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Cinestar Villingen-Schwenningen vorrübergehend geschlossen


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Das Cinestar Villingen-Schwenningen hat seinen Spielbetrieb am Samstag vorübergehend eingestellt.

 

Meldung auf cinestar.de:

 

Kein Spielbetrieb im CineStar!

 

Das CineStar Villingen-Schwenningen ist vorübergehend geschlossen

 

Aufgrund technischer Probleme muss der CineStar Filmpalast in der Schützenstraße 2 leider bis auf weiteres seinen Spielbetrieb einstellen. Bereits gekaufte Eintrittskarten können Sie jedoch selbstverständlich direkt an der Kinokasse, täglich zwischen 13.30 und 20.30 Uhr, zurückgeben. Sobald das Kinoprogramm wieder aufgenommen werden kann, erfahren Sie dies hier umgehend auf der Website oder direkt vor Ort.

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Und so steht's in der Zeitung (Südkurier):

20.12.2005 04:55

 

Kaputte Technik: "Cinestar" ist zu

 

VS-Schwenningen

 

kino

 

VS-Schwenningen (mas) Das Schwenninger "Cinestar" bleibt auf unbestimmte Zeit geschlossen. Das Unternehmen aus Berlin macht Probleme mit der Lüftung dafür verantwortlich. "Liebe Gäste! Aufgrund einer technischen Störung muss unser Kino bis Sonntag, 18. Dezember, geschlossen bleiben." Wer am Wochenende ins Cinestar wollte, musste diesen Hinweis lesen. Auch gestern wurde das Kino nicht bespielt - und noch ist nicht klar, wann wieder geöffnet werden kann. "Es gibt technische Probleme mit der Lüftungsanlage", sagte Unternehmenssprecher Jan Oesterlin. Die Kassen seien in den nächsten Tagen von 13.30 bis 20.30 Uhr geöffnet. In dieser Zeit könnten gekaufte Tickets abgegeben oder Gutscheine erworben werden. Oesterlin schloss aus, dass finanzielle Gründe zur Schließung des Kinos geführt hätten. Es handle sich ausschließlich um technische Probleme. Sobald diese behoben seien, werde das Cinestar wieder öffnen.

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Faszinierend nur, dass der UfA-Palast und die UfA-Residenz in Köln erst vor gut 6 Monaten übergegangen sind an Cinestar. Und schon eins von denen dicht. Der Technik mag ich da nicht die Schuld zuschieben, es sei denn Cinestar hat's geschafft die innerhalb der 6 Monate zu schrotten...

Zu UfA-Zeiten war die Technik da noch einwandfrei.

 

So long

Wolfgang

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seltsam seltsam....

wieso haben nur plötzlich so viele cinestar häuser technische probleme :?:

ob die kieft´s glauben man könnte dem publikum solche geschichten verkaufen :?:

würde hier eher auf einen kontovirus tippen, der technische probleme mangels masse verursacht. dagegen hilft warscheinlich nur eine "overnight kur" in form von demontage der viren- oder sollte ich besser einrichtung sagen :?:

...mal gespannt wie´s ausgeht- und ob sie die bestzeiten der "overnight kur" in aachen noch toppen können....

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Zum Residenz in Köln dann nochmal ein paar Worte.

Ein Freund von nem Arbeitskollegen ist (richtigerweise: WAR bis vorgestern) dort aktiver Filmvorführer.

Laut seiner Aussage ist es "wirtschaftlich notwendig" diverse Häuser zu schließen (soll heissen: Cinestar hat zuwenig Geld für zuviel Kino).

In Planung sei nun wohl die geschlossenen Häuser zu verkaufen um zumindest die weiterhin laufenden Personalkosten zu decken.

Ob die derzeitigen passivierten Mitarbeiter der betroffenen Häuser nach den entsprechenden Verkäufen dort weiterhin arbeiten werden, werden Verhandlungen mit möglichen Käufern ergeben.

 

Ich bin mir eigentlich relativ sicher dass die hohen Herren gedacht hatten, das Ganze unter den Deckmantel des Schweigens hüllen zu können.

 

Langsam geht die Welt zugrunde...

 

So long

Wolfgang

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In Planung sei nun wohl die geschlossenen Häuser zu verkaufen um zumindest die weiterhin laufenden Personalkosten zu decken.

Ob die derzeitigen passivierten Mitarbeiter der betroffenen Häuser nach den entsprechenden Verkäufen dort weiterhin arbeiten werden, werden Verhandlungen mit möglichen Käufern ergeben.

Hier gibt es den "Betriebsübergang", der Personalangelegenheiten gesetzlich spezifiziert: ob zum Nach- oder Vorteil eines Betriebes lasse ich einmal außen vor.

 

Die Initiative, gut 36 UFA-Häuser (mit Ausnahme des aachener EDEN PALAST und des berliner ROYAL PALAST) zu übernehmen, lag seinerzeit bei Heiner Kieft, der angeblich an eine Zukunft glaubte und gerade Marktführer geworden war oder es werden mochte, heißt es.

Die neue australische Muttergesellschaft (inzwischen Greater Union Filmpalast) zieht nunmehr die Bremse an: eine Flurbereinigung des Marktes ist da nicht auszuschließen, und auch das Kapital kennt bekanntermaßen keine nationalen Grenzen oder Skrupel, sagte schon der alte Marx. :shock1:

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...mir ist schlecht... :(

..nicht nur dir... :roll:

--> Cinestar hat doch in den letzten 2 Jahren alles an Kinos "aufgekauft" (gemietet) , was bei drei net auf den Bäumen war, oder? Und nu wirds wieder verhökert? :shock: Oder geschlossen? Die armen Mitarbeiter :evil:

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Es gibt da sicherlich noch ein paar mehr Gründe, fast pleite / pleite sind wohl alle "BigPlayer", nach dem "ich bau mein Kino da wo dein Kino steht"

Bauwahnsinn nicht unbedingt verwunderlich (und die bösen, raubkopierenden Gäste gehen doch tatsächlich wieder lieber in die kleineren Kinos wo weder nachtsichtbewaffnete Hobbydetektive noch "stundenlange" Werberollen/Trailer/Teaser/Presenter/xyz Eigenwerbespots/Raubkopiererfilmschen und dergleichen auf die zahlende Kundschaft warten.....)

 

Die (ex)Cinestarbesucher recht offensiv zu veralbern sollte man bei schwindenden Besucherzahlen aber doch besser lassen. Internet gibts nicht nur in Lübeck....

 

Mein Mitgefühl geht aber vor allem an die ehemaligen "Cinestar" Mitarbeiter die kurz vor Weihnachten dieses tolle Gefühl haben nicht zu wissen was eigentlich Sache ist, aber das kratzt die verarmten Millionäre in den Chefetagen wohl eher wenig....

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Es gab lange die These - besonders in den 80er und 90er Jahren: sowohl auf Seiten der Kleinbetreiber/Programmkinos als andererseits auf Seiten der Großbetreiber/Ketten - das ungestüme Agieren der Akteure der jeweils anderen Betriebsform tangiere einen selbst nicht besonders, zu divergent seien die Marktsegmente und der Zuschauerklientel.

 

Einer solchen Auffassung ist wenig zu trauen, denn schon Mitte/Ende der 70er Jahre setzte ein massenhaftes Kinosterben traditioneller Bezirkskinos selbst in den Metropolen ein, begleitet von monopolartiger Sicherung des Erstaufführerstatus mit Alleinpositionierung auf Seiten der Großbetreiber (Letzteres ist heute weitgehend liberalisiert worden).

 

Das damalige, bis in die Jetztzeit homeinragende Sterben betraf etliche als Einzelsaalhäuser existierende Großraumkinos älterer Kategorie, gefolgt vom Sterben der Kinocenter seit den 1990er Jahren, jüngst infolge der Erfolge des Kinotyps Multiplex.

 

Erschließt man sich die Erhebungen der jährlichen FFA-Kinostudien, so fällt auf, daß noch vor drei Jahren die Bilanz von Programmkinos gegenüber rückläufigen Zahlen bei den Großketten minimale positive Zuwächse erzielte. Dies hat sich in den letzten beiden Jahren (2003/2004) geändert: Die Programmkinobesucherzahlen waren rückgängig, die Umsätze der Ketten stabilisierten sich.

 

2005/2006 wird der Markt erneut von tektonischen Verschiebungen gezeichnet sein, und es ist anzunehmen, daß ins Taumeln geratende Großbetreiber ihr gesamtes Umfeld und auch die Sparte der unabhängigen und/oder kleineren Betreiber mit in einen um sich greifenden Strudel hineinreißen: ob gewollt oder ungewollt, ist hier gar keine Frage, sondern nach meiner Auffassung weisen diese Auswirkungen eine vor nichts und niemandem halt machende Eigendynamik auf.

 

Schuld an der Misere sind unsere (ohnehin nur für 4 Jahre gewählten und hernach nicht mehr zur Verantwortung zu ziehenden) Standortpolitiker, die sämtliche Bauvorhaben genehmigten sowie primär die mangelnde grundgesetzliche Handhabe, das Eigentum auf Verträglichkeit zu verpflichten.

 

Selbst in der Quintessenz einer Marktbereinigung wird auch für die verbleibenden Kinoformen und -firmen die Lage nicht einfacher, da neue Bedrohungen, die die Kinobranche nicht selbst verschuldet hat, die Unterhaltungs- und Freizeitform Kino in die Zange nehmen: hier denke ich an die gepriesene Volldigitalisierung der Kinos hinsichtlich ihrer Betriebsabläufe, den DVD-(Repertoire-)Boom nebst Flachbildschirm und nicht zuletzt die Neigung der jüngeren Altersgruppen, auf einen Kinobesuch zugunsten der Spielkonsole zu verzichten.

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Was soll denn das heissen, daran das sich Flebbe/Kieft/UCI usw. gegenseitig mit 3000+ Plexen zugebaut haben sind also nicht die Betreiber schuld, sondern diejenigen die den Bauantrag genehmigt haben ?

 

Die Kinokrise ist schon Sache der Betreiber, wer tatsächlich den Wettkampf gegen DSL-Flatrates und Konsolen gewinnen möchte, sollte zuersteinmal über die Preise an Ticketkasse und Concession nachdenken, für einen Kinobesuch am Wochenende knapp 20€ pro Besucher zu zahlen, ist den meisten nicht mehr möglich, da ist die LeihDVD für 1,50€ und die Chips aus dem Supermarkt die wesentlich günstigere Variante.

Lächerlich macht sich allerdings in meinen Augen wer sich für fünfstellige Beträge ne Heimkinoanlage in die Hütte stellt und die Anschaffung mit den Eintrittspreisen begründet...für 10000€ kann man lange ins Kino gehen.

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Was soll denn das heissen, daran das sich Flebbe/Kieft/UCI usw. gegenseitig mit 3000+ Plexen zugebaut haben sind also nicht die Betreiber schuld, sondern diejenigen die den Bauantrag genehmigt haben ?

Nicht jeder ausschließlich. Politiker (oder deren ausführende Organe), die mit dem Argument 'Bereicherung des StandortesXY' 'Sicherung von Arbeitsplätzen' und ähnlichen uns allen bekannten Argumenten das 1ote Multiplex genehmigen (schau dir nur Berlin an), tragen genauso zur Misere bei. Und das betrifft nicht nur unsere Branche.

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Kommunal-Politiker standen immer bereit, um einem Multiplex den Weg zu bahnen. Der Erhalt mittelständischer Betriebe in oft baugeschichtlich interessanten Gebäuden interessierte da nicht, Hauptsache geklotzt.

 

Als Beispiel erheiternd ist im Rückblick das jahrelange Gezerre um das sog. "Honsell-Dreieck" neben der frankfurter Großmarkthalle, wo Politiker abwechselnd "Musical-Theater" (das Zauberwort der 1990er Jahre) und Kino-Megaplexe mit endlosen Einkaufspassagen sahen.

 

Wer sich an die vielen Skandale in den Baubehörden erinnert (große Teile der Frankfurter Stadtverwaltung wurden seinerzeit razziamäßig "aufgemischt"), der kann nicht annehmen, daß das ohne satte Schmiergelder abgegangen ist. Übrig bleiben - kinomäßig gesehen - Standorte wie z.B. Offenbach/M., wo außer dem obligatorischen sozialen Brennpunkt MP nichts mehr lebt.

 

Und dann gibt es ja noch die "Weltniveau"-Politiker gewisser Städte, die ganze Filmfestivals in McDonalds-artige Kinobunker verlegen, ohne sich um Tradition oder Atmosphäre zu scheren. Kommunalpolitik und Abrißunternehmer/Sanierer verhalten sich eben zueinander wie die beiden Hälften eines A****es... ;)

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