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Neue Kodak Super8 Kamera soll 2500-3000$ kosten


FilmCurlCom

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vor 12 Stunden schrieb Helge:

Es gab auch andere Lösungen zur Zweibandvertonung, aber da kenne ich nur Nachrüstlösungen, die zahlreiche Veränderungen an Projektor und Tonabspielgerär nach sich ziehen.

 

Mich interessiert die Zweibandvertonung in letzter Zeit ganz stark. Angefangen hat mein Interesse dran mit der Agfa Movexoom 4000. Kabel hätte ich dazu und diverse Messgeräte (Oszilloskop) auch.

In der Hinsicht wäre sicher ein eigener, sehr ausführlicher Thread dazu hochinteressant.

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Die Kamera ist m.E. nicht das Problem. Man kann den Blitzsynchronausgang nutzen und dort einen kleinen 1000Hz Generator anschließen.

Entscheidend ist nachher die synchrone Projektion.

 

Aber Du hast recht, auch wenn die Vertonung bei der Kodak ähnlich arbeitet, wie ich arbeite wäre dennoch ein eigener Thread besser.

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Am ‎04‎.‎12‎.‎2017 um 18:30 schrieb Filmtechniker:

Ich werde ganz bestimmt keins von den Dingern flicken, wenn es abliegt.

Das verlangt doch auch keiner.

 

Die Kamera richtet sich an Enthusiasten mit Geld, Werbefilmer, Filmproduzenten etc.

 

Eben Leute bei denen ein verlorener Drehtag (wenn sie zb eine alte generalüberholte Kamera benutzen die eben Erfahrung verlangt benutzen würden) weit mehr kostet als die neue Kodak kosten wird.

 

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Da man hier ja nicht editieren kann nach 10 Minuten , hier der Rest

 

Da wird dann zb für eine Firma was gefilmt zb ein Imagefilm oder Events und so als kleines Detail um zb den Film über das Firmenevent stimmungsvoll zu beginnen wird auch bisschen Super 8 gefilmt.

 

Die Kamera mag monatelang in einer Kiste liegen, wird dann abends vorher geladen und hat dann zu funktionieren.

Möglichst einfach Nutzbarkeit bei möglichst wenig Fehlerquellen (solange die Kamera neu ist).

All das können alte wiederaufbereitete Kameras nicht bieten.

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vor 9 Minuten schrieb Angrist:

Möglichst einfach Nutzbarkeit bei möglichst wenig Fehlerquellen (solange die Kamera neu ist).

All das können alte wiederaufbereitete Kameras nicht bieten.

Da bin ich mir aber nicht so sicher. Was soll denn garantieren, dass bei der Kodak, nur weil sie neu ist, nie etwas schieflaufen kann.

Und auf der anderen Seite, wieso sollte eine alte Kamera, die von einem absolutem Profi gewartet wurde, unzuverlässiger sein?

Neu alleine heißt doch noch nicht besser oder zuverlässiger und je mehr Software da drin steckt, desto mehr kann auch damit schieflaufen.

Glaub mir, als jemand, der tagtäglich hauptberuflich Software brandaktueller Embedded Systems testet...

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vor 7 Minuten schrieb Angrist:

Die Kamera mag monatelang in einer Kiste liegen, wird dann abends vorher geladen und hat dann zu funktionieren.

Möglichst einfach Nutzbarkeit bei möglichst wenig Fehlerquellen (solange die Kamera neu ist).

All das können alte wiederaufbereitete Kameras nicht bieten.

 

Das stimmt nun nicht. Es gibt Geräte, die man von außen ölen kann. Die laufen. Sogar die alte GIC von

1949 kann wenigstens zum Teil geölt werden. Es gibt Kameras, bei denen ich innerhalb von wenigen Minuten

die Scharfstelleinrichtung überprüft habe. Man kann darauf warten. Bei der Kodak geht das nicht so schnell.

Ich habe bei Kodak bereits nach Ersatzteilen und Service-Anleitung gefragt. Selbstverständlich erhalte ich

nicht ein Mal eine Antwort.

 

Zutreffend ist, daß man mit älteren Kameras einen größeren Aufwand betreiben muß, um quarzgenaues

Tempo zu haben, etwa bei den Paillard-Bolex H mit dem ESM und Zusatzkästchen oder beim Filmo 70 mit

Synchronmotor. Da trumpft die Kodak auf.

 

Noch ein Mal: Die neue Kodak-Kamera besitzt eine Reflexeinrichtung, und zwar für den Monitor. Licht wird

auf einen Sensor umgelenkt. Warum man nicht einen echten Reflexsucher gemacht hat, sondern eine

elektronische Verkrüppelung, verstehe ich niemals, nachdem fast alle Super-8-Kameras einen Reflexsucher

hatten. Die ersten Kodak Instamatic M2 und M4 hatten bloß einen Schachtsucher. Es gab noch einige andere

Kameras ohne Reflexsucher, die erdrückende Mehrzahl hat aber einen.

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Hallo Simon,

ich bin 100%ig sicher, daß es alte Kameras gibt, die gut wartbar sind, und wenn sie gut gewartet sind (z.B. von Dir) dann auch eine hohe Zuverlässigkeit aufweisen, die neuen Kameras mindestens gleichkommt.

Aber die allerwenigsten davon (wenn überhaupt) sind Super8-Kameras, und um die geht es hier, bzw. diese sind vom angepeilten Kundenkreis gewünscht.

VieleFunktionalitäten, die man in älteren oder alten Kameras mechanisch gelöst hat, löst man heute per Software und damit deutlich zuverlässiger (zuverlässiger im Sinne von Verschleiß oder zufälligem Versagen, nicht zu verwechseln mit systematischem SW-Fehler, den FilmCurlCom meint, und der auf schlechte Tests zurückzuführen ist).

Und zum Monitor:

natürlich benötigt der LCD-Monitor eine Ausspiegelung, daran hat noch nie jemand gezweifelt. Aber ein optischer, ausgespiegelter Sucher müßte zusätzlich eingebaut werden, denn der LCD-Monitor (neben dem Filmformat) und die digitale Tonaufnahme (und noch ein paar Gimmicks) sind Teil des Verkaufskonzeptes, es sind die Dinge, die die Zielgruppe von einer neuen S8-Kamera erwartet, bzw. bei den alten Gebrauchtkameras vermisst.

Den optischen Sucher aber muß man verkaufen, und der steht eben nicht oben auf der Wunsch-Liste und er ist teuer, also erst mal raus.

Daß S8-Kameras vor 30 Jahren und mehr einen optischen Sucher hatten, spielt dabei höchstens für ein paar Nostalgiker eine Rolle. Wenn es vor über 30 Jahren einen hellen LCD-Sucher wie den gegeben hätte, wer weiß, vielleicht hätte der sich rasch durchgesetzt...

Der LCD-Monitor ist ein Reflex-Sucher mit sehr vielen Vorteilen und ein paar Nachteilen, die für Zielgruppe und deren Anwendung offensichtlich keine Rolle spielen.

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vor 9 Stunden schrieb Helge:

Aber ein optischer, ausgespiegelter Sucher müßte zusätzlich eingebaut werden, denn der LCD-Monitor (neben dem Filmformat) und die digitale Tonaufnahme (und noch ein paar Gimmicks) sind Teil des Verkaufskonzeptes, es sind die Dinge, die die Zielgruppe von einer neuen S8-Kamera erwartet, bzw. bei den alten Gebrauchtkameras vermisst.

 

Der LCD-Monitor ist ein Reflex-Sucher mit sehr vielen Vorteilen und ein paar Nachteilen, die für Zielgruppe und deren Anwendung offensichtlich keine Rolle spielen.

 

Genau so sehe ich das auch. Der LCD-Monitor ist das Alleinstellungsmerkmal, was die Kamera von den alten Kameras abhebt. Wer dringend einen optischen Sucher braucht, der kann auch z.B. eine (nicht zwingend ururalte) Beaulieau nehmen. Wer dagegen einen Monitor haben will, hat keinerlei Auswahl außer die Kodak. Bei Super8 gibt es nicht mal abklappbare Sucher, die einen flexiblen Einblick ermöglicht, wie es bei Videokameras seit über 30Jahren Standard ist.

Konsequent wäre eigentlich noch eine parallele Videoaufnahme in der Kamera. So könnte man kontrollieren, ob eine Szene gelungen ist oder wiederholt werden muss. Aber man kann einen externen Rekorder anschließen. Auch sehe ich bei professionellen Produktionen einen großen Vorteil, einen externen Monitor anschließen zu können. Die Beurteilung des Bildaufbaus wird so einfacher und mehrere Personen können das Aufnahmebild sehen.

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Zitat

Auch sehe ich bei professionellen Produktionen

 

Würde ich eher auf gute (z.B. Bildstand, zuverlässlichkeit) 16mm Kameras greifen und auf S8 runter kopieren lassen...... wenn es denn überhaupt 8mm sein muss. Geld spielt dann ja keine große Rolle, zumindest für Kamera und Filmmaterial. Der angebliche typische S8 Look wird eh nachträglich elektronisch gemacht und das besser und kontrollierter als es heute mit dem erhältlichen 8mm Material machbar wäre. Denkt dran, kein aktueller Mensch will heute Bilder im unnatürlichen 4:3.

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Du würdest das so machen, aber eben nicht die Zielgruppe. Die stellen auch nicht den S8-Look hinterher elektronisch nach.

Das haben übrigens auch Hornbach und Renault etc. in der Vergangenheit nicht gemacht. Da kommt es auf den richtigen Look von Anfang an an. Seitenverhältnisse hingegen kann man mit geeigneten Bildschirm-Masken bei der Aufnahme berücksichtigen und hinterher elektronisch beschneiden.

Wieso der S8-Look mit den erhältlichen Kodak S8-Negativmaterialien nicht kontrollierbar sein soll, erschließt sich mir nicht?

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Zitat

aber eben nicht die Zielgruppe.

 

Kann sein, glaube aber das hier nicht die Plastik Kodak landen wird, wenn es noch richtige gute S8 Kameras lauffähig gibt. Wir brauchen nur neue Ektachrome S8 Farbkassetten und keine neuen Kameras mit Klappbildschirm.

 

Zitat

Wieso der S8-Look mit den erhältlichen Kodak S8-Negativmaterialien nicht kontrollierbar sein soll,

 

Hat eben nix mehr mit Opas körnigen K25/40 Look zu tun. Kann aber gut emuliert werden, warum dann überhaupt S8?

ich würde S8 nur in der Werbung einsetzen, wenn ich ein Mehrgewinn in der Hipster Zielgruppe durch "Hinter den Kulissen" Youtube erreichen kann....voll Retro.... das ist aber schon so ausgelutscht, das wird keinen mehr jucken wenn die Kameras überhaupt jemals in großen Stückzahlen geliefert werden. Kann ja sein das ich mich täusche. Habe 10 Jahre Filme für "Werbeagenturen" gemacht, da geht es knallhart um Geld und keine romantischen Schmalfilm gefühlsduselei. ;-)

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vor 3 Stunden schrieb ruessel:

Bilder im unnatürlichen 4:3.

wieso unnatürlich ?

Ich finde 4:3 ein sehr angenehmes Format.

Sowohl bei Film als auch bei (Kleinbild-)Fotografie.

Wenn Breitwand dann gleich Cinemascope mit entsprechend komponierten Einstellungen.

16:9 dagegen ist doch ein merkwürdiger Zwitter.

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Zitat

Aber das merkt man.

 

Ja, aber nur Leute die schon mal echtes S8 Material in den Händen hatten und per Projektor auf der Leinwand reichlich gesehen haben. Ich vermute, dass modernes 8mm Negativmaterial viel besser (realistischer)ausschaut als unsere 15 Meter Rollen von 1970. Da wird es dann mit dem "guten alten Schmalfilmlook" schnell eng. Werber wollen auch keine unscharfe Bilder, das Produkt muss perfekt ausschauen, die ProduktFarben realistisch, da filme ich auf 16/35mm sicherer und schummel um das Produkt herum einen 8mm Look. Für einen 30 Sekunden Produktfilm werden Hallen und Personal gemietet, evtl. mehrere Tage - da muss ich sicher sein, dass das gefilmte Material auch fehlerfrei und perfekt sitzt und kann mir Überraschungen nach der Entwicklung nicht leisten.

 

Zitat

wieso unnatürlich ?

 

Es ging hier um "professionellen Produktionen" . Auf Tv, Smartphon etc. ist 4:3 mist. 16:9 hat man genommen weil es dem "Augenschein" mehr ähnelt als 4:3. Allerdings hätte ich gerne mal gewusst wer 4:3 im Kino eingeführt hat und warum...... werde gleich mal googeln.

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vor 50 Minuten schrieb ruessel:

 

Kann sein, glaube aber das hier nicht die Plastik Kodak landen wird, wenn es noch richtige gute S8 Kameras lauffähig gibt. Wir brauchen nur neue Ektachrome S8 Farbkassetten und keine neuen Kameras mit Klappbildschirm.

 

 

Hat eben nix mehr mit Opas körnigen K25/40 Look zu tun. Kann aber gut emuliert werden, warum dann überhaupt S8?

ich würde S8 nur in der Werbung einsetzen, wenn ich ein Mehrgewinn in der Hipster Zielgruppe durch "Hinter den Kulissen" Youtube erreichen kann....voll Retro.... das ist aber schon so ausgelutscht, das wird keinen mehr jucken wenn die Kameras überhaupt jemals in großen Stückzahlen geliefert werden. Kann ja sein das ich mich täusche. Habe 10 Jahre Filme für "Werbeagenturen" gemacht, da geht es knallhart um Geld und keine romantischen Schmalfilm gefühlsduselei. ;-)

Ooh, Du bist aber ganz weit weg :10_wink:

 

1) Die Anwender aus der Zielgruppe brauchen eine gut gewartete und zuverlässige S8-Kamera. Sowas mag es voll-mechanisch für 16mm geben, aber erstens ist das dann kein S8 und zweitens fehlen x Funktionalitäten. Die fehlen auch bei den 30 Jahre alten Kameras. Kein LCD-Monitor (ist gewünscht, Deine Einschätzung ist falsch), kein Ton oder zu umständlich. Zudem sind die alle min. 30 Jahre alt oder noch viel älter. Wartung ist bei den meisten S8-Kameras nicht einfach und viele Sachen sind heute nach Aussage der Reparateure im Fehlerfall nicht mehr reparierbar oder wartbar. Und auch hier findet sich in den 80igern sehr viel Plastik.

 

2) Und nein, die Zielgruppe filmt nicht auf Umkehrfilm, sondern auf Negativfilm.

 

3) S8 wird heute für alles mögliche eingesetzt, auch für Werbung. Generell geht es um einen bestimmten Look, der sich nicht bloß durch ein paar sichtbare Körner definiert. Und das hat auch so gar nichts mit Gefühlsduselei zu tun, damit wird Geld verdient, deswegen muß es auch eine zuverlässige und moderne Kamera sein (siehe #1).

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vor 54 Minuten schrieb k.schreier:

wieso unnatürlich ?

Ich finde 4:3 ein sehr angenehmes Format.

Sowohl bei Film als auch bei (Kleinbild-)Fotografie.

Wenn Breitwand dann gleich Cinemascope mit entsprechend komponierten Einstellungen.

16:9 dagegen ist doch ein merkwürdiger Zwitter.

Es geht ja nicht um Projektion, sondern um Fernsehen, und da muß es nunmal 16:9 sein. Ein Sprung auf 4:3 wird außer bei Dokumentation nicht gemacht.

Aber das läßt sich ja auch mit S8 mithife von Suchermasken und einer entsprechenden Beschneidung nach dem Abtasten herstellen.

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vor 30 Minuten schrieb ruessel:

Ja, aber nur Leute die schon mal echtes S8 Material in den Händen hatten und per Projektor auf der Leinwand reichlich gesehen haben.

Ich bin mir sicher, daß man selbst die mit einem digitalen Produkt täuschen könnte, wenn man wollte. Will man aber kaum, wozu auch, wenn man sowieso nur einen "Look" braucht und die Aufnahmetechnik nicht wirklich von Belang ist.

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Ihr sprecht nur über den Look, ich nutze aber Film für Foto und Bewegtfilm vor allem wegen des ganzen Prozesses dahinter und wegen der kniffligen Einschränkungen:

Nur einmal beim Fotografieren auszulösen, anstatt 100 digitale Fotos rauszuknallen. Die Spannung nach einem Dreh, wie der Super 8 oder 16mm Film denn aussehen wird.

Eben NICHT auf der Stelle alles ansehen und wiederholen zu können. Der Spaß, den selbstentwickelten Film zuhause zum Trocknen aufzuhängen und dann die Projektion am Ende.

Es hat einen gewissen Wert, weil es eben nicht nur einfach und idiotensicher ist, sondern weil man etwas Hirn braucht und Übung und wissen muss, was man tut.

Das sind alle Vorzüge, die Film mir im Gegensatz zu digitalen Medien bietet. Und kein digitaler Filter kann so ein "Feeling" imitieren (auch wenn ich selbst gerne auch Video verwende).

Und da 35mm als Königsklasse des Films nun mal zu teuer ist kommt eben Super 8 her.

So denkt dann vielleicht auch so mancher möglicher Neueinsteiger, der "Filmluft" schnuppern möchte, Kodak's Kamera ist dafür aber leider gänzlich ungeeingnet, zu diesem Preis und das finde ich eben so schade.

 

Aber vielleicht führt ja der ganzen Hype um die Kamera, wenn sie denn endlich mal rauskommt, dazu, dass sich einige junge Leute neu mit Film beschäftigen und billigere Gebrauchtkameras besorgen, rein um etwas mit Film zu schaffen.

 

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vor 2 Stunden schrieb k.schreier:

wieso unnatürlich ?

Ich finde 4:3 ein sehr angenehmes Format.

Sowohl bei Film als auch bei (Kleinbild-)Fotografie.

Wenn Breitwand dann gleich Cinemascope mit entsprechend komponierten Einstellungen.

16:9 dagegen ist doch ein merkwürdiger Zwitter.

 

Du hast recht. Deswegen nennen Filmer 16:9 auch Krücken-Cinemascope.

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vor 3 Stunden schrieb FilmCurlCom:

...

Und da 35mm als Königsklasse des Films nun mal zu teuer ist kommt eben Super 8 her.

So denkt dann vielleicht auch so mancher möglicher Neueinsteiger, der "Filmluft" schnuppern möchte, Kodak's Kamera ist dafür aber leider gänzlich ungeeingnet, zu diesem Preis und das finde ich eben so schade.

 

Aber vielleicht führt ja der ganzen Hype um die Kamera, wenn sie denn endlich mal rauskommt, dazu, dass sich einige junge Leute neu mit Film beschäftigen und billigere Gebrauchtkameras besorgen, rein um etwas mit Film zu schaffen.

 

Du sprichst mir mit Deinem letzten Satz aus der Seele, aber es werden angesichts der teuren Kamera und angesichts der Umständlichkeit des Mediums gegenüber modernen digitalen Bewegtbildaufnahmemöglichkeiten nicht viele werden.

 

Zu Deinem ersten Statement: waren es nicht die großen Studios, die heute noch in 70mm und 35mm so manche Produktion analog aufnehmen, die Kodak angeschoben haben, eine Kamera auf den Markt zu bringen, damit auch die jungen Filmer (wenn auch nicht die Amateure) handwerklich mit Film arbeiten?

35mm ist für die aber nicht bloß zu teuer, sondern auch viel zu unhandlich und groß.

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vor 8 Minuten schrieb Helge:

Zu Deinem ersten Statement: waren es nicht die großen Studios, die heute noch in 70mm und 35mm so manche Produktion analog aufnehmen, die Kodak angeschoben haben, eine Kamera auf den Markt zu bringen, damit auch die jungen Filmer (wenn auch nicht die Amateure) handwerklich mit Film arbeiten?

35mm ist für die aber nicht bloß zu teuer, sondern auch viel zu unhandlich und groß.

Ich stimme dir voll zu, dass es viele geben wird, denen das einfach zu mühsam sein wird - aber nicht nur wegen des Formfaktors.

Leider leben wir in einer Zeit, wo alles blitzschnell und möglichst ohne jeden Aufwand klappen muss, viele fordern da Instant-Befriedigung und wollen sich nicht recht anstrengen müssen.

Nur ein paar Minuten aufnehmen zu können und das nur einmal pro Film und dann das Warten auf die Entwicklung, das wiederspricht natürlich dem Zeitgeist der sofortigen Verfügbarkeit.

Dazu der hohe Preis - keine guten Aussichten - um so wichtiger, dass ein paar mit billigen Kameras experimentieren, damit weiterhin Film verkauft werden kann.

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Das hat mit Zeitgeist wenig zu tun!

Digirales HD Video liefert einfsch und rasch mit wesentlich einfacherer Nachbearbeitung  hochwertige Ergebnisse, die ich zudem auch noch einfach weitergeben und sogar noch veröffentlichen kann.

Nichts davon kann Super-8-Film.

Super8 kann andere wichtige Sachen, es hat deutlich mehr Haptik, liefert ein (wie ich finde) tolles handwerkliches Erlebnis und begeistert durch den Event Charakter der Vorführung.

All das kann Video m.E. nicht.

Die heutigen Anwender sind sog. digital Natives, das maximal erreichbare Ergebnis ist hier wichtiger.

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vor 10 Minuten schrieb Helge:

Das hat mit Zeitgeist wenig zu tun!

Digirales HD Video liefert einfsch und rasch mit wesentlich einfacherer Nachbearbeitung  hochwertige Ergebnisse, die ich zudem auch noch einfach weitergeben und sogar noch veröffentlichen kann.

Nichts davon kann Super-8-Film.

Hat es schon, schau dir einfach mal unsre Entwicklungen in der Populär-Technik an.

Sehr vieles davon ziehlt sehr wohl gerade darauf ab, alles möglichst schnell, einfach und mit geringsten Aufwand möglich zu machen, du selbst nennts ja oben die Worte "einfach und rasch".

Das ist nicht unbedingt gleich schlecht, wiederspricht aber eben dem vergleichsweise langsamen analogen Prozess, deswegen neben vielen anderen Gründen natürlich, tut sich Film eben heutzutage schwer und ist so manchem einfach zu mühsam.

Weitergeben und veröffentlichen kann ich Film aber doch auch, als Kopien, so wie es schon immer möglich war, so fern mir die extra Kosten egal sind und natürlich sofern mein Publikum die Möglichkeiten der Projektion besitzt. Die passende Technik bei allen Zusehern zu hause wirst du immer brauchen, entweder TVs, PCs oder Smartphones, wenn du Videos auf digitalem Wege verteilst, oder eben Projektoren für Film. Selbst im Kino vorführen kannst du deinen Film, wenn du den Kinosaal buchst, hab ich vor ein paar Monaten ja selbst gemacht.

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