystrica, Wien, Salzburg und München wieder nach Stuttgart.

Davor war das 70 mm Festival in Karlsruhe. Wie immer ein Erlebnis. Tolle Vorführung, großartiges Catering und gute Gespräche zu den schon bekannten Filmen und auch 2 neue Digitalwerke auf 70 mm.  Zur Einstimmung gab es Donnerstag Abend ein Seemanschor aus Karlsruhe und danach in 4 k Digital "Flying Clipper". Die Qualität entsprach der Bluray Disc. Starker Kontrast und erheblicher Blaustich. Die Ouvertüre mit Chor sehr langweilig, da hat mir Riz Ortolanis Medley besser gefallen. Freitag dann "Roger Rabbit" als schönen Blowup mit sehr teuren Animation in 1.85 Format und schöner Musik von Alan Silvestri.  "Grand Prix" in scharfer Bildqualität und Rotstich mit toller Tonmischung und Musik von Maurice Jarre.  Höhepunkt obwohl schon oft gesehen war "Baraka" einfach schön anzuschauen. Nur die Musik nervt ein wenig nach 96 Minuten Laufzeit. "Dünkirk" hatte ich schon mal gesehen und war nicht besonders begeistert, Andere möglicherweise schon. Da nervte schon wieder die Musik von Herrn Zimmer.

"Goldgräber Molly" sehr nettes Musical mit Meredith Willson Musik und einem guten hellen Blowup mit einer Tortenschlacht als Höhepunkt. Der Titanic Untergang war ja aus einem anderen

Film entnommen. Nach Jahren habe ich dann mal wieder "2010" gesehen und fand den Blow Up sehr schön. Die Spaceszenen wurden ja in 65 mm gedreht. Immerhin hat der Film eine Friedensbotschaft gehabt, die leider bis heute nicht funktioniert. "Das dreckige Dutzend" habe ich nur gegen Ende gesehen. Blow Up war o. k. jedoch die Kopie stark gefaded.

"Kong Skull Island" mit einem braven Gorilla, der am Ende die Überlebenden vor andern Monstern rettet war von Digital kopiert und hatte immerhin durchwegs gute Farbgestaltung. Es gab sehr viele Monster auf der Insel die Dank Computergeneration sehr gut rüberkamen. Herr Serkis durfte wieder als Motion Capture für Kong fungieren. "Kanonenboot am Yanktse Kiang" mit der Musik von Jerry Goldsmith zieht sich ein wenig, war aber ein guter Blow Up von Panavision und natürlich rotstichig. "Die fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" war wieder mal eine Digitalproduktion in stark übertriebenen Effekte ähnlich der Harry Potter Filme. Muss man mögen - es soll noch Fortsetzungen geben. Hier war die Farbgebung nicht ausgeglichen.

"Batman" als letzter Titel mit Danny Elfmann Musik mochte ich sehr. Noch gute Farben und Jack Nicholson als Joker interessant. Dazwischen gab es auch noch einen Vortrag über die ehemaligen 70 mm / Cinerama Kinos von Wien, sehr interessant mit vielen Bildbeispielen. Habe dann das Gartenbaukino auf meiner Reise ja live sehen können. Sehr schöner Saal mit über 900 Plätzen, 18 m Bildwand mit Wolkenvorhang, eröffnet mit "Spartacus" 1962. Demnächst läuft da "Dünkirchen". Am Sonntag im Kurzfilmprogramm zeigte die Schauburg den "Concord" Film als sehr guten Blow Up von 35 mm Scope und einen Film über den Start der (ersten) Mondrakete mit allen Vorbereitungen usw.

Gäste aus aller Welt waren wieder in Karlsruhe: Australien, Japan, Amerika, Dänemark, England, Österreich, Tschechien und Baden Württemberg.

Als Nachtrag noch ein Hinweis auf ein Panorama Kino in Nova Dubnica das vom gleichen Architekten gebaut wurde, wie das Varnsdorf Kino. Das Kino ist seit Jahren geschlossen und wurde von ein paar 70 mm Fans wieder betriebsbereit gemacht. Pavel brachte einen Akt von "Cleopatra" mit und der Einzug in Rom mit der gewaltigern Musik von Alex North klang sehr eindrucksvoll, dazu die eine 18 m gewölbte Bildwand mit horizontal und vertikal Kasch. Hoffentlich kann das Kino gerettet werden. Selbe Situation in Banska Bystrica, wo ein Open Air Kino von den gleichen Fans wieder betriebsbereit gemacht wurde. Die Bildwand ist 32 m breit. Es wird 70 mm mit Meopta Projektoren gespielt. Es sind 5 Frontkanäle zu hören. Das Open Air Kino zusammen mit dem 18 m breiten gewölbten Bild. Zur späten Stunde gab es da noch 3 Rollen 70 mm zu sehen, sehr eindrucksvoll! Den grössten Vorführraum auf der Tour fanden wir in München im City. Da wurde Cinerama mit Cinemiracle Projektion vorgeführt. Die 3 grossen Fenster und 2 weitere für DP 70 sind noch vorhanden. Heute nur noch Digitalprojektion. Eine DP 70 steht im Eingang als Dekoration.

 

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  • 3 Monate später...
vor 43 Minuten schrieb Azetat:

Zeichnet sich schon ein Termin für das nächste 70mm-Festival ab?

 

 

Ja ... der Termin steht.

 

Das 14. Todd-AO 70mm Filmfestival findet vom ...

 

Freitag 28. September bis Sonntag 30. September 2018

 

... im Schauburg Cinerama Karlsruhe statt.

 

Da wir gleichzeitig ein 50jähriges Jubiläum feiern - die Schauburg wurde 1968 durch die Deutsche Cinerama GmbH zum "Cinerama" Kino umgebaut - steht das diesjährige Festival unter dem Motto "The Best of 70mm" und wir werden auch einige der Höhepunkte der letzten 13 Jahre 70mm Festival wiederholen.

 

 

 

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14. Todd-AO 70mm Filmfestival im Schauburg-Cinerama, Karlsruhe

28. - 30. September 2018

 

So langsam formen sich die ersten Programmpunkte zusammen, die wir hier in loser Reihenfolge vorstellen möchten.

 

Da das diesjährige Festival unter dem Motto "THE BEST OF 70MM" steht, werden wir auch einige großformatige "Schätze" aus den ersten Festivaljahren wiederholen. Filme, die jeder gerne wiedersehen möchte und denjenigen, die die ersten Festivaljahre noch nicht Gast waren, die Chance gibt, diese Filme im intendierten Format zu sehen.

 

Zu diesen Filmen gehört auch ein außergewöhnlicher Kurzfilm aus Norwegen:

 

A YEAR ALONG THE ABANDONED ROAD

(OT: Aret gjennom Børfjord)

Norwegen 1991

Regie: Morten Skallerud

Musik: Jan Garbarek

12 Minuten

Super Panavision 70

Wir zeigen eine 70mm Dolby Stereo Magnetton Kopie

 

Und wie es sich für ein "BEST OF 70MM" Programm gehört, wird der Regisseur Morten Skallerud anwesend sein, seinen Film vorstellen und sich nach der Vorführung den Fragen stellen.

 

Morten01.jpg

 

Mehr zur Entstehung des ungewöhnlichen Filmes hier: http://www.in70mm.com/newsletter/2001/65/abandoned/index.htm

 

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"Windjammer" war ein 3-Streifen Cinemiracle Film und kam später nur als CinemaScope Kopie mit Lichtton Mono auf den Markt. Es gab in Deutschland auch eine 35 mm Kopie mit 3 Kanal MONO Magnetton und nur das mittlere Bild. "Flying Clipper" ist der erste deutsche Film aufgenommen mit 65 mm und präsentiert als MCS 70 Superpanorama mit 6-Kanal Magnetton.

Wurde inzwischen in 4k gescannt und in Karlsruhe beim letzten 70 mm Festival einen Tag davor als "warm up" gezeigt. Von "Windjammer" gab es meines Wissens nach nie eine 70 mm Kopie.

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  • 155 Beiträge
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Bedeutet das, Windjammer wurde nie in 3-Streifen aufgeführt?

Im Royal Palast in Münche war die 3-Steifen Vorführung noch mit amerikanischen Projektoren. Später hat dann Philips FP 20 Projektorem mit Impuls Lampen  angeboten. Die erste Anlage lief im Atrium in Stuttgart und "Windjammer" war ein grosser Erfolg. Auch spätere Cinerama Filme wurden mit dieser Anlage, die ja nur leihweise war vorgeführt. Bei Cinemiracle wurden die Teilbilder vom linken Projektor über Spiegel auf die rechte Bildwandseite und umgekehrt vom rechten Projektor über Spiegel auf die linke Bildwandseite projeziert. Die Mitte lief ohne Spiegel. Also mussten Cinerama Filme seitenverkehrt in A und C Projektor eingelegt werden.

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Für erstmals sich in die Materie Einlesende:

steht hier "Cinerama"-Filme allgemein für 3-Streifen-Panoramafilme oder nur für Filmkopien der Cinerama, Inc.? In Anlehnung an eine Format-Historiographie aus DDR-Bestand hatte ich mir in diesem Zusammenhang den Oberbegriff "3-Streifen Panoramafilm" angewöhnt  Dieser müßte aber im weiteren Sinne (und damit ebenfalls nicht treffend s.o.) auch deutlich andere Filmformate wie 35mm 4 Perf (NAPOLÈON) oder  70mm 5 Perf-Filme ("Die wehrhafte Schweiz") umfassen, welche bekanntlich über keine CineMiracle-Anlage wiedergabefähig sind.

 

Wäre für den oben dargestellten Vorgang vielleicht als Oberbegriff "3-Streifen-Panoramafilmprojektion [auf 35mm 6-Perf]" vorstellbar?

 

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