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Bing Spielzeugprojektor 35mm


tornadofilm

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Sicher passt es nicht richtig hier in das Nostalgieforum, aber Schnalfilm ist es halt auch nicht.

Mir ist ein Spielzeugprojektor der Firma Bing in die Hände gefallen. Beleuchtet elektrisch, Glülampe 220Volt, angetrieben per Kurbel. Filmtransport über Malteserkreuz. Was mich nun verwundert ist, es gibt keine Umlaufblende oder sonst einen Verschluss. Auch bei genauerer Betrachtung findet sich kein Ansatz wo, ggf. die fehlt. Es ist einfach kein Anbaupunkt vorhanden. Hat da jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, mit solch alten Spielzeugteilen? Eine Kurbelumdrehung macht 4 Bilder, man muss schon rasant kurbeln um 16B/Ps hinzubekommen :D

 

Gruß Torsten

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  • 1 Monat später...

Hallo, statt aufwendiger Umlaufblende gibt es auch eine andere Variante -vielleicht ist jene in dem hier diskutierten Projektor verbaut:

Ein Piccolo-Kinderprojektor meiner Sammlung nutzt zur Verdunkelung beim  Bildwechsel -anders als spätere Noris-Plank-Ozaphanprojektoren-  einfach ein im Kurbelrythmus hoch und runtergehendes Blechteil -man muss sich das wie eine Bahnschranke vorstellen, die sich zur Verdunkelung beim Weitertransport auf und ab senkt -ganz primitiv gemacht; eingebaut hinter dem Objektiv am Anfang des Objektivtubusbereichs.

Ernst

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  • 1 Monat später...
  • 2 Monate später...

Ich habe auch solche erweiterten Laterna Magicas in meiner Sammlung, die neben der Möglichkeit zur Glasbildwiedergabe auch kurze 35mm Filme projizieren können. Meine Exemplare sind alle mit Malteserkreuz, Beleuchtung mittels Petroleumlampe o.ä. (alle haben einen Schornstein, sehr dekorativ im Kinoraum). Umlaufblende ist aber immer dabei.

 

Die Filmröllchen, die es damals gab, sind manchmal auf Ebay zu finden: 35mm Film in kleinen altmodischen Pappschachteln, z.B. mit Aufschrift "Film für das Heimkino". Ich habe davon auch welche und ja, es handelt sich dabei in der Tat um Nitrofilm (habe entsprechende Zündtests gemacht, teils sieht man es auch anhand der braunen Färbung). Aber ist ja auch logisch, die Geräte stammen ja aus der frühen Pionierzeit des Films, Sicherheitsfilm kam erst später. Die allerersten erhältlichen Filmröllchen für solche Laterna Magicas waren sogar nicht entwickelter Film, sondern direkt bedruckt/bemalt, z.B. mit kleinen tanzenden Strichmännchen.

 

Somit war lustigerweise 35mm tatsächlich das allererste Heimkino-Filmformat, mit dem man sich zuhause bewegte Bilder anschauen konnte. Gefolgt von den 16mm Kurbelprojektoren (u.a. Ozaphan) der 30er/40er. Dann 8mm / Super 8, und schließlich VHS. Bis dahin also laufender Qualitätsrückgang, wobei es natürlich gleichzeitig auch für den Normalbürger immer erschwinglicher wurde.

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