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Super-8 digital projizieren?


Gizmo

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Hallo zusammen,

 

ich habe nun schon mehrfach in HD gescannte Blurays von Super-8 und 16mm-Filmen gesehen. Fakt ist, es lohnt sich und die höhere Lichtstärke eines modernen Videobeamers tut dem Super-8 Bild sichtbar gut, vor allem bei größeren Leinwänden. (Also so ab 2,50 Meter).

 

Was mir allerdings auffällt, die meisten Firmen machen eine Bildstandsberuhigung und eine Kornreduktion. Trotzdem sieht man des öfteren Digitalisierungsartefakte (Klötzchenbildung, etc.) an feinen, bewegten Strukturen. Besonders gut sah ich das mal an einer Szene, aufgenommen im Telebereich mit flimmernder Luft im Sommer. Das Luftflirren sieht dann aus wie in Zeitlupe.

 

Also scheint der AVCHD-Codec bzw H.264 mit der Datenfülle, wie sie ein durchschnittlicher Super-8 Film liefern kann überfordert.

 

Aber gibt es etwas besseres, was bezahlbar ist? Sagen wir mal, etwas was mit Einzelbildern arbeitet und die dann in der gewünschten GEschwindigkeit abspielen kann? Oder sind wir dann schon bei DCP?

 

Gruß Rainer

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Ich habe mich vor Kurzem mit einem Anbieter unterhalten, bei dem ich 2000 Meter Film habe abtasten lassen. Er empfiehlt den (wenn auch schon etwas älteren) mpeg2 (HD) Codec mit einer ordentlichen Bitrate. Dieser komprimiert die Dateien zwar nicht so schön klein wie AVCHD o.ä., dafür bleibt das Korn erhalten. Ich bin mit der Abtastung sehr zufrieden. Hatte kurz vorher noch einen Film bei einem anderen Anbieter abtasten lassen. Dieser hat das Material in AVC mit 6000kbs komprimiert. Das Korn ist zum Teil "Glattgebügelt" und an vielen Stellen sind die von dir beschriebenen Artefakte zu sehen.

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Du kannst bei Filmen wie Screenshot/tfcinenova/Ochoypico immer sagen, wie du die Dateien willst. Problemlos ist da auch eine unkomprimierte Datei möglich (nehme ich). Da nehmen dann aber 3 min auch gleich 25 GB ein. Dann ist aber auch jedes Korn sauber abgebildet. Wichtig ist anschließend ein leistungsfähiges Schnittprogramm wie FCPX oder Premiere, um dein geschnittenes Werk liebevoll zu komprimieren.

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Sichtbare Blockartefakte (Klötzchenbildung) sind bei h.264 nicht prinzipbedingt sondern vermeidbar bei geeigneter Parametrisierung. Man muß bei grießiger Grundlage einfach eine viel höhere Bitrate - verglichen mit einer Videovorlage - veranschlagen, das wird oft unterschätzt und zu geizig komprimiert. Ich habe bei meinen h.264-Scans keinerlei Klötzchen.

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@Spock: Was hat sich denn bei Dir als brauchbare Datenrate erwiesen? Durchschnittliche AVCHD Kameras machen maximal um die 26 Mbit. Wie das bei BluRay aussieht weiß ich leider nicht.

 

Eigentlich bin ich der Meinung, das man für Super-8 mindestens 50Mbit braucht. Eher noch mehr. Aber da sind wir dann außerhalb der Norm und das kann dann kein Player mehr abspielen. Auch nicht per USB-Stick

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"Super-8 digital projizieren?"

 

nein.

 

Prinzipiell bin ich mit Deiner Antwort einverstanden. Ich habe aber deswegen den Thread aufgemacht, um zu erfahren wie man es vermeiden kann, daß Abtastungen von Super-8 auf HD meistens aussehen wie Digital Video. Denn das ist es was vom Bildeindruck übrig bleibt, wenn man das Korn reduziert und den Bildstand festnagelt. Ich will das Korn ebenso dabeihaben, wie den typischen Bildstand. Und da tut sich HD unglaublich schwer.

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