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Die Schwächen und Stärken der Krasnogorsk 3


Sandro Proske

Empfohlene Beiträge

Angelehnt an das Thema Die Schwächen der Bolex H16. Welche Schwächen der Krasnogorsk 3 sind euch aufgefallen?

Bei mir...

 

Schwächen der Krasnogorsk 3 (K 3):

 

  • sauschwer
  • braucht die PX 1 Batterie (gibt 1,5V Variante)
  • muss man meist aus Russland oder Ukraine bestellen.
  • umso höher der Blendenwert desto dunkler das Bild im Sucher

 

Stärken der Krasnogorsk 3:

 

  • sehr starker Zoom
  • billiger als eine Bolex H16
  • hat immerhin einen Belichtungsmesser

 

 

 

 

Sandro

 

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Die Batterie für den Belichtungsmesser kann man verwenden, muss man aber nicht. Mir reicht ein Smartphone-Belichtungsmesser wie z.B. Cine Meter II völlig aus. Selbst mit Umkehrfilm habe ich damit, die vorherige Einstellung der korrekten Verschlusszeit vorausgesetzt, immer gute Ergebnisse erzielt. Ja, schwer ist der kleine Panzer, aber dafür sehr solide und selbst ohne Stativ gelingen dadurch stabile Aufnahmen. Zusammen mit der ebenso kraftintensiven Aufziehkurbel kann man nur schlussfolgern: diese Kamera meint es gut mit dem Kameramann und ermöglicht einem kostenloses Fitnesstraining. Aber keine Bange: je mehr man mit ihr filmt, desto einfacher geht es. Das Problem mit der Blende habe ich übrigens ganz einfach gelöst: ich fokussiere immer mit offener Blende, und erst bei der Aufnahme stelle ich die korrekte Blende ein. Da ich meistens mit Stativ filme, ist das ganz problemlos. Der Zoom ist in der Tat sehr ordentlich und lichtstark. Das schöne ist aber auch: man kann alle M42-Objektive dranschrauben. Ein hübsches Carl Zeiss Jena Flektogon 2.8/20 mm zum Beispiel, das geht fast für alles und macht die Kamera wesentlich kompakter. Vielleicht hat der eine oder andere Vater noch solche Objektive an seiner alten Praktica-Ausrüstung. Sie sind perfekt für die K3! Und wer es gerne breiter mag, kann sie jederzeit zu Super16 umbauen. Man muss lediglich das Bildfenster ausfeilen oder, wenn man nicht die Erfahrung hat, ein entsprechendes Gate für ein paar Euro im Netz bestellen. Die großen Objektive spielen dann erst richtig ihre Stärken aus, da sie auch für Super16 genügend Platz bieten. Ansonsten muss man sie eben warten, wie jede Kamera. Richtig geschmiert (die entsprechende Mechanik sitzt unter dem Frontdeckel) läuft sie ganz problemlos. Mir hat immer der Schlaufenformer Kopfzerbrechen bereitet, weshalb ich ihn ausgebaut habe. Das findet nicht jeder gut, aber in meinem Fall läuft jetzt alles problemlos und das Einlegen geht wesentlich leichter vonstatten. Fazit: ein schwerer Panzer, der aber unverwüstlich ist und viele Möglichkeiten bietet. Back to the roots!

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Schwächen:

- Einfädelautomatik (kann man aber ausbauen)

- Federwerk schwergängig

 

Stärken:

- M42-Optiken aus dem Fotobereich können verwendet werden.

 

Im Original kam die Krasno mit einem recht umfangreichen Zubehör-Paket. Dazu gehörten folgende Teile:

- Schulterstativ

- Handgriff

- Handschlaufe

- Bereitschaftstasche

- Drahtauslöser

- Gegenlichtblende

- 4 Leerspulen

- Filtersatz: UV-1, N-4x, Y-2x, Y-1,4x, Nahlinse

Bei Interesse kann ich Fotos einstellen.

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Die Krassnogorsk 3, die ich mal hatte, war zwar auf englisch beschriftet. Sie besaß aber ein Bajonett als Objektivanschluss, was man in der ehemaligen Sowjetunion recht gut kannte, aber die Objektivauswahl war damit extrem eingeschränkt.

Die Schlaufenformer fand ich auch ein ziemliches Manko an der Kamera. Wenn man den Film korrekt eingelegt bekommt, ist der Bildstand etwa so wie der einer Beaulieu. 

Schwer sind übrigens alle 16mm-Kameras. Auch eine Arri SR ist relativ schwer, gemessen an heutigen Kameras.

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Also die Bolex ist auch schwer, meine hat keinen Reflexsucher, und sowieso keinen eingebauten Belichtungsmesser.

Die K finde ich eigentlich ganz i.O. Aber ich habe selbst noch kein Ergebnis aus der Krasnogorsk.

Hast Du schon einen Film belichtet?

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Also ich habe auch auf 16mm mit einer Krasno angefangen, damals als Neuware gekauft (hach, das waren Zeiten) und der Schlaufenformer hat bei mir einwandfei funktioniert, auch der Bildstand war wirklich in Ordnung. das Zoom ist wirklich eine sehr gute Linse, möchte ich nicht missen.

Da wir noch eine Zenith Fotoausrüstung (gabs in den 80ern wohl hauptsächlich in Bayern im Fotohandel der Amigos) haben, waren die Möglichkeiten der Objektive wirklich schier unendlich.

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Nein, das war schon unter Strauß und Nachfolgern eine Bayerische Eigenheit, dass man dort in der Tat im südbayerischen Raum sehr viele Produkte und Erzeugnisse aus dem "Ostblock" kaufen konnte - vor der "Wende" wohlgemerkt. Das hatte mit Strauß zu tun, der ja mit der DDR recht gute wirtschaftliche Beziehungen unterhielt.

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vor 3 Stunden schrieb Helge:

Attraktiver wurden sie aber dadurch auch nicht...:10_wink:

Der Meopta ist ein preiswerter Vergrösserer ohne Schnickschnack, aber solide und robust gebaut.

Benutze ihn seit ca. 30 Jahren.

Hatte auch mal eine Practica-Spiegelreflexkamera mit exzellentem 50mm-Objektiv - Naheinstellung bis 35 cm.

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eines noch:

 

alle Krasnogorsk 3, die ich in der hand hatte, zogen sch extrem schwer auf. das extremste: einspannen im schraubstock und die kamera drehen. bei den 1 und 2 modellen ist mir dergleichen nie aufgefallen.

Bearbeitet von cineprojekt_L (Änderungen anzeigen)
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