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Interessenten fuer Neuauflage Objektiv fuer GS1200 in Kleinserie ?


Joerg

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Hallo Thorsten,

eine Vorsatzoptik schluckt natürlich etwas Licht, das kannst Du vergleichen, wenn Du ein identisch großes Bild ohne und mit Zusatzoptik auf die Leinwand wirfst und dann vergleichst. Eine neu gerechnete und gebaute Optik wird nicht wesentlich mehr Licht auf die Leinwand bringen, auch wenn das Bild damit größer wird. Die Helligkeit auf der Leinwand nimmt mit dem Quadrat zur Bilbreite (oder Bildhöhe) ab.

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vor 14 Stunden schrieb Thorsten:

Mit einer WW-Vorsatz für Kameras (Schneider) läßt sich ein riesiges Bild zaubern.

Ich glaube, das Problem ist, dass Jörg gerne Cinemascope mit entsprechendem Anamorphoten projezieren möchte.

WW-Vorsatz und zuzsätzlich Anamorphot geht schlecht.

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Vielen Dank fuer die vielen gutgemeinten Vorschlaege. 

Nur: die 1,0er Optik von Elmo ist bereits ein Zoom, dessen Linsen aufeinander abgestimmt sind. Einen fremden Konverter davorzubasteln, habe ich bereits mit verschiedensten Produkten dieser Art probiert und die Bildqualitaet leidet jedesmal sichtbar stark darunter. Es gibt Schaerfeverluste, unschoene Verzeichnungen und das fuer untereinander inkompatible Linsen typische farbige Ausbluten. 

Es geht mir nicht darum, das Projektionsbild um jeden Preis groeßer zu bekommen (dann waere ich mit den Konvertern bereits am Ziel). Es geht mir vielmehr darum, einen wuerdigen Ersatz fuer den 1,0er Elmo-Zoom zu finden, der die von diesem Objektiv gewohnte Spitzenqualitaet auch bei kuerzeren Brennweiten garantiert. 

 

 

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Du hattest mich ja gefragt, ob ich noch jemand wüßte, der so etwas kann. Nun, Problem dabei ist schlichtweg die Menge, die Du/ Ihr zusammenbekommen müßt, um eine wirtschaftlich tragbare Lösung zu erzielen. Auch im heutige Kleinbeam Segment werden ja ähnliche Lösungen noch gebraucht, und somit entwickelt. Doch gehen hier die Stückzahlen entsprechend hoch.

1) Wie viele noch funktionierende El-Mo 1200 gibt es noch (welt-) europaweit?

2) Wie viele Nutzer davon brauchen ein größeres Bild, als es mit der 1.1er Optik (der optisch besten, die 1.0 lag darunter von Kontrast und Schärfe über Alles)) erreicht wurde?

3) Über welchen Zeitraum planst Du den Abverkauf, denn irgendjemand muß hier in Vorleistung treten, sei es Du, als Zwischenhändler/ Vermittler oder das Optikwerk?

4) Und was würde diese Option einem Nutzer heute (noch) wert sein (in Geldeinheiten)?

Wenn Du mal grob 60000 EUR als Entwicklungspreis ansetzt, incl. einer gewissen Anzahl Opjektive, kannst Du ja versuchen, eine Marktanalyse zu machen, und mal den resultierenden Kaufpreis (zunächst ohne Gewinn für den Zwischenhändler!) ermitteln. Ein Gewinnaufschlag dürfte das in voll irreale bahnen treiben...

Optische Lösungen kosten Geld. Bei den Anamorphoten für 70mm Ultra Pan würde die zu fertigende Kleinserie ähnlich vom Hersteller berechnet, und da muß nur eine existierende optische Rechnung in einer noch existierenden Fabrikation noch einmal min. 10x gebaut werden. Der Ansprechpartner sagte uns dann: Und 8 oder 9 werfe ich dann in 5 Jahren in den Müll, weil sie niemand kauft. Also, Sie zahlen den kompletten Preis, egal ob 1 oder alle 10 abgenommen werden.

Bestimmte Dinge rechnen sich heute nur noch in Stückzahlen, die mit einer mausetoten (kommerziell gesehen) Technologie niemand mehr erzielt. Leider ist der Preis auch nicht abhängig von der Baugröße, sondern von der Menge...

Ich hätte Dir gerne geraten, sich mit dem Originalhersteller der El-Mo in Verbindung zu setzen, Nissin Optical, kannst es mal versuchen

Gruß

 

-St

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vor 22 Stunden schrieb Thorsten:

Mit einer WW-Vorsatz für Kameras (Schneider) läßt sich ein riesiges Bild zaubern. Nur geht das leider sehr auf die Helligkeit.

Ich habe da mal ein wenig mit herumgespielt, Schärfe ist absolut ok, aber für meinen Geschmack zu dunkel.

...an anderer Stelle empfahl ich bereits das Eumicron 503. Der Lichtverlust ist hier kaum messbar.

Bearbeitet von cineprojekt_L (Änderungen anzeigen)
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Hmm … die Thematik ist mir zwar fremd, dennoch: die Logmar-Menschen haben ihre Kamera ja als „DIY“-Projekt im besten Sinne begonnen und durchgezogen, nicht wahr?

Gibt es nicht vllt. einen interessierten Optik-Ingenieur/in, der/die Interesse hätten an so einer Optik-Neurechnung?

Nur als Beispiel: Vor kurzem erst habe ich einen Elektrotechnik-Studenten kennengelernt, dessen Diplomarbeit darin bestand, die Kontraststeuerung von Multigrade-Fotopapieren über eine Beleuchtung aus grünen und blauen LEDs zu steuern. Sein Interesse am Fotografieren war gleich null. Das Thema kam von seinem Lehrstuhl.
(ich glaube, er hat bestanden – das ganze war 2015! ;) )

Da die Idee bislang sowieso schon abwegig klingt: warum nicht auch hieraus ein „DIY“-Projekt machen mit der Unterstützung von Student/Ingenieurin/etc …?

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Hallo Joerg,

schätze mal, das da bautechnisch Probleme mit dem Elmo-Gehäuse auftauchen. Die Optik ist ja auch etwas zurückgesetzt. Nicht umsonst hat Elmo hier die (wahrscheinlich?) minimalste 12,5mm Breinweite zumindest bei der 1.0 Optik gewählt, um keine Abschattung/Vignitierung vom Gehäuse zu bekommen!?

Eine neu entwickelte Optik ist bei diesem Modell wahrscheinlich gar nicht möglich, ohne am Projektor große fast unmögliche Umbaumaßnahmen zu vollführen.

Zitat

Nur leider sind die projizierten Bilder fuer den Hausgebrauch viel zu klein.

Welche Bildgröße willst du denn von welchen Abstand ausleuchten?

Ich benutze die 1.0 Optik am Elmo ST (ist ja vom Objektivanschluss baugleich), und leuchte damit meine 3m breite Leinwand super aus:-) In der jetzt beginnenden kalten Jahreszeit setze ich öfters mal einen Weitwinkelvorsatz (0.7x) ein, um die Wohnzimmertür geschlossen halten zu können.
Mit dem Vorsatz habe ich eigentlich auch ein sehr gutes Bild, muß aber hundertprozentig ausgerichtet werden (am besten mit Halterung)!

Um noch etwa Licht rauszuholen, kannst du (wenn noch nicht geschehen), eine 2Flügelblende einbauen. Kannst dann aber keine Filme mehr mit 18 B/s abspielen!

Gruss Thomas

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Hallo Thomas, 

ich benoetige auf einem Projektionsabstand von 4m eine Bildbreite von ca. 3m. 

In voelliger Frustration habe ich jetzt erstmal drei verschiedene Weitwinkelvorsaetze bestellt. Einer davon ist bereits eingetroffen (Brennweitenreduzierung 0,5x) und gar nicht mal so schlecht, wie ich dachte: wenig Lichtverlust und zu den Bildecken hin kein so starker Schaerfeabfall wie bei den anderen, bereits ausprobierten Vorsaetzen. Leichte kissenfoermige Verzeichnung ist dennoch vorhanden. 

Was mich aber am meisten stoert, sind die farbigen Artefakte der Optik entlang von kontrastreichen Linien im Film. Ich denke, dies hat damit zu tun, daß der Vorsatz nicht fuer die Elmo-Optik berechnet ist. 

 

Fazit: mal wieder bei Weitem nicht so gut, wie die 1,0er Optik von Elmo... 

Bearbeitet von Joerg (Änderungen anzeigen)
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