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Der E100D kommt wieder :)


Friedemann Wachsmuth

Empfohlene Beiträge

  • 3 Wochen später...
Am 23.10.2018 um 19:06 schrieb Freund.Filmsammler:

Stabibad in einem extra Behälter baden. 

Wie machst du das mit dem Stabi? Hast du den Film noch auf der Spirale? Dann ist aber die Spirale voller Stabi. Oder machst du den Film vorher los und tauchst das Filmknäuel unter?

 

 

 

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
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Die Idee hinter Max8 ist wie die Idee hinter dem Format "Super16" - nur eben auf Super8 heruntergebrochen. Das Bild nutzt nicht nur die übliche 4/3 Fläche, sondern auch den sonst ungenutzen Rand, der üblicherweise für die Tonspur vorgesehen ist. Dadurch ergibt sich ein breiteres Bild. Es ist zwar kein 16/9 (1,77) und auch kein 15/9 (1,66) wie bei Super16, sondern mehr so eine Art 3/2 (1,5) oder vielleicht ein bisschen mehr. Sagen wir mal salopp 14/9 (statt 12/9).
Vorführbar nur in Projektoren mit auf Max8 erweitertem Bildfenster. Scanbar und abtastbar nur in den Scannern und Abtastern, die in der Lage sind die volle Breite des 8 mm Films zu scannen (oder zumindest den Teil, auf dem sich eben üblicherweise die Tonspur befindet).
Aufgenommen in Kameras, in denen das Bildfenster eben auch auf Max8 erweitert wurde und das Objektiv neu zentriert wurde.
Max8 Umbauten macht soweit ich weiß ausschließlich Pro8mm, die das Format wohl erfunden haben.

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vor 17 Stunden schrieb Theseus:

Wie machst du das mit dem Stabi? Hast du den Film noch auf der Spirale? Dann ist aber die Spirale voller Stabi. Oder machst du den Film vorher los und tauchst das Filmknäuel unter?

 

 

 

Ich spule den Film ab. Ich entwickle nur zwei, dreimal im Jahr. Das ist ein Vorgang der Entspannung. Ich nehme mir da Zeit. 

Bearbeitet von Freund.Filmsammler (Änderungen anzeigen)
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  • 2 Wochen später...

Wenn ich etwas mitgeben darf: New Ektachrome wird als 16-mm-Film enormen Absatz finden.

Da draußen gibt es Tausende Kameras, die nur auf Umkehrfarbenfilm warten. Es gibt Kameras

mit 1200-Fuß-Magazin (Auricon Super, MItchell 16, Kodak Reflex Special), mit 600-Fuß-Magazin

(Auricon Pro) und viele mit 400-Fuß-Mag. Beidseitige Perforation ist wünschenswert, damit die

älteren Kameras genutzt werden können, wozu auch der Ciné-Kodak Special gehört.

 

Auch long rolls von 35 mm sind sehr interessant für kleine und große Produktionen.

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Mußte natürlich kommen, die Frage. Jede, wo es paßt, zum Beispiel wenn man eine Dupgeneration auslassen will oder weit und breit kein Labor ist mit ECN-ECP-, aber E-6-Verarbeitung. Als Schmalfilm ist Ektachrome ideal für Filmschulen, Dokumentaristen und sonst als Einstiegsmaterial. Wenn vorerst keine Filmprojektion vorgesehen ist, kann ebenso gut abgetastet werden wie Negativ. Ektachrome ist sogar als Breitfilm interessant, weil es immer wieder Szenen gibt, die mit der Magellan, der 765 oder einer Fries festgehalten werden sollen.

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Simon, danke für die potentiellen Möglichkeiten, aber d.h., es gibt keine konkrete Info darüber, wer heute noch Umkehrfilm in signifikanter Größenordnung (Zitat: "New Ektachrome wird als 16-mm-Film enormen Absatz finden.") für professionelle Produktionen nutzt?

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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vor 33 Minuten schrieb Helge:

es gibt keine konkrete Info darüber, wer heute noch Umkehrfilm in signifikanter Größenordnung für professionelle Produktionen nutzt?

Herr Wittner erzählte mir letztes Jahr, dass der Großteil der letzten 16mm Wittnerchrome-Lieferung an "einen großen Kunden" ging, der damit Werbungen drehen wollte.

Mehr dazu verriet er aber nicht.

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vor 3 Minuten schrieb filma:

Verriet er denn auch, wie groß der „Großteil“ war? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ?

Leider nein, hätte mich auch sehr interessiert, aber ich seh da keinen Grund, wieso er vor mir übertreiben sollte.

Ich hab nur einfach so mit ihm getratscht, es ging mir eigentlich um Super 8 damals, da ich schon genug in 16mm hatte und da erzählte er das nebenbei.

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vor 2 Stunden schrieb Filmtechniker:

Mußte natürlich kommen, die Frage. Jede, wo es paßt, zum Beispiel wenn man eine Dupgeneration auslassen will oder weit und breit kein Labor ist mit ECN-ECP-, aber E-6-Verarbeitung. Als Schmalfilm ist Ektachrome ideal für Filmschulen, Dokumentaristen und sonst als Einstiegsmaterial. Wenn vorerst keine Filmprojektion vorgesehen ist, kann ebenso gut abgetastet werden wie Negativ. Ektachrome ist sogar als Breitfilm interessant, weil es immer wieder Szenen gibt, die mit der Magellan, der 765 oder einer Fries festgehalten werden sollen.

Nochmal: welche professionelle Produktion NUTZT Umkehrmaterial? Kein Großkopierwerk hatte seit den 90ern noch Umkehranlagen, die flogen alle zugunsten von neg/pos Anlagen raus.

Kein Labor wird keine ECN ECP Anlagen, aber E6 im Hause haben, das wäre betriebswirtschaftlicher Selbstmord. 

 

Chemischer Film ist mitlerweile eine Nische, Umkehr ist die Nische der Nische, im Profisektor nicht mehr relevant. 

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Was Chris schreibt, ist generell richtig. Kodak hat vermutlich die Hoffnung, dass Ektachrome in 16mm vereinzelt für Werbespots oder als Effekt (wie Zeitrücksprünge, Erinnerungen) in Spielfilmen bzw. TV-Dokus eingesetzt wird. So wie früher häufig der Velvia/Provia von Fuji in 35mm. Ansonsten spielt 16mm noch vereinzelt eine Rolle an Filmhochschulen in den USA oder für Hochzeitsdrehs. Das sind aber alles homöpathische Dosen. Wie hier schon gesagt wurde, gibt es auch kaum noch Entwicklungsstationen für E6. In Deutschland vermutlich ab Anfang März wieder, vorher bleibt nur super8.nl (kann ich sehr empfehlen) oder CineDia bei Paris.

 

Es hat schon seinen Grund, warum der Ektachrome 100D im Moment nur als Super 8 Kassette und als Kleinbildfilm erhältlich ist. Das sind halt die relevantesten, "größten" Märkte im Analalogbereich. Jetzt wird wohl überlegt, 120er Film (Rollfilm) zu produzieren und eben 16mm. Die möglichen Absatzmengen sind gewiss sehr gering. Alle anderen Formate (DS-8 oder Normal8) sind nicht in der Diskussion und ich sehe auch keinen Konfektionierer, der sich das antun wird. Die Mengen sind schon im Super 8 Bereich übersichtlich und die anfängliche "Verknappung" ist bereits Geschichte.

Bearbeitet von Jürgen Lossau (Änderungen anzeigen)
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Auch den vorherigen Ektachrome 100D, dem 7285, sah Kodak ursprünglich nicht unbedingt zur Projektion vor:

 

Er war, genau wie der aktuelle, in erster Linie zur Abtastung gedacht: Für Anwender, die eben den "Umkehr-Look" haben wollten. Kodak schrieb ja auch in den Katalog, dass er für Werbung etc. gedacht war.

 

Und heutzutage ist er, wie schon oft erwähnt, für eine ganz kleine Nische einer Nische gedacht....

 

Man sollte sich auch immer Fragen, was man wirklich will und braucht. Und das dann mit den Kosten in Verbindung Stellen.

 

Heute sich hinzustellen und zu sagen: " Ich bin 'Amateur und deshalb Film ich nur auf Umkehr '  ergibt für mich keinen Sinn.

Zumal manchmal Negativ mit Kopie, gerade auch für manchen Amateur (wenn der Begriff im Jahr 2019 überhaupt noch im ursprünglichen Sinne existiert) einfacher sein kann.

Das war die letzten Jahre hier oft so eine Art Protest oder Streik.

 

Aber natürlich ist es super, dass es wieder Umkehrmaterial gibt.

Man sollte eben nur die Marktsituation richtig einschätzen.

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vor 28 Minuten schrieb Jürgen Lossau:

Was Chris schreibt, ist generell richtig. Kodak hat vermutlich die Hoffnung, dass Ektachrome in 16mm vereinzelt für Werbespots oder als Effekt (wie Zeitrücksprünge, Erinnerungen) in Spielfilmen bzw. TV-Dokus eingesetzt wird. So wie früher häufig der Velvia/Provia von Fuji in 35mm. Ansonsten spielt 16mm noch vereinzelt eine Rolle an Filmhochschulen in den USA oder für Hochzeitsdrehs. Das sind aber alles homöpathische Dosen. Wie hier schon gesagt wurde, gibt es auch kaum noch Entwicklungsstationen für E6. In Deutschland vermutlich ab Anfang März wieder, vorher bleibt nur super8.nl (kann ich sehr empfehlen) oder CineDia bei Paris.

 

Damit werden doch keine Kilometers Film verkauft?  Wieviel wird noch an Projektionsrepromaterial verkauft? Dass war immer noch riesig aber digital Projektion nimmt immer mehr Marktteil. Auch im Kleinkino. Damit werden die Maschinen im Fabrik doch immer weniger benutzt.

Bearbeitet von André J (Änderungen anzeigen)
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Es ist natürlich bitter zu sehen, dass wir alle, die wir seit 6 Jahren auf die Rückkehr eines Farbumkehrfilms gewartet haben, jetzt nicht gerade "Hurra" schreien, weil der Preis für den Film so hoch ist. Und ich vermute, daran wird sich auch nicht viel ändern. Denn entweder, Kodak hat jetzt in der Nische damit Erfolg und verdient auch etwas Geld damit oder der Film wird einfach wieder verschwinden. Der Ektachrome 100D ist ein komisches Zwitterwesen. Eigentlich wunderbar zum Projizieren für den Amateur, aber für die letzten verbliebenen Amateure extrem hart an der finanziellen Schmerzgrenze. Auf der anderen Seite für Profis und die Abtastung gedacht, wobei ein ähnlicher Effekt mit den wesentlich günstigeren Negativfilmen erzielt werden kann, die einen viel breiteren Belichtungsspielraum haben und Fehler beim Dreh eher verzeihen. Da steht man da und fragt sich am Ende des Tages: Wo, bitte, ist der Markt für dieses Material? Die Zeit wird es zeigen - in Kürze...

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Da es letztens hier mal thematisiert wurde:

Bis Anfang der 2000er war Umkehr 16mm wohl normal für Musikvideos, was man ehrlich gesagt auch gut sehen kann (Man schaue sich mal die ganzen Spät90er Techno-Videos an). Ich hatte letztens mal eine etwas veraltete Homepage einer Produktionsfirma aus Hong Kong gefunden (bei meinem Versuch hier in Asien an Filmmaterial zu kommen), die damals wohl noch den alten 100D im grösseren Masstab zur Werbeproduktion und zum Dreh von Musikvideos auf 35mm angepriesen hatte.

Mal sehen... Ich werde mir wohl mal eine Ladung aus dem Nanolab in Australien kommen lassen, wo er etwas billiger ist.

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Man stellt doch nicht einen Umkehrfarb(en)film her und sagt kein Wort zur Projektion! Wie sonst als groß im Licht von Xenon-Kurzbogen-Hochdruck-Entladungslampen, Hochintensität-Kohlenbogenlampen, Reinkohlen-Bogenlampen, Iod-Quarz- (Halogen-) Glühlampen, gewöhnlichen Glühlampen und Kalkbrennern ist die Schönheit des Materials zu erleben?

 

Es gibt keinen Film-Look nach Abtastung. Man sieht immer eine additive Reproduktion von subtraktiven Filmbildern am Smartphone-Display oder auf einem Monitor oder auf einer LED-Wand. Was für eine Lüge und Selbstbelügung sitzt in der Welt! Es tut mir leid, damit habe ich am meisten Mühe. Ein E-Book ist kein Buch. Wenn man mit Wörtern und Begriffen beliebig umgeht, verschwimmt alles in Belanglosigkeit. Ich glaube, ich beginne Manfred zu verstehen, von ganz tief innen heraus, dem das Verbindliche abhanden gekommen ist. Film kann durch nichts anderes ersetzt werden, ohne daß er aufhört, Film zu sein. So sollten die meisten hier besser von Ektaphone sprechen, denn phony ist es.

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