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Der E100D kommt wieder :)


Friedemann Wachsmuth

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb k.schreier:

Das mit dem geringen Kontrastumfang habe ich eher seinerzeit beim K40 erlebt

 

Habe mir 120m eines 30 Jahre alten K40 Film angesehen und die Farben sind noch fantastisch ...

Nirgends ist mir so eine Überstrahlung begegnet - das war sehr helles Licht am Meer in Schweden

Selbst ein komplett weißer Außenboarder im gleißenden Sonnenlicht konnte seine Oberfläche zeigen

Meine nächste Entwicklung wird daher ein E100D sein - Mal sehen was frische Chemie bewirken wird

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vor einer Stunde schrieb Filmtechniker:

Man darf Ektachrome mit Kodachrome vergleichen. KM leistet etwa eine Blende mehr Kontrast.

 

?!?

 

Wenn Kodachrome 25 eine höhere Dynamik (Belichtungsumfang) aufgewiesen hätte als Ektachrome in korrekter Entwicklung - ..... - dann meine ich, dass ich das irgendwie über die Jahre, wo ich solche Materialien teils sogar parallel eingesetzt habe, hätte bemerken müssen..

 

freundliche Grüße zur Nacht

 

Yan

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Am 26. August 2017 um 09:25 schrieb F. Wachsmuth:

Was Olaf und Harald da sehen ist mir fremd, vor allem Olafs Beispiele sind absurd. Korrekt belichtet und entwickelt passiert das nicht. Ich hab wohl schon um die 400 Kassetten E100D belichtet und so etwas noch nicht gesehen – höchstens in schlechten Scans natürlich. 

 

Moin,

der Ektachrome 100D war ein Material für absolut professionelle Verwendung. Glaubt jemand im Ernst, dass Modephotographen o.ä. sich mit solch einem Sch... zufrieden gegeben hätten? Ich habe diesen Film zwar kaum durch die Filmkamera geschickt, aber statt dessen irgendwo zwischen 3000 und 4000 Stück in unterschiedlichsten Stillbild-Anwendungen verbraucht (KB135 & R II B / R120, darüber hinaus noch manchen Planfilm 4x5), meist in Eigenentwicklung in einer Jobo ATL, einen kleinen Teil habe ich bei Bedarf bei den Labors Gauditz (PGlab) und/oder Zimmermann in Hannover entwickeln lassen. Solche Ergebnisse wie hier gezeigt hätten meine Auftraggeber mir an den Kopf geworfen - und das hat überhaupt gar nichts mit Ausleuchtung zu tun.

 

kopfschüttelnde Grüße

 

Yan

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vor 31 Minuten schrieb Filmtechniker:

Olaf hält sich bedeckt, was die Verarbeitung angeht. Wer hat nun mit welcher Chemie entwickelt?

 

Ich mache da garkein Geheimnis draus, ich habe zunächst über 4 Jahre die originäre Kodak-E-6-Chemie mit 6 Bädern und Stabi  benutzt, bis mir der Laborleiter eines Industrie-Photolabors (Drägerwerke, Lübeck) riet, die stabilere und in der Verwendung einfachere 3-Bad (+ Stabi) E-6-Chemie von Tetenal zu benutzen. Beide Varianten habe ich sowohl für die normalen 100D bei 21/10*DIN eingesetzt, wie auch für den in der Mikroskopie oft verwendeten Ektachrome 64T und zum pushen von hunderten 400er und 800er Ektachrome für hochempfindliche Anwendungen bis 1600 ASA. Die Ergebnisse mit der Tetenal Chemie waren selbst nach messtechnischen Auswertungen absolut einwandfrei. Allerdings habe ich - weil immer im Labor vorhanden - für den Ansatz der Chemie in den allermeisten Fällen destilliertes Wasser benutzt. Nach Herstellerangaben ist das nicht erforderlich, aber geschadet hat es wohl nicht.

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vor 12 Stunden schrieb Filmtechniker:

Man darf Ektachrome mit Kodachrome vergleichen. KM leistet etwa eine Blende mehr Kontrast.

 

Was bedeutet die Abkürzung KM ? - Die Entwicklungen waren von Wittner, Andec, Frankreich, Niederlande

Und Modephotographen filmen bestimmt nicht solche extremen Kontraste - was für ein unsachlicher Vergleich

Auf dem Screenshot der keine Nahaufnahme ist, kann deutlich gesehen werden, das die Belichtung recht gut ist,

alle anderen Bildinhalte sind sichtbar und naturgetreu abgebildet worden - außer eben diesen überstrahlten Teilen

Ich kann keine Aussagen zu den frischen E100D machen, da war ich noch nicht wieder aktiv, erst ab August 2012

 

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Olaf, du schlägst hier völlig sinnlos Schaum ohne jeden Wert. Mit irgendeiner billigen Digiknipse ein projiziertes Einzelbild abzulichten ist vollkommen sinnlos und hat keinerlei Aussagewert. Das ist etwa so qualifiziert und sinnvoll wie jemandem den Klang der Flöten in einer Orchesteraufnahme per Telefon vorzuspielen. 

 

Der E100D ist ein Spitzenmaterial mit extrem hoher Dynamik und einem absurd hohen Farbraum, so groß, dass er sich nicht mal richtig scannen lässt. 

 

Wenn er bei Dir unzufriedenstellend aussieht, liegt das wohl an Dir, nicht am Film generell. Du solltest dazu erstmal korrekt und konkret den oder die Fehler beschreiben, die Du siehst. Mit vernünftig gescannten Beispielen und mit Satzzeichen. Dann (und nur dann) gibt es eine Chance, einzukreisen, ob es ein Belichtungsfehler, Entwicklungsfehler, Kamerafehler oder Materialfehler war. Oder eine Kombination daraus. 

 

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vor 22 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Olaf, du schlägst hier völlig sinnlos Schaum ohne jeden Wert

 

Friedemann, dann überlese diese Schaumschlägerei doch einfach ...

Zum Glück gibt es noch andere Kommentare die weniger abwertend sind

Die sogenannte billige Digiknipse bildet zumindestens das eigentliche Problem ab

Werde mir keine weiteren Aktivitäten aufhalsen für noch mehr negative Kommentare

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vor 4 Stunden schrieb Olaf S8:

 

Was bedeutet die Abkürzung KM ? 

 

 

KM heißt Kodachrome-25, KR heißt Kodachrome-64, KL 200, PKM Profi-Version 25 usw.

 

@Olaf

 

Ich bin auch der Meinung, dass die hier gezeigten Aufnahmen nicht die normalen Eigenschaften des 7285 im intakten Zustand wiedergeben: Hier ist irgendetwas nicht in Ordnung bzw. schief gelaufen.

Ich selbst habe immer noch den Verdacht, dass mit dem Material an sich etwas nicht gestimmt hat, z.B. durch falsche Lagerung, womöglich vor deinem Kauf. Betrifft das nur einige Rollen Film oder tritt dieser 'Effekt' bei deinen Filmen ständig auf ?

 

Wo hast du das Material den her ?  

 

Mich

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@Mich

Olaf ist da nicht allein, Wie gesagt, ich kenne den Effekt sehr wohl und zwar seit ich den E100D einsetze. Die Überstrahlung ist natürlich motivabhänig und auch belichtungsabhänig, aber vorhanden. Die Ansicht, die in einem früheren Post geäußert wurde, daß bei der Entwicklung geschlampt wurde, kann ich nicht kommentieren. Alle Filme wurden bei Andec entwickelt und das sehe ich keinen Anlass zur Kritik. Ich habe mich nach den ersten E100D Aufnahmen damit abgefunden, dass der E100D eben ein Film mit recht steiler Gradation ist, habe manuell gemessen und die Szenen die zu auffällig waren ausgemustert.

 

Filme habe immer ihre Charakteristik, nur haben wir im S8 Bereich halt nicht (mehr) viel Auswahl. 

 

Was mich allerdings schon sehr stutzig macht. sind die Aussagen von Kollegen hier. dass sie sowas nicht beobachtet haben und nicht kennen. Merkwürdig.

Ach ja: das Material war in der Anfangszeit natürlich frisch, späterhin und heute aus dem Gefrierer.

 

Eine Frage an die Entwickler hier ( ich habe leider chemisch wenig Erfahrung )

Der E100 war schon immer etwas schwach in der Empfindlichkeit. d.h. bei der Standardeinstellung der automatischen Belis wird er wie 100ASA belichtet, also wohl marginal unterbelichtet. Ist es denkbar, dass Andec diese (bekannte) Unterbelichtung beim Prozess duch Pushen kompensiert ( z.B. 1Blende)  Pushen versteilert die Gradation und könnte eine Erklärung des Effekte sein.

Allerdings möchte ich bzgl. dieser Eigenart des E100D keine weitere Diskussion lostreten, Er ist halt so und man muß und kann damit umgehen.

 

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Die Suche nach den Ursachen für schlechte Bilder möchte ich nicht stören, doch das Thema des Selbstbewußtseins als Amateur-Filmer im Gespräch behalten. Das Schicksal scheint mitzulesen, ich bin auf einen Text vom Herbst 2015 gestoßen, den ich interessant finde. Der Autor geht auf den Bruch zwischen überliefertem Handwerk und automatischer Fertigung ein. An der Firma Paillard macht er den Widerspruch fest zwischen der Amateurfilmbewegung, mit der das Unternehmen zum Bolex-Mythos gelangte, und der modernen Konsumfilmerei, als deren gegenwärtige Ausgestaltung wir die verschiedenen und doch gleichen Foto-Video-Handies kennen.

 

Auf diesem Forum sind noch engagiertere Menschen miteinander verbunden, doch für die Mehrzahl der Bevölkerung ist Film veraltet. Punkt. Die mit Fotografie und Kinematografie verbundenen Arbeiten, ähnlich wie bei Schriftschneider, Setzer, Drucker, Retoucheur und Buchbinder, kommen im Bewußtsein nicht mehr vor. Den meisten Zeitgenossen ist der alte Plunder kaum etwas wert, wie sonst könnten wir Enthusiasten die tollsten Geräte für wenig Geld kaufen?

 

Damit bin ich bei einer Frage: Für wie überzogen hält ihr die historischen Preise? Das Switar 12,5-1.5, das ich seit diesem Wochenende wieder in fast neuwertigem Zustand habe, kostete 1962 394 Franken, heutige Fr. 1530 oder 1346 Euro. Klar, am Verkaufspreis hingen der Fotohändler, Versicherungen, Transporte, Hypotheken, Unterhalt von Gebäuden und Anlagen, Löhne, Strom, Wasser, Material u. a. m., doch für die paar Ringe und Hülsen und sechs kleinen Glaslinsen ist es viel Geld. Ich beantworte meine eigene Frage damit, daß jeder selbst wissen muß, wie er anlegt. Das erwähnte Objektiv hat mich knapp 71 Franken gekostet, die Arbeit dauerte ungefähr zwei Stunden. Es kann weitere fünfzig Jahre lang in Gebrauch sein, wobei das Mineralfett endlich durch synthetisches ersetzt ist. Die letzten 40 Jahre ist es vermutlich nur herumgelegen.

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Ich meine, dass Andec bei der Entwickoung damals durchaus gegengesteuert hat, aber bestimmt keine ganze Blende. Wittner hat dann später ja auch zum Glück auf 64 ASA D gekerbt. Da stimmt es dann genau. 

 

Ich bleibe aber dabei, so derart kaputte Ergebnisse wie die, die Olafs Digitalkameraaufnahmen zeigen, beim E100D nicht zu kennen. Und ich habe ihn massig verwendet, in 16mm, DS8, D8, Super 8 – konfektionier von Kodak, Wittner, Pro8mm oder selbst. 80% davon habe ich selbst entwickelt, alles andere Andec. Ich habe in gleißend hellem Schnee, am Meer und im Wald gefilmt, also auch mit extrem hohen Motivkontrasten. Ich belichte fast ausschließlich manuell (bzw. denke mit, wenn die Automatik etwas vorschlägt). Ich habe nicht eine einzige Aufnahme, in der ein Gesicht weiss überstrahlt und der Hintergrund quasi schwarz ist, wie es Olafs Beweisknipsereien zeigen. 

 

Meine Vemutung: Olaf (oder seine Kamera) belichten nicht richtig bzw. er denkt nicht mit, wenn die Automatik agiert. Sein abfotografiertes Irgendwas verstärkt den fehlerhaften Eindruck total, da seine Knipse die Schatten absaufen lässt und mit den Lichtern im dunklen Raum auch nicht klar kommt und sie ausfressen lässt. Diese "Bilder" beweisen oder zeigen also gar nichts. 

 

Was Harald zeigt, ist plausibler: Das reflektierende Schild als Belichzungsfeferenz sorgt für dunkle Schatten. Logisch. Trotzdem würde man hier in der Projektion (auf guter Leinwand) immer noch eine Menge mehr sehen als auf dem Digitalfoto. 

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vor 11 Stunden schrieb Olaf S8:

 

Und Modephotographen filmen bestimmt nicht solche extremen Kontraste - was für ein unsachlicher Vergleich

 

 

Es liegt mir absolut fern, mich herumstreiten zu wollen, das sei vorausgeschickt, aber erstens hast Du offensichtlich keinen blassen Schimmer von den Ansprüchen, die professionelle Photographie an den verwendeten Rohfilm hatte und zweiten, wenn hier jemand unsachlich und bar jeden Verständnisses argumentiert, bist DU das.

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Noch ein anderer Gedanke: Olafs Beispiele erinnern mich an ältere Videokameras. Wenn da die manuelle Korrektur der Blende nichts brachte, dann musste man einfach sagen, das bringt nichts, ich nehme entweder einen engeren Bildausschnitt oder nehme einen anderen Standort mit günstigerem Lichtverhältnissen. Der Vorteil war, dass man im Sucher direkt sah, was die Kamera aufnahm. Recht schnell hat man im Gefühl, was man wie bei schwierigen Lichtverhältnissen filmt. Vielleicht hat Friedemann dieses Gefühl und geht geschickt mit den Grenzen des Films um..

 

Bei dem mittleren Beispiel mit der Person ist sie und das Haus vermutlich der wichtige Bildinhalt. Also muss so belichtet werden, dass sie gut zu erkennen ist, die absaufenden Schatten stören da viel weniger. Der Betrachter achtet auf die winkende Person. Das Blattwerk im Schatten ist völlig egal. Auch kann man vielleicht durch eine Schnittfolge, Person groß, Haus mit Person... einiges entschärfen.

Bei dem Beispiel mit dem Bauernhaus, ist die Straße mit allen Details richtig belichtet, nur wen interessiert die Straße? Wenn sie deutlich dunkler käme, würde das auch keinen stöhren, dafür wären die bildwichtigen Bildteile in der Sonne richtig belichtet. Vielleicht gäbe es auch einen Standort, wo die schattige Straße nicht so dominant wäre.

 

 

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