Zum Inhalt springen

Der E100D kommt wieder :)


Friedemann Wachsmuth

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb Filmtechniker:

Wenn ich etwas mitgeben darf: New Ektachrome wird als 16-mm-Film enormen Absatz finden.

Da draußen gibt es Tausende Kameras, die nur auf Umkehrfarbenfilm warten. Es gibt Kameras

mit 1200-Fuß-Magazin (Auricon Super, MItchell 16, Kodak Reflex Special), mit 600-Fuß-Magazin

(Auricon Pro) und viele mit 400-Fuß-Mag. Beidseitige Perforation ist wünschenswert, damit die

älteren Kameras genutzt werden können, wozu auch der Ciné-Kodak Special gehört.

 

Auch long rolls von 35 mm sind sehr interessant für kleine und große Produktionen.

 

Es wäre schön, wenn es DS-8 von Kodak geben würde..

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin da optimistisch. Selbst, wenn alles Farbfilmmaterial verschwinden würde, hätte ich immer noch Fomapan. Und Adox will ja in absehbarer Zeit auch wieder Super8-Schwarzweiß liefern. Wer teure Farbe für ein Projekt braucht, sollte jetzt, wo es sie gibt, zuschlagen und bevorraten. Billiger wird es wohl nicht mehr werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun, für mich ist "keine Farbe" keineswegs 'optimistisch', aber wer mit S/W zufrieden ist, für den spielt der Thread hier und der E100D sicher nur eine untergeordnete Rolle.

Natürlich will ich Farbe, S/W nehme ich gerne, da wo es paßt. Nur paßt es halt nicht überall. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Stereominister:

Da es letztens hier mal thematisiert wurde:

Bis Anfang der 2000er war Umkehr 16mm wohl normal für Musikvideos, was man ehrlich gesagt auch gut sehen kann (Man schaue sich mal die ganzen Spät90er Techno-Videos an). Ich hatte letztens mal eine etwas veraltete Homepage einer Produktionsfirma aus Hong Kong gefunden (bei meinem Versuch hier in Asien an Filmmaterial zu kommen), die damals wohl noch den alten 100D im grösseren Masstab zur Werbeproduktion und zum Dreh von Musikvideos auf 35mm angepriesen hatte.

Mal sehen... Ich werde mir wohl mal eine Ladung aus dem Nanolab in Australien kommen lassen, wo er etwas billiger ist.

Musikvideos wurden in Europa (fast) ausschließlich auf Negativmaterialien gedreht, oder eben auf Video. 

Das was als 100D angepriesen wird, ist negativ, 100Asa D(aylight) gewesen. 

Warum ich hier wieder Klugscheißer spiele: Postproduktion in genau diesem Bereich... Scooter Marusha, Sven Fäth, Blümchen, e-rotic, Masterboy, LaBouche etc etc... 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ok, interessant zu wissen. Zumindest waren dann wohl diese übertrieben knalligen Farben und harten Kontraste angesagt...

Dachte immer, dass der Ektachrome VNF 7240 vor allem dafür nochmal aufgelegt wurde in den 90ern.

Ich bezog mich auf diese Firma, welche der offizielle Kodak Distributor in Hong Kong ist:

http://www.sinopromise.com/en/bizKodak-7.php

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Stereominister:

Ok, interessant zu wissen. Zumindest waren dann wohl diese übertrieben knalligen Farben und harten Kontraste angesagt...

Dachte immer, dass der Ektachrome VNF 7240 vor allem dafür nochmal aufgelegt wurde in den 90ern.

Ich bezog mich auf diese Firma, welche der offizielle Kodak Distributor in Hong Kong ist:

http://www.sinopromise.com/en/bizKodak-7.php

 

Alles in der Post. Mit normalen Umkehrmaterial wird das schwierig, der säuft hier ab. Gerade bei negativ ist der Bearbeitungsspielraum sehr groß, da. Geht einiges. 

 

Was die Seite angeht ist das der übliche werbetamtam ohne wirkliche workflows zu kennen... 

 

Umkehr als Feature-Material... ? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Stunden schrieb Jürgen Lossau:

Auf der anderen Seite für Profis und die Abtastung gedacht, wobei ein ähnlicher Effekt mit den wesentlich günstigeren Negativfilmen erzielt werden kann, die einen viel breiteren Belichtungsspielraum haben und Fehler beim Dreh eher verzeihen. Da steht man da und fragt sich am Ende des Tages: Wo, bitte, ist der Markt für dieses Material? Die Zeit wird es zeigen - in Kürze...

Eine Abtastung eines Umkehrfilms sieht aber natürlich schon anders aus als die eines Negativfilms.

Die hat viel mehr die "typische" Super-8-Anmutung, die ja bei solchen Verwendungszwecken im Profibereich .zumeist gewünscht ist - eben den "Filmlook"

(auch wenn Simon bestreitet, daß es diesen bei einer Abtastung gibt)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die meisten Abtastungen von Super8 zu "filmischen" zwecken, also um den Look zu erhalten waren (leider) negativabtastungen die dann elektronisch invertiert wurden, dann ein bisschen sättigung und gamma rauf, fertig. wäre dies echter umkehrfilm gewesen, müssten die Perfolöcher überall weiß gewesen sein, sie waren aber schwarz mit einem feinen weißem Rand, typisch für die Lichtbrechung an der Stanzung die hier eben weiß wird weil im Negativ schwarz.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 29.1.2019 um 14:18 schrieb Stereominister:

Dachte immer, dass der Ektachrome VNF 7240 vor allem dafür nochmal aufgelegt wurde in den 90ern.

 

VNF 7240 hat ekelhafte Farben. Alles rote geht ins bräunliche. Schärfe reicht gerade eben für eine SD-FAT. Sieht in der Projektion aus wie Super-8. Mitte der 80er hat das öffentlich-rechtliche Fernsehen damit noch Reportagen gedreht. Auch die allerersten Schimanski-Tatorte sehen so aus. Zu Manne Krugs Zeiten wurde wohl schon alles auf Negativ gedreht. Tier- und Naturfilmer haben das Zeug vermutlich nie verwendet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Gizmo:

 

VNF 7240 hat ekelhafte Farben.

Dem kann ich nicht zustimmen.

Ich hatte vor einiger Zeit noch ein paar Kassetten, die mir Andec in seinem dafür adaptierten Prozess entwickelt hat.

Sieht zwar nicht aus wie ein Kodachrome oder wie ein E100D - aber "hat gepasst" - vor allem in Hinblick darauf, daß die Kassetten schon ein paar Jährtchen abgelaufen waren ..und in Zeiten knappen Farbfilmmaterials...

 

ich spreche natürlich von der Projektion mit dem Filmprojektor (ist ja schliesslich ein Umkehrfilm...)

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb k.schreier:

 

 

ich spreche natürlich von der Projektion mit dem Filmprojektor (ist ja schliesslich ein Umkehrfilm...)

 

.... Und einer, der von Kodak extra für die Abtastung oder Betrachtung auf dem Bildschirm gemacht wurde ?

 

Aber irgendwie, trotz seines Korns etc. hat er seinen Charme, auch projiziert.

Besser gesagt gerade wegen seiner Eigenschaften

Bearbeitet von Mich (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Mich:

 

.... Und einer, der von Kodak extra für die Abtastung oder Betrachtung auf dem Bildschirm gemacht wurde ?

 

Das stimmt natürlich, aber ich glaube in der Super8-Konfektionierung hat man ihn wohl eher projeziert (war von Kodak für das Super8-Format ja auch als "Ersatz" für den Ektachrome 160 gedacht).

Das ist ein Beispiel in Super8.

Die Unschärfe liegt nicht am Film sondern an der schlechten Abtast-Qualität des Billig-Anbieters.

Aber die Farben sind doch ok....

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Och, schon wenn sie nur 54 Mio. Kassetten E100D verkaufen, haben sie das Umsatzmässig wieder drin. 

Wenn sie 50% Gewinnmarge schaffen, sind es allerdings schon über 100 Mio. Kassetten. 

 

(Zynismus, da immer noch einige rufen, Kodak müsste den Film doch einfach VIEL BILLGER anbieten...)

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, müßten sie. Von einem Quadratmeterpreis für Farbennegativ ausgehend, nicht weniger aufwändig in der Herstellung, von $76.38, sollten die gut 15 Meter Super-8 $9.31 kosten. Ich habe dem Kodak-Katalog den Preis für 1000 Fuß 65-mm-Vision3 entnommen ($1509.27). Es ist nicht so, daß an der Rolle Breitfilm nichts verdient wird.

 

Nur der doppelte Preis dieser Filmoberflächenrechnung, $18.62, wäre schon Gewinn genug. In den Vereinigten Staaten verlangt Kodak aber $39.99, das Vierfache des Oberflächenpreises einschließlich Gewinns! Es ist einfach nur Wucher und es soll mir niemand mit Plastikkassette und Abfüllmaschine kommen. Das Filmgeschäft ist ohnehin quersubventioniert im Konzern, sie könnten den Massenabsatz suchen, was er immer war. Rohfilme sind Mengenartikeln.

 

Gerade weil das Super-8-Kassetten-System zu aufwändig ist und im Gegensatz zu einst nicht mehr in Millionenstückzahlen läuft, sollte man in Rochester endlich merken, daß offener Film auf Kern und Spule günstiger bereitzustellen ist. 70 mm, 65 mm, 35 mm, 16 mm, Doppelacht und DS-8 benötigen keine Kassette. Ektachrome hätte als erstes in 35 mm kommen sollen, und zwar in 1000 Fuß und 400 Fuß, perforiert nach ISO 491-N für Berufskameras. In Hollywood hätte es eingesetzt werden sollen, damit es etwas Glanz und Gloria mitnähme, die hübschen Gesichter Kate Uptons und Charlize Therons. 1965 waren es Jane Fonda und Natalie Wood.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Simon,

 

  1. Umkehrfilmherstellung *ist* erheblich aufwendiger als Farbnegativherstellung, allein schon, weil hier eine neue Rezeptur gefunden muste und Rohchemikalien beschafft werden mussten, die nicht mehr verfügbar und auch nicht synthetisierbar waren.
  2. 50% Marge wären nicht genug, denn niemals verkauft Kodak solche Filmmengen, auch nicht bei Negativ, bei weitem nicht. So lang sind Tarrantino-Filme dann doch nicht.
  3. Das Umkehrfilmgeschäft ist nicht mehr quersubventioniert, sondern subventioniert quer. 
  4. Der Konzern ist nicht mehr "der Konzern". Alaris stellt hier für Kodak MP her. Das sind zwei klar getrennte Firmen.
  5. Für ein Massengeschäft gibt es keinen Markt, auch nicht mit übergroßen Filmpappschachteln in den Schaufenstern regionaler Fotoläden.
  6. Der Markt für D8, DS8, 35 und 70mm ist nochmal Faktor 50-100x kleiner als der Markt für Super 8. Frag einfach ein Labor deiner Wahl.
  7. Mit 5294 (35mm Meterware) hätte Kodak sich den KB-Markt kaputt gemacht, weil jeder Otto das MP Material billig rekonfektioniert hätte. 

Aber ich glaube, das hatten wir alles schon....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Hallo Simon,

 

  1. Umkehrfilmherstellung *ist* erheblich aufwendiger als Farbnegativherstellung, allein schon, weil hier eine neue Rezeptur gefunden muste und Rohchemikalien beschafft werden mussten, die nicht mehr verfügbar und auch nicht synthetisierbar waren.
  2. 50% Marge wären nicht genug, denn niemals verkauft Kodak solche Filmmengen, auch nicht bei Negativ, bei weitem nicht. So lang sind Tarrantino-Filme dann doch nicht.
  3. Das Umkehrfilmgeschäft ist nicht mehr quersubventioniert, sondern subventioniert quer. 
  4. Der Konzern ist nicht mehr "der Konzern". Alaris stellt hier für Kodak MP her. Das sind zwei klar getrennte Firmen.
  5. Für ein Massengeschäft gibt es keinen Markt, auch nicht mit übergroßen Filmpappschachteln in den Schaufenstern regionaler Fotoläden.
  6. Der Markt für D8, DS8, 35 und 70mm ist nochmal Faktor 50-100x kleiner als der Markt für Super 8. Frag einfach ein Labor deiner Wahl.
  7. Mit 5294 (35mm Meterware) hätte Kodak sich den KB-Markt kaputt gemacht, weil jeder Otto das MP Material billig rekonfektioniert hätte. 

Aber ich glaube, das hatten wir alles schon....

 

Aha! Jetzt haben wir endlich den Schuldigen: Olle Quentin verbraucht einfach nicht genug 65mm-Material im Jahr! ;-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb F. Wachsmuth:

Och, schon wenn sie nur 54 Mio. Kassetten E100D verkaufen, haben sie das Umsatzmässig wieder drin. 

Wenn sie 50% Gewinnmarge schaffen, sind es allerdings schon über 100 Mio. Kassetten.

 

Alaris würde das gar nichts helfen, da sie nur die Fotofilme vertreiben. Super8 ist Sache von Kodak Motion.

 

Auf der Photokina war bemerkenswert wie wenig die Firmen miteinander zu tun haben. Der Informationsfluss ist gleich Null. Infos über die Mutter Kodak hatten die Mitarbeiter nur über die Presse oder die Gerüchte, die ihnen andere Messebesucher erzählt hatten. Im Zweifelsfall wären die Filmverantwortlichen bei Fuji über die Stammfirma Kodak auch nicht weniger informiert gewesen.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, aber Alaris fertigt den 7294 für Mutter Kodak. Wer ihn eindost, weiß ich aber nicht...

Vielleicht bin ich bzgl. Kodak zu negativ eingestellt, aber ich sehe einfach, dass die guten Leute da langsam recht offensichtlich alle weg sind. Es ist ein Wunder, dass Super 8 gerade noch einmal aufleben darf – aber ob Kodak es wirklich langfristig aus der Kriese schafft? 

Ich rate zu maximalem Konsum – also einkaufen und eindecken, so lange es geht und so sehr es geht. Zum einen hilft man Kodak mit den Umsätzen, zum anderen hat man dann eine Weile Puffer, wenn Kodak den 7294 wieder einstellen sollte. Vielleicht reicht der gebunkerte Vorrat ja bis Ferrania... ? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.