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Problem Bauer T510


k.schreier

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Nach dem Riemdnwechsel habe ich nun folgendes Problem: 

Bei Vorwärtsprojektion, sowohl bei 18 als auch bei 24 B/S ist ein senkrechtes Flackern festzustellen - so wie bei zu wenig Filmschlaufe. Drücken des Schlaufenformers bringt allerdings keine Abhilfe.

Es ist nur ein leichtes Flickern. Am stärksten festzustellen bei geraden, starren Linien im Bild, z.B. Hauskanten.

Am Filmanfang ist es am schlimmsten, wird dann besser (vielleicht gewöhng man sich aber auch daran).

 

Bei Rückwärtsprojektion steht das Bild dagegen bombenfest.

 

Der Effekt tritt bei verschiedensten Filmmaterialien auf (Kauffilme und Selbstgedrehtes)

 

Wo könnte das Problem liegen?

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Klingt nach verstellter Blende. Die ist beim Bauer in einer Art Rastung, damit durch die Kupplung der zweiten Blende bei der Rückwärtsprojektion das Bild nicht diesen Effekt aufweist. Wenn du beim Riemenwechsel jetzt unabsichtlich die Blende auf ihrer Verzahnung verdreht hast, dann ist die Synchronisation mit dem Greifer futsch... :(

 

Sorry für die umständliche Beschreibung, ich bin noch im Halbschlaf... 

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  • 2 Monate später...

Habe heute den Projektor mit dem Defekt nochmal laufen lassen und dabei folgendes festgestellt:

Dreht man den Bildstrich von unten ins Bild verschwindet das Flackern. Auch das ungesunde Ratter-Geräusch klingt dann wieder normal.

Dreht man den oberen Bildstrich von oben ins Bild wird der Effekt noch stärker.

Der Zusammenhang (und damit wohl die Fehlerursache) erschliesst sich mir aber nicht...

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Ich besitze einen Bauer T600, bei dem man ähnliches beobachten kann. Die Greifernocken sind schon etwas verschlissen. Er hat schon sehr viele Betriebsstunden drauf. Im Betrieb ist das Laufgeräusch etwas lauter, als man es von einem Bauer gewöhnt ist. Wenn man den Bildstrich auf eine Seite verschiebt, wird er noch lauter ( auch mit Bildstandsproblemen ). Auf die andere Seite verschieben ist aber OK. Bildstandsschwankungen kommen aber beim Normalbetrieb noch nicht vor. Mit dem größeren Bildfenster beim Andruckbügel der vorletzten Serie (der Bauer Studioklasse) brachte ich den Bildstrich nicht mehr aus dem Projektions-Bild. Da habe ich mir aber so abgeholfen, dass ich einen Andruckbügel der letzten Serie ( mit Maske=kleineres Bildfenster ) eingebaut habe. So ist dieser Projektor noch OK.

Helfen könnte vielleicht den Filmandruck zu erhöhen, wie TK-Chris erwähnt hat. Wenn das nichts hilft, ist ein Nachstellen des Greifers ohne Metalllehre für das Bildfenster eine problematische Angelegenheit.

Siehe Reparaturanleitung, S. 53

http://www.mrelmo.co.uk/manuals/8mm/t610service.pdf

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Ganz ehrlich, ein kleineres Bildfenster ist aber nicht wirklich die Lösung...

Sollten Greifer/Greifernocken am Ende sein, bringt übrigens auch ein Nachstellen nur vorübergehend Besserung,

das Problem wird nach einiger Zeit wieder auftreten.

Hat denn das Nachjustieren des Andrucks etwas gebracht?

Und was besonders interessant wäre - war denn vor dem Riemenwechsel alles in Ordnung?

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vor 7 Stunden schrieb PerfoPeter:

 

Hat denn das Nachjustieren des Andrucks etwas gebracht?

Und was besonders interessant wäre - war denn vor dem Riemenwechsel alles in Ordnung?

Bin noch nicht dazu gekommen.

Und ja - glaube mich zu erinnern, das vor dem Riemenwechsel alles ok war ( Gerät stand zwischenzeitlich ca. 1 Jahr bis ich zum Wechseln gekommen bin -ist ja bei der Studioklasse nicht ganz einfach - )

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Wenn zu wenig Andruckkraft beaufschlagt wird, liegt das Bildfenster nicht ganz an, bedingt durch die (unsinnige) Konstruktion mit einem Drehpunkt unterhalb des Objektivträgers verschiebt sich so die Achse des Bildfensters nach oben zur optischen Achse, das kann so weit gehen, dass der Bildstrich dann nicht mehr aus dem Bildfenster herausgekurbelt werden kann.

Der Kleine Bauer läuft jetzt wieder, das einstellen hat aber einen ganzen Tag gedauert (die Greifernocke war hier kaum verschlissen, das Gerät stand über 25 Jahre nur im Regal einer Grundschule herum)

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Am 18.3.2018 um 21:45 schrieb k.schreier:

Und ja - glaube mich zu erinnern, das vor dem Riemenwechsel alles ok war

 

Das ist der Punkt, der mich etwas verwirrt... Wie gesagt, erstmal den Andruck testen (Schraube unter der Andruckplatte, ist sicher bekannt...)

Ist denn alles gut abgeschmiert (Nockenfilz, Nocken)? Gibt hier im Forum gute Threads zum Thema.

 

Am 18.3.2018 um 13:19 schrieb Henry08:

Wenn das nichts hilft, ist ein Nachstellen des Greifers ohne Metalllehre für das Bildfenster eine problematische Angelegenheit.

 

apropos Bildfenster - hier könnte man ja aber probeweise etwas nachjustieren...

Netzstecker ziehen, Rückwand abnehmen. Direkt unter dem Netztrafo (hinter dem Spannungswahlschalter) sieht man rechts eine kleinere Schraube, gesichert mit einer 7er Mutter (so ist´s jedenfalls bei meinem T610). Da sind auch noch weitere Schrauben, teilweise mit größeren Muttern, teilweise ohne Muttern, die interessieren uns alle nicht.

In der Theorie muß man die 7er Mutter lösen, dann die Schraube etwas im Uhrzeigersinn drehen und wieder mit der Mutter arretieren.

In der Praxis ist leider der Netztrafo davor - denn müßte man erst ablösen (2 große Schrauben oben, 1 Schraube unten links), aber nicht ausbauen, es reicht ihn etwas abzuziehen (Verkabelung nicht beschädigen!). Den Trafo in der einen Hand behalten, mit der anderen die 7er Mutter lösen und die Schraube drehen (s.o.).

Bei Wiederanziehen der Mutter darauf achten, daß man die Schraube nicht wieder zurückdreht.

Dann den Trafo wieder einbauen und mit eingelegtem Film schauen was sich getan hat. Evtl. nochmal nachjustieren...

 

So, wenn der Greifer am Ende ist, wird das Problem aber bald wieder auftreten. Dann bitte austauschen.

Habe hier im Forum mal eine Videoanleitung gesehen... habe ich mich aber noch nicht rangetraut - besser zum Fachmann damit!

Bearbeitet von PerfoPeter (Änderungen anzeigen)
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