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Adoxpan-X- reverso, Hilfe! Viel zu dunkel!!!


jacquestati

Empfohlene Beiträge

Habe gerade einen Adoxpan Reverso mit 20 DIN belichtet - ja, die Kamera ist in Ordnung, keine Fehlbelichtung, keine falsche Empfindlichkeitseinstellung alles i.O.  - und der kommt mit Dokumol 1+7 und KSCN und KJ bei 9 Min Entwicklungszeit nach Friedemanns Rezept viel zu dunkel, ca. 1 Blende, vielleicht auch 1,5 Blenden. Jetzt könnte ich ja entweder reichlicher belichten - unter dem Aspekt, dass das alte Material an Empfindlichkeit verloren hat z.b. mit 16-17 DIN oder die Erstentwicklungzeit verlängern - so auf 11-12-13 Minuten. Wasist denn jetzt sinnvoller? Wird der Film bei Überbelichtung und Unterentwicklung wie Negativfilm weicher, wird er bei Nominalbelichtung und verlängerter Erstentwicklung kontrastreicher = härter? Wie macht Ihr das? Und kann es sein, dass der Adoxpan  X -reverso alias alter Scala (???) mittlerweile soviel Empfindlichkeit verloren hat?

Habe gerade meinen Super 8 Frust und bin drauf und dran, den ganzen Sch... zu verkaufen. Die ganze Ergebnisqualität trotz einwandfreier Geräte nervt, und ist für mich  bei den Preisen inakzeptabel. Will auch nicht laufend rumtesten, sondern Filmgeschichten erzählen.

16mm läuft gut, frischer Foma in Dokumol 1+7 mit Thiocyanat und Kaliumjodidzusatz kommt bestens, Erstentwicklungszeit bei mir 6 Minuten.Ist auch qualitativ ein Quantensprung und mit Fomapan R100 auch preislich in Ordnung.

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Nehme an, das Adox-Material habe gehärtete Schichten, was bei Fomapan R nicht der Fall ist.

Daher längere Entwicklungszeit wählen, die Gelatinen brauchen mehr Zeit zum Aufquellen und

mehr Agitation, damit stets frische Entwicklersubstanzen an der Oberfläche sind.

 

Dokumol erschöpft sich rascher als andere Rezepte, ich würde mittelfristig zu einem anderen

Entwickler wechseln. Aber zunächst die Badtemperatur auf 20 Grad bringen und zehn Minuten

lang baden. Du wirst staunen, was sich in der letzten Minute tut.

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  • 1 Monat später...

Rückmeldung: eine hauchfeine (!) Schicht Silikon auf der Andruckplatte hilft, Bildstand wird besser. Vom Adoxpan selber bin ich enttäuscht: Bei 12 min Erstentwicklung (Dokumol 1+7 plus KSCN plus KJ bei 20 Grad) hat der Film bei mir eine Empfindlichkeit von 40 ASA/17 DIN und kommt weich, matschig und mit soßigen Grautönen - das muss schon sehr altes Material sein, wass da in die Kasstten gefüllt wurde!? Fazit: nicht empfehlenswert. Ganz anders der Fomapan R100, der gesplittet aus DS8 in Adox-Kassetten gefüllt mit 6 Minuten Erstentwicklung einen brillanten Kontrast liefert. Hat jemand hier bessere Erfahrungen mit dem Adoxpan?

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vor 16 Stunden schrieb jacquestati:

 Bei 12 min Erstentwicklung (Dokumol 1+7 plus KSCN plus KJ bei 20 Grad) hat der Film bei mir eine Empfindlichkeit von 40 ASA/17 DIN und kommt weich, matschig und mit soßigen Grautönen 

 

Hm - meine Adox hauen mich auch nicht vom Hocker. Ich hatte mehr Kontrast erwartet. Ich bin also nicht allein. 

Meine Filme wurden bei Frank Bruinsma entwickelt, deshalb kann ich zu den Details nichts sagen. Ich stelle mal einen kurzen Clip ein. 

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Auf der Adox-Webseite liest man zum Pan-X reverso: Eine gutmütige, silberreiche Emulsion die in den Lichtern nicht blockiert und bei 100 ASA Belichtung volle Schattenzeichnung aufweist.

 

Solche Schichten nach altem Stil erfordern kräftige und nachhaltige Entwickler. D-94A ist ein Metol-Hydrochinon-Rezept mit viel Bromid und DTOD als Silbersalzlösemittel. Das paßt nicht gut zusammen. Mein Rat: weniger Bromid, nur 3 bis 2 Gramm pro Liter, und keine weiteren Silbersalzlösemittel. Das Natriumsulfit als Konservierungsmittel wirkt über längere Zeit auch als Silbersalzlöser. Ständige Agitation

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Hallo Schokoprinz,

 

ich finden den Film für sw sehr ordentlich -auch Kameraführung und Motive; die Handkamera stört mich nicht -bei Stativ empfände ich das etwas zu statisch; ist wohl 16 mm und daher qualitativ für meinen Anspruch 95%ig. Zu harter Kontrast kann auch störend wirken.

 

Ernst

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Ja, ein Stativ wäre nicht schlecht. Aber beide Kameras sind keine Stativkameras. Den ersten Teil habe ich mit einer Beaulieu ZM4 aufgenommen, den  zweiten mit der Agfa Movexoom 10. Die eine hat nur den Frickelhandgriff, die Andere hat das Gewinde nur unterm Handgriff. Dabei wäre die Agfa sonst fast perfekt. 

Und, der Filmtechniker hat natürlich Recht, es ist Super 8. 

 

lg

Uwe

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