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Disney's "Himmel und Huhn" in 3D-DIGITAL?


Walther

Empfohlene Beiträge

Der Betreiber des 'Cinema' setzte jahrelang, ja, jahrzehntelang auf Large-Format-Technologien: und realisierte in einem beispiellosen Kraftakt zwei renommierte IMAX-Theater.

Jetzt, wo er das IMAX nicht mehr führt, setzt er auf eine Neuerung, und das ist sein gutes Recht soweit.

 

2 richtigstellungen: 1. das IMAX in berlin führt er nach wie vor, das in münchen hat nicht er realisiert sondern ist das als - sagen wir mal - berater tätig gewesen.

 

aber eigentlich egal...

 

 

 

 

Was soll's ... wäre aber schön, wenn hier nicht nur Marketing-Texte stünden, sondern etwas mehr Information.

 

vor allem "vertändliche" Info´s - nicht jeder ist in d der englischen sprache mächtig. aber ich denke das ist etwas absicht...

 

nur verstehe ich die abwendung von IMAX komplett. das ist ein rechter sauhaufen

 

 

denista

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Hat jemand genauere Infos wie 3D mit Digitalprojektoren funktioniert? Zwei Projektoren

oder hat man sich da etwas ausgekluegelteres einfallen lassen?

Inwieweit unterscheiden sich die Dolby Server von den XDC Geraeten?

Stammt die Installation in Nuernberg sicher von FTT und nicht von Kinoton?

 

Gruesse

Marc

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Hat jemand genauere Infos wie 3D mit Digitalprojektoren funktioniert? Zwei Projektoren

oder hat man sich da etwas ausgekluegelteres einfallen lassen?...

 

Also zur 1. Frage, folgende Zitate von der realD Website:

 

"...the Real D process uses a single projector, but it merges two data streams, one for each eye. Because the projector is digital, it can project images far faster than 24 frames per second, the film standard. So "Chicken Little" will be shown at 144 frames per second, alternating left- and right-eye images faster than the eye can detect.

 

...to make sure the left eye sees only the left image, and vice versa. Real D, does so with an adapter mounted on the projector that polarizes each alternating image so that it can be seen only through the appropriate lens on Real D's cheap disposable glasses.

 

The system is hardly perfect. It requires installing a special silver screen, which is a disadvantage for showing standard movies; the rapid frame rate slightly diminishes the resolution of the image, from 2,048 pixels to roughly 1,700; and even Real D executives acknowledge the system would be impractical for theaters with more than 300 seats because of screen size constraints."

 

The main disadvantage of the Real D system is cost: the company charges at least $50,000 upfront for each theater, and $25,000 a year.

 

Gruß

I-Max

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That's true ... funktioniert aber auch mit zwei projektoren, dann natürlich bedeutend mehr licht für jedes auge ...

Das ist natürlich richtig, aber ich fands immer noch hell genug (mit einem Projektor). Also ich empfinde es zweifelsohne als das beste 3D, dass ich bisher im Kino sehen durfe.

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Ganz einfach:

 

1. Mit einem cirkularem statt linearem Polfilter damit man auch den Kopf schräg legen kann.

Dieser wird:

2. An einem der Bildwechselfrequenz (in diesem Fall die 144fps) angepassten Motor befestigt, welcher dann bildgenau vor der Optik rotiert.

 

Jetzt klarer?

 

Gruß

I-Max

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Ganz einfach:

 

1. Mit einem cirkularem statt linearem Polfilter damit man auch den Kopf schräg legen kann.

Dieser wird:

2. An einem der Bildwechselfrequenz (in diesem Fall die 144fps) angepassten Motor befestigt, welcher dann bildgenau vor der Optik rotiert.

 

Jetzt klarer?

 

Gruß

I-Max

Geht aber auch ohne bewegliche Teile. Der vor's Objektiv gestellte Filter wird elektronisch umgeschalten (144Hz).

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Hallo!

 

Ich hatte (inzwischen) die Möglichkeit, den Film komplett zu sehen und möchte ein wenig davon berichten.

 

Wie schon im Thread bestätigt geschrieben läuft das ganze über diese giftgrünen Polfilterbrillen und einem elektronischem Polfilter vor dem Objektiv des Projektors.

 

Zum Film braucht man nicht viel zu sagen, wobei ich Ihn nicht soooo schlecht fand. Ziemlich unbedeutend, aber hat doch ein paar ganz nette Persiflagen und Gags (zumindest im Original; die dt. Sync dürfte dank dt. C-Promienz (statt vernünfitigen Sprechern) grässlich sein)... die erste Hälfte des Film's zieht sich ein wenig, aber ab der Raumschiff-Szene wird es kurzweiliger und das Bild auch besser ;-)

 

Zum Bild: Das 3D ist _sehr_ dezent eingesetzt. Liegt vielleicht auch daran, das Chicken Little (in 2D) schon fertig war und dann erst die Entscheidung kam eine 3D-Variante zu machen. Normalerweise geht das Bild ab der Leinwand in die Tiefe, kaum heraus. Es gibt ein paar Effekte, bei denen Objekte ins Publikum fliegen, aber das ist wirklich selten. Deshalb (und vielleicht auch nur deshalb) ist es kein Problem die 80min ohne Augen- und/oder Kopfschmerzen zu überstehen. Der 3D-Effekt gibt dem Bild einfach mehr Plastizität und Tiefe. Ich habe mehrere Abstände zur Leinwand getestet und selbst die 1. Reihe ist es kein Problem.

 

Technisch gesehen ist das Bild absolut nicht zu beanstanden. Durch die 144 Hertz flackert da überhaupt nix. Das Bild steht bobemfest (logo bei digitaler Projektion) - und das Problem, dass die beiden Bilder nicht deckungsgleich sind (oder sogar wg. unruhigem Bildstand) sich noch zusätzlich unterschiedlich verschieben (IMAX 3D -> ganz böse für's Auge und Gehirn), existiert nicht. Schärfe ist super, Farben auch. Kontrast sehr gut (vorallem in dunklen Szenen). Der Schwarzwert könnte für meinen Geschmack noch niedriger sein, liegt aber auf dem Niveau überlicher 35mm Kopien. Helligkeit trotz Verluste durch den Polfilter völlig ausreichend.

 

So das, was. Schaut's euch ab Donnerstag selber an wenn Ihr die Möglichkeit habt, ihr werdet es nicht bereuen.

 

Insgesamt finde ich es recht gelungen (die Technik) - ein 'total aus dem Häuschen sein' - Gefühl hat sich allerdings bei mir nicht eingestellt.

 

so long,

x-or

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Hallo,

 

ich werde heute Abdend im Cinecitta die Vorpremiere anschauen - mal sehn wie das so rüberkommt...

 

zu den vorherigen posta habe ich noch einge Anmerkungen:

 

> Das 3D ist _sehr_ dezent eingesetzt ... Normalerweise geht das Bild ab der Leinwand in die Tiefe, kaum heraus.

 

nun ja, aus stereoskopischer Sicht bei einer begrenzten Projektionsfläche ist das SO auch richtig. Im IMAX werden diese "erschlagenden" Argumente zum Bumerang und das ist zumindest einer der Gründe warum man da bereits nach wenigen Minuten Kopfschmerzen bekommt! Ein stereoskopisch _richtig_ erstellter (und projezierter) Film wird nie zu Kopfschmerzen führen! Es ist sicherlich einfacher CGI Filme stereoskopisch in perfekter Qualität zu produzieren als diese live zu filmen. Aber selbst das ist machbar wenn man die grundlegenden Regeln der Stereoskopie beachtet.

 

 

> Geht aber auch ohne bewegliche Teile. Der vor's Objektiv gestellte Filter wird elektronisch umgeschalten

 

solche elektonischen Filter sind sowohl als Monitor (kein LCD) Vorsatz als auch als Projektor Vorsatz (nur 3ChipDLP) zu bekommen. Unter dem Namen Z-Screen bietet das die Firma Stereographics ( www.stereographics.com ) an. Warum das nur mit 3-Chip DLPs funktioniert hat einen einfachen Grund: bei Verwendung eines 1-chip DLP werden im Pageflipping Verfahren die Farben für links/rechts leicht nach blau/gelb verschoben - allerdings sieht man diese Differenz in der stereoskopischen Sicht nicht mehr - die Farbverschiebungen heben sich dabei auf - ist aber keine ideale Lösung.

 

Gruß

Werner

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kleiner Nachtrag:

 

> Z-Screen bietet das die Firma Stereographics ... an

wenn man auf dier Startseite der Firma genau hinschaut dann erkennt man unter dem Firmennamen "A RealD company" - und wer stattet die 3D Digitalkinos mit der Technik aus? Antwort: RealD !

 

Wie ich heute beim Besuch der Vorpremiere auch im Vorführraum und vom Betreiber erfahren habe - es handelt sich hier tatsächlich um den Stereographics Z-Screen Vorsatz. Ich durfte sogar 3D Fotos vom Vorsatz vom Projektor und vom Videoserver machen (leider wars sehr eng so dass eventuell die 3D Fotos in 3D nichts geworden sind).

Einen ausführlicheren Bericht zu der Vorpremiere kann ich morgen liefern.

 

Gruß

Werner

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Ok hier nun eine ausführlichere Fassung:

 

Technisch betrachtet war die Forführung PERFEKT. Aber ich fang mal von

vorne an: der Film wird mit einem 3-Chip DLP Projektor Cristie CP200X

projeziert. Dieser Projektor hat eine 2k Auflösung (2048*1080) und hat

lt. Aussage des Betreibers 22k ANSI Lumen Lichtleistung. Als Zuspieler

wird ein von Dolby gelieferter Videoserver eingesetzt der in einem ca

1 m hohen Rack aus 2 separaten Playern, einem

Synchrongerät zum Synchronisieren der beiden Streams und einem

Plattenspeicher besteht. Beide Streams - die übrigens im MPEG2 Format

vorliegen - allerdings nicht in voller 1920er Auflösung sondern etwas kleiner (genau konnte mir das der Techniker nicht

sagen, er hat aber zugegeben dass es wenier Pixel sind da sonst die

vom Projektor zu verarbeitende Bandbreite zu hoch ist (schliesslich

muss der Projektor 2 mal die Auflösung verarbeiten)) werden gleichzeitig

zum Projektor übertragen. Die Wiedergabe findet in einem sogenannten "Triple Flash" dargestellt. Die genaue Funktion konnte mir aber nicht erklärt werden - nur dass irgendwie

nicht genau abwechselnd sondern zwischendurch zwei links oder rechts

Bilder hintereinander folgen. In der Zwischenzeit habe ich aber herausgefunden dass bei der Wiederhabe jedes Bild (24fps) links/rechts abwechseln immer 3 mal hintereinander dargestellt wird. Die Ausgabe erfolgt somit in 144Hz. Vor der Linse des Projektors ist ein elektronischer Filter platziert der im 144Hz Rhythmus zwischen den beiden Ansichten hin und her schaltet und dabei die Polarisation von linsdrehend auf

rechtsdrehend ändert. Der Filter stammt von der Firma REAL-D bzw.

Stereographics (wurde von Real-D gekauft) die bereits seit geraumer

Zeit einen solchen Filter unter dem Namen Z-Screen anbieten. Somit

kommen bei diesem Verfahren keine linearen sondern zirkulare Polfilter

(Brillen) zum Einsatz. Natürlich ist dafür auch eine Silberleinwand

erforderlich. Im Cinecitta wurde hierfür der 11er Kinosaal mit einer

neuem leicht gekrümmten Leinwand mit einem Harkness Tuch in der Größe 6m hoch und 11,1m breit (Format 1 zu 1,85) installiert. Was aber

faszinierend war: es gab keinerlei Geisterbilder - auch nicht bei

kritischen hohen Kontrasten - und als Nebeneffekt konnte man locker

mal den Kopf seitlich neigen ohne dass dieses einen Einfluß auf die

Auslöschung hat.

Zum Film selber: die Storry ist zwar nichts aussergewöhnliches, einige

nette Gas waren dabei - eben ein Kinderfilm - bei der technischen

Realisierung wurden so wie es meiner Meinung nach auch korrekt ist ca

80-90% der Scenen hinter der Leinwand (Scheinfenster) gezeigt - nur

gelegentlich sind mal irgend welche Objekte wie Bälle oder andere

Sachen direkt auf den Zuschauer zugeflogen. Aus stereoskopicher Sicht

ein großer Vorteil - nicht wie in den meisten IMAX Filmen wo man auf

diese Effekthascherei besessen ist. Dieser Film ist vielleicht gerade

wegen diesem Aspekt auch über 80 Minuten ohne irgendwelche

Irritationen (-> Kopfschmerzen) genießbar. Ich würde sagen man hatte

ein entspanntes Vergnügen allerdings mit einer weiteren Dimension die

dem Film etwas zusätzliches, einzigartiges verleiht.

 

 

Gruß

Werner

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Hallo Werner,

danke für den ausführlichen, sachkundigen Bericht.

Allerdings habe ich noch Verständnisprobleme mit den zirkularen Polfiltern.

Dass sich bei linearen Filtern die Bilder auslöschen, wenn die Schwingungsebenen 90 Grad zueinander stehen, ist klar. Aber wie funktioniert das zirkular? Beim googeln habe ich die Erläuterung gefunden, dass bei zirkularen Polfiltern die ursprüngliche genaue Schwingungsrichtung durch Zusätze in der Schicht aufgehoben werden. Aber dann müsste es doch ein „Übersprechen“ geben? Kannst Du das erklären oder einen Hinweis auf weiterführende Literatur geben?

TomCat

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Hallo TomCat,

 

Eine Erklärung und Unterscheidung der Polfiltertypen kann man z.B hier naclesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Polarisationsfilter

 

Bei zirkular polarisiertem Licht unterscheidet man zwischen linksdrehend und rechtsdrehend. Die eine Ansicht des stereoskopischen Bildes wird mit einem linksdrehenden und die andere Ansicht mit einem rechtdrehenden Lichtstrahl (hier bei dieser Projektion nur mit einem Projektor entstanden) ausgesendet. Man kann das auch mit zwei Projektoren machen und dann jeweils einen entsprechenden Filter vor jedem Projektor hängen. Da nun die beiden Bilder mit gegenläufigem zirkular polarisiertem Licht auf die Projektionsfläche treffen, dort aufgrund der Silberbeschichtung nicht verändert werden sondern wieder reflektiert werden erreichen die den Betrachter auch so dass die Brille die getragen wird nur genau jene zirkular polarisierte Ansicht durchläßt die dem vorgesetzten linken/rechten Auge/Filter entspricht.

 

Gruß

Werner

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