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Kodak produziert Kodachrome !!!!


Theseus

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5 hours ago, Harald Müller said:

Ist aber halt leider kein Film, sondern "nur" ne Zeitschrift .... 

 

...und damit sind wohl Kodaks frühere Andeutungen über eine mögliche Neuauflage des Kodachrome-Films hinfällig. Denn der Markennamen ist ja jetzt für die Zeitschrift verbrannt.

 

Ziemlich kurzsichtige Aktion (auch hinsichtlich anderer möglicher Produkte mit Kodachrome-Markennamen), zumal für den Inhalt der Zeitschrift nur eine englische Werbeagentur angeheuert wurde.

Bearbeitet von fcr (Änderungen anzeigen)
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Naja, wer als eine Medienagentur soll denn sonst so etwas fabrizieren?

Und daß Kodak den Kodachrome nicht mehr auflegt, ist sicher schon lange klar, insofern ist es sogar gut, den Namen zu nutzen.

Was genau ist nun daran kurzsichtig???

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48 minutes ago, Helge said:

Naja, wer als eine Medienagentur soll denn sonst so etwas fabrizieren?

Und daß Kodak den Kodachrome nicht mehr auflegt, ist sicher schon lange klar, insofern ist es sogar gut, den Namen zu nutzen.

Was genau ist nun daran kurzsichtig???

 

Kodak verbaut sich damit die Option, den Markennamen "Kodachrome" für zukünftige Imaging-Produkte zu nutzen oder an Dritte zu lizenzieren. Eine so wertvolle Marke sollte man nicht so verschleudern. Dass Kodak sogar noch Geld für die Magazinproduktion ausgibt, statt mit der Marke wenigstens Geld zu machen, verstehe, wer will.

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Ich denkr, sie wollen die Marke einfach behalten - an wen sollten sie die schon verkaufen?

Daß irgendwer anderer unter dem Namen irgendeinen Film anbietet, kann auch kaum in Kodaks Interesse sein, zudem die Produktmarke schon von der Schreibweise her mit der Marke Kodak verbunden ist. Daher erscheint mir die Idee eines Verkaufes mehr als absurd und auch keineswegs im Interesse von uns Filmern!

Und verbauen tun sie sich auch nichts, nichts hindert Kodak daran, unter dem selben Namen jederzeit wieder einen Film herauszubringen, der den Namen dann such verdient.

Deine Kritik ist m.E. ziemlich absurd.

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Warum verschleudern?

 

Der Weg ist doch nachvollziehbar: Kodak macht mit einem Hochglanzmagazin Werbung, ziert dieses Magazin mit einem Namen eines eigenen Produktes, das nicht mehr erhältlich ist aber viele Menschen (irgendwie) kennen, und teilt der Welt über den Zeitungskiosk mit, dass sie immernoch „alive and kicking“ sind.

 

Immerhin ist die Zielgruppe möglicher, filmender Käufer sicherlich größer, als die Zielgruppe von Leica S Fotografen. Das nur um mal ein Beispiel einer anderen, sehr sehr überschaubaren Zielgruppe zu bringen, die aber bereits ihr eigenes Magazin hat! Wer der Herausgeber ist und ob Leica Geld reinsteckt oder gar erwirtschaftet, ist mir leider nicht bekannt.

 

Einzige Frage, die sich mir stellt, ist die, wann ich endlich mein erstes Kodachrome in Händen halten kann … ich mag doch solche Hochglanzmagazine ;)

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Ein Kinofilm mit dem Titel "Kodachrome" (Ed Harris) kommt auch noch dieses Jahr ins Kino........ er ist zur Zeit in der Postproduktion.

 

http://www.imdb.com/title/tt1880399/?ref_=nm_flmg_act_4

 

Zitat

The film follows a record label boss who embarks on a road trip across the U.S. in order to fulfill his father’s dying wish and have a roll of Kodachrome film developed, only to find there’s just one remaining shop accepting them.

 

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Der Film ist noch in der Postproduktion? Sie versuchen doch nicht etwa, den Kodachrome-Look zu imitieren?

 

 

Schade, bis letztes Jahr hätte ich tatsächlich eine amerikanische Lieferadresse nennen können. Es hat nicht zuäfllig jemand von Euch einen Bekannten in den USA, der filmisch interessiert ist und ein paar Heftchen bestellen will? ;)

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Meldung vom 13.01.2017

 

Zitat

Die Chancen für eine Neuauflage eines Kodachrome-Films erscheinen nicht besonders groß. Dies hängt damit zusammen, dass es keine Entwicklungsmaschinen mehr gibt, deren Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit gesichert ist. Zudem ist nicht bekannt, ob die für die Filmproduktion und die Entwicklung benötigten Chemikalien heute noch erhältlich sind. Es ist bislang nicht einmal geklärt, ob diese Chemikalien noch produziert werden dürfen. Bei der von Eastman Kodak in den USA unabhängigen Fotosparte Kodak alaris in Europa war auf Nachfrage von c‘t Fotografie von einem neuen Kodachrome-Film nichts bekannt.

https://www.heise.de/foto/meldung/Nach-dem-Ektachrome-Revival-Kommt-jetzt-auch-der-Kodachrome-Diafilm-wieder-3595398.html

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  • 2 Wochen später...

Ist zwar nur eine Randnotiz und auch nicht eine sehr erfreuliche, aber vielleicht interessant zu wissen:

 

" Gee, nice to hear, but even Kodak is having a tiny bit of trouble in that they cannot instantly start up Ektachrome and Kodachrome 25 was not coatable on the newest machine. "

 

Erster Post auf dieser Seite: http://www.apug.org/forum/index.php?threads/hello-apug-from-film-ferrania-part-2.128272/page-108

 

In etwa: "... und Kodachrome kann nicht auf der neusten Gußmaschine (die Kodak hat) gegossen werden." Gepostet hat das ein langjähriger Kodak-Mitarbeiter/Techniker.

 

Scheint also nicht nur Probleme mit der Rohchemie und der Entwicklung zu geben.

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Mich würde mal die Geschichte des Kodachromefilmes (8,16,35mm) interessieren. Hat sich der Film über die Jahre in der Herstellung verändert, z.B. in den Farben, Dichte, Kontrast? So richtig kann ich nix im www darüber finden. mir kommt es so vor, das der Kodachrome in den 50er Jahren noch etwas spezieller in den Farben war. Ich habe mir das Buch "Americans in Kodachrome 1945-1965" bestellt, da sehen die Bilder echt "künstlerischer" aus, als mit den Filmen aus der Neuzeit.

 

Americans-In-Kodachrome-Guy-Stricherz-Co

 

1d6c70314397881e18029a2fe720c8e3.jpg

 

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Bei der Wikipedia findest du die groben geschichtlichen und technischen Angaben,

wobei die Geschichte der beiden Musiker, die den Wurf gemacht haben sollen, so

erstunken ist wie manche andere noch, die man aufgetischt hat. Es war ein Kodak-

Angestellter, der die Lösung für das Problem der wandernden Farbstoffe fand.

 

Kodachrome war der erste Mehrschichten-Farbenfilm ohne Farbstoffe, also ein

Mehrschichten-Schwarzweißmaterial mit Filterschichten. Anfänglich hatte er 10 ISO

Empfindlichkeit gegenüber Tageslicht. Man findet mehr oder weniger gute Abtastungen

von KM im Netz, die jedoch niemals den Eindruck der Filmprojektion vermitteln können,

weil Fernseh- und Computerbildschirme Rot, Grün und Blau additiv mischen, Filme hingegen

mit Gelb, Purpur und Blaugrün subtraktiv. Purpur ist die Halbhalbmischung von Rot und Blau,

Blaugrün spricht von sich selbst und Gelb ist die Mischung von Rot und Grün. Das additive

Farbenmischverfahren ist näher beim Auge, weil wir für Rot, Grün und Blau empfindliche

Zellen in der Netzhaut haben, doch die weniger scharfe Trennung der Grundfarben bei der

subtraktiven Mischung macht gerade den weichen Charme von Kodachrome aus.

Die dünnen Schichten der Kodachrome-Filme unterscheiden sie von allen anderen.

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Zitat

Bei der Wikipedia findest du die groben geschichtlichen und technischen Angaben,

Ja, danke...... hatte ich schon gelesen, ist mir aber alles zu ungenau.

Wie ich in diversen Blogs lesen konnte, altert der Kodachrome recht schnell in den Schatten (wird rötlich) und erhält daher seine warme Farben.... wie ein guter Wein, muss erst noch auf der Filmspule reifen ;-)

Es gab ja anfangs den Kodachrome und irgendwann (60er Jahre?) kam der Kodachrome II, was wurde geändert? Nur die Korngröße? Kam danach gleich der Kodachrome 25?

 

P.S. Hier ist noch etwas mehr zu lesen: https://www.karlhoeffkes.de/portfolio-view/die-geschichte-der-farbigen-schmalfilme

Ein kleines Kodakfilmchen: https://www.fototv.de/tutorial/70-jahre-kodachrome

Bearbeitet von ruessel (Änderungen anzeigen)
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Rüssel, zu ungenau? Bei Wikipedia kann man die Empfindlichkeiten der Versionen nachlesen.

KM II erschien 1961, steht auch in der Wiki, hast du offenbar überlesen. Was geändert

wurde? Es gab mehrere Verarbeitungsverfahren. Beim ersten von 1935 bis 1938 angewandten

gab es Erstentwicklung, Silberbleiche, Cyan-Kuppler-Entwicklung, Farbstoff- und Silberbleiche

in den oberen zwei Farbenschichten, Magenta-Kuppler-Entwicklung, Farbstoff- und Silberbleiche

in der obersten Schicht, Gelb-Kuppler-Entwicklung, Farmerscher Abschwächer zur Silberentfernung

ohne Beschädigung der Farbstoffe. Dazwischen Trocknungen. Das Verfahren K-11 ist gleich K-II.

Dann kamen K-12 und schließlich K-14, zusammen also vier. Höhere Empfindlichkeit wurde erreicht

mit Verdoppelung der Schichten, d. h. jeweils zwei Schichten unterschiedlicher Sensibilisierung pro

Farbe. Die Filterfarbstoffe wurden besser angepaßt, das Ganze für Tageslicht- und Kunstlichtmaterial.

Tafelkristalle wurden ein Mal für einen 400-ISO-Kodachrome eingesetzt, der aber nicht in den Verkauf

kam. KM hat also durchwegs kubische Kristalle.

 

                                                      594559abd0f34_9-mm-KM.jpg.898118f95eda396e5a552da44f965fdb.jpg

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vor 9 Stunden schrieb Filmtechniker:

Bei der Wikipedia findest du die groben geschichtlichen und technischen Angaben,

wobei die Geschichte der beiden Musiker, die den Wurf gemacht haben sollen, so

erstunken ist wie manche andere noch, die man aufgetischt hat. Es war ein Kodak-

Angestellter, der die Lösung für das Problem der wandernden Farbstoffe fand.

 

Kodachrome war der erste Mehrschichten-Farbenfilm ohne Farbstoffe, also ein

Mehrschichten-Schwarzweißmaterial mit Filterschichten. Anfänglich hatte er 10 ISO

Empfindlichkeit gegenüber Tageslicht. Man findet mehr oder weniger gute Abtastungen

von KM im Netz, die jedoch niemals den Eindruck der Filmprojektion vermitteln können,

weil Fernseh- und Computerbildschirme Rot, Grün und Blau additiv mischen, Filme hingegen

mit Gelb, Purpur und Blaugrün subtraktiv. Purpur ist die Halbhalbmischung von Rot und Blau,

Blaugrün spricht von sich selbst und Gelb ist die Mischung von Rot und Grün. Das additive

Farbenmischverfahren ist näher beim Auge, weil wir für Rot, Grün und Blau empfindliche

Zellen in der Netzhaut haben, doch die weniger scharfe Trennung der Grundfarben bei der

subtraktiven Mischung macht gerade den weichen Charme von Kodachrome aus.

Die dünnen Schichten der Kodachrome-Filme unterscheiden sie von allen anderen.

 

Simon, wie immer wunderbare Erklärungen. Super!

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vor 8 Stunden schrieb S8ler:

 

Simon, wie immer wunderbare Erklärungen. Super!

Ja, danke für die Mühe.

Mich interessiert aber eher das Ergebnis der Filme nach der Entwicklung.

So wie ich das im WWW lesen konnte, wurden beim Kodachrome immer die selben Farbkuppler über die Jahre eingesetzt, über alle Kodachrome Filme - über all die Jahre. Kann ich aber kaum glauben, wie sah das bei Tageslicht/Kunstlichtfilmen aus, konnte das nur über den SW Träger korrigiert werden? Farblich sollte sich daher nix geändert haben (Grün wurde zu stark wiedergegeben, Blau dunkler). Was sich angeblich über die Jahre massiv geändert hat, ist der SW Film als Basisträger. Die frühen Kodachrome sollen sich sehr in der Steilheit (Kontrast) unterscheiden, der Kodachrome II soll wesentlich weicher als sein Vorgänger sein. Alte Kodachrome Filme (Dias) sollen auf der Filmspule über die Jahre nach reifen, (wie ein guter Wein) in den Schatten (dichte Werte) treten rot/bräunliche Verfärbungen leicht hervor und erzeugen eigentlich erst den warmen "Look".

 

Wie geschrieben - Internetwissen...... keine Ahnung ob es wirklich stimmt. Habe jetzt noch, aus Neugier, "Hollywood in Kodachrome" bestellt. Ich finde den alten "Look" super....

 

914FJg8Rt7L.jpg

 

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