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Sachen fürs Hobby aus dem 3D-Drucker


Sandro Proske

Empfohlene Beiträge

Vorsicht mit dem Filmslitter aus dem obigen Link. Die Modelle (Basis + Deckel) sind so nicht wirklich druckbar, nur mit blöden Stützen die nachher wieder extra entfernt müssen. Schlimmer ist, das die Maße nicht wirklich stimmen, der Minoxfilm wird 8,5mm breit - richtig wäre 9,2mm. Auch muss an der Basis noch die Laufbahn des Filmes unbedingt geglättet werden, ansonsten würde man evtl. Streifen auf dem Film erzeugen.

Werde mich demnächst mal an eine verbesserte Slitter Version wagen. Wäre nicht noch eine Kurbel zum Filmzug über die Klingen besser als nur ziehen?

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Komme gerade aus dem Baumarkt, habe eine fertige Kurbel mit Metallgewinde gesucht, Gewinde aus dem 3D Drucker kann man meist vergessen. Habe einen schönen großen Drehknauf für 2,- gefunden (M8).

 

Zitat

Nicht, wenn sie mitdreht und glatt ist.

 

Ja, hast recht. Wenn ich den geschnittenen Film aufkurbel, wächst die Rolle nach und nach - der Film bekommt dann einen Winkel zur Filmbahnkante und könnte kratzen.

Ich habe mir auf der Rückfahrt überlegt, dass es schön wäre den Splitter universal auszulegen. Ein Gehäuse und verschiedene Schneideinsätze zum Einschieben für verschiedene Filmbreiten. Auch sollten sofort nach der Filmpatrone die Messer kommen, dann ist beim Laden bei Tageslicht nicht soviel verschnitt/belichtet.

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240px-Minoxfilmslitter.jpg

 

Es gab tatsächlich direkt von Minox einen Filmsplitter (gebraucht heute 300-500 Euro), ich finde den sehr gut gemacht, die Filmemulsion hat keinen Kontakt zur Führungsfläche. Ich versuche mal diese Funktion auf meine Konstruktion zu übertragen. Dabei werde ich die Teile so konstruieren, dass die Filmkontaktflächen auf die Glasplatte gedruckt werden - dadurch ist dann die Druckfläche automatisch Spiegelpoliert.

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Am 5.11.2017 um 12:34 schrieb ruessel:
Am 5.11.2017 um 09:53 schrieb Theseus:

Das klingt sehr interessant. Was für ein 200Euro-Drucker ist das?

Ein Prusa i3 Chinaclone aus Sperrholz. Der stinkt zwar verbrannt (4 Wochen lang) vom Lasercutten, aber auf einer stabilen Unterlage aufgebaut ist er recht genau. Habe noch 3 weitere davon gekauft, allerdings mit 30 Euro Aufpreis aus Plexiglas geschnitten (Geeetech).

Noch eine Frage zu dem Drucker. Es gibt auch eine Version mit zwei Extrudern, so dass zwei Farben/zwei Materialien(?) gleichzeitig gedruckt werden können. Lohnt sich das oder ist das Überflüssig bzw. bringt unangenehme Nachteile? Muss man die Version mit Dualextruder gleich kaufen oder kann man leicht nachrüsten?

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
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Mein erster Drucker war 2 Farben..... würde ich aber als Anfänger nicht empfehlen. Damit zwei Farben funktionieren, müssen die Düsen unbedingt alle gleich hoch sein und der Abstand der Düsen muss um 0,05mm stimmen. Auch ist die Programmierung der Modelle erheblich schwieriger. Theoretisch kann man mit der ersten Düse auch ein Material drucken welches als Stützmaterial fungiert und sich später in Aceton auflöst, die zweite Düse druckt dann das richtige Material. In der Praxis passiert es dann, das eine Düse verstopft, weil heiß aber nicht im fluss ist.

Dualextruder kann meistens nachgerüstet werden. Interessant für Mehrfarben ist der Diamantdruckkopf der kann 3 bis 7 Farben gleichzeitig mischen und so wird aus blau + gelb = grün. Aber normale Software kann das noch nicht händeln.

 

 

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Noch eine schöne Sache aus dem Drucker: Augenschutz.

Gestern kam eine neue alte Kamera an, eine Horizont aus Russland, sie nimmt in Breitfilm auf. Leider ist Panoramasucher komplett aus Stahl gefertigt, wenn man nun durch den Sucher schaut, verkratzt man sich seine Brillengläser. Es wird ein einfacher Rahmen werden, ähnlich der alten Olympus PEN Kameras. Diese russische Panoramakamera hat es verdient benutzt zu werden und nicht nur im Schrank zu liegen.

 

gorizont1.jpg

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Ich habe gestern Nachmittag versucht den "Augenschutz" zu drucken. Ein halber ist raus gekommen, dann war Druckschluss. Deshalb der Hinweis, auch ein 3D Drucker braucht pflege nach gewisser Stundenzahl - wie jedes Werkzeug. Ich habe allerdings die gesamte Filamentzufuhr mehrmals demontieren müssen bis ich den Fehler finden konnte. Hat tatsächlich 3 Stunden gedauert, mit Kaffee zwischendurch. Schuld des Totalausfalls war schließlich ein Zuführröhrchen für 50 cent. Sehen kann man das nicht, sondern habe vorher noch ganz andere Teile ausgetauscht und Probedrucke gemacht - wenn es dann nicht klappt kommt schnell Frust auf. Es ist also gut, wenn Verschleißteile (alles was heiß wird) schon vorhanden sind.

Ich kaufe den Kram immer in China direkt, Lieferung dauert schon mal 4 Wochen. Dafür kostet auch eine komplette Düse mit Heißblock inkl. Heizung und Sensor auch nur 3,20 Euro statt 20,- . 

Hat man einen Drucker ohne Normteile gekauft z.B. Bausatz von Vellemann, kostet die Düse schnell mal 120,- Euro.

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Moosgummi kaufen und mit einem Skalpell oder einem scharfen Teppichmessers schneiden. Aufwand 5 Minuten, kosten keine 2 Euro... 

Warum muss man alles drucken nur Weils jetzt in ist? 

 

Ich bin ja sonst nicht wirklich ein Freund von Simons Ausführungen, aber in der Sache mit dem Drucken gebe ich ihm voll und ganz recht. 

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Ich versteh den Druckrummel auch nicht so recht. Die Oberflächen finde ich furchtbar – und wenn man mit Aceton glättet, ist die Präzision dahin. Was ich bisher an 3D-Drucken sah, brach immer zu leicht oder war nicht exakt genug. Und dann dauert es auch noch so ewig. Bis so ein Druck wirklich mal fertig ist (also inkl. Fehlversuchen und Fehlkonstruktionen), habe ich doch vieles längst anders gebaut.

 

Hilfe, ich klinge altmodisch – und das will ich nicht sein. Aber bisher sehe ich nicht, was ich mit einem 3D-Drucker machen sollte. Er fehlt mir nicht. Nie. Dann doch lieber eine kleine Drehbank. Aber überzeugt mich gern vom Gegenteil, noch haben es die Entwürfe hier lange nicht geschafft. :)

 

In der Firma haben wir einen "Mcor Iris" der laminiert farbig bedrucktes Papier Schicht für Schicht aufeinander. Die Ergebnisse fühlen sich an wie Holz und lassen sich auch so bearbeiten. Das ist ganz nett, so für 3D-Scans von der Familie für den Kaminsims, aber viel aushalten tun die Ergebnisse auch nicht.

 

Also: Zeigt mir mehr Ideen, was ein 3D Drucker kann, was nicht anders/herkömmlich einfacher und schneller ginge. Den 110er Entwicklungstank zB halte ich nicht wirklich für machbar.

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Was ist so schlimm an altmodisch? Analogfilm ist ebenfalls altmodisch.

Moden sind Trends und Irrungen unterworfen. Was tragfähig ist, bleibt dagegen, und das ist meistens nicht "modisch".

 

Ich verstehe die Faszination am 3D-Druck. Aber manchmal kommt es mir vor wie eine Lösung auf der Suche nach einem Problem. Die Qualität der Oberflächen kann auch mich nicht begeistern: eine Haptik die von jedem Produkt aus einem 1-Euro-Laden übertroffen wird, das macht doch keinen Spaß mehr?

Ich möchte niemandem den Spass an seinem Drucker verderben. Ich kann es nur nicht nachvollziehen.

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Ich gebe Euch absolut Recht! Die Oberflächen sind ein Graus, das Plastik kann brechen und über Maßhaltigkeit reden wir lieber nicht! Aber für einen Lahmen ist jede noch so schlechte Krücke eine gute Hilfe!

 

Ich z.B. habe leider keine Drehbank und kann auch nicht drehen. Der 3D-Drucker aber ist mir eine nützliche Krücke! Und bei Adaptern wie dem oben (KB zu MF-Panorama), die in der Kamera verschwinden, ist‘s mit der Optik auch nicht so wichtig.

 

Richtig interessant wird‘s natürlich beim Laser Sintern von z.B. Metallstrukturen :14_relaxed:

 

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vor 8 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

Hilfe, ich klinge altmodisch – und das will ich nicht sein. Aber bisher sehe ich nicht, was ich mit einem 3D-Drucker machen sollte. Er fehlt mir nicht. Nie. Dann doch lieber eine kleine Drehbank. Aber überzeugt mich gern vom Gegenteil, noch haben es die Entwürfe hier lange nicht geschafft. :)

Mein Traum wäre eher eine ganz traditionelle Fräse und Drehbank gerne ohne jeden CNC-Schnickschnack. Leider ist das räumlich außerhalb meiner Möglichkeiten und wie früher mal, habe ich leider auch keinen Zugang zu einer Schlosserwerkstatt mehr. Also wird der 3D-Druck interessant.

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Oberflächen sind ein Problem, nehme ich eine 0,2er Düse wird es glatter und dauert ewig, nehme ich eine 0,6er geht der Druck flott aber kann mit der Oberfläche raspeln. Der Vorteil ist einfach in der Präzision, ich kann Teile ohne Verschraubungen herstellen z.B. über Rastnasen, oder sogar innen hohl. Ich drucke immer auf heiße Glasplatten, da wird die Oberfläche dann Spiegelpoliert.... geht natürlich nur auf graden Teilen.

 

Ich finde es klasse, Daten in die Maschine, Material/Farbe auswählen.....und Kaffee trinken oder einkaufen gehen, das Teil ist dann automatisch fertig, mit kosten an 19,- Euro pro Kilogramm Teile.

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  • 1 Monat später...
Am 19.11.2017 um 08:19 schrieb ruessel:

Ich kaufe den Kram immer in China direkt, Lieferung dauert schon mal 4 Wochen. Dafür kostet auch eine komplette Düse mit Heißblock inkl. Heizung und Sensor auch nur 3,20 Euro statt 20,- . 

Hat man einen Drucker ohne Normteile gekauft z.B. Bausatz von Vellemann, kostet die Düse schnell mal 120,- Euro.

 

Nach langem hin und her, habe ich mir den Geeetech bestellt. Ich möchte gleich schon einen Ersatzheizblock/Düse bestellen. Aus China muss man wegen der Lieferzeiten etwas auf Vorat bestellen. Worauf muss ich achten?

 

Soweit ich mich eingelesen habe, unterscheidet sich die Qualität der Filamente. Welches PLA-Filament ist empfehlenswert, damit nicht ein minderwertiges Zeug für schlechte Drucke sorgt?

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