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General Scientific Objektive


Mich

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Hallo,

 

weiß jemand entwas über General Scientific Objektive, also z.B. Miltar ?  Man findet sie in Amerika häufig in Verbindung mit alten Bell & Howell  Eyemo Kameras.

 

Man liest manchmal, sie wären von anderen Herstellern wie Bausch & Lomb oder Cooke hergestellt worden ...

 

Mich

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General Scientific Corporation, gegründet 1932 in Ann Arbor, Michigan; Zusammenbau von eingekauften Komponenten und Handel mit optischen Artikeln

Graf Lens Division, 4829 S. Kedzie Avenue, Chicago, Illinois

 

Offenbar Lieferantin von Graf-Objektiven zur Perfex-Kleinbildkamera ab 1938 bis 1950.

Graf Optical Company, South Bend, Indiana; Christopher Graf, frühes Patent auf eine Optik 1917

 

Dann Vertrag mit Bell & Howell Co.

 

Richard „Dick“ David Lepman, 8. Dezember 1927 – 21. Februar 2012, Inhaber und Direktor bis 1991

 

Heute Surgitel

 

http://businessfinder.mlive.com/3916977/General-Scientific-Corporation-Ann-Arbor-MI

http://camerapedia.wikia.com/wiki/Perfex

http://www.antiquecameras.net/softfocuslenses3.html

http://articles.petoskeynews.com/2012-02-24/memorial-services_31097463

http://www.surgitel.com/

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Im September 1952 wurde im JSMPTE über die neue Miltar-Linie berichtet, und zwar von je einem Autoren der General Scientific Corp. und der Bell & Howell Co. Ich glaube, im Wesentlichen bewegen wir uns ums Tessar herum, das ja Rückgrat von Bausch & Lomb und Wollensak war. Hinzu kommen Protar, Triplett, Busch-Bis-Telar und sechslinsige Anlagen. Ein Miltar 50-2.0 ist höchstwahrscheinlich ein Baltar. Ich habe ein 6-Zoll-Objektiv zum Eyemo, das ist ein Abkömmling vom Bis-Telar von Wollensak. Müßte es mal ausgraben und zerlegen.

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Natürlich, sonst hieße es nicht Miltar. Eine Eigenschaft der militärisch genutzten Objektive ist Dialyse, d. h. nur freistehende Einzellinsen. Bei Kinoprojektionsobjektiven ist man auch diesen Weg gegangen, um Wärmeschäden von Kittflächen zu vermeiden. Optisch haben wir damit Triplette, aufgelöste Aplanate à la Wollensak-Cine-Raptar, Ernostar- und aufgelöste Sonnar-Typen. Von der Entwicklung profitierten auch Schmalfilmer, denen ab etwa 1958 entsprechende Dialyten zur Verfügung standen. Dazu gehören Cooke-Ivotal, Pelotal, Serital, das Cinor 38 von Berthiot für 8-mm-Film, das Kern-Switar 75-1.9 und noch viele weitere Konstruktionen, z. B. einige Tevidon.

 

Am Tessar kommt man aber bis heute nicht vorbei. Heinz Kilfitt benutzte das Tele-Tessar mit Erfolg. Wie ich an anderer Stelle sagte, übertrifft der verkittete Achromat nach der Blende jede andere hintere Gruppe (eines Vierlinsers). Manfred wird mir zustimmen, ein mäßig abgeblendetes Tessar zeichnet sehr scharf. Bei Schneider war man sich auch nicht zu schade, die Tessar-Formel anzuwenden: Xenar.

 

Ich erfreue mich gerade an zwei frisch überholten Switar 12,5-1.5, eines, das ich für mich zum Kennenlernen gekauft habe, und das eines Kunden, der es bald benutzen wird. Die beiden Sechslinser liegen einige Jahre auseinander, Nr. 272XXX und meines Nr. 674XXX, doch in beiden war das bekannte Kupfersulfat vorhanden, das Fett korrodiert und trocken klebrig. Scharfstellen ging kaum mehr.

Bearbeitet von Filmtechniker
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