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Tipps zum Erwerb eines Ernemann 8B


35mmSpiel

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

Habe in den letzten Tagen intensiver in diesem Forum gelesen. Hintergrund ist die Möglichkeit über einen Bekannten eine "Ernemann 8B" zu bekommen. Steht seit längerem ungenutzt in einem Kino und wird dort nicht mehr gebraucht. Ich bin kein ausgebildeter Elektroniker oder Mechaniker, allerdings Handwerklich sehr versiert. Meine Erfahrung beschränkt sich auf die Arbeit mit klassischen 8 bzw. 16mm Projektoren. Einen funktionsfähigen 35mm Projektor nutzen zu können wäre jedoch ein Traum, weßhalb ich mir diese Chance eigentlich nicht nehmen lassen möchte. Vielleicht könnten mir einige erfahrenere Nutzer und 35mm Enthusiasten etwas mehr zu diesem Projektor berichten.

Gibt es bereits bei der ersten Sichtung Indikatoren ob so ein Projektor aufwändige Restaurationen oder Ersatzteile benötigt? Inwiefern ist eine Umrüstung für eine Nutzung zu Hause möglich. Platz wäre nicht das Größte Problem, aber eventuell der 16A Stromanschluss. Aus diesem Forum geht natürlich auch heraus, dass dieser Projektor Alles andere als handlich ist. Vielleicht kann mir da bezüglich Größe; Formfaktor und Gewicht jemand mehr zu sagen auch hinsichtlich eines eventuellen Transportes.

Es gibt viele Dinge die es mit Sicherheit noch zu lernen gibt und ich hoffe, dass ich hier ein paar hilfreiche Tipps und Antworten bekommen kann. Wie bereits gesagt, würde ich mir diese Chance mit dem sehnsüchtigen Blick auf eine eigene 35mm Projektion nur schweren Herzens entgehen lassen.

 

Beste Grüße,

 

S.Wagner

Bearbeitet von 35mmSpiel (Änderungen anzeigen)
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Drehstrom ist nicht das Problem, dafür gibts Frequenzumrichter. Lampenstrom über Schweißinverter, dazu hab ich schon genug geschrieben oder Umbau auf 36V400W Halogen bei Verwendung des alten Hauptspiegels. Geht auch eine 1000W 230V Halogenlampe. Die Ernemanns haben große Schütze in Einschüben, da oxidieren die Kontakte. Bei ständigem gebrauch kein problem, hingegen bei ab und an schon. Formatwechsel nur mit Filmbahnwechsel, ansonsten wie alle alten Projektoren zuverlässig und dauerhaft. Eventuell noch asbesthaltige Verdrahtung im Lampenhaus.

Jens

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Guter Projektor, da kommen bei richtiger Justage alle Filme unten wieder heile raus.

Elektrischer Anschluß entweder klassisch mit Drehstrom oder einphasig mit Frequenzumrichter bauen.

Bildbühnenauflage auf gute Kabelbinder umstellen (Hersteller: Hellermann)

Tongerät neu einmessen lassen

Friktionen korrekt einstellen (Aufwickel: knappes Kilo Filmzug bei leerer 600 m Spule, Abwickel: 300 Gramm bei leerer 600 m Spule, Falls kein Kraftmesser zur Hand: Limonadenflasche mit Bindfaden verwenden)

unabdingbar für heile Perforationen ist die Anbringung einer genau fluchtenden Führungsrolle vor der Vorwickel und nach der Nachwickelrolle. Diese Führungsrollen waren früher Bestandteil der Feuerschutztrommeln und wurden in den Kinos leider meist abgebaut, was zu den bekannten Perforationsschäden führte.

Und vor Erstinbetriebnahme von der Optik Richtung Schaltrolle schauen, ob der Film, wenn er aus der Bildbühne rausläuft, mittig auf die Zähne der Schaltrolle trifft; da liegt auch gerne mal was im Argen.

 

LG Martin

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vor 5 Stunden schrieb Jensg:

 Die Ernemanns haben große Schütze in Einschüben, da oxidieren die Kontakte. 

 

Moin,

Die Einschübe kenne ich eigentlich nur von der E10. Generell haben die frühen Maschinen ein Problem mit der internen Verdrahtung. Die Kabel scheinen mit einer Art harzgetränktem Stoff umwickelt zu sein. Da die Ernas gerne mal in größerem Stil Öl verlieren, löst sie die Isolierung mit der Zeit auf. Insofern würde ich eine Neuverkabelung vorsichtshalber mit einkalkulieren. Fürs Heimkino würde mich inzwischen das hohe Gewicht und die fehlende Fernbedienbarkeit stören. 

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Ich hatte beim durchlesen anderer Threads bzgl. der E8B gelesen, dass hier jemand bessere Scans des Handbuches hat. Die zwei Versionen, welche ich aus dem Inetnet über dieses Forum gefunden habe sind relativ schwach und es fehlen essentielle Abbildungen.

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