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16mm Zweibandprojektor


Thorsten

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Eine Frage am die technischen Experten unter euch.

Ich bin nun auch im 16mm-Bereich angekommen und suche eine Möglichkeit einen 16mm-Projektor als "Zweiband"-Maschine zu modifizieren. Vom Super8-Bereich komme ich mit dem ELMO GS 1200 und dem Audiosync am ESS des Elmos wunderbar klar. Ton nehme ich digital auf, lege den Nutzton im Mac an die digitale Arbeitskopie und spiele alles aufs iPhone aus, welches wiederum am Audiosync hängt und den Elmo steuert. So etwas ähnliches schwebt mir nun auch für 16mm vor. Also auf jeden Fall ein digitales Tonsystem.

 

Fällt irgendjemandem dazu etwas ein? Ich habe gelesen der Bauer P8 liesse sich "einfach" modifizieren. Meine erste Idee war die Syncplatine von Fälker zu nehmen.

http://telecine.de/Handbuch/Bauanleitung Sync0307 P8.pdf

Das klappt aber nicht, da in der Version der P8 vor anlegen des Video(Sync)signals einfach nur unsychronisiert läuft und ab Signal dann eben mit 25 fps synchron.

 

Ich bräuchte ja eine Lösung, die den Projektor eben auf Standby hält (auf der manuell eingelegten Startmarke am Film) und eben dann bei Einspielen des Signals loslaufen läßt.

 

Das ganze muß auch nicht über 30 Minuten oder mehr synchron laufen, meine Filme sind meist eh nur 5 - 12 Minuten, selten länger.

 

Ich danke vorab für Eure Hinweise.

 

Gruß aus Düsseldorf

 

Thorsten

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Hallo Thorsten,

ich arbeite seit über 10 Jahren sehr zufrieden mit folgendem System :

http://www.gebuhr.com/cdpages/cd_main.html

 

Es funktioniert allerdings umgekehrt  : Auf die CD spielst Du auf Track 1 einen initial code. Nach dem Auslesen desselben bleibt der

der speziell modifizierte CD Player auf Start von track 2, auf dem sich Deine Tonmischung befindet, in "pause" Funktion stehen.

Dann steuert der Projektor mittels einer auf das Startband des Filmes aufgeklebten Impulsmarke, gelesen von dem

handelsüblichem Sensor, den Player. Über einen auf die Motorachse des Projektors montierten REED Kontakt, der ein Impuls pro Bild

erzeugt, wird der CD Player synchron verkoppelt. Funktionert bildsychron, selbst bei bei kompletten Nutzung eier 80 Minuten

CD !

 

Klaus

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vor einer Stunde schrieb Klaus Peter Weber:

Hallo Thorsten,

ich arbeite seit über 10 Jahren sehr zufrieden mit folgendem System :

http://www.gebuhr.com/cdpages/cd_main.html

 

Es funktioniert allerdings umgekehrt  : Auf die CD spielst Du auf Track 1 einen initial code. Nach dem Auslesen desselben bleibt der

der speziell modifizierte CD Player auf Start von track 2, auf dem sich Deine Tonmischung befindet, in "pause" Funktion stehen.

Danke Klaus für die Info, 

 

aber was mir nicht in den Kopf will, warum man ein Hardware-Medium (eben die CD) braucht. Es müsste doch möglich sein eine digitale Audiodatei dem Projektor nachzuregeln. Aber das ist - glaube ich - der Grundansatz von @F. Wachsmuth Synkino-Projekt.

 

 

Gruß Thorsten 

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Hi Thorsten,

der P8 hat eine digitale Regelung der Motorgeschwindigkeit mittels einem IC, einem Drehzahlabgriff am Motor (erste Serien mittels Lichtschranke, letzte Versionen mittels reedkontakt) und zwei Potis zum einregeln der Geschwindigkeit. Hier müsste man also einen regler anstatt der Potis einschleifen, der den Widerstand entsprechend der Synchronvorgabe des Mediums simuliert und so die Geschwindigkeit regelt.

 

 

 

 

 

 

Den Beitrag von Simon habe ich entfernt, die Erbsenzählerei hat hier nichts verloren Ton von synchroner Quelle und nicht vom Film: Zweiband, heißt auch im Kopierwerk so, wo der Ton dann auch von der Mod etc. kommt. Aber da hat er keine Erfahrungen.

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Danke Chris, laut Aussage von Fälker bekommt man den P8 recht problemlos auf genau 25fps (Zitat: Ich kann mir vorstellen, dass es für das geplante vorgehen den Projektor auf exakt 50 Hz einzustellen. Das sind dann 25 Bilder. Hierzu muss auf der Motorsteuerungsplatine im P8 nur das einzige kleine Poti auf der links stehenden Platine eingestellt werden.)

 

Frage ist nur wie konstant der dann wirklich läuft, deine Idee klingt irgendwie sehr plausibel, aber der P8 müsste ja auch noch über irgendein Signal des Mediums starten, oder ließe sich das über den Regler steuern (ich bin technisch so schrecklich unterbelichtet)

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vor 2 Stunden schrieb TK-Chris:

Hi Thorsten,

der P8 hat eine digitale Regelung der Motorgeschwindigkeit mittels einem IC, einem Drehzahlabgriff am Motor (erste Serien mittels Lichtschranke, letzte Versionen mittels reedkontakt) und zwei Potis zum einregeln der Geschwindigkeit. Hier müsste man also einen regler anstatt der Potis einschleifen, der den Widerstand entsprechend der Synchronvorgabe des Mediums simuliert und so die Geschwindigkeit regelt.

......

Mit einer reinen (P-)Regelung erreicht man zwar die gleiche (richtige) Geschwindigkeit, aber damit noch nicht unbedingt Synchronität. Das Auseinanderlaufen verhindert man nur durch Zählen "rechts" und "links", Vergleichen des (kumulierten) Ergebnisses (analog einer I-Regelung) und einer weiteren Regelungsebene, die hier 0 Differenz anstrebt.

Oder beide (Projektor und analoges bzw. digitales Band) müßten ihren jeweiligen Ablauf auf das selbe Signal beziehen (aka Pilotton).

Die von Dir beschriebene Regelung plus manuellem Eingriff zwischendurch zur Synchronisierung könnte Thorsten aber dennoch schon weit bringen.

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vor 12 Stunden schrieb Thorsten:

Danke Klaus für die Info, 

 

aber was mir nicht in den Kopf will, warum man ein Hardware-Medium (eben die CD) braucht. Es müsste doch möglich sein eine digitale Audiodatei dem Projektor nachzuregeln. Aber das ist - glaube ich - der Grundansatz von @F. Wachsmuth Synkino-Projekt.

 

Das liegt daran, dass man einen modifizierten CD-Player braucht. Im Prinzip funktioniert es mit jedem Abspielgerät, was sich extern synchronisieren lässt, nur gibt es da nicht so wahnsinnig viel.

 

Hoffentlich findet Friedemann wieder Zeit für sein Synkino-Projekt.

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Der p8 läuft "einigermaßen" synchron, zumindest hält er die eingestellte Bildfrequenz stabil. Inwieweit hier jetzt eine Master/Slave Regelung umgesetzt werden kann, bzw. Wer jetzt wen steuert, dazu bin ich zu wenig bewandert, Zweiband lief bei mir zu Hause nur mir mechanischer (oder elektrischer) Koppelung eines Bandlaufwerkes 

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vor 4 Minuten schrieb TK-Chris:

Der p8 läuft "einigermaßen" synchron, zumindest hält er die eingestellte Bildfrequenz stabil. Inwieweit hier jetzt eine Master/Slave Regelung umgesetzt werden kann, bzw. Wer jetzt wen steuert, dazu bin ich zu wenig bewandert, Zweiband lief bei mir zu Hause nur mir mechanischer (oder elektrischer) Koppelung eines Bandlaufwerkes 

Wahrscheinlich reicht mir "einigermaßen" konstant. Bei 16mm gibt es bei mir (derzeit) eh keine lippensynchrone Tonaufnahmen (Ich filme mit der Bolex H16)

 

Vielleicht ginge folgendes: Der P8 gibt ein Signal ab wenn er startet und das muss ich ja dann nur irgendwie in einen Laptop bekommen auf dem dann eine definierte Audiodatei startet. Also eine Art "Zweiband für Arme".

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Wenn man keinen Zweibänder hat, kann man bei verschiedenen gewöhnlichen Projektoren SEPMAG-Betrieb hinbekommen.

Zum Beispiel bei den Paillard-Bolex-S-Modellen, indem man den Magnetfilm mit dem Bildfilm zusammen einspannt.

Nach Austausch der Magnetköpfe läuft das, der Kopfträger ist gesteckt. Digitalton auf Mf. umspielen machen Tonstudios,

hier in Basel Urs Guldenmann mit Albrecht-Läufern. Dann kann man nach Herzenslust schneiden. Das Einspannen geht bei

Underslung-Modellen (Film läuft unter dem Lampenhaus durch). Beim Siemens & Halske 2000 könnte man Mf.-Randspur

betreiben. Da und dort wird noch eine Umlenkrolle benötigt. Für Filmverrückte

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vor 7 Minuten schrieb Filmtechniker:

Wenn man keinen Zweibänder hat, kann man bei verschiedenen gewöhnlichen Projektoren SEPMAG-Betrieb hinbekommen.

Zum Beispiel bei den Paillard-Bolex-S-Modellen, indem man den Magnetfilm mit dem Bildfilm zusammen einspannt.

Nach Austausch der Magnetköpfe läuft das, der Kopfträger ist gesteckt. Digitalton auf Mf. umspielen machen Tonstudios,

hier in Basel Urs Guldenmann mit Albrecht-Läufern. Dann kann man nach Herzenslust schneiden. Das Einspannen geht bei

Underslung-Modellen (Film läuft unter dem Lampenhaus durch). Beim Siemens & Halske 2000 könnte man Mf.-Randspur

betreiben. Da und dort wird noch eine Umlenkrolle benötigt. Für Filmverrückte

Danke Simon. Aber wie gesagt ich bin technisch komplett unterbelichtet, das klingt mir um Längen zu kompliziert.

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vor 23 Minuten schrieb TK-Chris:

Du könntest auch einen 1:1 Kontakt einbauen, der bei jedem Bild einen Impuls abgibt. Ist relativ einfach zu lösen. 

Das habe ich auch irgendwo gelesen, aber was nützt mir das dann für meine Idee (oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch)

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Man zieht 16-mm-Magnetfilm, das braune Zeug mit Löchern drin, mit dem Bildfilm zusammen durch den Projektor,

genauer: durch den Tonteil.

 

Bei quarzgeregeltem Kameramotor bleiben Bild und Ton über 11 Minuten 06 Sekunden binnen ½ Bild synchron (Normtoleranz).

Sonst mußt du halt öfter korrigierend eingreifen.

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Hi Thorsten,

 

in einer Schmalfilmausgabe (1988? - ich habe diese zuhause) gab es einen Plan für eine Schaltung zur Steuerung der Bauer Studioklasse mit Asynchronmotoren (z.B. T525). Dabei wird der Projektor zum "Slave". Das funktioniert auch mit dem P8, denke ich. Ich habe die Schaltung zuhause, aber nicht ausprobiert. Nur das Startmarkenproblem ist damit noch nicht gelöst, aber lösbar. Bei dieser Schaltung ist übrigens auch berücksichtigt, dass die Lampe unter 15 B/s abgeschaltet wird.

 

Viele Grüße,

 

Peter

 

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Gebuhr bietet auch die Umrüstung des Bauer-P8 auf Slave-Betrieb an. Allerdings braucht man dann noch den Multisyn Synchronbaustein. Aber den könnte man auch mit Impulsen aus dem I-Phone füttern. Dann würde der Projektor loslaufen, wenn der Ton gestartet wird.

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