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Der E100D kommt wieder :)


Friedemann Wachsmuth

Empfohlene Beiträge

vor 34 Minuten schrieb Jürgen Lossau:

Wie gesagt: Es ist nicht bekannt, ob sich der neue Ektachrome überhaupt bespuren lässt. Der letzte hatte eine spezielle Schutzschicht, die mit normalen Bespurungsanlagen für Acetatfilmen oft nicht kompatibel war. Darüber haben sich damals viele Leser des Magazins schmalfilm beschwert. Bitte bezieht euch hier nicht auf Erfahrungen, wenn diese (oder die Filme) vielleicht über 10 Jahre alt sind, das hat mit der aktuellen Situation nichts mehr zu tun.

Witzigerweise hatte ich ein Heft mit einem Artikel dazu gerade nochmal in der Hand. Von 2007. Da ging es um den K64. Ideal wäre vorbespurter Film. 

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COMMAG-Ton ist am besten mit Kopien ohne Spleiße. Wenn es bei jedem Schnitt leer schluckt, also ich mag das nicht.

Für Amateure eignen SEPMAG-Systeme sich besser. Da muß nur die Entscheidung fallen, ob mit Magnetfilm oder mit Magnettonband.

 

Seit gestern bin ich Besitzer eines Siemens & Halske 800 mit Magnetfilm-Laufwerk. Habe vor, eine ausführliche Darstellung von dem Projektor zu schreiben.

Am preisgünstigsten und dabei mit der besten Tonqualität fährt man mit gewöhnlichem Magnettonband. Einige Produkte erlaub(t)en die Bandgeschwindigkeit 7½ Zoll pro Sekunde (19,05 cm/s), z. B. Bauer T 10 mit Tonkoppler. Mit Eumig P 8 Phonomatic habe ich ein Mal einen Viertelstünder vertont, synchron bis zum Ende. Es gab einen Haufen solcher Vertonungsgeräte. Wenn man Tonband schneiden mag, kann man schon recht coole Sachen machen.

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COMMAG ist für das reine Nachvertonen (ohne Originalton) durchaus eine einfache Alternative. Es gibt viele Projektoren, die diese Tätigkeit durch gute Ein- und Ausblendungen, evtl. sogar punktgenaue Editiermöglichkeiten und tlw. sogar Mischpulte und sog. "Trick"-Möglichkeiten erleichtern.

SEPMAG (also Zweiband) ist aber auch für die reine Nachvertonung aus meiner Sicht komfortabler.

Beim O-Ton sehe ich eh' keine COMMAG-Lösung mehr, es gibt ja keinen bespurten, unbelichteten Film (aka Tonfilmkassette) mehr. Da kann es nur SEPMAG geben, entweder mit einer "quarzstabilen" Kamera, deren Szenenanfang und Ende mit einem ebenfalls quarzstabilen Tonaufnahmemedium synchronisiert werden (Lomar bzw. Kodakkamera).

Oder man benötigt bei entsprechend weniger stabiler Kamera oder Tonaufnahme eine kontinuierliche Synchronisierung (mechanisch, Pilotton oder die im Amateurbereich gebräuchliche Impulsaufzeichnung). Am Ende muß diese kontinuierliche Synchronisation dann wieder für die Nachbearbeitung und Vorführung zur Verfügung stehen.

Man benötigt nur heute keines der ebenfalls nur noch schwer vernünftig beschaffbaren Magnettongeräte mehr, weder für die heimische Nachvertonung, noch (und vor allem) für die mobile O-Ton-Aufzeichnung. Das können Field Recorder heute besser, leichter, kleiner und besser nachbearbeitbar (ich weiß, wovon ich rede, ich habe schon einiges an Tonband geschnitten).

 

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Abgesehen von der Projektion finde ich am neuen Ektachrome interessant, dass man ihn 1.) (Dunkelkammer vorausgesetzt) selbst entwickeln kann, was bei Vision nur unnötig kompliziert möglich ist, 2.) dass er aussieht wie ein perfekt farbkorrigierter Vision3 bzw. wie eine (sehr teure) Wetgate-Kopie desselben. Falls man doch abtastet, spart man sich die nervige Farbkorrektur. Das ist für mich ein enormer Pluspunkt. In Zeiten, wo im Netz unzählige flaue und flache Scans von Negativfilm herumgeistern, die kein Aushängeschild für das Material sein können, sehen Ektachrome-Scans immer toll aus.

Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Minuten schrieb Patrick Müller:

Abgesehen von der Projektion finde ich am neuen Ektachrome interessant, dass man ihn 1.) (Dunkelkammer vorausgesetzt) selbst entwickeln kann, was bei Vision nur unnötig kompliziert möglich ist, 2.) dass er aussieht wie ein perfekt farbkorrigierter Vision3 bzw. wie eine (sehr teure) Wetgate-Kopie desselben. Falls man doch abtastet, spart man sich die nervige Farbkorrektur. Das ist für mich ein enormer Pluspunkt. In Zeiten, wo im Netz unzählige flaue und flache Scans von Negativfilm herumgeistern, die kein Aushängeschild für das Material sein können, sehen Ektachrome-Scans immer toll aus.

Das sehe ich ähnlich.

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Jeder der bei mir oder einem meiner Bekannten eine Projektion eines selbst hergestellten Films sah, oder auch einer Derann Kopie, ist sprachlos. Warum? Wegen der elektronisch eben nicht herzustellenden ursprünglichen Kinoatmosphäre. Sicher spielen da auch Emotionen eine Rolle. Aber eben nicht nur. Insofern ist Ektachrome für echte Kinofreaks eben unentbehrlich. 

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vor einer Stunde schrieb Patrick Müller:

In Zeiten, wo im Netz unzählige flaue und flache Scans von Negativfilm herumgeistern, die kein Aushängeschild für das Material sein können, sehen Ektachrome-Scans immer toll aus.

 

vor einer Stunde schrieb Helge:

Ich war ebenfalls von den Tests auf dem anderen Thread beeindruckt!

(„Kodak Ektachrome 100 D Test“, Testfilm von Ignacio Benedeti).

 

Gerade beim Testfilm von I.B. ist mir der Unterschied zum alten E100D aufgefallen:

Der neue scheint für die Abtastung optimiert zu sein.

Vielleicht bekommt man ja in Deidesheim erste Projektionen des Materials zu sehen...

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vor 1 Minute schrieb Helge:

Alles richtig, aber Kino ist heute auch meistens nicht mehr Projektion von Film. Insofern vermissen viele dies Atmosphäre nicht (mehr), die Sehgewohnheiten haben sich geändert.

Korrekt. Leider. Ebenso wie viele nicht mehr wissen, wie richtiges Brot schmeckt, oder ein richtiges Abitur geht. Das kann man, muss man aber nicht gut heißen. 

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vor 25 Minuten schrieb k.schreier:
vor 35 Minuten schrieb Helge:

Alles richtig, aber Kino ist heute auch meistens nicht mehr Projektion von Film.

Aus dem Grund gehe ich eigentlich auch nicht mehr ins Kino....interessiert mich irgendwie nicht mehr...

Ich gehe ins Kino, weil mich der Film inhaltlich interessiert. Besonders schön ist, sich mit Freunden oder Kollegen zu einem Film zu verabreden. Hinterher oder vorher geht man was essen oder was trinken.

Ob das Bild im Kino jetzt vom Beamer oder klassischem Projektor kommt, ist dann da vollkommen sekundär.

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vor 2 Stunden schrieb Patrick Müller:

Abgesehen von der Projektion finde ich am neuen Ektachrome interessant, dass man ihn 1.) (Dunkelkammer vorausgesetzt) selbst entwickeln kann, was bei Vision nur unnötig kompliziert möglich ist, 2.) dass er aussieht wie ein perfekt farbkorrigierter Vision3 bzw. wie eine (sehr teure) Wetgate-Kopie desselben. Falls man doch abtastet, spart man sich die nervige Farbkorrektur. Das ist für mich ein enormer Pluspunkt. In Zeiten, wo im Netz unzählige flaue und flache Scans von Negativfilm herumgeistern, die kein Aushängeschild für das Material sein können, sehen Ektachrome-Scans immer toll aus.

Da öffnet sich fast ein neuer Thread: E6 selbst entwickeln! Und dazu schon Fragen: Tetenal 3-Bad oder Alternativen? 38°C konstant halten im Lomo-Tank? Stabi-Bad darf nicht in den Tank (warum?), Ein-u.Ausgießzeit beim Lomotank zu lange, usw.? Haltbarkeit Chemie (ist ja teuer)? Ist das hobbymäßig zu stemmen?

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Meine persönlichen Erfahrungen damit:

vor 5 Minuten schrieb Nikolaus58:

Tetenal 3-Bad oder Alternativen?

Klappt einwandfrei, hab keine Alternative wie Fuji Hunt je probiert, bin aber an Alternativen von Bellini interessiert.

vor 5 Minuten schrieb Nikolaus58:

38°C konstant halten im Lomo-Tank?

Lomotank steht in Wasserschale, die immer nachtemporiert wird.

vor 6 Minuten schrieb Nikolaus58:

Stabi-Bad darf nicht in den Tank (warum?)

Ich weiß nur, dass ein nicht gut gereinigter Tank mit Stabiresten dann beim nächsten Mal den Entwickler im ersten Schritt schadet, deswegen wasche ich meine Tanks nach dem Bad immer blitzschnell aus.

vor 8 Minuten schrieb Nikolaus58:

Ein-u.Ausgießzeit beim Lomotank zu lange, usw.?

Ist machbar.

vor 8 Minuten schrieb Nikolaus58:

Haltbarkeit Chemie (ist ja teuer)? Ist das hobbymäßig zu stemmen?

Offiziell 4-6 Wochen, inoffiziell VIEL längern. Und ja, wenn du sauber und konzentriert arbeitest, ist das definitiv machbar. Ich bekam stets super Ergebnisse.

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Ist aber nicht zwingend nötig. Ich entwickle seit Jahren mit wie auch ohne separatem Behälter und bekam nie besser/schlechtere Ergebnisse.

Ein Beispiel (für Fotos nun), Patterson Tank, Stabibad immer im selben Tank, hab so schon über 120 mal mehrere C-41 und E6 Filme entwickelt, es gab noch nie Probleme.

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vor 18 Minuten schrieb Carena48:

Wäre fast am besten, ja. (Ich bin nämlich grad bei der Arbeit, nur sind meine Entwickler derzeit noch mit 10°C eine Spur zu "cool" ?  )

Machst du jetzt auch Farbe? Stabi braucht man nur bei Farbe. Das SW-Silberbild ist von sich aus schon ausreichend stabil.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb Freund.Filmsammler:

Korrekt. Leider......[]. Das kann man, muss man aber nicht gut heißen. 

Das hat mit gutheißen nichts zu tun, sondern das sind erst mal nackte Fakten.

Damit wird es eben schwierig bis sehr schwierig, junge Leute heute für Heimkinoprojektion zu begeistern.

Soll heißen, daß in diesem Bereich weder mit vielen potenziellen Umkehrfilmkunden, noch vielen neuen zukünftigen Projizierern rechne.

Mehr wollte ich damit nicht sagen.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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In einem Schmalfilm von 2007 las ich heute von einer Petition zum Erhalt des K40. Das waren damals nicht mal 7000. Weltweit. Inkl. DIA Fotografen.

 

Ich finde dennoch. Es hat nichts mit Masse zu tun. Das Erlebnis einer richtigen Projektion bleibt. Auch wenn das nur noch wenige teilen. 

 

Wer immer nur Netto Wein trinkt, denkt eben auch, Wein muss so schmecken. 

Bearbeitet von Freund.Filmsammler (Änderungen anzeigen)
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