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UFA-Doku über Heinz Riech aus den 70ern oder 80ern


NickHil

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Das waren noch die goldenen Kinozeiten damals und doch auch schon heftige Machtkämpfe wie man sieht. 

Riechs schärfster Konkurrent, der Hannoveraner Hans-Joachim Flebbe

Und mitnehmen kann sich am Schluss keiner was , paar Jahre später 1992 waren seine Kinoträume Geschichte... starb in einer Klinik an den Folgen eines Herzinfarktes....

Was sein Sohn Volker dann später noch gemacht hat, außer das dann die Insolvenz kam .

Dieser müsste heute auch schon 70 sein und was ist geblieben  von dem ganzen...

 

Bearbeitet von was solls (Änderungen anzeigen)
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vor einer Stunde schrieb Professor Fate:

Volker Riech ist meines Wissens nach schwer an Demenz erkrankt und wird in einem Stift stationär entsprechend gepflegt. 

Im Gegensatz zu seinem Vater empfand ich Volker Riech immer ausgesprochen nett. Das tut mir echt leid. 😪

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vor 5 Stunden schrieb tackerfilm:

da einige gefragt haben: es gibt den Film nicht auf DVD, aber Ihr könnt ihn herunterladen. Die Funktion habe ich bei Vimeo freigeschaltet.

Hier noch ein Kurzfilm zum Thema Kinosterben: https://vimeo.com/426716337 Kennwort: residenzms

Herzlichen Dank das Du uns die Möglichkeit gegeben hast, beide Filme anzuschauen. 🥰

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vor 5 Stunden schrieb Majorsmith:

Ein Patron alter Schule: weiss über alles Bescheid, packt überall mit an und stutzt beim vorbeigehen Mitarbeiter zurecht. 

Wie blöd können Angestellte nur sein? - Da kommt der Chef rein und als erstes setzt sich Madam hinter dem Tresen auf einen Stuhl. Der zweite Angestellte lässt sich trotz Cheffe nicht davon abhalten, sein Kreuzworträtsel ohne Unterlass weiter zu lösen.

Dass Heinz Riech dann sagt, er soll bitte mal seiner Tätigkeit nachkommen, ist für mich völlig verständlich.

 

Erschütternd fand ich hingegen die Aussage, dass ein Kinobetreiber 4 % seiner Einnahmen (auch aus dem Süßwarenverkauf) an Riech abgibt, weil er anders nicht an aktuelle Kinofilme kommen würde. Bis zu 1 Million Umsatz. Darüber weniger. Krass!

 

Schön fand ich die Aufnahmen vom Ufa Palast (da kamen tolle Erinnerungen in mir hoch), Studio und Passage aus Hamburg. Die beiden Kinos Studio und Passage existieren heute noch.

Bearbeitet von mibere (Änderungen anzeigen)
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vor 6 Stunden schrieb Majorsmith:

Ein Patron alter Schule: weiss über alles Bescheid, packt überall mit an und stutzt beim vorbeigehen Mitarbeiter zurecht. 

Während eines der "berühmt/berüchtigten" Theaterleiter-Seminare in Düseldorf sagte er auch das über seine umfassenden Fähigkeiten:  "Als der liebe Gott die guten Gaben verteilt hat, habe ich mehrfach HIER gerufen". Möglich, das Gott ihn nicht riechtig gehört hat ?🙄

Bearbeitet von RexamRathaus (Änderungen anzeigen)
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Das ist so schön hier. Ich fühl mich so geborgen. Vielen Dank für die Wärme hier.

 

Bitte Gewerbefachmann Horst Gebhardt nicht vergessen, der mich, neben Herrn Knapp sitzend, 1985 für den Gloria Palast (tödliche Konkurrenz der Riech-Betriebe) als Hilfe einstellte, und wenig später zur anderen Strassenseite wechselte. Dort traf ich ihn im Marmorhaus bei Riech und Tante Uschi wieder. In der Stimme gereizt, misstrauisch. Dabei mochte er doch sooo sehr "junge Menschen"?

 

Welches Schicksal wohl ihn ereilte?

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vor 3 Stunden schrieb mibere:

Wie blöd können Angestellte nur sein? - Da kommt der Chef rein und als erstes setzt sich Madam hinter dem Tresen auf einen Stuhl. Der zweite Angestellte lässt sich trotz Cheffe nicht davon abhalten, sein Kreuzworträtsel ohne Unterlass weiter zu lösen.

 

Wahrscheinlich haben die Beiden ihren Chef nicht mal erkannt oder gekannt. Bei sovielen Kinos könnte ich mir das durchaus vorstellen.

 

Auch von mir ein dickes Dankeschön für das Einstellen des Films. Hochinteressant, auch die Kommentare!

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vor 2 Stunden schrieb RexamRathaus:

Während eines der "berühmt/berüchtigten" Theaterleiter-Seminare in Düseldorf sagte er auch das über seine umfassenden Fähigkeiten:  "Als der liebe Gott die guten Gaben verteilt hat, habe ich mehrfach HIER gerufen". Möglich, das Gott ihn nicht riechtig gehört hat ?🙄

 

Hallo zusammen,

ich bin bis dato hier immer nur ein (sehr interessierter) stiller Mitleser gewesen, aber jetzt wo das Thema "Ufa" und "Riech" wieder auflebt, habe ich jetzt die Gelegenheit genutzt, um meine Erinnerungen an diese Zeit ein wenig Revue passieren zu lassen.

Ich war im Jahre 1985 einer der "Auserwählten", der in Düsseldorf von Heinz Riech zu einem Theaterleiter-Seminar geladen war. Ich erinnere mich noch gut, als im Seminar Heinz Riech, aber auch Marianne Riech und Volker Riech, zu uns sprachen und uns schulten. Im Anschluss als Abendveranstaltung  gab es dann eine Preview vom damals neuesten Schwarzenegger-Film "Phantom-Kommando" im großen Saal des Europa-Kinos, der bald in die Kinos kommen sollte. Nach dem Film wollte Heinz Riech dann von uns ausführlich wissen, wie uns der Film gefallen hat und welche Chancen wir ihm auf dem Markt einräumen würden. Auch an Frau Peiper kann ich mich noch sehr gut erinnern, die bei ihren regelmäßigen Inspektionen in den Kinos ein äußerst strenges Regiment führte. Halt ganz im Sinne des Firmen-Patriarchen ;-)

Es war eine schöne und für mich aufregende Zeit, als ich damals in jungen Jahren bei der UFA arbeitete. Diese Zeit möchte ich keinesfalls missen.

 

    

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vor 25 Minuten schrieb Professor Fate:

Unser Kampfruf vor Ort war gerne mal: „Mein Name ist Heinz, schönes Kino hab‘ ich keins.“

 

AUTSCH!

Hatte er denn nicht ein paar Paläste, die er nicht verschandelte?

Schlimm dieses Discokino, bei dem sie meinten, Den Film mit Lasershow aufpeppen zu müssen 😨

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Nein, nüchtern betrachtet hat er wirklich jedes Kino verschandelt. Und wenn sie, wie in den Mitte1990ern zumindest optisch ganz okay waren, war der Bau selbst eigentlich immer Rott: alles Trockenbau ohne vernünftigen Schallschutz, Holztreppung ohne ausreichende Brandschutzbemalung, billige Klappsitze aus der damals hauseigenen Kamphöhner-Bestuhlungsfirma, die mit kurzen Dübeln in den Sperrholzboden geschraubt wurden und schon nach wenigen Tagen gewackelt haben, wild zusammengesetzte „Architektur“ und und und. Alles billig und schnell gebaut. Er ließ der Innenausbaufirma (eigentlich immer Försterling aus Hannover) komplett freie Hand beim Saaldesign. Da war dann schon mal der eine oder andere Ausrutscher in Schweinchenrosa oder lila dabei. Reihenabstand 95cm. Konzessionierung? „Hier wird nur im Bereich von fünf Metern um den Verkaufstresen konsumiert. Also wird auch nur das konzessioniert.“ Ende. Für alles wurde eine Riech-Lösung gefunden und das sah man später auch. Ich erinnere mich an den angeheuerten Architekten, der jeden Abend auf die Baustelle kam, um die durchgeführten Änderungen in die Skizzen einzuarbeiten: „Ja meinen Sie, ich bin so blöde und erstelle jedes Mal neue Pläne?!!?“ - Herrlich... und der Bauleiter in Münster, der ihn eigenhändig von der Baustelle gejagt hat, weil Heinz Riech sein Max-und-die-zwei-Polen-Team (die Polen konnten nur mit ner Flasche Wodka intus halbwegs gerade Wände ziehen) angewiesen hatte, eine tragende Wand wegzureißen... ich hätt ja noch Dutzende solcher Geschichten parat.

Die Legende sagt, dass einer seiner Theaterleiter in Berlin ihn mal derart in Rage brachte, dass der Kinokönig mit nem Griff ans Herz zusammengebrochen war. In seiner Angst hat er dann sofort den Notarzt geholt und als Heinz Riech dann auf einer Trage ins Auto gebracht wurde, winkte der seinen Theaterleiter noch ran, zog ihn zu sich und meinte: „... und wenn die Fahrt hier jetzt was kostet, zieh ich Ihnen das vom Gehalt ab.“ Wunderbar! ... ach, es waren gute Zeiten! 

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vor 15 Stunden schrieb Utschke:

Wahrscheinlich haben die Beiden ihren Chef nicht mal erkannt oder gekannt. Bei sovielen Kinos könnte ich mir das durchaus vorstellen.

Wenn der oberste Boss mit einem Kamerateam anrückt, dann sind in aller Regel Theaterleiter und Mitarbeiter vorab informiert. Schließlich soll der Schuppen ja sauber sein und einen guten Eindruck machen.

Dass dies hier nicht der Fall war, kann ich mir kaum vorstellen. Sieht für mich eher nach Dummheit und Ignoranz seitens des Angestellten aus.

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