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Wieder mal lautes Resitex-Blendenrad FP30


Gast

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

neues Resitex-Blendenrad in Kombination mit altem Getriebe (habe jetzt mal

noch ein anderes herbekommen). Mit dem alten Getriebe lief es gut, mit dem

"neuen" ergibt sich an der Stelle Kreuzwelle-Resitexrad das typische

"Getriebeheulen" (klingt wie mit dem Auto rueckwaerts fahren), auch wenn die

Blendenwelle noch gar nicht angetrieben wird durch entsprechende Montage des

Rades. Mach ich mehr Spiel rein klappert das Ganze und das Heulen ist weg,

bei Belastung (Friktion!) faengt es aber wieder an zu heulen.

 

Leider kenne ich mich mit Getrieben und ihren Symptomen bei verschiedenen

Wehwehchen nicht sehr gut aus. Kann mir jemand sagen woran es liegt?

Zaehne des Getriebes abgenutzt (glaub ich nicht, Stahl? Auf Resitex?)?

Oder dass ggf. die Zaehne nicht genau senkrecht greifen, sprich das Resitex-Rad

minimal geneigt montiert ist? Oder was ganz anderes?

 

Gruesse

Marc

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Hi Marc,

 

ähnliches Problem hatte ich an einer Ernemann IX:

 

Stahlzahnrad an Motorwelle greift in ein Resitexzahnrad der Antriebswelle:

 

Das Resitexzahnrad war kaum abgenutzt; die Zähne des Stahlzahnrades dagegen an einer Flanke stark eingelaufen!

 

Folge: Heulendes Laufgeräusch!

 

Könnte man evtl. mit einem kurzen Rückwärtslauf des Getriebes testen (sofern das die Konstruktion zulässt). Das Geräusch sollte dann verschwunden sein.

 

Gruß,

Daniel

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Hatten wir früher auch beim Mopped :D haste nur ein Rad getauscht hats ne Weile gedauert bis sich alles wieder "angepasst " hatte . Nach dem Einlaufen klang das da auch wieder normal . Liegt an den neuen und angenutzten Zähnen . Willman das vermeiden sollte man alle Räder tauschen .

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Gemein ist, das der Normalbastler glaubt, das weiche Zahnrad läuft sich ab, das harte bleibt unbeschadet. Ist leider nicht so. Beide laufen sich aufeinander ein, beim Stahlrad geht eben auch die Flankenform flöten. Ich vermute, das sich Abriebpartikel des gehärteten Stahlrades/Welle im Resitex einlagern. Dann ist das Resitex bald genauso hart wie das Stahlrad. Und zusätzlich lagert sich der Dreck ebenfalls noch ein. Dann schleifts auch noch. Deshalb muss man meist beides tauschen. Oder es eben wieder einlaufen lassen. Dabei empfiehlt sich, öfters das Fett zu tauschen.

Man sieht das Einlaufen an den glänzenden, aber lichtbrechenden Flanken des Stahlrades. Sieht aus wie ungekonnt poliert. Leider kann men bei der FP die Antriebswelle nicht so einfach herausbauen, dann könnte man nach dem Reinigen leicht den Unterschied zwischen eingelaufenen und nicht eingelaufenen Flächen sehen.

Jens

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  • 3 Wochen später...

In vielen feinwerktechnischen Getrieben und in der Uhrenindustrie halten die Resitex-, Pertinax-Gewebezahnräder und spezielle Kunststoffzähnräder meistens länger als das Gegenzahnrad aus Stahl.

Nur bei Fremdkörper und Schmutz zwischen den Zahnflanken hält das Stahlrad länger durch.

Durch die Paarung von Stahl zu "Kunststoff" erzielt man eine hervorragende Geräuschdämmung.

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Gute Frage. Meistens gar nicht. Die Reibwerte sind so abgestimmt, das es keiner Schmierung bedarf. Soweit die Theorie. Silkikonfett hat sich in der TK bewährt. Dadurch läuft sie leiser. Ob der Verschleiss sich reduziert, ist eine Frage der Umgebung. In Fett bindet sich Staub und anderer Dreck, der dann meist als Schleifmittel dient. Manche Kunststoffe quellen unter Fetteinwirkung (z.B. die Lagerbuchsen der Achsschenkel beim Trabant. Fett rein, warten Spiel weg, danach meist Klemmen und schwergängige Lenkung. Dann Achsschenkelbolzen heraustreiben, Buchse ausreiben und das ganze Spiel von vorne.). Dann wirds auch nach einiger Zeit leiser.

Heute gibts eine grössere Auswahl an Schmierstoffen, aber kaum noch Leute, die dir sagen können, was für was taugt.

Jens

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