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18. Schmalfilmtage Dresden


filma

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vor 2 Stunden schrieb TK-Chris:

 

"Teilnehmer" .

.sich nicht wirklich mit dem Medium "Film" befassen.

Das gilt insbesondere für die Zuschauer des Wettbewerbs.

 

vor 2 Stunden schrieb TK-Chris:

aufgeilen" an alten Pornoschinken 

an den Filmen konnte und wollte sich wirklich keiner mehr aufgeilen.

Die demonstrierten eigentlich nur, wie bigott und piefig die angeblich so "goldenen" 70er in den bürgerlichen Kreisen (die sich das Hobby Schmalfilm leisten konnten) waren.

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Ich weis aber irgendwie immernoch nicht, was an einem öffentlichen Vorführen von 70er Jahre Pornos im Rahmen von Schmalfilmtagen so toll sein soll. Da gab es weit bessere Veröffentlichungen auf Super-8: Spielfilme, Kunst, Dokumentationen, teilweise in besserer Qualität als die Pornos.

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Hallo Chris, das "Ab 18!"-Programm von Manuel Francescon war sehr vielseitig und ausschließlich auf Super 8. Es wurde in der Tat auch ein Porno aus den 70ern gezeigt, ansonsten deutsche Zeichentrickfilme mit pornografischen Einlagen zu gereimten Texten (eine echte Spezialität der 70er und durchaus als Zeitdokument sehenswert), es lief ein synchronisierter Andy-Warhol-Streifen (Porno aus den 70ern), aber vor allem liefen original Super-8-Streifen mit "leicht anzüglichen" Themen von Stefan Möckel, Dagie Brundert und Manuel Francescon - harmlos, witzig und toll anzusehen. Auch diese Filme waren schon einige Jahre alt, aber stammten so aus 2005-2012. Ich fand, dieser bunte Mix, vorgeführt in einem Kellergewölbe mit Bewirtung, war bei weitem die beste Veranstaltung der Schmalfilmtage. Warum? Erstens: Reine Projektion von Super-8-Filmen, keine Beamer-Vorführung. Zweitens: Die im anderen Programm gezeigten Wettbewerbsfilme waren zu 90 Prozent experimentell (Auswahl durch ein Gemium der Schmalfilmtage aus 140 Beiträgen), es geht immer mehr in diese Richtung. Das ist jetzt nicht so mein Ding, zumal viele "Experimente" in den 80ern/90ern schon da waren (siehe Kratzfilme) und bei mir nur noch ein müdes Gähnen hinterlassen. Ich glaube, auch die Zuschauer hatten mehrheitlich anderes erwartet, denn der Zuschauerpreis ging an einen Film von Stefan Möckel, neben zwei anderen war dieser Beitrag einer der wenigen, der eine Geschichte erzählte und zudem mit Stopptrick arbeitete. Außerdem ist dieser Film tatsächlich auf Super 8 vorgeführt worden. Die Verantwortlichen in Dresden (die ihr ehrenamtliches Team gerade stark durchwechseln; ein paar jüngere Frauen sind jetzt am Start) setzen auch bei den gezeigten Retrospektiven sehr stark auf Experimentelles. Das kann man machen, dann sollte man das Festival aber ehrlicherweise umbenennen: in Experimentalfilmtage. So weckt man keine falschen Erwartungen...

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vor 2 Stunden schrieb Jürgen Lossau:

Die im anderen Programm gezeigten Wettbewerbsfilme waren zu 90 Prozent experimentell

Das stimmt - einzig der letzte Film im Programm (der in der Kamera geschnittene Film über die 3 Schweinchen) hatte eine Erzähl-Handlung.

Vor zwei Jahren, als ich auch schon mal teilgenommen hatte, gab es auch grad mal einen mit Erzähl-Handlung - der gewann dann auch prompt den Publikumspreis.

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vor 2 Stunden schrieb Jürgen Lossau:

das "Ab 18!"-Programm von Manuel Francescon war sehr vielseitig und ausschließlich auf Super 8.

Leider stand nach dem Programm der Bauer-Studioklasse-Projektor ungenutzt aufgebaut im Gewölbe, während das "After-Show-Beisammensein" ja noch weiterging...Hätte ich das gewusst - dann hätte ich noch ein paar Filmrollen (selbstgedrehtes und fremdes) nach Dresden mitgebracht.  

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"Experimentalfilmtage" wäre tatsächlich besser getroffen, und erspart Enttäuschungen, sowohl beim Publikum als auch bei den Filmemachern.

 

Ich wundere mich allerdings ebenfalls (um das nochmal kurz aufzugreifen), dass hier einige keinen Unterschied zwischen Blackmagic und S16 sehen. Entweder die S16 Filmemacher haben alle auf 50D gefilmt und die Farbbestimmung wurde versumpft, oder in der digitalen Kette von Abtastung bis Projektion war irgendwas mies. In einem durchgängig 2K bearbeiteten DCP sieht man den den Unterschied zwischen S16 und Blackmagic deutlich, wenn schon nicht bei den Farben, dann beim Korn.

Eine Alternativerklärung für die nicht wahrgenommenen Unterschiede wäre, dass das Publikum dort dann nach Sichten einiger Filme durch die alles andere als subtilen "Schmalfilmeffekte" (Kratzer, Negativschmutz, extremes Korn und Kontrast, absaufende Schatten und ausbrennende Lichter, Unschärfe, Bildstand etc) derart auf grobe Effekte eingestimmt ist, dass es feine Nuancen dann gar nicht mehr bewusst wahrnimmt... da sieht dann natürlich S16 tatsächlich wie Blackmagic (oder iPhone-Kamera...) aus. Schade drum.

 

Bearbeitet von dbx1000 (Änderungen anzeigen)
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