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Nizo S560 mit Graukarte ausmessen


dbx1000

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Habe eben noch mal geschaut, hatte ich oben geschrieben (bin am Handy, da geht das nicht so schnell). Die Kamera belichtet auch einen Tageslichtfilm je nach Filterschalterstellung unterschiedlich. Der Filter ist aber bei einem (korrekt gekerbten) Tageslichtfilm bei diesen Nizos immer ausgeschwenkt.

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Also, noch mal im Detail:

die Nizo hat einen schrägen Schieber, der die Höhe der Unterkante der oberen Kerbe abtastet. Damit wird die Filmempfindlichkeit "ertastet ".

Diese Kerbung des E100D (Tageslichtfilm) ist die selbe wie bei einem 160 ASA Kunstlichtfilm (siehe auch Jürgen Lossaus Buch Super8, Seite 63).

Aber die Nizo hat einen weiteren Taster, der die sogenannte Tungsten Kerbe erkennt, bzw. genauer deren Fehlen.

Dieser Taster ist mit dem Filterschalter mechanisch in einer Richtung gekoppelt.

Wird der Taster eingedrückt, wird der Filter ausgeschwenkt.

Auf Sonne wird der Film mit 100 ASA belichtet.

Stellt man den Filterschalter auf die Glühbirne, wird der Taster eingezogen (kann dann auch Tageslichtfilm nicht mehr erkennen) und der selbe Film wie ein Kunstlichtfilm belichtet, auf 160 ASA.

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vor 4 Stunden schrieb ruessel:

Ich bin gerade auf dem analogen Fototrip & Entwickeln. Habe dazu mehrere Yashicas, Olympus, Rolleis und Nikons gekauft, teilweise mehrere Kameras vom selbem Modell (Farbe & SW). Alle in der Bucht gekauften Kameras liegen in der Belichtung um bis zu 2.5 Blenden vom Idealwert entfernt. Will sagen, bei den alten 60er & 70er Jahre Kameras stimmt wahrscheinlich nix mehr wirklich richtig. Dazu kommt sogar noch evtl. eine Shutterabweichung (bei Foto). Eine Rollei 35 stimmt bei 100 ASA perfekt, bei 400 ASA weicht sie eine ganze Blende ab - wahrscheinlich der (Schleif)Widerstand am ASA Rädchen gealtert. Bei SW Neg Material nicht tragisch aber bei Umkehrfilm untragbar..... vielleicht ist das bei den Schmalfilmkameras ähnlich.

 

Achtest du darauf Batterien mit der richtigen Spannung zu verwenden? Ganz viele Kameras aus den 60/70ern sind für Quecksilberbatterien mit exakt 1,35V gebaut. Damals verzichtete man auf Spabilisierungsschaltungen, da die Queckies so stabil die Spannung halten, dass sie als präzise Referenz taugen. Legt man eine heutige Alkaline mit 1,5V statt der Quecki ein, geht der Beli nach dem Mond. Abhilfe schaffen z.B. Hörgerätebatterien mit 1,4V, die aber nach Anbruch rasend schnell altern.

 

Die großen Nizos wie die S800 oder 560 brauchen an sich auch Quecksilberzellen für die Belichtungsmessung.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
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vor 3 Stunden schrieb Helge:

Stellt man den Filterschalter auf die Glühbirne, wird der Taster eingezogen ...

kann dann auch Tageslichtfilm nicht mehr erkennen ...

 

Das ist ja wirklich tricky ;-) zum Glück habe ich solche Probleme nicht

Habe aber eine defekte Nizo 801 rumliegen und habe das gleich mal

überprüft => Drehrad für T & D zieht den Filtertaster mechanich ein !

 

Bearbeitet von Olaf S8 (Änderungen anzeigen)
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Zitat

Achtest du darauf Batterien mit der richtigen Spannung zu verwenden?

Ja, bei den Rollei's kommt ein Adapter mit BAT43 Diode zum tragen, die Nikons laufen schon mit 1,55V und die Yashika elekto 35 ist es egal - sie ist so intelligent beschaltet, dass sie Spannungsunabhängig misst - sie hat eine 6V Batterie läuft aber nach Serviceheft auch noch Korrekt mit nur 2V.

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Ist eigentlich bei alten Schmalfilmkameras die Lichdichtigkeit ein Thema? Bei meiner Kamera von 1967 ist gar keine Lichtdichtung mehr vorhanden, auch kein Brösel - nur glänzende Klebereste sind zu erahnen.

Die ganzen Tipps im Netz wie Wollfaden oder Moosgummi aus dem Blumenladen halte ich für echt übel. Nach 2 Stunden forschen habe ich einen Lieferanten gefunden: Micro-Tools Europe GmbH

Die verkaufen Lichtdichtungen in Matten (diverse Stärken) für kleines Geld und sympathischen Porto.

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vor 4 Stunden schrieb ruessel:

Ja, bei den Rollei's kommt ein Adapter mit BAT43 Diode zum tragen, die Nikons laufen schon mit 1,55V und die Yashika elekto 35 ist es egal - sie ist so intelligent beschaltet, dass sie Spannungsunabhängig misst - sie hat eine 6V Batterie läuft aber nach Serviceheft auch noch Korrekt mit nur 2V.

Wobei die Yashica Electro 35 m.W. einen Adapter benötigt, wenn man statt der originalen 5,6V Quecksilberbatterie eine 6V Alkali nimmt. 

In den 60ern war die Spannungsstabilisierung noch recht aufwändig, daher haben viele auf das hochstabile Prinzip der Quecksilberbatterien zurückgegriffen.

 

vor 4 Stunden schrieb ruessel:

Ist eigentlich bei alten Schmalfilmkameras die Lichdichtigkeit ein Thema? Bei meiner Kamera von 1967 ist gar keine Lichtdichtung mehr vorhanden, auch kein Brösel - nur glänzende Klebereste sind zu erahnen.

Die ganzen Tipps im Netz wie Wollfaden oder Moosgummi aus dem Blumenladen halte ich für echt übel. Nach 2 Stunden forschen habe ich einen Lieferanten gefunden: Micro-Tools Europe GmbH

Die verkaufen Lichtdichtungen in Matten (diverse Stärken) für kleines Geld und sympathischen Porto.

Das mag bei Super8 weniger ein Thema sein, da ja nur der Bereich um das Filmfenster kein Licht sehen darf. Ich hatte aber schon N8 Kameras mit Lichtblitzern, die ich abdichten mußte (mithilfe von Dichtmatten, aber nicht von Micro Tools).

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