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Filmlagerung


ARJ

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Hallo

Wie lagere ich 35mm Spielfilme richtig? Wie sehe ich, wie alt meine Kopie ist? wie sehe ich, was für ein Material verwendet wurde?

 

Warum raten einige die Filme in Blechdosen luftdicht, und andere in Kunststoffdosen(Stil) mit Lüftungsschlitzen zu lagern? 

 

Danke 

Bearbeitet von ARJ (Änderungen anzeigen)
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vor 3 Stunden schrieb ARJ:

 

Warum raten einige die Filme in Blechdosen luftdicht, und andere in Kunststoffdosen(Stil) mit Lüftungsschlitzen zu lagern? 

 

Gute Frage.

Ich vermute, erstere bezwecken die Farbschicht ihres Films gegen Ausbleichen zu schützen, letztere die Trägerschicht vor dem Essigsyndrom. Wie mans macht, macht mans richtig (und falsch zugleich).

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Ich habe gerade einen Stapel sowjetische Trickfilme aus den Spätsiezigern bekommen. Die Farben sind teilweise besser, als bei den Youtube Kopien. Die Filme lagerten sämtlich in den typischen Pappschachteln, der UdSSR Zeit.

 

Fazit: Ist eine Kopie auf nicht langlebigem Träger hergestellt worden, ist die Dose vollkommen egal. 100 Prozent meiner ORWO Farbfilme sind heute noch makellos. 70 Prozent meiner UFA Kopien sind rot.

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vor einer Stunde schrieb cineprojekt_L:

Ich habe gerade einen Stapel sowjetische Trickfilme aus den Spätsiezigern bekommen. Die Farben sind teilweise besser, als bei den Youtube Kopien. Die Filme lagerten sämtlich in den typischen Pappschachteln, der UdSSR Zeit.

 

Fazit: Ist eine Kopie auf nicht langlebigem Träger hergestellt worden, ist die Dose vollkommen egal. 100 Prozent meiner ORWO Farbfilme sind heute noch makellos. 70 Prozent meiner UFA Kopien sind rot.

Hallo 

Bei welcher Temperatur lagerst Du sie? Hast Du ein Klimagerät?

Danke

 

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Acetatkopien müssen atmen können, um die Essigsäure abzuführen. Daher ausschließlich säurefreie Aktkartons aus Spezialpappe verwenden, oder noch besser ganz ohne Verpackung im staubsrmen Raum lagern. Letzteres mache ich. Bisher hat noch keine 35er bei mir Essig bekommen, 16er in Kunststoffdosen schon.

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Ich muss schon schmunzeln, wenn ich beispielsweise in den Pappcovern von marketing etwas von "Farbbrillianz" und "Farbtreue" etc. lese. Wer hätte damals gedacht, dass man auch noch 2017 und später diese Kopien durch den Projektor jagen wird. - Gab es Überlegungen, bis zu welchem Jahr diese Filme "benutzbar" sein sollten? Wie hatte man mit der anhaltenden Farbpräsenz kalkuliert? Bis zu welchem Jahr?

 

Grüße,

Jens

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Och mit Farbtreue hat man beim Schmalfilm ja nie wirklich gerechnet oder? Standen ja auch schon diesbzgl. Warnungen auf den Packungen drauf.  Das Problem nun ist ja eher das Ausbleichen bis hin zum kompletten Verschwinden einzelnen und mehrerer Farbschichten, was schon ärgerlicher ist. "Alles, was entsteht, ist wert, daß es zugrunde geht", sagt Goethe dazu.

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Am ‎07‎.‎01‎.‎2017 um 20:02 schrieb ARJ:

Danke vielmals.

Ich bin leidenschaftlicher Sammler, im Aufbau.

Danke für Euere Tips !

 

Und, wie viele Kopien sinds denn?

10? 20? 100?

 

Deine Fragen sind etwas allgemein gestellt und zeigen, dass Du dich mit der Materie Film noch nicht wirklich auseinandergesetzt hast. "Leidenschaftlicher Sammler" bedeutet aber, dass man sich vorher auch um die Möglichkeiten der Langzeitarchivierung kümmert, bzw auch einlesen sollte.

Eine kurze Suche in bekannten Suchmaschinen fördert erstaunliches zu Tage, da gibt es zum Beispiel eine Liste mit den einkopierten Symbolen auf dem Filmrand, anhand man das Herstellungsdatum eines Filmstreifens entschlüsseln kann.

 

Die einfachste Methode ist aber: Filmtitel suchen, dann kommt auch das Produktionsjahr zum Vorschein, schon hat man einen Anhaltswert von wann die Kopie den sein könnte, sofern sie eine EA ist.

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vor 1 Stunde schrieb TK-Chris:

 

Und, wie viele Kopien sinds denn?

10? 20? 100?

 

Deine Fragen sind etwas allgemein gestellt und zeigen, dass Du dich mit der Materie Film noch nicht wirklich auseinandergesetzt hast. "Leidenschaftlicher Sammler" bedeutet aber, dass man sich vorher auch um die Möglichkeiten der Langzeitarchivierung kümmert, bzw auch einlesen sollte.

Eine kurze Suche in bekannten Suchmaschinen fördert erstaunliches zu Tage, da gibt es zum Beispiel eine Liste mit den einkopierten Symbolen auf dem Filmrand, anhand man das Herstellungsdatum eines Filmstreifens entschlüsseln kann.

 

Die einfachste Methode ist aber: Filmtitel suchen, dann kommt auch das Produktionsjahr zum Vorschein, schon hat man einen Anhaltswert von wann die Kopie den sein könnte, sofern sie eine EA ist.

Hallo TK-Chris

 

Mein Ziel ist es, das analoge Filmmaterial, das ich habe und das zukünftige, fachgerecht zu lagern. Da es da anscheinend keine Normen oder Vorschriften gibt sondern nur Ratschläge und konträre Meinungen, wendete ich mich an dieses Forum, im Hinblick auf bessere Informationen.

 

Meine analogen Kopien (8,16,35,70mm) sollen keinen Schaden nehmen. Leidenschaftlich ist man, zudem was man liebt.

Wie schon gesagt, ich mochte diese Kunst erhalten und fördern. Darum hinterfrage ich zuerst die technischen Möglichkeiten.

 

Wie genau, Chris, kann man feststellen, was für Trägermaterial ich habe und wann es kopiert wurde? 

Danke für Deine Info

herzlichen Dank dem Forum.

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Verschiedene Firmen haben ihre Filme mit sogenannten "edge codes" gezeichnet. Daran kann man das Herstellungsjahr des Materials erkennen.

 

Hier gibt es z. B. eine Übersicht:

 

http://www.filmpreservation.org/userfiles/image/PDFs/fpg_10.pdf

 

Es gibt versch. Farbmaterialien, manche sind langzeitstabil andere bleichen aus. Hier werden versch. Materialien erklärt:

 

http://www.paulivester.com/films/filmstock/guide.htm

 

Diese Themen wurden hier aber schon ausführlich behandelt, versuche mal die "Suche".

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Hallo Gemeinde,

ich bekomme langsam das Gefühl, das ARJ ein Sauger sein könnte. Viele Fragen, aber wenig Eigeninitiative, so kommt das bei mir inzwischen an. Schon beantwortete Fragen gleich nochmal stellen. Aber vielleicht täusche ich mich auch. Oder er will uns nur an der Nase herumfühen, wer weiß...

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