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Sonnenbrille für die Nizo


filma

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Hallo in die Runde,

 

es wurde ja schon häufiger erwähnt, dass im Sommer Blende 16 für den 100er foma oft nicht mehr ausreicht. Bei der Nizo Trifo gibt‘s leider auch keine variable Sektorenblende, also helfen natürlich nur Graufilter. Passande Filter für die Nizo zu finden, und die am Ende auch noch jedes Mal vor dem Filmen aufzuschrauben, scheint mir (beides) etwas unrealistisch bzw. ist mir etwas viel der „Entschleunigung“ :20_kissing_smiling_eyes: Also wollte ich einen Filterhalter mit drei Filtern basteln (Minox 35 Grau-Filter, die ich sowieso „übrig“ hatte) zum einfachen Aufstecken – sozusagen ein Mini-Kompendium.

 

Natürlich sind die Minox-Filter aber viel zu groß ( Ø > 30 mm). Damit wurde das mit dem „Kompendium“ erstmal nix, aber zwei kleine Adapter für das Weitwinkel und das Tele habe ich gestern gedruckt.

 

Das „Mini-Kompendium“ werde ich aber noch weiterverfolgen z.B. so:

+ Halterung über Steckverbindung in den Belichtungsmesser, den ich sowieso nicht nutze; kleine, kurze Tuben zum Stabilisieren auf die Gegenlichtblenden der Nizo gestülpt,

+ im Idealfall Einsteckfilter wie z.B. die Cokin-Systeme; ich suche „nur“ nach einer Möglichkeit, diese Glasfilter in Streifen von z.B. 2 cm Breite zu schneiden. Das erscheint mir bislang noch etwas unlösbar,

- Folienfilter VOR dem Objektiv zu nutzen, wäre natürlich ebenfalls eine Idee, erscheint mir aber etwas schwierig ohne eine vergütete Glasebene davor, oder?

 

Damit würde die Nizo zwar noch mehr zu einem kleinen Frankenstein, aber das ist mir nur sympathisch :10_wink:

 

Habt Ihr evtl. Ideen für den Umgang mit den Filtern? Filmt Ihr gelegentlich auch mit farbigen Filtern für den Kontrast, wie man es in der Schwarz-Weiß-Fotografie tut?

 

Ganz nebenbei habe ich noch einen Adapter zur Aufnahme von zwei N8-Spulen gedruckt (rechts im Bild). Der sollte das Filmspalten deutlich vereinfachen! Falls jemand Interesse daran hat, teile ich die Datei gern.

 

Schöne Grüße

filma

 

 

 

Nizo_Sonnenbrille-bw.jpg

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Nette Idee. Mir persönlich gefällt auch das Filterbajonett sehr gut (z.B. bei Linsen für Hasselblad/Rollei). Wesentlich angenehmer als das Anschrauben. Beides fällt leider aus, denn das Xume fängt erst bei 49 mm an.

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Zitat

denn das Xume fängt erst bei 49 mm an

 

Ja, habe ich nun auch gesehen. Ich finde es auch zu teuer. Was wäre mit DIY? Die Ringe aus Alu gibt es für einen Euro in der Bucht, Magnete können auch nicht so teuer sein. Ich benötige auch sowas, für mehrere ND Stufen, da wäre ich beim Xume ein kleines Vermögen los....... Werde mal überlegen was man da mit ein wenig basteln machen kann, ich habe ja auch einen 3D Drucker.....

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Warum nicht „einfach“ wie im Video? Also einen zweiten Ring nehmen und auch auf dem Magnete befestigen?

 

Ich habe in der Zwischenzeit herausgefunden, dass ich mich getäuscht habe: die Cokin-Filter sind aus Plastik, nicht aus Glas. Das macht die Bearbeitung natürlich leichter. Werde mir einen beorgen und versuchen, ihn zu schneiden.

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Zitat

Cokin-Filter sind aus Plastik

 

Ja, verkratzen deshalb auch recht schnell......

 

Zitat

Also einen zweiten Ring nehmen und auch auf dem Magnete befestigen?

 

ich habe nun noch einige StepUP-Ringe in China bestellt (Stück 1 Euro). Klar Magnete darauf wäre einfach..... aber dann müssten sich die anderen Magnete immer treffen..... ich muss mal schauen ob und wie viele Magnete ich für den schwersten ND Filter benötige, wahrscheinlich ziehen sich die Magnete immer kräftig an - ansonsten gibt es selbstklebende Stahlfolie auf Rolle. Der Heliopan Vario ND hat über 150 Euro gekostet, den möchte ich nur ungern im Wiesenfeld verlieren ;-)

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  • 1 Monat später...

Hier ist es: ein Mini-„Kompendium“ für die Nizo mit wechsselbarem Filter!

 

Den ersten Kurzurlaubs-Einsatz hat es schon hinter sich und nach ersten Erfahrungen sollte ein zweiter Typ u.a. mit besserer Befestigung folgen und ggf. inkl. Streulichtblende (und an dieser grässlichen 3D-Druckeroptik muss ich dringend arbeiten!).

 

 

Kurz: 3D gedruckter Filterhalter mit wechselbarem Filter, gerade Cokin ND8.

Kompendium-1-0.jpg

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  • 5 Jahre später...

Die Idee mit dem Aufsatzfilter aus dem 3-D Drucker ist zwar nett, gefällt aber zumindest mir ästhetisch nicht. Ich werde es so machen wie bisher und einfach einen ND8-Filter auf das Objektiv aufschrauben, mit dem ich filme. Denn in der Regel filmt man nur mit dem mittleren, und nur in Ausnahmefällen mit dem Weitwinkel, das Tele benutze ich so gut wie gar nicht. Zumindest habe ich es so immer mit den anderen Kameras gemacht. Denn in der Praxis ist dann doch vieles einfacher als in der Theorie.

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Nun, da dieser Thread ja wiederbelebt wurde, wie schön …

 

@ruessel

Hat das denn funktioniert etwas zu drucken für Magnetfilter? Wäre ja eine schöne Sache. Das schnelle Wechseln ist ja allgmeinzu bevorzugen gegenüber Einschraubfiltern. Ich mag ja schon Objektivdeckel nicht sonderlich, wenn man sie einschrauben muss 😉

 

@Patrick Müller

Korrekt, der Hinweis auf die Ästhetik. Bei diesem Prototypen stand allerdings anderes im Vordergund. Dafür hat er gute Dienste geleistet. Mittlerweile sind die Plastikfederchen, die das „Kompendium“ an der Kamera festhielten, längst alle abgebrochen. Das ganze Gerätchen sollte mal erneuert werden. Mir fehlte aber danach der Zugang zu einem 3D-Drucker und die Trifo wurde zwischenzeitlich auch ersetzt durch eine Reflex. Die hat natürlich den Vorteil, dass ein mögliches neues Kompendium keinen Platz mehr freilassen müsste für die Sucherobjektive. Das war damals der Grund für die (recht rustikale) einseitige Verschraubung.

 

Einschraubfilter zu finden, die wirklich passen, wird sicher nicht einfach. Vielleicht wäre es sinnvoller, sich Filterfolien zuzuschneiden ähnlich denen, wie es sie von Adox gibt:

https://www.fotoimpex.de/shop/kameras-zubehoer/adox-m39-snap-on-gelatinefilter-85b-tungsten-conversion.html

 

Qualitativ ist das sicher nicht sonderlich hochwertig, aber funktioniert trotzdem?!

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Hat sich damals nicht bewährt, deshalb wie anderes bei mir im Sand verlaufen. Lag allerdings daran, das ich die Magnete mit einer Druckschicht überdruckt habe, sollten unsichtbar sein. Auch wenn es nur wenige Zehntelmillimeter waren, die Haftkraft war dadurch eingeschränkt. Heute würde ich die Magnete mit Sekundenkleber einkleben (habe einen extrem starken für PETG gefunden), so daß sie sichtbar sind. Oder mit UV Drucker ausbelichten, dort wären Wanddicken von 0,05mm kein Problem und würden die Magnetkraft nur gering einschränken.

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  • 3 Wochen später...

Ich möchte euch nach vielen Versuchen jetzt meine Lösung für das Problem darstellen, wie man einen ND-Filter vor das Normalobjektiv aufbringt. Die Schwierigkeit besteht darin, dass die Objektive sehr nah beieinander liegen. Daher kann ich selbst einen passenden OMAG 27mm-Filter, den ich mir aus der Schweiz bestellt habe, nicht aufstecken. Ich habe nun einfach einen alten ND4-Graufilter, den ich mal in Deidesheim gekauft hatte, vor das Objektiv mittels Coroplast-Band befestigt. Sicherlich nicht die beste Variante, aber bei vielen Siemens-Kameras mache ich das schon jahrelang so und es hat immer wunderbar funktioniert. Man nimmt diese Lösung ja ohnehin nur in Anspruch, wenn es sehr hell ist. 

 

Falls jemand irgendwann einen der originalen 21,5 bzw. 22mm Einschraubfilter für die Heliomatic (Soweit ich weiß ist das Gewinde M22?) zu verkaufen hat, würde ich mich sehr freuen, wenn ich kontaktiert werde.

IMG_3736.jpg

IMG_3738.jpg

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  • 2 Wochen später...
vor 6 Stunden schrieb Helge:

Ist wohl auch ein ND2, wenn man in die Box blickt: „neutral grau 2x“

Dieses 2x bedeutet somit, dass ich mit Filter die Blende eine Stufe öffnen kann, richtig? Falls es immer noch zu hell sein sollte, kann ich ja noch einen zurechtgeschnittenen Leefilter einlegen, Hauptsache der Filter geht einzuschrauben, das macht Freude.

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