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UFA-Doku über Heinz Riech aus den 70ern oder 80ern


NickHil

Empfohlene Beiträge

Fantastisches Material, interessant unter ganz vielen Gesichtspunkten. Vielen Dank!

 

An uns in Bielefeld ist der Riech-Kelch damals vorbeigegangen und eine Ufa-Verschachtelung hat es bei uns in dieser extrem schlimmen Form nicht gegeben. Dafür haben dann Stadtplaner, Flebbe und Kieft gemeinsam für Beseitigung der traditionellen Innenstadt-Kinos gesorgt. Tja, alles hat wohl seine Zeit.

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vor 2 Stunden schrieb kinogucker:

Sind hier eigentlich auch Kollegen aus Frankfurt, die mit der dortigen Kinokönigin "Liselotte Jaeger" so ihre Erfahrungen gemacht haben?

 

Indirekt, nicht als Angestellter.

Ein Spruch ist mir im Gedächtnis geblieben, ihre Konkurrenten betreffend:
"Über Dinge die ich nicht ändern kann rege ich mich nicht auf".

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vor 19 Stunden schrieb Maximum:

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann war dieses "Discokino" das Broadway im Stadt New York mit 349 Plätzen in Münster.

Bespielt wurde der Saal mit einer Philips DP70 und der Filmton war in Dolby SR.

 

Gruß

Maximum

 

Richtig.

 

Das Stadt News York entstand aus der Schauburg und dem kleinen Winters Studio. Wohl eine Homage von Herrn Mazotti an seine Frau. Gott hab beide seelig. Wobei wohl Frau Winter ehr das sagen hatte. Ich glaube das Winters Studio war die alte Raucherloge. Da bin ich aber nicht mehr ganz so sicher.

 

Orchestergraben wurde zum Schachtelkino. In die Schauburg wurde eine Zwischendecke gezogen. Das heisst, der "alte Balkon" (von der letzten Reihe des Balkons bis zur Bildwand konnte man ein Opernglas brauchen, um überhaupt noch etwas sehen zu können, so weit war die Entfernung, und es war sehr steil) wurde neue "Zuschauertribüne". Somit nur Steigung. Der flache Teil, also die Zwischendecke, war nicht bestuhlt. Dies sollte die Tanzfläche sein, wenn Disco gemacht wird.

Man wollte nach der letzten Vorstellung am WE den Saal zur Disco nutzen. Der Boden war wohl blankes silberfarbenes reflektierendes Blech oder Edelstahl, was den Effekt hatte, dass sich das Licht von der Bildwand dort wieder spiegelte. 

Rechts und links waren Theken für Gastro und DJ.

Lasershow vor der Vorstellung hab ich nie gesehen. Wüsste auch nicht, dass man das gemacht hätte.

 

Soweit ich mich erinnere wurde wohl die Nutzung als Disco nicht erlaubt und wenn nur sehr sehr kurzfristig. Schalldämmung war wohl ein Fremdwort. In der Apotheke drunter rumpelte immer was an Glasflaschen im Schrank. 

 

Das Stadt News York mit dem Broadway ist nie an das Flair der Schauburg mit 70mm Projektion herangekommen.-

 

In dem Bericht wird das "Rex am Bahnhof" in Münster angesprochen, später hieß es Metropolis.

 

Das Rex hatte später noch das Alpha und Beta als Schachtelkino. Bei einem war die Projektion mittels Umlenkspiegel durch die Decke. Das andere war so klein, dass man dort hätte locker mit 16mm hingekommen wäre.

 

Die Filme aus heutiger Sicht Bahnhofskino. Viel Karate, Splatter, Soft Erotik. Ab und an Mal Spencer/Hill und Louis de Funes. Ab und an auch mal Woody Allen.

 

Meist Scotia, Alemania/Arabella, Kora etc. 

 

Dirty Dancing lief dort fast 1 Jahr am Stück. Müsste mal nachsehen, wie lange genau.

 

Spaeter als Metropolis wurden die Titel "hochwertiger".

 

Es gab jedenfalls nach dem Auszug und dem "Kabelkappen" mächtig Stress.

 

Das alte Rex hatte aber nicht viel Charme. Zumindest meine Meinung.

 

 

 

 

 

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Am 30.10.2020 um 18:00 schrieb marktgerecht:

Interessant dass wir doch so viele nicht mehr so ganz junge und kundige Forumsmitglieder haben.

Bestimmt erinnert Ihr Euch in diesem Zusammenhang auch noch an Margret Peiper, die natürlich selbst und mit ihrem Filmverleih gar nichts mit Heinz zu tun hatte.

Maggi Peiper ging als neue Verwaltungsdirektorin West´zur UFA, und ich habe dann noch 1 Jahr ihren Verleih abgewickelt ( bestehende Verträge mit Filmtheatern), das war ein echtes würgen manchmal...

 

Bei UFA/Riech sind praktisch keine Einsätze von Peiper Filmen mehr erfolgt.

 

 

 

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Am 30.10.2020 um 19:27 schrieb Professor Fate:

Maggi Peiper - unvergessen im VB Düsseldorf, wie die Verleiher bei ihr Schlange standen, beladen mit Geschenkkörben, um sich ihr Wohlwollen zu sichern. Ne ausgefuchste Schlange.

Oh ja, das war sie. Und sie hat durch ihre langen, auch privaten Beziehungen für UFA/Riech einige Kinostandorte an Land gezogen,

z.B. Aachen/Virnich, Essen/Gerlach....

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Ganz herzlichen Dank an @tackerfilm für die beiden Links!

 

Einer meiner Lieblingsdokumentarfilme, ja einer der bestgemachten Kompilationsfilme überhaupt, ist immer noch "Rendezvous unterm Nierentisch" (1987) über Werbung und Gesellschaft der 1950er Jahre. Genial geschnitten, perfekt komponiert und ohne gesprochenen Kommentar mit Witz und Verstand  arrangiert. (Nur "Atomic Café" schafft das ähnlich gut.) Wer den Film nicht kennt, kaufe ihn sich unbedingt!

 

Nochmals vielen Dank, Herr Dresler!

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
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vor 12 Stunden schrieb magentacine:

Ganz herzlichen Dank an @tackerfilm für die beiden Links!

 

Einer meiner Lieblingsdokumentarfilme, ja einer der bestgemachten Kompilationsfilme überhaupt, ist immer noch "Rendezvous unterm Nierentisch" (1987) über Werbung und Gesellschaft der 1950er Jahre. Genial geschnitten, perfekt komponiert und ohne gesprochenen Kommentar mit Witz und Verstand  arrangiert. (Nur "Atomic Café" schafft das ähnlich gut.) Wer den Film nicht kennt, kaufe ihn sich unbedingt!

 

Nochmals vielen Dank, Herr Dresler!

 

"Rendezvous unterm Nierentisch" (1987)

 

Regie:

 

Manfred Breuersbrock
Wolfgang Dresler,
Dieter Fietzke

 

Ich hatte vor 2 Jahren die Gelegenheit mich ein zweites Mal mit Manfred über "Rendevous" und die anderen Produktionen persönlich auszutauschen.

 

Zunächst sei angemerkt, das Manfred ein ganz feiner Kerl ist. Auch schätze ich Wolfgang Dresler sehr. Wenn jemand mal den Kurzfilm "Ende" in perforierter Fassung abzugeben hat, so bitte per PN melden. Ich suche diesen schon lange.

 

In jedem Fall seien die auf der tackerfilm Webseite gepostete Kultfilme dringend empfohlen. Immer wieder ein Schmakerl diese Klassiker der Werbekultur zu sehen. Und vor allem sei gesagt: Vieles von früher findet sich in heutigen Werbefilme in veränderter Form wieder.

 

Echtes Kulturgut der Bundesrepublik!

 

Eigentlich ein Muß für den Gabentisch unterm Weihnachtsbaum.

 

P.S. Nein ich arbeite nicht für tackerfilm und es ist auch keine Werbung für tackerfilm, sondern meine tiefste Überzeugung. Mehr nicht.

 

 

 

 

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