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Sachen fürs Hobby aus dem 3D-Drucker


Sandro Proske

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Ich weiß es nicht.

Das Teil druckt normalerweise Körperersatzteile in der Medizin, die Harze sind alle irgendwie Bio. Ich bin durch Zufall an das 15.000 € Teil gekommen und muss mal schauen, die max. Druckfläche ist recht klein. Daher dachte ich auch eher an Zahnräder etc., ich weiß auch gar nicht wie stabil die gedruckten Teile sind, in der Medizin werden die gedruckten Teile auch meist mit Metall ausgegossen.

 

Lomo Spiralen würden auch eher mit Pulverdrucker gut funktionieren. Das verfahren mit Laserstrahl geht recht groß, ist günstig und kann aus diversen Kunststoff erstellt werden. Nur die Drucker sind von den Anschaffungskosten nix für den Heimgebrauch, bis jetzt.

 

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Es wäre ja auch echt genial, wenn du defekte Zahnräder und ähnliches nachdrucken könntest.

 

Ist eigentlich durch die Beamerbelichtung anders als bei Laserstrahlbelichtung in der Geschwindigkeit egal, wie viel Fläche belichtet wird?

 

 

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So wie es aus der Anleitung verstanden habe, ja, der Vorschub vom Tisch ist immer gleich, ob kleines oder großes Teil. Ich habe mir noch nicht die Programmierung angeschaut, die Software ist mir noch unbekannt. Beim Laser dauert es mit großen Teilen natürlich etwas länger um alle Konturen abfahren zu können, mit "DLP Beamer" wird ja die ganze Schicht auf einmal belichtet. Heute Nachmittag hohle ich den 50 KG Drucker ab.

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Am 22.6.2018 um 22:07 schrieb F. Wachsmuth:

Coole Sache, das klingt schon besser als die Düsendrucker.

Wie groß kann das Ergebnis sein? Du könntest damit mal Lomo-Spiralen drucken. Wenn der Harz denn ~40°C und Chemie aushält...

Du kannst im Prinzip auch die Lomospiralen mit einem Düsendrucker herstellen. Ich habe da mal Versuche gemacht. Leider habe ich gerade Extruderprobleme, weshalb ich dabei nicht weiter komme. Die kurze Testspirale im Anhang ist grundsätzlich funktionsfähig und lässt sich wie die originale mit Film bestücken.

 

spirale16.thumb.jpg.e45f57b04d1da31a1918e397b4016d07.jpg

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Tja, ich habe Pech gehabt. Mein Neuzugang hat von der Herstellungsfirma bis ins Heim einen Transportschaden bekommen. Elektronik (Beamerlampe, Lüfter etc.) läuft an aber Display bleibt dunkel. An den Steckverbindungen kann es nicht liegen (1 Stecker war schief drauf)  habe alles überprüft..... nun muss gemessen werden wo der Fehler liegt. Das kann dauern. Auf dem Foto sieht man das gesamte Innenleben, schön aufgeräumt.

DSC_1955.jpg

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  • 1 Monat später...

Nach Tagen mit viel Pausen konnte ich heute den Fehler finden, ich musste nur die Firmware neu aufspielen. Jetzt warte ich nur noch auf das bestellte Harz und dann gehts los....

 

Inzwischen gibt es aber einen neuen tollen 3D Drucker vom Chinesen um die 400 Euro:

 

 

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Am 26.6.2018 um 21:49 schrieb SandroP:

Morgen beginnen die Arbeiten an einer Ablänghilfe um Wickel für die Siemens 16mm Kassetten herstellen zu können. Die wird in etwa so funktionieren wie der für Single 8. Ein Video mache ich auch.

Oh, wie schön! Da nehme ich gerne eine. Somit hätte ich dann alle Arten von Ablänghilfen komplett. Unglaublich gut, was du da leistest! Das ist eine große Arbeitserleichterung.

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Coole Sache, so ein LCD Drucker. Darf man nicht nachdenken über die Lebensdauer des LCD bei der UV-Strahlung. leider keine Aussage über die mechanische Belastbarkeit der Ausdrucke. Denn für defekte Kunststoffzahnräder aus CD-Spielern usw. wäre das ne tolle Sache.

Jens

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Ich bin gespannt wie stark die Harze stinken..... lt. Anleitung, soll ich beim Befüllen des Druckers Schutzkleidung und Maske tragen. Frische Teile aus dem Drucker müssen auch noch mit Isopropanol gereinigt werden - im Sommer kein Problem aber im Winter drinnen?

 

Zitat

leider keine Aussage über die mechanische Belastbarkeit der Ausdrucke.

 

Das kommt auf das Harz an, meist ist es Resin, alle Modellbauer kennen das.

Ich warte noch auf meine Erstbefüllung, das Harz wird für Bohrschablonen benutzt (Chirurgie), sollte also richtig hart werden. Nächste Woche weiß ich mehr.....

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Am 2.8.2018 um 09:13 schrieb ruessel:

 Frische Teile aus dem Drucker müssen auch noch mit Isopropanol gereinigt werden - im Sommer kein Problem aber im Winter drinnen?

 

Isopropanol ist ein Industriealkohol. Es gibt ihn literweise frei in der Apotheke zu kaufen. Auch 98%iges  Iso kannst Du bedenkenlos in Innenräumen verwenden. Das Reinigen dient wahrscheinlich eher der Desinfektion. Mit Iso reinige ich seit Jahren Ton und Videoköpfe, sowie Filmbahnen und -führungen.

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Man(n) sagt, Harzdrucker benutzen nur Single Männer, keine Ehefrau macht es auf längerer Zeit mit, dass die gesamte Bude nach Alkohol riecht. Du musst ja nicht nur die gedruckten Teile von den flüssigen Harzresten reinigen, sondern auch noch den gesamtem Behälter - spätestens beim Materialwechsel. Ich habe mir nun 5 Liter besorgt (99,9%), mal schauen wie lange es reicht.

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Schwarzes Resin riecht nur wenig - wie ich nun weiß, das sauber machen mit Alkohol ist die größte Luftbelastung. Ich muss aber auch sagen, mein Drucktank mit Harz wird von der Maschine verschlossen und wird nur frei beim Befüllen. Die gedruckten Teile sehen recht gut und sehr fein aufgelöst aus. Die Maßgenauigkeit ist wirklich hoch.

DSC_1978.jpg

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Kannst Du noch was zu diesem schwarzen Teil sagen? Ein Test einfach so, oder ist das gar was „standardisiertes“, das ich nicht kenne?

 

Diese kleinen Hufeisen und die Riffel an den Zylindern sehen auf jeden Fall äußerst beeindruckend aus! Wie lange hat‘s gedauert? Und die Frage aller fragen: nimmst Du Aufträge an? ?

 

ps: was ist dieser „Propeller“ im HInter- bzw. Untergrund?

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Zitat

Kannst Du noch was zu diesem schwarzen Teil sagen?

 

Gerne, das sind neue Drehknöpfe für mein Zoom F8 Tongerät. Sie haben die Innenform von den alten Drehknöpfen und werden wie eine Zahnkrone aufgestülpt, siehe im Bild oben links/Tonkanal 1.

Das Druckverfahren ist so, das von unten auf einem Stempel das UV Licht Harz härtet, Dauer der Belichtung ca. 3 Sekunden, dann fährt der Stempel um 0,05mm höher und das Spiel beginnt von vorne und es wird die nächste Schicht gehärtet. Damit das belichtete Harz auch an den beweglichen Stempel klebt und nicht an der Glasscheibe, muss die Oberfläche am Stempel größer sein als an der Scheibe. Deshalb druckt man erst eine wenige Zehntelmillimeter starke Fläche und darauf die eigentlichen Teile - der Klebedruck ist so am Stempel höher. Damit man die Teile auch von derGrundfläche bekommt, werden sie auf dünne Beine gestellt, so kann man durch drehen (oder Messer) das Teil ohne feines Werkzeug trennen.
Auf dem ersten Foto (mein allererster Druck mit Harz), sind drei Knöpfe abgefallen und lagen im Druckraum (Harzbehälter), die Stützbeine waren dort zu dünn bzw zu wenige. Die Dauer des Druckes betrug 50 Minuten - je nach UV Harz Typ, kann die Zeit aber variieren.

 

Die Teile werden der Maschine entnommen und in einen UV Licht Ofen gesteckt um völlig auf Endhärte auszuhärten.
Die Propeller im Hintergrund sind meine Blumen im Garten. ?

 

.

DSC_1981.jpg

Bearbeitet von ruessel (Änderungen anzeigen)
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Ah, die „Hufeisen“ auf dem ersten Bild sind die Beinchen, an denen die 3 Knöpfchen hätten hängen sollen. Die abgebrochenen Knöpfe waren aber offensichtlich nicht weiter störend für den Druck? Oder muss man die zwischenzeitlich rasch entfernen (und demzufolge eigentlich dauerhaft das Gerät beobachten?)

 

Den UV-Ofen muss man also zum Drucker zusätzlich anschaffen!? Wobei Ofen einfach nur „Schrank“ heißt? Oder läuft die Aushärtung bei erhöhter Temperatur?

 

Neinein, ich meinte eigentlich den „Propeller“ in/unter/hinter der schwarzen Scheibe – oder sagen wir besser das „X“.

Bearbeitet von filma (Änderungen anzeigen)
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Zitat

Ah, die „Hufeisen“ auf dem ersten Bild sind die Beinchen, an denen die 3 Knöpfchen hätten hängen sollen. Die abgebrochenen Knöpfe waren aber offensichtlich nicht weiter störend für den Druck?

 

die Teile waren fast fertig, sind dann an den Stegen gebrochen, der Stempel fährt schnell immer weiter (höher) als er muss, damit das Harz immer gut vermischt ist bzw, etwaige Luftblasen verschwinden. Dabei kann nun das Teil brechen und hängt dann recht fest auf der Glasscheibe, es wird also immer die gleiche Fläche neu belichtet, da passiert nix.

Der passende UV Ofen besitzt 250W UV Leistung und ist mit fast 3000 Euro mir zu teuer, da hat es aber nur 90 Sekunden gedauert um zu härten. Ich benutze einen China UV Nagellackhärter mit 32W UV Röhren, der kostet nur 14 Euro - das Härten dauert dann aber 60 Minuten.

 

Das X ist ein Feature was nur die Profidrucker haben, es ist ein Auswerfer. Ich brauche nur einen Knebel lösen und durch Federdruck drückt der Auswerfer in X-Form das Teil vom Stempel, damit die Finger sauber bleiben. Du siehst also den Abdruck des Auswerfers....

Bearbeitet von ruessel (Änderungen anzeigen)
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