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Frage wg. "The Miracle of Stereophonic Sound".


Christian_Mueller

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Kann sein. Ich hab drei solcher CS-Demofilme in der IMDB gefunden:

 

http://www.imdb.com/title/tt0361446/

 

http://www.imdb.com/title/tt0313901/

 

http://www.imdb.com/title/tt0360476/

 

Leider dürften die sehr selten sein, bzw. werden nur bei irgendwelchen Festivals gezeigt. Ich habe bisher keine genauen Inhaltsbeschreibungen finden können. Vielleicht steht ja in dieser

 

http://www.widescreenmuseum.com/widescr...post-x.jpg

 

Filmpost Ausgabe was näheres. Dort scheint damals jedenfalls eine CinemaScope Demonstration stattgefunden zu haben.

 

Wenn man das Verfahren allerdings jeweils nur mit einem Auszug eines Konzertes bzw. eines Orchesterwerkes vorgestellt hat, so finde ich das eigentlich eher wenig einfallsreich. Da wären verschiedenste (Demo-)Filmausschnitte bei denen sämtliche Möglichkeiten des Verfahrens aufgezeigt werden sicher interessanter gewesen... :?:

 

mfG

Christian

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Hallo!

 

Kann sein. Ich hab drei solcher CS-Demofilme in der IMDB gefunden:

 

http://www.imdb.com/title/tt0361446/

 

http://www.imdb.com/title/tt0313901/

 

http://www.imdb.com/title/tt0360476/

 

Leider dürften die sehr selten sein, bzw. werden nur bei irgendwelchen Festivals gezeigt.

 

Zumindest einer dieser kurzfilme ist als Bonus-material auf einer fox dvd. Aber auf welcher??? Muss gelegentlich einmal nachschauen ...

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Zu HOW TO MARRY A MILLIONAIRE wurde die "Street Scene", in der Alfred Newman dirigiert, in CinemaScope aufgenommen. Das ist vermutlich jener Film, den @preston meinte.

 

THE MIRACLE OF STEREOPHONIC SOUND habe ich vor vielen Jahren mal in CS mit 4-Kanal Magnetton gesehen. Das Einzige, an das ich mich noch erinnere (weil's einfach zu schön war!): da ist ein Mann am Saalregler des Kinos zu sehen. Der Saalregler biete die Möglichkeit, zwischen "Mono" und "Magnetic" (!) zu wählen. Wenn der Regler dann auf "Magnetic" gestellt wird, ertönt stereophonischer Ton. Einfach herrlich, auf welch einfache Weise in den 50er-Jahren demonstriert wurde!

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Der Film, den Laser Hotline meint, kenn ich, den müßte ich eventuell in Deutsch haben (mittlerweile essigsauer oder total rot? vermutlich mittlerweile unspielbar) Da hieß das Ganze: Wunder des Stereophonischen Magnettones

Blecherner Monoton wird zum Vollfrequenz Stereoerlebnis, etwas lustig im Lande der HifI Klangfilm Monowiedergabe, aber es war so einfach.

Zu welchem Film der gezeigt wurde, oder ob es eine allgemeine Demo war, dafür bin ich zu jung.

 

Für Kontinentaleuropa war ja auch die einzige wahrnehmbare Verbesserung der stereophonische Effekt, Frequenz und Dynamik des Klangfilm Eurocord Verfahrens waren ähnlich gut, wie die damaligen Magnettonaufzeichnungen.

 

Stefan

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Dank Euch für die Infos!

 

Muß damals eine Sensation gewesen sein solch einen Magnettonfilm sehen zu können. Das mit dem Mann am Saalregler der zwischen mono und stereo umschaltet ist sicher ein filmischer wie akustischer Augenschmaus. Schade, daß es da wahrscheindlich keine DVD oder LD VÖ zu gibt. Aber was nicht ist kann ja noch werden. :)

 

mfG

Christian

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Dank Euch für die Infos!

 

Muß damals eine Sensation gewesen sein solch einen Magnettonfilm sehen zu können. Das mit dem Mann am Saalregler der zwischen mono und stereo umschaltet ist sicher ein filmischer wie akustischer Augenschmaus. Schade, daß es da wahrscheindlich keine DVD oder LD VÖ zu gibt. Aber was nicht ist kann ja noch werden. :)

 

mfG

Christian

Ich hätte da noch was, ist aber rötlich. (Vereinbaren wir ggf. mal über PN.)

Aber hinzufügen muss ich bei all' meiner Begeisterung für's Nostalgische: ich finde diese Filme selbstgefällig und etwas selbstzweckhaft. Sie sind ein Ausdruck der Geschäftspolitik der Fox, Cinerama mit einem Billig-Prozess aus dem Rennen zu schlagen. Das hat Fox geschafft und sogar ihr (später angeeignetes) 70mm-Verfahren damit zertrümmert.

 

Die Industrie hat somit ein halbes Jahrhundert potentieller Möglichkeiten für ein würdigeres Breitwandverfahren verschenkt. Und noch heute können wir uns mit den Ergebnissen der anamorphotischen Prozesse nicht zufrieden geben, um so weniger, als dass sie nun auch für die DLP-Projektion übernommen werden.

 

Das ist und bleibt meine skeptische Einstellung zu Cinema-Scope, auch in Anbetracht der rezeptionellen Angewohnheiten (nicht auf Dich bezogen!) unter den Cinéasten, Filmkritikern und Sammlern, "CinemaScope" hochzujubeln, sowie in Anbetracht des Dranges gewisser Kinematheken, mit Cinema-Scope-Retrospektiven die Breitwand-Kinogeschichte ein für allemal "abgehandelt" zu haben.

 

Billig, billiger am billigsten - so lautet meine rein subjektive (und ablehnende) Haltung zu diesem unglückseligen Filmverfahren.

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Hallo Christian

 

ich kann verstehen, daß nicht nur Du so etwas gernew als LD/DVD/HD-DVD ... hätten.

Da bin ich mittlerweile etwas anderer Meinung. Diese Filme sind als FILM gedacht, zur Vorführung in LICHTSPIELHÄUSERN, und nicht auf dem 31" Flachbildschirm in 5.1 AC3 digital.

Wir sollten es als Film belassen, und irgendwie wird es sicherlich mal eine Chance geben, ggf. zu arrangieren, wo wir solche Sachen in größerer Runde auf der Kinoileinwand sehen können.

Ich muß auch cinerama in gewisser Weise zustimmen, daß dieses Werk etwas selbstgefälliges hat, m.E. den Charakter einer Werbeverkaufsveranstaltung. So schlecht, wie in diesem Film war Analogton selbst in den USA nicht, obschon USA/ England (hier besonders BAF British Acoustics on Film) doch gewaltig schlechter, als alle Klangfilmvarianten waren.

 

Stefan

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Ich muß auch cinerama in gewisser Weise zustimmen, daß dieses Werk etwas selbstgefälliges hat, m.E. den Charakter einer Werbeverkaufsveranstaltung.

Stefan

 

das war eine werbeveranstaltung, nichts anderes sollte es sein ... so muss man es auch im kontext sehen ... damit sollte nie der Kurzfilm OSCAR gewonnen werden :-)

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Die Einsicht hilft aber der Erkenntnis, daß leider alle Promotionfilme für Sonderformate etwas vulgär sich gebärden: auch die osteuropäischen Pilotfilme für DEFA 70 oder Sovscope 70.

Auch das könnte ein Grund gewesen sein, daß bereits sehr früh auf Seiten der Kultur-, Kunst- und Gesellschaftskritik skptische oder sarkastische Bewertungen über die neuen Verfahren per se in Mode kamen, die bis heute nicht aus den Köpfen herauszubekommen sind und ehrgeizige Veranstaltungen/Publikationen zum Thema Kinematographie-Events in sog. Akademiker- und Filmmuseumskreisen mitunter als irgendwie "beängstigend" oder "kunstlos" klassifiziert werden.

 

Dem hat natürlich die Effektsucht der Pilotfilme, auch bei 3-D, Vorschub geleistet.

 

Oder umgekehrt gesagt: wenn es tatsächlich in einigen Sonderformatfilmen künstlerische Defizite gibt, so lautet meine Polemik, daß Filmemacher und Filmkritiker im Kleingeist verharrten, anstatt sich die überragenden Produktionstechniken anzueignen.

 

Hätte Godard vielleicht in 65mm-3-D gedreht, die Universitäten würden heute vor Kinematographie-Seminaren aus allen Nähten brechen, wage ich mal zu prophezeien. So aber schaut man die Werke in Monitormedien (in den Unis nicht einmal auf DVD, sondern als Kabel-Kanal-Aufzeichnungen auf VHS!) und entwickelt daraus "Medientheorien". Das fertige Berufsbild heißt dann "Medienwissenschaftler". :shock:

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.Hätte Godard vielleicht in 65mm-3-D gedreht, die Universitäten würden heute vor Kinematographie-Seminaren aus allen Nähten brechen, wage ich mal zu prophezeien. :shock:

 

glaube ich weniger: Hitchcock drehte in 3-D, Douglas Sirk filmte auch in 3-D, Nicholas Ray in technirama ... alles lieblingsregisseure der filmkritikersociety ...

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  • 2 Wochen später...

Kleine Korrektur:

 

In DAS WUNDER DES STEREOPHONEN MAGNETTONS gibt es nicht zwei, sondern drei Stufen:

 

1. Lichtton

2. Magnetton (mit verbessertem Frequenzumfang)

3. 4-Kanal-Magnetton

 

Die gezeigten Aufnahmen dürften z.T. aus dem ursprünglichen, brancheninternen CinemaScope-Demo-Film stammen, der Kinobesitzer und Produzenten für Breitbild und Stereoton begeistern sollte. Erste Aufführung in Deutschland damals im "Metro im Schwan" in Frankfurt/M.

 

Der Mann mit dem Drehschalter ist immer ein sicherer Lacher beim Publikum. Lief das Ding nicht auch einmal in Bradford?

 

Ein anderer CS/Magnetton-Demokurzfilm ist FEST DER ROSEN, etwa zehn Minuten lang, zu ertragen allerdings nur, wenn man Paraden und blumengeschmückte Festwagen packend und erregend findet. ;)

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