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Suche Hardwareplayer um von 16:9 auf 4:3 umzuschalten


Derio

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Hallo

 

Es geht darum, dass wir (Veranstaltungsort in Berlin, fasst ca 350 Leute) ab und zu Stummfilmvorführungen haben, meist aber im Format 16:9 projizieren.

Wir sind kein aktuelles, sondern ein ehemaliges Kino. Das heisst, wir machen Theater, Musik, Tanz, aber auch öfter Mal im Zuge der Veranstaltungen, Filme.

Auch Stummfilme. Wir haben kein DCP, also keine "normale" Kinoaustattung. Unser Beamer ist ein Panasonic PT-DZ6710 zur Zeit mit einer ET-DLE030-Optik.

Die Optik müssen wir demnächst austauschen gegen eine die breiter ist, weil wir bald eine neue 16:9-Leinwand bekommen. Evtl behalten wir die alte 4:3-Leinwand wegen der Stummfilme.

Nun ist es so, dass wir es uns genre ersparen wollen zwei Optiken zu kaufen, (verdammt teuer) sondern mit einer Optik die breit und hoch genug ist um sowohl die 16:9er wie auch die 4:3er voll auszufüllen.

 

Mir schwebt ein Hardware-Player vor in den ich entweder eine Festplatte oder USB3-Stick oder HDMI, SDI  anschliessen kann und von da aus per HDMI/SDI in den Beamer gehe.

In diesem Gerät möchte ich Presets mit verschiedenen Formaten selbst erstellen und/oder vorhandene nutzen können.

Also eine Art Server nur muss der nicht soviel können wie z.B. ein DOREMI-Server.

 

Gibt´s sowas? Oder wie würdet Ihr das lösen? Vielleicht doch über den Rechner und einem Softwareplayer? Wenn ja welchen?

Ist Q-Lab dafür evtl geeignet?

 

Vielen Dank schon mal

 

Gruß Derio

 

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Hallo Derio,

 

soweit ich sehen konnte ist Euer Projektor ein lichtstarker Konferenz-Beamer, der in erster Linie für Hellraumprojektion vorgesehen ist. Das Bildformat des Geräts ist bereits 16:10. Deine Fragen lassen vermuten, daß bei Euch von Kino eigentlich niemand Ahnung hat. Einchip-DLP würde ich persönlich nie für Kino einsetzen, da ich selbst  sehr empfindlich den Regenbogeneffekt (Farbrad) sehe.  Wenn Ihr eine 16:9 Leinwand anschafft braucht Ihr keine weitere für 4:3. Das Bildformat muss in diesem Bereich, aus dem Eure Geräte stammen, meistens im Menü des Projektors umgestellt werden. Dafür braucht man auch keine zweite Optik. Der Hardware-Player HiMedia Q10pro würde Deinen Vorstellungen wohl am ehesten enstprechen. Bitte einfach selber googlen. Softwareplayer mit Computer sind mir persönlich ein Graus. Mit Interlaced-Signalen (->1080i), wie sie vielfach bei HD-Video vorkommen, kommen Computergrafikkarten überhaupt nicht klar. Aber bei geringem Qualitätsanspruch könnte es funktionieren, einfach ein Laptop mit HDMI-Ausgang an den Beamer anzuschließen.

 

Gruß Rainer

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Hallo Rainer

 

Vielen Dank für deine umfangreiche Antwort.

Ein paar Fragen hätte ich dennoch:

Ich habe mir den HiMedia Q10 im Netz angeschaut.

Scheint tatsächlich für uns zu passen.

Eine Sache vermisse ich allerdings. Mir wäre ja ein Player der das alles kann aber echte 6 Audioausgänge für 5.1 hat noch lieber.

Falls es das nicht gibt (habe keinen gefunden) wie kann ich mit dem HiMedia 5.1 rausgeben? Geht das dann über die USB3 Schnittstelle?

Also den Player ans Digitalmischpult (haben wir) und dieses als Audio-Interface benutzen? Habe keinen Forumsbeitrag oder Video gefunden in der dies beantwortet wird.

Solch ein Player muss doch die Möglichkeit haben die FHD- oder 4K-Filme in dem sicher vorhandenen 5.1 oder sogar 7.1 rauszugeben. Oder?

 

Was unseren Beamer betrifft, ist es halt das was wir haben. Einen anderen können wir uns nicht kaufen. Aber ab und zu auch eine Filmvorführung wollen wir trotzdem machen.

Die Idee mit den zwei Leinwänden hatte ich, weil ich dann auf der 4:3 Leinwand keine Balken habe (Kasch haben wir natürlich nicht) wenn wir einen Stummfilm zeigen.

 

Gruß Derio

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So etwas geht u.a mit besseren AV Receivern, die Upscalingfunktion haben. HDMI rein, Ton aus den Ausgängen eventuell mittels Spannungsteilern oder DI-Boxen ins Mischpult und Bild über HDMI oder HDMI-SDI Wandlern an den Beamer. Ich verwende dafür die Advantage Serie von Yamaha. Spielen halt nichst ab, das schaffen jedoch die meisten billigen Bluerayplayer über den USB Eingang ohne Probleme. Gescheite Scaler mit Presets gibts als billigste Versionen von Geffen oder gebrauchte von Kramer. Als Wandler für den Ton dann Teufel 5.7-7.1 Wandler oder billige Receiver.

Ganz so trivial ist das nicht, wenn du nicht den Beamer damit beschäftigen willst. Der Panasonic ist da schon sehr gut, der Regenbogeneffekt eher vernachlässigbar, manche sind da empfindlicher. Und der Panasonic hat diverse Presets, die du aufrufen kannst und die er u.A von alleine macht, wenn das entsprechende Gerät angeschlossen ist. Nutz du den VGA und den DVI-Eingang, dann kanst du jedem Eingang ein Bildformat zuordnen, und Wandler HDMi-DVI gibts billig im Netz. Umschalter davor und es klappt. Nur der SDI-Eingang macht nicht immer mit, wundert mich, kenne ich aber so von der Kiste. Hab selber welche davon. Bei der Umschalterei ist zu beachten, das es Probleme gibt, wenn du zwischen verschiedenen Bildfrequenzen umschaltest. Gescheite Scaler geben deshalb immer nur eine Frequenz raus, blöd ist nur, das bei 60Hz 50 und 24 Hz ruckeln. Daher ist es gescheit, jedesmal einen neuen Signalaufbau zu machen. Die billigen HDMI-HDSDI Strecken, Pärchen so für 80€, haben das Problem. Änderst du von 50Hz auf 60Hz die EIngangsfrequenz, gibts am Ende Schnee. Ausschalten, einschalten und es läuft. Passive HDMI-Umschalter wie die von Ligawo oder HAMA, die einen kompletten Neuaufbau machen (Datenhandshake), haben zwar einen Bildausfall für die Zeit, es klappt dann aber.

Ich nutze daher bei den Panasonic meist DVI und VGA, wenn ich zwei Eingänge brauche. Und mit seinem Kontrastwert von 1600:1 ist das einen der gescheiten DLP's für solche Anwendungen. Farbe passt, ist kalibrierbar usw. Neupreis für die Kiste lag bei über 10.000€ incl. der Optik, Farbkonstanz der Lampen ist hoch, Helligkeitswirkung entspricht dem eines 5.000 Lumen LCD, nur ist der Bildeindruck um Längen besser.

Jens

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Ich würde einen Oppo Bluray Player nehmen. Der kann neben den üblichen Speichermedien eben auch DVD und Bluray abspielen, hat analoge Mehrkanalausgänge.

 

Fundamental für so einen Player finde ich ja eine Trennung von Bedienoberfläche und Bild/Tonausgang. Das leistet der Oppo freilich auch nicht. Selbst unter den Umständen bei Euch finde ich es unschön,. wenn Playermenüs, etc. auf der Leinwand zu sehen sind, selbst wenn es nur kurz ist.

 

Ihr braucht nur eine 16:9 Bildwand, und dann bastelt Ihr euch eben eine Kaschierung für 4:3, die muss nur vertikal sein und ist trivial als Vorhang zu realisieren. Das ist in jedem Fall weniger Aufwand als extra eine zusätzliche Bildwand aufzubauen. Die Bildhöhe wird für 4:3 und 16:9 identisch bleiben, und man muss nur die Kaschierung von links und rechts anpassen. Mit geringem Aufwand lässt sich das auch automatisieren. Das Objektiv des Beamers muss dafür überhaupt nicht angefasst werden, der stellt das 4:3 Bild dann einfach mittig auf der 16:9 Bildwand dar.

 

Der Weg über SDI kann problematisch sein, weil sich bei einem Übergang aus HDMI darüber HDCP nicht mehr funktioniert. Das mag bei vielen Videoformaten ohne Kopierschutz kein Problem sein, sollte man aber zumindest im Hinterkopf haben. Am DVI Eingang kann der Beamer ja HDCP.

 

Was existiert denn gegenwärtig an Technik für die Tonwiedergabe? Was für ein Digitalmischpult ist das, und was hängt da dran an Verstärkern und Lautsprechern?

 

 

- Carsten

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ET-DLE030?

 

Ist das nötig, mit einem Super-Weitwinkel zu arbeiten? Ihr werdet ohnehin keine 'breitere' Version davon bekommen, solche Objektive sind nicht Teil einer Serie wie bei den verschiedenen Zoom-Objektiven, mit anderen Worten, es gibt nur dieses eine.

 

- Carsten

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