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US Gerät in Deutschland betreiben


zelluloid8

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ich würde gerne ein US - Gerät in Deutschland betreiben. Aufkleber auf der Rückseite hat folgende Daten:

120 VAC 60 Hz 36 Watt.

 

Meine bisherigen Erkenntnisse aus verschiedenen Elektro-Foren sind bisher folgende:

- Spannungswandler sollte mehr als die vorhandene Watt -Zahl haben (also mehr als 36 Watt)

- Dauerbetrieb mit Spannungswandler kann evt. Brandschäden verursachen?

.....

 

Sorry bin leider kein Elektroniker. Könnte ich das Gerät ohne Riskio (auch länger als z.B. 12 Stunden ohne Risiko mit einem Spannungswandler betreiben)?

 

Wäre für jeden Tipp dankbar,

 

Mfg Thomas

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Es wäre interessant (und wichtig) zu wissen, um was es  sich genau handelt.

Ein vollelektronisches Gerät dürfte Normalerweise kein Problem sein, ebensowenig Gerade, die heizen oder Glühlampen am Netz betreiben.

Überall dort spielt die Netzfrequenz keine Rolle. Geräte, bei denen z. B. ein Motor direkt am Netzwechselspannung oder einer davon durch einen Trafo abgeleiteten Wechselspannung betrieben wird schon.

Zuletzt bleibt noch die Frage nach einer Gehäuseerdung zu klären, das ist zwar Normalerweise kein Problem, aber kann dennoch z.B. bei Audiogeräten in seltenen Fällen eines sein (Brummen).

Bedenke auch, daß die üblichen Spannungswandler Spartrafos sind,, d.h. es findet keine galvanische Trennung zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung statt, der Ausgang hat eine leitende Verbindung zur 230V-Spannung, während die Berührungsschutzanforderungen amerikanischer Geräte nur auf 120V ausgelegt sind, kleine Kinder sind vom Anschluß sicher fernzuhalten.

Und kauf' einen Spannungswandler, der für 230V oder 240V am Eingang vorgesehen oder einstellbar ist und nicht bloß für 220V.

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Wie Helge schon schreibt, bei Geräten, die die Netzfrequenz brauchen, also alles mit Wechselstrommotoren, werden die langsamer laufen. Geräte mit normalen Transformatoren, die von der Baugröße so klein wie möglich gebaut wurden und deshalb schon beim 60Hz Betrieb sehr warm werden, die werden beim 50Hz Betrieb mit 120V noch wärmer, daher eher mit Unterspannung betreiben. Sparstelltransformatoren sind da die erste Wahl. Brauchts du unbedingt die galvanische Trennung, dann in der Bucht einen Ringkerntrafo mit 2x55V Sekundärspannung suchen oder eine alte defekte PA-Endstufe mit 400W/4 Ohm ersteigern, die Trafos darin haben meist 2x55V Sekundär.

Jens

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Vielen Dank für die ausführlichen Infos.

 

vor 8 Stunden schrieb Helge:

Es wäre interessant (und wichtig) zu wissen, um was es  sich genau handelt.

 

Es handelt sich um einen Soundprozessor, ohne eigene Verstärkereinheit. Das Gerät selbst habe ich noch nicht gekauft, daher wollte ich nicht ungedingt zu viele Details wie Modellbezeichnung usw. angeben.

Ich besitze das Vorgänger Modell (220/240V 50/60 Hz 36 Watt), und das ist schon der reinste Wahnsinn. Die Hitzeentwicklung im Bereich des Prozessors (ca. Gehäusemitte) ist sehr hoch.

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Naja, die Wandler gibt es auch bei Conrad und ich würde eher so etwas empfehlen:

 https://www.conrad.de/de/goobay-spw-mw-2p100-100w-acac-230-na-110-v-spannungswandler-acac-100w-1175977.html

Kostet die Hälfte, ist kompakter und hat gleich die richtigen Anschlüsse.

Ich hatte so einen wie den verlinkten von Farnell (typisch amerikanischer Monstertrafo) und er wurde sehr heiß.

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Der von Farnell ist auch nur ein Spartrafo und ich wüßte nicht, woher der Eindruck dee Phasenanschnittsteuerung kommt, darauf gibt es keinerlei Hinweis, elektronisch hingegen könnte die Wandlung schon sein, was kein Nachteil ist.

Insofern würde ich eher das Twil von Conrad empfehlen, das es übrigens bei elv oder Völkner sogar noch preisgünstiger GmbH gibt.

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Auf den Fotos bei Farnell sieht es so aus, als ob das Teil einen amerikanischen (Schutzkontakt)Stecker hat. Da müsste man erst einen deutschen Stecker anbauen. Elektrische Laien sollten davon die Finger lassen. Dann doch lieber das Conrad-Teil. Es gibt dort auch leistungsfähigere Trafos für 230 -> 115 V.

 

Gruß Rainer

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Sorry, nicht richtig gelesen, ist ein Spartrafo, das Teil von Conrad. Und komplett. Das Farnellteil hat einen amerikanische 230V Stecker Eingangsseitig und amerikanischen 115V Stecker Ausgangsseitig. Wieder was gelernt, solche 230V Buchsen Amiland hab ich hier, konnte sie nur nicht zuordnen.

Jens

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