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Gofilex


Lichtblick

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Von bisher 80 Einsätzen dieses Jahr 17 über Gofilex und Sharc erhalten. Vorteil bei beiden System ist, dass die DCPs zwangsläufig in allen gelieferten Sprachversionen auf dem Rechner respektive NAS verbleiben und so bedenkenlos erstmal auf dem Server-RAID Platz geschaffen werden kann. Also uns reut der Stromverbrauch fürs Gofilex NAS nicht. Auch der ersparte Aufwand für den Rückversand macht sich bemerkbar.

 

 

- Carsten

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  • 6 Monate später...

Aktuell macht Gofilex viel Werbung, hat sich mittlerweile schon was gebessert...?

wenn man einen seperaten Server geliefert bekommt läuft der immer durch ? hoher Stromverbrauch etc.

bei uns geht max DSL 50  reicht das aus oder kurbelt da die Kiste ewig rum ?

gibt es bessere Anbieter als Gofilex ?

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Was meinst Du mit "Was gebessert"? Hat Gofilex mal nicht funktioniert?

Technisch funktioniert das alles reibungslos. Wenn nur DSL 50 geht (bei uns auch), schaltet Gofilex ggf. zwei VDSL-Anschlüsse. Und natürlich muss der Sever ständig laufen. Wie lange die Übertragung dauert, kriegst Du aber gar nicht mit.

 

Das Problem ist halt, dass längst noch nicht alles per Gofilex geliefert wird  - aber es wird (wobei ich nur für den Arthouse-Bereich sprechen kann) kontiunierlich mehr. Wir haben Gofilex, Smartjog und Sharc und bekommen grob geschätzt 40 bis 50 Prozent der DCPs festplattenlos. Damit ist die Ersparnis allein durch wegfallendes Porto weitaus höher als die Stromkosten (ca. 60 EUR/Jahr) - die größere Einsparung ist m.E: aber die wegfallende Arbeit für den Rückversand.

 

Schöne Grüße,

Matthias

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gebessert im Bezug darauf das sich schon mehr Verleiher angeschlossen haben....solange muss man wohl noch zweigleisig fahren, klar DCP verpacken, Fahrkosten , Porto das läppert sich auch übers Jahr.

als Alternative die Übertragung über Schüssel is da auch noch vom Wetter abhängig was auch manchmal bremsen kann.

wenn ich das richtig verstanden haben legen dir die Gofilex Mannen kostenlos eine Internetleitung bzw. zwei ins Haus die man auch noch anderweitig nutzen kann.

Bearbeitet von was solls (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb was solls:

wenn ich das richtig verstanden haben legen dir die Gofilex Mannen kostenlos eine Internetleitung bzw. zwei ins Haus die man auch noch anderweitig nutzen kann.

Nein. Die Leitung(en) sind gofilex-only, da dort via vpn auf das gofilex Netzwerk zugegriffen wird. Die Kosten für diese Leitung(en) trägt gofilex. Der Stromverbrauch des gofilex-Servers geht zu Lasten des Kinos.

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60,-€ Stromkosten im Jahr halte ich für mumpitz.

 

Das wäre ein Stromverbrauch von etwa 266kwh, umgerechnet auf eine Stunde ergäbe das: 30W.

Entschuldige, aber kein Server mit Raid incl. extra (V)DSL Modem Switch usw, benötigt so wenig Strom...

Wäre dem so, wären wir schon längst auf festplattenlose Versorgung umgestiegen. So packen wir immer 3-4 Koffer zu einem Paket zusammen und verschicken diese jeweils für knappe 5,-€.

So kommen wir im Monat auf etwa 20,-€ Brutto!

 

Sobald wirklich alle Filme per Datenleitung eintreffen würden, würde ich sofort umstellen, aber so leider noch nicht.

Bearbeitet von ChrisL (Änderungen anzeigen)
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Unser Gofilex-System hängt komplett an einer eigenen Stromleitung und ich habe den Verbrauch mal gemessen:

 

In Betrieb, also NAS/Filmstore mit laufenden Platten, Modem, Router, etc.: 74Watt

Die meiste Zeit ist das NAS aber im Ruhezustand, dann sind es 52Watt

 

Macht bei uns übers Jahr 90-100€ Stromkosten. Das lohnt sich bei den noch relativ wenigen DCPs, die wir darüber kriegen, gerade noch so über die eingesparten Versandkosten. Aber der zusätzliche Aufwand für den Versand und sonstiges Plattenhandling, den wir sonst hätten, spielt bei uns die größere Rolle. Dass das Gofilex-NAS nebenbei auch noch viele Filme für uns vorhält, die wir sonst anderweitig sichern müssten, ist auch nicht zu verachten.

 

Ich war ja auch zuerst skeptisch mit dem Einstieg, weil sich zu Beginn da sehr viele tummelten und ich keinen Bock hatte, 5 verschiedene Boxen im BWR rumstehen zu haben und auf alle achten zu müssen, inkl. Stromverbrauch für alle, etc. Allerdings hat sich Gofilex schon sehr schnell etablieren können, ich glaube, dass die am Ende in jedem Fall übrig bleiben. Ausserdem haben die in Holland als Alleinanbieter gezeigt, dass sie es zuverlässig können.

 

Leider lassen sich nach wie vor viele Verleiher noch nicht darauf ein. Die einen warten ab, die anderen haben, vielleicht verständlicherweise, keine Lust, einen Monopolisten heranzuzüchten. Die Niederländer sind da scheinbar pragmatischer.

 

Man muss hier auch als Kino ein bißchen strategisch denken - wenn viele sich bereit erklären, EINEN Anbieter zu nehmen, macht es diesen Anbieter für die Verleiher auch attraktiver. In einem begrenzten Umfang haben es die Kinos also auch in der Hand, die Situation zu beeinflussen. Daher rate ich dazu, Gofilex zu beauftragen.

 

DSL50 reicht, aber nach Abklärung durch Gofilex kriegt man oft schnellere Leitungen. Am liebsten machen die es mit Kabelanbietern.

Sobald man so einen Kabelanschluss im Haus hat, kann man aber natürlich auch eine eigene, frei nutzbare Leitung dazu buchen. Bei uns hat Gofilex eine komplette Neuverlegung mit Erdarbeiten vor dem Haus für eine 200er Leitung bezahlt.

 

Ob der Transfer 2 oder 6 Stunden dauert, muss euch ja nicht interessieren, das läuft ja alles im Hintergrund, und wenn der Transfer vollständig ist, kriegt man ne Email.

 

 

SHARC machen wir auch, das ist bei uns aber eigentlich auch nur praktikabel, weil wir Abends während der Vorstellungen ohnehin grundsätzlich einen PC laufen haben, an dem in der Zeit auch niemand arbeitet. Die Zeit reicht dann meistens gerade so, um einen Film runterzuladen, oder im Extremfall lässt man den mal was langer laufen. Der Client ist da ständig aktiv, und so braucht das keine besonderen Umstände, um einen SHARC Download zu empfangen. Ebenso schieben wir mittlerweile oft Trailer von Cinepost in die SHARC Warteschlange, die dann eben auch Abends gezogen werden. Der PC ist vernetzt mit dem Sony, und so ist das alles mit minimalen Kopieraktionen machbar.

 

- Carsten

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb ChrisL:

60,-€ Stromkosten im Jahr halte ich für mumpitz.

 

Das wäre ein Stromverbrauch von etwa 266kwh, umgerechnet auf eine Stunde ergäbe das: 30W.

Entschuldige, aber kein Server mit Raid incl. extra (V)DSL Modem Switch usw, benötigt so wenig Strom...

Ja 30 Watt sind wirklich sportlich, aber mit einem "intelligenten" Stromsparsystem durchaus denkbar. Gerade wenn man eine schnelle 200 bis 500MBit Standleitung hat, am besten als Fibre-to-the-Business, dann muss der Server keine 24h laufen. Hier würden 12 bis 15h völlig ausreichen und man könnte so ein System wahrscheinlich sogar per TMS steuern.

Ein kleiner Server mit stromsparender CPU und 2x4TB als Raid1 liegen meist deutlich unter 50Watt bei mittlerer Auslastung. 

 

Finde diese Stromspar-Diskussion im Falle von ein paar kWh Ersparnis im Jahr beim Filmtheatern doch recht amüsant. Hier sind die großen Stromfresser die Projektoren und die Klimaanlage. Also dann doch besser den alten 3kW Projektor für die Hutschachtel durch ein neuen Projektor mit 1,4kw Brenner austauschen. Am Ende spart man dann noch die BWR-Klimaanlage im Herbst und Winter, da weniger Abwärme.  Bei 10h pro Tag kommt man schnelle auf eine Ersparnis von knapp 6.000 kWh pro Jahr.

 

Kann jemand sagen auf was für ein Software eigentlich Goiflex setzt, ist es ein aktuelles FreeBSD wie bei FreeNAS?

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Strom sparen sollten wir an jedem Punkt im Kino! 

Klimaanlagen in den bwrs sind bei uns nicht notwendig, da hier eine intelligente Lüftungssteuerung von mir eingebaut wurde. 

Heizung und Klima ergänzen sich gegenseitig und je nach Auslastung, kann das eine oder andere abgeschälten werden und so muss nicht unnötig frische Luft gekühlt oder erwärmt werden.

 

Im Foyer gibt es nur noch LED Lampen, die xenon Lampen werden nicht immer auf voller Leistung betrieben.

 

Alles in allem sparen wir so pro Jahr einen 5-Stelligen Betrag ein, den vorher niemand interessiert hat.

 

von dem her Jucken mich auch 100€, wenn ich sie sinnlos aus dem Fenster werfen würde! 

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vor 17 Minuten schrieb ChrisL:

 

von dem her Jucken mich auch 100€, wenn ich sie sinnlos aus dem Fenster werfen würde! 

 

Wenn Dich gleichzeitig nicht juckt dass Du jede Woche Zeit durch weniger Logistik-Aufwand sparst, rechnest Du falsch.

 

Schöne grüße,

Matthias

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Ah ok Danke dir, ein normales zwei bis vier HDD-System von QNAP wie z. B. das TS-531X liegt im Betrieb bei 20 bis 50Watt. Das variiert je nach HDD Typ, aber auch hier sollte man auf die langsamen 5.400 U/min setzten. Bei 4x4Tb als Raid10 sollte man sogar parallel über 10Gbit Switch auf zwei bis drei Server gleichzeitig kopieren können.

 

Halte das mit dem gemessen Stromverbrauch auch immer für recht fragwürdig, da doch einige mit einem 0815 Messgerät von Conrad auch Blind und Scheinleistung mit messen.

 

@ChrisL

Bin beim Stromsparen voll auf deiner Seite, aber die 20 Euro Stromkosten für den Server pro Monat rechnen sich doch schon ab dem fünften Versand wieder aus der Bilanz heraus. Dazu spart man das Geld und Ressourcen für den Versand, den Energiesparen fängt meiner Meinung beim Strom erst an und endet dort nicht. 

 

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vor 2 Stunden schrieb carstenk:

SHARC machen wir auch, das ist bei uns aber eigentlich auch nur praktikabel, weil wir Abends während der Vorstellungen ohnehin grundsätzlich einen PC laufen haben, an dem in der Zeit auch niemand arbeitet. Die Zeit reicht dann meistens gerade so, um einen Film runterzuladen, oder im Extremfall lässt man den mal was langer laufen. Der Client ist da ständig aktiv, und so braucht das keine besonderen Umstände, um einen SHARC Download zu empfangen. Ebenso schieben wir mittlerweile oft Trailer von Cinepost in die SHARC Warteschlange, die dann eben auch Abends gezogen werden. Der PC ist vernetzt mit dem Sony, und so ist das alles mit minimalen Kopieraktionen machbar.

 

Sharc macht eigentlich nur dann Sinn, wenn man ein Synology-NAS hat, das ohnehin läuft - dann kann man den Synology-Client nutzen.

 

Schöne Grüße,

Matthias

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vor 1 Minute schrieb macplanet:

 

Wenn Dich gleichzeitig nicht juckt dass Du jede Woche Zeit durch weniger Logistik-Aufwand sparst, rechnest Du falsch.

 

Schöne grüße,

Matthias

 

Wie ich weiter oben geschrieben habe, sobald alle Filme darüber geliefert werden, gerne und sofort. Aber ihr habt jetzt beides, mehr Stromverbrauch und Versandkosten...

Ansonsten haben wir mit dem Versand und der "Logistik" keine Mehrkosten, Filmkoffer werden mit Paketband zusammengeklebt und ab zum Hermesshop, der auf dem Weg zum Kino liegt. Aufkleber werden vor Ort gedruckt.

Im Monat schicke ich maximal 4 Pakete los. Sind immerhin 16 Filme (Festplatten), die ich so für 16,80€ Netto zurückschicke.

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Hängt halt von den Umständen im jeweiligen Betrieb ab. In einem Kino mit mehreren Sälen und Personal in Vollbeschäftigung macht es in der Tat keinen großen Unterschied, ob man 5 oder 10 Festplatten annimmt oder verschickt. Und wer schon einen zentralen Server/TMS hat, wird auch von dem zusätzlichen Speicherplatz auf dem Gofilex NAS wenig profitieren, das macht den Alltag eher unübersichtlicher, wenn man in einem solchen Umfeld einen zusätzlichen Storage im Auge behalten müsste.

 

Wäre schon nett, wenn zumindest einer der großen Verleiher noch zusätzlich Gofilex unterstützen würde. Disney ist schon nicht schlecht, wenn Warner noch dabei wäre, würde es sich richtig lohnen.

 

Aber ungeachtet der individuellen Logistik: Gofilex funktioniert zuverlässig.

 

Was ich mir wünschen würde, wäre eine Vorankündigung, wenn Inhalte darüber geliefert werden, idealerweise schon, wenn Gofilex den Transferauftrag erhält.

 

- Carsten

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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vor 49 Minuten schrieb carstenk:

 

 

Wäre schon nett, wenn zumindest einer der großen Verleiher noch zusätzlich Gofilex unterstützen würde. Disney ist schon nicht schlecht, wenn Warner noch dabei wäre, würde es sich richtig lohnen.

 

Aber ungeachtet der individuellen Logistik: Gofilex funktioniert zuverlässig.

 

Was ich mir wünschen würde, wäre eine Vorankündigung, wenn Inhalte darüber geliefert werden, idealerweise schon, wenn Gofilex den Transferauftrag erhält.

 

- Carsten

 

 

Gofilex haben wir jetzt seit knapp 2 Monaten am laufen. Alles problemlos bisher. Kann gern noch mehr drüber geliefert werden. Wir haben ein Paket gekriegt und ich hab selbst eingebaut und mit sehr kompetentem Support auf Anweisung installiert. Netzwerksteckdose ist aber nicht dabei. 

Vorankündigung wäre schön, wobei die ziemlich zeitig überspielen. Wir machen keine wöchentliche Dispo sondern monatlich. 

Auf Dauer würde ich mich freuen, wenn die Trailer in einem seperaten Ordner liegen würden das macht es übersichtlicher, da  liegt ja auch einiges was man nicht braucht. 

Bei uns fallen doch erhebliche Transportkosten an, obwohl wir auch Pakete schnüren aber bei so vielen Filmlagereien mit denen wir zu tun haben kommen wir auf locker 10-15 Pakete im Monat á 6,90. Und Arbeit machts auch. Abholungen nerven noch mehr, weil die Abholer immer zu früh kommen.  Da freue ich mich über jeden von Gofilex gesendeten Film. 

Das immer noch mehrere Kilo schwere Koffer mit Netzteilen Kabeln und Blechadaptern rumgeschickt werden, obwohl das alles seit Jahren im Überfluss in den Kinos vorhanden ist ist superlästig. Und wenn mich dann noch der DHL-Franchiser anblubbt ich müsste für die Tranportkisten einen Karton bei ihm kaufen, weil sie sonst Sperrmüll - sorry- Sperrgut währen, dann ist der Tag gelaufen.  Dann brauch ich GOFILEX!!!!

Mein Fazit: billiger bequemer und wenn es einen oder zwei der sich gegenseitig kanibalisierenden  Spediteure vom Markt und der Strasse fegen würde auch noch umweltschonender - Meine Meinung. 

 

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Das große Problem an solchen Diensten wie Goiflex, ist die traurige Tatsache das sogar in Berlin Mitte teilweise nur 16Mbit verfügbar sind. Es gibt auch einen kleineren Kabelanbieter, irgendwas mit Clobus oder so, von denen sollte man aber tunlichst die Finger lassen, wenn man den unzähligen Bewertungen im Netz vertraut.

 

Dazu brechen die normalen VDSL-Leitungen gerne mal zusammen, da die Telekom gerne an ihrem Netz rumbastelt und so aus 50mbit über Nacht 5Mbit werden. Erleben das hier alle 4 bis 6 Monate und müssen immer erst drohen zu kündigen. Ein paar Tage später haben wir dann wieder die volle Bandbreite. Im Prinzip bräuchte man immer zwei Anschlüsse von unterschiedlichen Netzen, also Kabelanbieter, Telekom oder z. B. Netcologne.

Bei jeder Internet-Werbe-Business-Bude ist das seit Anfang der Nullerjahre Standard, Kinobetreiber tun sich damit gefühlt noch etwas schwer. So wurde sogar bei Multiplex-Neubauten in dieser Zeit vergessen mal ein paar Glasfaserkabel in den Keller zu verlegen.

Dazu noch der Fakt das unsere Regierung zu wenig in den Netzausbau investiert und diesen viel zu langsam voran treibt. Hier wäre eine Förderung auch nicht ganz verkehrt, für schlecht erschlossene Gewerbegebiete gibt es so etwas schon.

 

 

Bearbeitet von Valentino (Änderungen anzeigen)
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vor 14 Stunden schrieb was solls:

gebessert im Bezug darauf das sich schon mehr Verleiher angeschlossen haben

 

Ich denke, die beste Methode, die Belieferung zu verbessern ist, sich so ein Gerät in den BWR zu stellen und allen Verleihern zu sagen, dass man E-Delivery bevorzugt.

Gerade die kleinen Verleiher haben keine Lust, bei 60 Startkopien dann 10 extra per E-Delivery zu veranlassen, wenn die restlichen 50 über den bekannten Festplatten-Logistiker verschickt werden. Wenn einmal eine kritische Masse erreicht ist, werden diese gerne wechseln, Hauptsache es macht keine Extra-Arbeit.

 

Hatte gerade wieder einen Heidenspaß mit einer Festplattenlieferung per TNT mit Samstagszustellung an Privatadresse, spätestens an dieser Stelle kommen die Verleiher dann ins Grübeln.

 

Wäre übrigens mal interessant, eine Ökobilanz aufzustellen, und die Strommehrkosten dem eingesparten Diesel-Stink gegenüber zu stellen (Rückfahrt entfällt!).

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vor 17 Stunden schrieb carstenk:

Man muss hier auch als Kino ein bißchen strategisch denken - wenn viele sich bereit erklären, EINEN Anbieter zu nehmen, macht es diesen Anbieter für die Verleiher auch attraktiver. In einem begrenzten Umfang haben es die Kinos also auch in der Hand, die Situation zu beeinflussen. Daher rate ich dazu, Gofilex zu beauftragen.

 

Ich bin bei dieser Strategie eher skeptisch.

Wenn GOFILEX später ein Monopol hat, kommt garantiert irgendwann eine Forderung nach Nutzungsgebühren. Dann darfst Du irgendwann die Leitung selbst bezahlen und zusätzlich eine Miete für den Server. Deshalb ist es immer besser, mehrere Anbieter im Markt zu haben.

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7 hours ago, tomas katz said:

 

I

 

Hatte gerade wieder einen Heidenspaß mit einer Festplattenlieferung per TNT mit Samstagszustellung an Privatadresse, spätestens an dieser Stelle kommen die Verleiher dann ins Grübeln.

 

Wäre übrigens mal interessant, eine Ökobilanz aufzustellen, und die Strommehrkosten dem eingesparten Diesel-Stink gegenüber zu stellen (Rückfahrt entfällt!).

Gerade TNT und DPD sind ein Horror, was Anlieferung angeht. Du bekommst etwas mit Adresse Orpheum-Lichtspiele geliefert, der TNT Fahrer findet aber das Haus nicht, ist weg, und da die NL 100 km weg ist, keine Chance das schnell zu bekommen. Auch wenn einge große Leuchtschrift den Namen am Gebäude verrät, ist das ein nicht bekannter Ort oder eine unbekannte Adresse usw.

Ich kann es so nachvollziehen, ist halt Regel, liegt an den schlecht bezahlten und häufig wechselnden Kurierfahrern.

Alleine davon loszukommen, ist ein nicht zu unterschätzender Pluspunkz!

 

Gofilex selber, wenn einmal eingerichtet, löuft zuverlössig. An manchen Orten gibt es das Problem mit der Internetanbindung, Deutschland ist ein Niedrigbandbreiteland. In Rumänien gibt es zwar noch den Balken hinter dem Bauernhof, zum Sch...n, aber 400er Internet und Kabelfernsehen überall, halt andere Prioritäten, wo moderne Welt den Vorrang vor persönlichem Komfort genießt.

 

Was den Stromverbrauch angeht, das Ding mit Modem braucht etwa 60 W, sind um die 500 kWh. Da kann man gerne die Umweltbilanz aufmachen.

Diesel Sprinter 8 Liter per 100 km. also bei 10 km Extra Strecke des Kurierfahrer 0,8 l oder 8 kWh für die einfache Anfahrt. Mit abholung das Doppelte.

Sind also um die 100 EUR im Jahr, wenn mann keinen Großkunden- Sammelvertragstarif hat, wie die Konzerne.

Verpacken, frankieren, wegbringen kostet Zeit und im Endeffekt für Eine Lieferung mehr, als 8 - 10 EUR pro aufgegebenem Versand (Auch Zeit kostet Geld).

Lohnt damit schon bei 2 Filmen.

Laut Statisken internationaler Gremien sind von den Emissionen 71% nicht vermeidbar und natürlichen Ursprungs.

Von den vermeidbaren entfallen die Hälfte auf übermäßigen (Rind)fleischkonsum in den reicheren Staaten.  Der technische Ausstoß ist dann der Rest:

In D dann  etwa wie folgt verteilt: 40% davon zur Prozeß- und Heizwärmeerzeugung, 35% Verkehrswesen und 23% für Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken.

Die sich aus dem Strom ergebende Belastung ist damit so gering, und kompensiert selbst über Wochen die "Umwegefahrt" des Kurierfahrers für eine einmalige Anlieferung. (Bitte mich nicht auf die exakten WErte der Zahlen festnageln, ist aus dem Gedächnis grob wiedergegeben, sollte aber größenordnungsmäßig stimmen)

 

Gerade die kleinen Verleiher im Filmkunstbereich sind es, welche die Gofilex Leute bedrängen, möglichst eine breitere Basis an Kinos zur Verfügung zu stellen. Wie richtig angemerkt, föhrt ein Verleiher ungern die Mehrfachstrategie Festplatte und e-Delivery. Diese Verleiher wollen aber m.W. möglichst weg von der Platte, denn das kostet viel Geld durch Handling und Versände.

 

Dass ein Monopol nicht gut muß, aber auch gut sein kann, das wissen wir alle aus der Zeit vor 1994, wo die Deutsche Bahn das Monopol hatte. Auch wenn die Beamten bei der Abholung patzig und unfreundlich erschienen, und wir uns etwas Anderes wünschten. Das haben wir jetzt, siehe oben.

Es gab mal Einen Bahntarif, heute einen Wust aus Lönderbahnen, Tarifverbünden, Nicht Anerkennung anderer Transportdienstleister und deren Fahrscheine... Erst viel später weiß man, was ein Monopol bedeuten kann, oder das Gegenteil...

 

 

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb EIX:

Wenn GOFILEX später ein Monopol hat, kommt garantiert irgendwann eine Forderung nach Nutzungsgebühren. Dann darfst Du irgendwann die Leitung selbst bezahlen und zusätzlich eine Miete für den Server. Deshalb ist es immer besser, mehrere Anbieter im Markt zu haben.

 

Grundsätzlich zahlen erstmal die Verleiher die Nutzungsgebühren, warum sollte sich das ändern, wenn es einen Monopolisten geben sollte? Im Übrigen wäre ich ja sogar bereit, eine Nutzungsgebühr zu zahlen, schließlich hatten wir zu 35mm Zeiten auch Transportkosten von 2000€ im Jahr - und zu der Zeit war der Spedi ja auch Monopolist.

 

Ausserdem sind die Einstiegshürden für E-Delivery-Anbieter vergleichsweise gering. Sollte sich einer der Marktteilnehmer bei den Gebühren mal verkaspern, ist schnell wieder Konkurrenz am Start.

 

Hätte ohnehin kein Problem mit zusätzlichen E-Delivery-Anbietern - solange die eben möglichst alle Verleiher im Boot haben, darf der Gesamt-Markt ruhig segmentiert sein.

 

- Carsten

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