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Welche Lautsprecherleitung verwenden?


lloyd

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

bauen gerade einen kleinen Saal mit 50 Plätzen.

Welche Lautsprecherleitungen würdet ihr verwenden (Stärke, evtl. Firmenbezeichnung und günstige Einkaufsmöglichkeit)

Die Lautsprecherleitungen sind etwa je 25m lang. Projektionsabstand zur letzten Reihe etwa 12m.

Endstufe ist von Glockenklang Bugatti 300

Ausgangsleistung: 300 W / 4 Ohm, 160 W / 8 Ohm

 

 

Danke für Antworten

 

lloyd

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Hi lloyd,

 

the best way:

 

NYM 4x4 mm, kein 5x4 !.

Jeweils gegenueberliegende Leiter verbinden. Diese Leitung ist induction arm, hat sehr gute Characteristics und ist billig.

Zwar ist es egal, was du nimmst, denn der Einfluss ist gering, aber theory mag diesen symmetrical line.

 

Enjoy it.

 

K.

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Bin nicht sicher ob das nu Offtopic ist:

Lautsprecherleitungen die symmetrisch sind...davon hab ich auch schon mal gehört. Da man sowieso eine niedrige Impendanz hat und hohe Ströme/Spannungen hat, dann kann man auf das symmetrieren verzichten. Zudem sind die Ausgänge der Verstärker eh asymmetrisch.

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Da muss man bei mehreren Endstufen aber auch den Spannungsabfall in der 230V Zuleitung im Auge behalten und den Querschnitt entsprechend vergrössern....spart dann auch kein Geld.

 

Und wir wollen doch nicht drei einzelne 230V Steckdosen über ein gemeinsames NYM 5x1,5 Kabel anschliessen.... :roll: :wink: 8)

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Hey, willst du die Leute taubblasen. Der Spannungsabfall über eine 1,5mm² Leitung ist so gering, den kannste vergessen. Um darüber zu diskutieren, muss du erstmal die Strippen in der Endstufe im Querschnitt erhöhen. Nicht wenige Hersteller verwenden die Leitungen von der Platine zur Ausgangsklemme als Notwiderstand gegen Kurzschluss an der Klemme.

Die üblichen Netzteile mit Trafos puffern dynamische Spannungsabfälle von ca. 10V locker weg, anders ist es bei Schaltnetzteilendstufen.

Jens

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Der größte Widerstand befindet sich in der Lautsprecherspule, so ca 3 Ohm DC bei 4 Ohm Lautsprecher, sowie in der Lautsprecherweiche, wo tlw. Luftspule mit 50 m 0,6er Kupferdraht drinsitzen. Alle diese Widerstände sitzen in Serie mit der Endstufe.

Der Widerstand der Leitung selbst wird dann unbedeutend, da der Dämpfungsfaktor eh nicht besser als Nennimpedanz/ Summe der Rs werden kann, also 1 - 3. Das ist einfache Physik der 9. Klasse.

Vorteil der beschriebenen NYM 4xx Leitung ist die gute Symmetrie und das weit bessere HF Verhalten, als bei REichelt Lautsprecherleitung.

 

Noch ein Tip, kauft mal 10 qmm "ofc" L-Leitung, und nutzt diese als Zuleitung für eine 60 A Xenonlampe. Das Zeug wird ordentlich heiß, brennt ggf. Da ist nichts mit niedrigem Widerstand, der ja bei 0 Hz (DC) am geringsten sein muß. Das Zeug ist aus Kupfer Schrott.

NYM wird nicht so heiß, leitet besser. Dürfte also mit 4 x 1,5 mm gehen, bei den o. g. Projekten.

 

Stefan

 

Stefan

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Bitte, guter mann, kauf ein feinlitziges Lautsprecherkabel 2x4² mm, ich weiß nicht wo man das am günstigsten bekommt, vielleicht bei Cosmos, aber horche nicht auf Meldungen wie "Kabel als Kurzschlußsicherung, Vorwiderstand oder ähnlichen pseudophysikalischen HUMBUG!

Weiters achte auf die richtige Polarität: rot zu rot und schwarz zu schwarz oder umgekehrt : wichtig ist, daß die zwei (oder 3 oder mehr) Boxen phasengleich am Endverstärker angeschlossen sind. That's all!

 

lg, Ing. Hannes

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Danke für den pseudiphysikalischen Humbug. Der Kabelwiderstand wirkt sich bei Bassreflexsystemen auf die Gehäusegrösse aus, die von mir benannte 'Kurzschlusssicherung' ist nix andres wie ein Mindestwiderstand, der eh auftritt und einfach die Endtransistoren gegen Zerstörung schützt, damit Strombegrenzung und Temperaturüberwachung der Endstufe überhaupt ihre Wirkung entfalten können.

Bei aktiven Systemen spielt der Kabelwiderstand nicht mehr die Rolle wie bei passiven Systemen. Dennoch ändert der Lautsprecher seinen Frequenzwidergabe in Abhängigkeit zur Impedanz wei zu grossen Kabelwiderständen. Bei 4Ohm Lautsprechern sollte der nicht grösser wie 1 Ohm sein. Bei 2 Ohm ist das schon 50% des Lautsprecherwiderstands, und das ist auch rechnerisch als Verlust nicht zu verachten.

Wenn du mal in einem Berechnungsprogramm als Kabelwiderstand für eine Bassreflexbox (und darum handelt es sich bei allen mir bekannten Kinolautsprechersystemen die so verbaut werden , ausser den Hornsystemen), dann ändert sich die gehäusegrösse erheblich. Man kann das auch nutzen, wenn das Gehäuse kleiner ausgefallen ist, wie eigentlich nötig.

Jens

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Was ich meinte: Der leitungswiderstand sollte immer vernachlässigbar gering sein gegenüber dem Lastwiderstand (LS-Boxen in diesem Fall). In der Praxis wären 10% (0,4 Ohm) schon sehr viel, ganz zu schweigen von den Dimensionen von denen Du sprichst, da würde bald die halbe Leistung im Kabel verbraten werden.- Wer's genau wissen will:

Der spezifische elektrische Widerstand, einer Kupferleitung von einem Meter Länge und einem Querschnitt von 1mm², ist gerundet 0,018 (0,0178) Ohm bei 20°C. Bei einem Kabel von 4² Querschnitt und einer länge von 25 m ergibt sich: 25x0,0178 / 4 =0,11125 Ohm, das ganze mal 2 (Hin-& Rückleitung ) macht einen Widerstand von ges ~0,22 Ohm, das sind ~5,6% des LS Widerstandes (@4Ohm), das wäre akzeptabel.

Liebe Grüße & Danke für Eure Aufmerksamkeit :D

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Vorteil der beschriebenen NYM 4xx Leitung ist die gute Symmetrie und das weit bessere HF Verhalten, als bei REichelt Lautsprecherleitung.

 

 

Stefan

 

Wozu benötige ich bei einer Lautsprecherzuleitung symetrische Eigenschaften ? Der Ausgang der Endstufe ist unsymetrisch, der Eingang an der Box auch. Hier geht es nicht um Millivolt aus einem Mikrofon.

 

Mir ist bislang noch kein Kino bekannt das mit NYM seine Lautsprecher verdrahtet hat, symetrisch beschaltet erst recht nicht. Wozu auch ?

Hören wir dann kristallklare, silbrig/goldene, perlig-luftigen Töne aus unseren Lautsprechern :wink: 8) ??

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Mir auch, dabei handelt es sich aber eher um eine Preisfrage, denn um die Vorteile symmetrischer Ansteuerung. Die Gewinnspanne an dem rauchfarbene Kupferlautsprecherkabel ist so erheblich, das der normale Elektroinstallateur da nur mit dem Kopf schüttelt und lieber das für ihn preiswertere NYM nimmt.

Zur symmetrischen Verlegung soviel. Bei einer sehr guten und im der Open-Loop-Verstärkung mit einem sehr weiten Frequenzbereich ausgestatteten Endstufe kann die Brummeinstreuung übers Kabel dazu führen, das die Gegenkopplung dieses Signal aufnimmt und am Endstufenausgang wegregelt.

Das Ergebnis ist dies: Aus der geringen Spannung extrem geringem Strom wird dadurch einen Spannung mit einem höheren Strom, dadurch hört man diese Einstreuung als Brumm im Lautsprecher. Die meisten verbauten Endstufen sind jedoch nicht so konstruiert, daher wird das Problem da nicht auftreten. Ich habs bisher jedenfalls noch nicht auuserhalb dieses Sonderfalls erlebt. Da manche Strippenzieher es nicht einsehen, Strom und Signalleitungen weit genug voneinander getrennt einzubauen, kann eine symmetrische (genauer: verdrillte) Zuleitung diesen Verlegefehler jedoch wieder minimieren.

Jens

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Jens, wenn du den Artikel ließt, dann wird auch klar, daß´es sich um Dinge handelt, die nicht unbedingt im hörbaren Bereich liegen, meßtechnisch kann mit NYM tatsächlich bei 50 m Länge eine geringe HF Verbesserung nachgewiesen werden.

Vorteil von NYM in der beschriebenen Anordnung ist tatsächliuch das bessere Leitungsverhalten, geringere Induktivität gegenüber 2 Draht führung.

Zudem sind die Leiter verseilt, d.h. ein Drehen (twisted pair), wie es theoretisch zur Vermeidung von Brumm und HF Einstreuung notwändig wäre, kann bei der Verlegung entfallen...

Der Autor Allen, Fazit, bevorzugt diese Methode, weil das Kabel so preiswert ist, gegenüber manch teurem Kupferkabel der Hi End Gurus, genauso gut arbeitet.

Ich glaube, aus dem JFA Artikel haben auch andere Techniker diese Idee, iun den USA scheint das weiter verbreitet zu sein.

 

Ich hatte ein Projekt, in dem die Installationsfirma die 10 Leitungen (je 8 Kanäle und 2 Subs)zur Bühne in 5G6 ausgeführt hatte, statt wie gefordert 4 G6. Das waren 8 Säle, bei denen je ca 500 m 4G6 im Mittel neu zu verlegen waren, mit nachträglichem Öffnen der glatten Decke. Nur weil jemand Pläne nicht lesen konnte/ wollte/ "dachte", es war ein Spaß, der Elektromeisterei einige 1000 Euro Kosten zu verursachen, den Vorgabe ist Vorgabe... ... und Ärger mit Allen wollten wir nicht...

... aber zurück zu thread:

Jedes halbwegs widerstandsarme Kabel ist für den Zweck einer Lautsprecherleitung geeignet. Es lohnt nicht, teures zu verwenden.

 

Stefan

 

PS: Original Klangfilm Kabel (Gummi isolierte Leitung 2x 0,75 qmm vom Siemens 2000 bringt aufgrund der "herausragenden Güte" Top Preise auf der bay.com... muß wohl seinen Grund haben)

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  • 1 Jahr später...

Hallo,

 

Die "Lautsprecherkabel-Religion" ist vergleichbar mit der Religion fuer Instrumenten- und Patch-Kabel. Manche schwoeren auf die Guete der Vovox Kabel oder sehen ein Kabel sogar als Art "Diode" mit einer optimierten "Signalflussrichtung" (schon mal was von...Wechselspannung gehoert? :roll: :lol: ). Oxydfreies Kupferkabel soll ja ganz gewaltig sein. Nur komisch, dass Kupfer eigentlich generell oxydfrei ist (sein sollte, sofern man nicht draufrotzt). Ganz witzig sind auch die teuren 16mm2 Kabel, die als Monster-Cable fuer Lautsprecherleitungen verkauft werden. Gibts in jedem Baumarkt - heisst da einfach Starthilfekabel.

 

Ums ganz ehrlich zu sagen: Man sollte eine Verkabelung nehmen, die sicher genuegende Querschnitte aufweist und dadurch per se schon mal niederohmiger sein wird.

Aber bei SR hoert man wohl eh keinen Unterschied ob man jetzt NYM oder feinlitziges Kabel drin hat - vielleicht bei SDDS ;) (wenn ueberhaupt...)

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Mal ne dumme Frage, ginge im Kino Lautsprechertechnik auf 100 V Basis?

 

Im Prinzip schon, müßten die Endstufen 100V Trafos eingebaut haben. Oder extern. Dabei geht die Einzelleistung der Lautsprecher verteilt auf viele verloren.

 

Eignet sich hauptsächlich für Durch - Ansage ( Kaufhaus, Bahnhof etc ). Nicht für Kino.

 

Gruss

 

Noch was, viele Übertrager ( Trafos ) sind des HI-FI Sound's Tot. :wink:

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War früher im Kino durchaus gebräuchlich - zu Zeiten der Röhrenanlagen mit 200 Ohm / 50 Watt Ausgang zu arbeiten. Werden die Lautsprecherspulen dafür gewickelt braucht es auch keinen Abwärtsübertrager, meist wurden jedoch 15 Ohm Syteme genutzt, und an der Bühne ein sehr hochwertiger Anpassungsübertrager eingebaut, der auch gleich die Effizienzunterschiede zwischen Hoch- und Tieftonsystem ausglich.

100 Volt ("Hochohm") war gängige Praxis, Kabelverluste bei langem Weg und Niederohm können beträchtlich sein, große Querschnitte sehr teuer, daher wollte man wirtschaftlich arbeiten, bis Mitte der 80er Jahre.Mit guten Übertragern ist dieses keinesfalls eine schlechte Lösung gewesen, da der Energiebedarf bei Analogton moderat ist, im Gegensatz zu digitalem Ton, wo durch höhere Dynamik mehr als 10 dB mehr Leistungsspitzen benötigt werden, zudem die Umstellung der Kinolautsprecher von Großhörnern zu belüfteten Helmholtzresonatoren sogar 40 dB mehr Leistung fordert. Hier wären dann gute Trafos relativ teuer.

 

Besonders bei Dolby Anlagen war 100V gängige Praxis, wurden diese doch gerne mit Phillips Bahnhofsverstärkern (o.ä. wie Telewatt,...), die vom Prinzip her für 70,7 oder 100 V Linie gebaut waren, ausgerüstet.

Dieses hatte zudem den Vorteil eines symmetrischen Ausganges, wodurch Antennenwirkung der langen Lautsprecherkabel gut in Grenzen gehalten werden konnte.

 

 

Stefan

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Die "Lautsprecherkabel-Religion" ist vergleichbar mit der Religion fuer Instrumenten- und Patch-Kabel.

 

soweit, so gut. Natürlich ist der ausreichende Querschnitt das Wichtigste, wie ich schon mal hier ausgeführt habe! "Religion" ist nervig, wenn es um Physik geht. Ich rate eher zum Selbsttest: nehmt zwei gleiche Boxen an der (fast)gleichen Position, speist sie mit dem selben Signal -bei gleicher Kabellänge- an und schaltet live zwischen den Kabeltypen, die hier zur Diskussion stehen, um. (Geht mit alten Receivern/Verstärkern, die A- und B- Lautsprecherausgänge haben,ganz einfach!).

Vielleicht seit Ihr dann genauso überrascht von dem deutlichen und sehr hörbaren Unterschied zw. NYM und feinlitzigem LS-Kabel, wie ich es vor 15 Jahren schon war... ich hatte das, als Nachrichtentechnik-Student vorher auch nicht glauben wollen.

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