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Kino Gartenbau Wien: Kubrick-Show in 35mm & 70mm


cinerama

Empfohlene Beiträge

30.9. bis 18.10.2016 - Tickets und Programm ab Anfang September!

STANLEY KUBRICK

 

Eine Werkschau Termine

 

 

 

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Das Gartenbaukino freut sich außerordentlich, eine komplette Werkschau der Filme des großen amerikanischen Regisseurs Stanley Kubrick ankündigen zu können. Zwischen 30. September und 18. Oktober 2016 werden seine durchwegs großartigen, zum Teil epochalen und die Filmgeschichte prägenden Werke über die Gartenbaukino-Leinwand flimmern.

 

Von THE KILLING zu THE SHINING, von PATHS OF GLORY zu FULL METAL JACKET, von LOLITA zu SPARTACUS und BARRY LYNDON, von 2001: A SPACE ODYSSEY zu A CLOCKWORK ORANGE, von DR. STRANGELOVE zu EYES WIDE SHUT und ein paar kurze Abstecher noch dazu.

Wo möglich, werden 35mm- und 70mm-Kopien gespielt werden.

 

Details und ausführliche Infos zur Stanley Kubrick-Retrospektive coming soon!

 

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2001: A SPACE ODYSSEY: Samstag, 8. Oktober. Abendvorstellung (70mm print, LPP unfaded, Original Version)

SPARTACUS: 9. Oktober, Matinee (70mm print, LPP unfaded, Original Version with german subtitles)

Unter Beteiligung von Kinomuseum Berlin e.V. und Filmarchiv Austria

 

 

 

 

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70mm im GARTENBAUKINO

 

Nach zwei Jahrzehnten wieder 70mm im Gartenbaukino!

 

 

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1960 wurde das „neue“ Gartenbaukino am Parkring 12 eröffnet und damit auch die Ära des 70mm Breitfilms in Österreich eingeläutet. Eine Ära die bis vor allem in den 60er und 70er Jahren dem Kino große Erfolge bescherte und bis in die frühen neunziger Jahre andauerte. Mit dem Einzug des Digitaltons im Jahre 1993 wurde die Magnet-Ton-Anlage demontiert und war lange Jahre nicht mehr in Betrieb.

2009 wurde damit begonnen, die Möglichkeit der Wiederaktivierung der 70mm-Spielfähigkeit im Gartenbaukino zu eruieren. Zahlreiche Erweiterungen der Tonanlage waren notwendig, unter anderem die Aufstockung auf fünf Frontkanäle um das 6-Kanal Magnet-Ton Verfahren korrekt wiedergeben zu können. Projektoren, Teller und Filmbahn mussten entsprechend adaptiert, Teile zugekauft oder eigens hergestellt werden.

Im Jänner 2016 konnte erstmals nach 23 Jahren mit Quentin Tarantino’s THE HATEFUL EIGHT wieder ein Film in 70mm gezeigt werden und erwies sich prompt als erfolgreichster Film seit 2 Jahrzehnten.

Das Gartenbaukino ist neben dem Leokino in Innsbruck das einzige Kino, das noch – bzw. wieder! – 70mm spielen kann.

Die 70mm Reihe wird natürlich fortgesetzt: nach ausverkauften Screenings von David Lean’s LAWRENCE OF ARABIA im April folgt Stanley Kubrick’s 2001: A SPACE ODYSSEY im Oktober 2016 – watch this space!

 

wussten Sie dass ...

 

bei der Eröffnung im Dezember 1960 Kirk Douglas anwesend war?

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Ob die Überschneidung mit Karlsruhe gewollt ist?

 

Schon merkwürdig diese Zufälle, ein Schelm wer böses denkt

 

Nun, diese Werkschau dauert drei Wochen, zu einem Festival an einem Wochenende mit zig Filmen ist das ja keine direkte Konkurrenz.

AUSSERDEM: Da wird zwar beiläufig viel von 70mm gesprochen, diese Werkschau wird aber auch digital oder mit 35mm gespielt und nur im Ausnahmefall mit 70mm

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2 Filme, SPARTACUS und 2001: A SPACE ODYSSEY sind in 70mm zu sehen, seit langem geschlossene Verträge. Andere 70mm-Titel (LAWRENCE OF ARABIA oder THE HATEFUL EIGHT) liefen kürzlich jenseits einer Stanley-Kubrick-Reihe, die nur die oben genannten Filme enthält.

@Zeiss Ikon: Die etwas länglich wirkenden Säle sind meines Erachtens typisch für die Zeit der Roadshow-KInos vor 1962. In Wien wie Karlsruhe, in Frankfurt Main wie in Dresden, Hamburg, Leipzig...

 

In der letzten Reihe wirkt ein Panorama-Bild stets klein. Man setze sich also gelassen in die vordere Saalhälfte und bekommt eine gute Wirkung. Bei den mittlerweile geteilten Sälen ergibt sich die SItzplatzposition von selbst.

 

Fotos Wien:©cinerama, Januar 2016 (höhenkaschierte Ultra Panavision-Bildwand)

Fotos Schauburg Karlsruhe: ©Schauburg Karlsruhe/Deusche Cinerama (Super Cinerama-Bildwand/Todd-AO)

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MGM|ROYAL PALAST

 

Das M-G-M-Theater in Frankfurt wurde niemals als Roadshow-Theater geplant und gebaut. Erst nach dem Umbau 1968 mit gekrümmter saalbreiter Bildwand und Aufrüstung von Bild- und Tonwiedergabetechnik auf 70mm fand eine Bespielung im Roadshow-Modus statt.

 

Das wurde hier mehrfach belegt, auch durch die Recherche des Filmprogramms ab 1956 durch den Forumskollegen @albertk.

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Jedes MGM-Theater wurde als Roadshow-Theater geplant! Und das hat mit 70 Millimeter zunächst erst einmal gar nichts zu tun.

Siehe auch ganz allgemein Roadshows von gone with the wind, Raintree County oder the ten commandments zur Zeit ihrer 35mm Premiere oder WA.

Die 35mm Premieren von ben-hur oder Doktor Schiwago in Schauburg Karlsruhe oder MGM Frankfurt waren selbstverständlich Roadshows, auch durch exponierte Zeitungsartikel und natürlich durch die Zeitzeugen belegt.

Wer das neuere Internet hierzu aufrufen möchte, kann zu diesen Titeln und zu diesem Begriff im American Widescreenmuseum stöbern.

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Es ist richtig, daß 70-mm-Projektion nicht zwingend Teil der Roadshow-Auswertung sein muß, und doch sehe ich für M-G-M Frankfurt mehrere Voraussetzungen nicht als gegeben, um von einem Roadshowtheater sprechen zu können.

Nun, vielleicht diskutieren wir das in Zukunft einmal anhand von Spielplänen und Laufzeiten, auch im Vergleich M-G-M Berlin-Frankfurt.

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Es gibt dort ja den Zeitungsartikel (gescannt aber per Smartphone nicht griffbereit). Eine Woche Schließung des MGM Theaters in Frankfurt wegen "technischer Umbauten" für der Premiere von Ben Hur, der in 35mm, aber 4-Kanal Magnetton gelaufen sein soll. Ich war nicht dort. Oder die Wiederaufführungen von gone with the wind in den MGM Theatern unter dem Rubrum "jetzt in Metroscope".

Oder die dreistreifige Show von Napoleon 1929 im Ufa-Palast am Zoo. Aber hierauf angewendet dürfte der Begriff bereits anfechtbar werden. Auch bei den Magnascope-Vorführungen mit Highlights wie der Sturmsequenz in Portrait of Jenny oder dem brennenden Atlanta in gone with the wind oder in wings könnte man zumindest von Vorläufern sprechen.

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Langgestreckter Vorverkauf, erhöhte Ticketpreise, privilegierter Ersteinsatz, Verwendung einer Filmpause oder gar von Anfangs- und Schlussmusiken, gesteigerter technischer Aufwand, Verkauf von Souvenir Programmen... All das trifft komplett zu auf etliche Premieren in den Roadshow-Kinos MGM Theater Frankfurt, Schauburg Filmtheater Karlsruhe, MGM Theater Kurfürstendamm noch in den Jahren vor der Zurüstung für den 70mm Film.

Mit den MGM Theatern wollten die Amerikaner ja den Westdeutschen sozusagen zeigen, wo die Latte hängt. Die Eröffnung des Berliner MGM zog Zeitungsartikel nach sich, in denen die westdeutsche Filmtheater Wirtschaft ihre Sorgen und Bedenken zum Ausdruck brachte.

Weitere Titel im MGM Frankfurt sind zum Beispiel Meuterei auf der Bounty in 35mm 4-Kanal Magnetton, beworben mit "der teuerste Film der Welt", der ebenso wie Ben-Hur eine Roadshow war.

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Langgestreckter Vorverkauf, erhöhte Ticketpreise, privilegierter Ersteinsatz, Verwendung einer Filmpause oder gar von Anfangs- und Schlussmusiken, gesteigerter technischer Aufwand, Verkauf von Souvenir Programmen...

 

Gute Erklärung ... so wie bei den 70mm Einsätzen von Hateful Eight noch einmal aktuell belebt.

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Jan Harlan, ausführender Produzent, Musikexperte und Dokumentarfilmegisseur [anbeiliegendes Bild und das Interview entstammt http://www.deutschla...ticle_id=141557 ], wird 2001: A SPACE ODYSSEY an seinem zweiten Spieltermin begleiten: mit einer Einführung am 2. Oktober 2016 um 18.30 Uhr. Dem folgt ein Publikumsgespräch. Questions & Answers – was man schon immer über 2001 wissen wollte… (736 Plätze hat dieser schöne Filmpalast: eine Reservierung empfiehlt sich dennoch sehr).

 

Die Filme des Regisseurs wurden auch verrissen und abgelehnt. Es ist lange her, aber man stösst immer wieder darauf: etwa auf Pauline Kael's Verriss von "2001" in der New York Times oder auf Abwertungen von "Eyes Wide Shut" mit Attestierung einer lächerlichen Inszenierung.Grund der Ablehnung ist vielleicht der Symbolismus und das Erzählen in Zermonien, die mathematisch in Rätseln verschachtelte Schönheit der Bilder und die Metapher über die Entfremdung vom Menschsein. Oder auch die fröstelnde Exzessivität der Schauspieler, die wie eine Marionette von Herrschaftssucht und Obsession agierten. Die Interpretationen sind breit auffächerbar, und etliche Dissertationen etwa über 2001: A SPACE ODYSSEY sollen dem Regisseur, der sie anregend fand, gefallen haben.

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Weitere Spieltermine der 70mm-Fassung sind der 8.10. um 18.00 Uhr und der 14.10. um 20.30 Uhr

Harlan war seit CLOCKWORK ORANGE bis 1999/2001 mit den Produktionsumsetzungen der Filme Stanley Kubricks beschäftigt, aber bereits in 2001 zugegen. http://www1.wdr.de/r...hichten152.html (familiär ist er der Schwager Kubricks und der Bruder Christiane Kubricks - dessen Ehefrau und Hauptdarstellerin in PATH OF GLORY – und beide sichern seit dem Tode Kubricks den opulenten Nachlass).

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Lieber Jean-Pierre;

 

vielen Dank für die nette Zusammenfassung, zwei kleine Korrekturen: nicht das Filmarchiv Austria ist unterstützend tätig sondern das Österreichische Filmmuseum. Und wir zeigen 2001 noch am 2.10. und am 14.10.!

 

Edit: da hatte ich nicht den Thread zu Ende gelesen, die Spieltermine hattest Du ohnehin noch geposted!

 

viele Grüße,

Norman

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Nun, diese Werkschau dauert drei Wochen, zu einem Festival an einem Wochenende mit zig Filmen ist das ja keine direkte Konkurrenz.

AUSSERDEM: Da wird zwar beiläufig viel von 70mm gesprochen, diese Werkschau wird aber auch digital oder mit 35mm gespielt und nur im Ausnahmefall mit 70mm

 

Wir haben uns wirklich redlich um eine 70mm Kopie von LOLITA bemüht aber komischerweise ohne Erfolg.

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  • 4 Wochen später...

Der Festivalkatolog nun auf PDF: http://www.gartenbau..._Folder_web.pdf

Referenten: Alexander Kukelka, Martin Reinhart, Jan Harlan, Drehli Robnik, J.P. Gutzeit u.a.

 

Nach der Stanley-Kubrick-Retrospektive und der Viennale im Gartenbaukino folgt eine kleine Kirk-Douglas-Schau: Happy Birthday, Mr. Douglas! (er wird im Dezember 100).

Viel Freude in diesem Filmpalast!

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  • 2 Wochen später...
  • 7 Monate später...

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