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Wurden 8-perf-VistaVision-Kopien in Deutschland gezeigt?


Mikesch

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Aus den USA ist mir bekannt, daß in den 50er/60-Jahren vereinzelt bzw. in ausgewählten Theatern kontaktkopierte 35mm-VistaVision-Kopien (8-perf, horizontal) gezeigt wurden, während für den Massenmarkt optisch auf 4-perf vertikal verkleinert wurde.

 

Gab es Vergleichbares auch in Deutschland?

Hat ein Forumsmitglied jemals eine horizontale VistaVision-Projektion sehen können (z.B. in den USA)?

 

Gruß, Michael

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In einer Muenchner Werbefirma soll Material gelaufen sein, es ist ein Vierteljahrhundert her.

 

Kinoton bot bis vor etwa zehn Jahren modifizierte Projektoren der FP-Serie an.

 

Aufgrund der franzoesisch-ostdeutschen Koproduktion DIE ELENDEN (mit Jean Gabin) könnten u. U. Muster in der DDR bekannt gewesen sein, "GB Vision" hieß das Format (= Grossbildvision), Herr Maidorn war der Techniker.

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vor 1 Stunde schrieb cinerama:

Aufgrund der franzoesisch-ostdeutschen Koproduktion DIE ELENDEN (mit Jean Gabin) könnten u. U. Muster in der DDR bekannt gewesen sein, "GB Vision" hieß das Format (= Grossbildvision), Herr Maidorn war der Techniker.

 

War das nicht ein Technirama-Film?

 

http://www.blu-ray.com/movies/Les-Miserables-Blu-ray/59141/

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vor einer Stunde schrieb Jeff Smart:

 

War das nicht ein Technirama-Film?

 

http://www.blu-ray.com/movies/Les-Miserables-Blu-ray/59141/

 

Yes.

Auf S. 13 die GB-Affaire: Muster-Vorführung auf umgebauter Ernemann 7B [Pentacon-Version?] im Potsdamer Charlott Kino (das ich noch dunkel erinnere): https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.tonfilmmuseum-babelsberg.de/161123-70%20Jahre%20DEFA-Ton.pdf&ved=2ahUKEwi5trSM9J7aAhUI5YMKHcWOB-MQFjAEegQIBBAB&usg=AOvVaw0KTRx-i8LmYsSWSj9iZnL0

 

Im Kinoton-Katalog stand ein Projektor drin. Ich zweifle nicht daran, dass sie im Auftrag einen gebaut hätten. Aber ebenfalls daran, dass je einer einen gekauft hat. Für Kuppel Projektion gibt es das Vistavision-Format auch.

 

Hätte immer gerne um alles in der Welt einen kompletten Film in diesem Format gehabt, wurde aber bejammernswerterweise nie angeboten.

 

(Ein Freund in USA hat noch einen spielfähigen Projektor,  evt ebenfalls auch das Norsk Film Institutt. Hätte man in jedem Filmkopierwerk der Welt entwickeln und noch einigen Umrüstungen an den Printern auch kopieren können.)

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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Die Maskenfilme waren auf 65mm. Das wurde dann auf Oxberry benutzt, entwickelt wurde auf s/w Maschinen im Haus, die Masken waren nur s/w. Arbeitskopien waren alle auf 35mm.

 

Und an Pendelkopiermaschinen muss für Vista etc. gar nichts umgerüstet werden, einspannen, Knöpferl Drücken und Fertig. Der Lichtkanal ist immer im Vollformat, Maskierung durch das Printnegativ im Gate - schon seit Mitte der 90er so.

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vor 11 Stunden schrieb cinerama:

 

Auf S. 13 die GB-Affaire: Muster-Vorführung auf umgebauter Ernemann 7B [Pentacon-Version?] im Potsdamer Charlott Kino (das ich noch dunkel erinnere): https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.tonfilmmuseum-babelsberg.de/161123-70%20Jahre%20DEFA-Ton.pdf&ved=2ahUKEwi5trSM9J7aAhUI5YMKHcWOB-MQFjAEegQIBBAB&usg=AOvVaw0KTRx-i8LmYsSWSj9iZnL0

 

 

Spannender Link, danke.

 

In diesem Zusammenhang:

Habe es immer als befremdlich empfunden, wenn bei einem VistaVision bzw. Technirama-Film (im Fernsehen) mal HORIZONTALE Schrammen / Laufstreifen zu sehen waren. Dachte, da stimmt doch was nicht. Sehgewohnheit halt ...

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Kopierung neuer Muster auf Pendel-Printern kein Problem.

 

Da VistaVision nun aber ein historischer Prozess ist, kämen auch alte Negative zum Einsatz. Da geschrumpft, kaeme es auf neueren Kopiermaschinen zu Havarien. Zudem wurden sie noch in subtraktiver Filterung auf subtraktiven Lampenhauesern kopiert.

Nicht unkritisch, das Ganze...

 

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vor 22 Minuten schrieb TK-Chris:

Dort läuft der Film abwechselnd von links nach rechts oder umgekehrt sodass man sich das Umrollen  und neu einstarten der Negative spart, da nur der Positivfilm neu eingelegt werden muss. 

panelprinter.png

 

original.jpg

 

Sehr interessant!

Sind das denn "historische" Fotos oder existieren diese Printer noch?

 

Gruß, Michael

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Ich habe gegoogelt. 

Bei mir steht ein Exemplar des letzten Bildes, kein Panelprinter. 

 

Eventuell steht bei Andec einer der Exemplare, er hat vieles von Arri übernommen. Als die Bavaria aufgelöst wurde ist alles en bloc verkauft worden, nach Hamburg zu nem wiederverkäufer für dieses Equipment. Was daraus wurde entzieht sich meiner Kenntnis. 

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  • 2 Wochen später...

Man koennte damit leider keine traditionellen VV-Filme noch irgendwie sinnvoll kopieren.

Bei Technicolor liefen sie auf Schrittkopiermaschinen, immer subtraktiv noch bis in die 80er und 90er Jahre, falls etwas nachkopiert werden musste.

Auf einem jüngeren Durchlaufprinter hat man fuer die DVD von PANZERSCHIFF GRAF SPEE vom OCN eine Low Contrast Kopie gezogen, die man dann abgetastet hat. Variierende Verzerrungen ueber die gesamte Bildbreite waren die Folge.

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Am 8.4.2018 um 20:10 schrieb TK-Chris:

Ich habe gegoogelt. 

Bei mir steht ein Exemplar des letzten Bildes, kein Panelprinter. 

 

Eventuell steht bei Andec einer der Exemplare, er hat vieles von Arri übernommen. Als die Bavaria aufgelöst wurde ist alles en bloc verkauft worden, nach Hamburg zu nem wiederverkäufer für dieses Equipment. Was daraus wurde entzieht sich meiner Kenntnis. 

 

TK-Chris: Ist dein Printer denn funktionstüchtig?

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vor 19 Minuten schrieb TK-Chris:

so wie er steht nein, der braucht Wasser und 8 Bar Druckluft. Drehstromanschluss ist ja sowieso klar. Ich hab den damals vor dem Container gerettet, man sieht ungern zu wie etwas, an dem man doch einige zeit beschäftigt war, in den Schrott wandert.

 

Kann ich gut nachvollziehen. Aber schön zu wissen, daß es noch so eine Maschine gibt, die - prinzipiell - reaktiviert werden könnte.

Wasser zu Kühlung, nehme ich an - aber wozu die Druckluft?

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